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Bomberg: Nix für Zartbesaitete

Kürzlich lud Bomberg-Boss Rick De La Croix in München zum Lunch, um seine hierzulande noch nicht ganz so bekannten „Riesenwecker“ vorzustellen, wie ein branchenbekannter Uhrenexperte dazu sagen würde. Wie es sich für brave Journalisten gehört, war ich vorher noch mal auf der Webseite und habe dann kurz überlegt, ob ich irgendwie in schwarzen Overknee-Stiefeln oder so zum Termin erscheinen sollte. Vor Ort erklärte uns der Gründer des erst 2012 im Schweizer Neuchâtel aus der Taufe gehobenen Uhren-Start-ups seine Philosophie: Keine Lust, den Leuten dasselbe zu erzählen, wie andere Uhrenmarken auch – er setze ganz und gar auf Shocking, und das habe sich jetzt schon bewährt. „Leise“ sei nicht sein Ding, was er vielleicht auch ein bisschen von der Marke übernommen hat, für die er der ganz Südamerika eroberte: Als Hublot-Vertriebschef „oft the Americas“ hat er auf jeden Fall gelernt, wie man auf sich aufmerksam macht. Nämlich „outside the box“.

Bomberg Bolt-68
Bomberg Bolt-68 BS45CHPBA.015.3 mit 45 mm Gehäuse und Ronda Quarzwerk

Etwas anderes würde allerdings auch nicht zu seinen Zeitmessern passen, die in die Kollektionen „1968“ und „Bolt-68“ unterteilt und nur was für Typen sind, die den großen Auftritt lieben: vorzugsweise 44- bis 47-mm-Gehäuse, gern um die zehn Millimeter dick, mit einer Architektur, die auch nicht gerade unauffällig sein will: Die XXL-Zeitmesser haben die Krone auf 12 Uhr, die Chronographen-Drücker links und rechts daneben, das Ganze in einer Art Bajonett-Fassung zum Herausdrehen, um schnell in eine Taschenuhr oder Halskette umgewandelt werden zu können. Funktioniert wirklich top!

Bomberg Bolt-68 Neon
Mittels Bajonett-Armband-Fassung und mitgelieferter Kette lässt sich jede Bomberg Uhr in wenigen Sekunden zur Taschenuhr oder Halskette umwandeln

Die Designs folgen konsequent dem gleichen Prinzip eines großen Zifferblattes mit zwei bis drei Totalisatoren, oft mit starken Farbkontrasten und Skull-Motiven, letztere gibt es für eingefleischte Bomberg-Fans bereits auch als Shamballa-Armband.

Bomberg Skull Armband
Passend zu den Bomberg Skull-Zifferblättern gibt es ab sofort auch die Armbänder in Shamballa-Optik
Bomberg Skull Armbänder
Bomberg Totenkopf-Armbänder in allen Farben, abgestimmt auf die neuen  Zifferblätter

Das Ganze swissmade, wenn auch bisher nur vereinzelt mit mechanischen Werken, wie das Modell Bolt-68 BS47CHASS.020.3 mit dem Concepto 99001 Automatik-Werk. Mit Preisen zwischen 3.000 und 4.000 Euro sind die mechanischen Modelle sehr begehrt, weshalb ihr Anteil an der Kollektion auch wachsen soll.

Die meisten Abnehmer der jährlich 20.000 produzierten Uhren finden sich derzeit in Mexiko, jetzt soll Europa erobert werden. Mit dem Claim „Toys for Boys“ wird klargemacht, wo der Hammer hängt. Nichtsdestotrotz fand sich bei der Produktvorstellung mit dem neuen Modell Bolt-68 Neon sogar ein Exemplar, das perfekt mit meinem dann doch recht braven Sommerkleid matchte. Ein bisschen „outside the box“, aber insgesamt gar nicht mal so shocking.

Bomberg Bolt-68 Neon
„Toys for Boys“ zum Sommerkleid: Die Bomberg Bolt-68 Neon aus der Kollektion 2015 „zweckentfremdet am weiblichen Handgelenk

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

Vorstellung: Roger Dubuis Excalibur Star of Infinity

Bis zur diesjährigen Watches and Wonders in Hong Kong sind es zwar noch mehr als zwei Monate, aber Roger Dubius enthüllt im Rahmen dieses Events bereits jetzt die vollbesetzte Version des Excalibur Double Tourbillons.

Das neue Modell hört auf den Namen Excalibur Star of Infinity und lässt insgesamt 312 Diamanten mit über 14 Karat um die Wette funkeln. Das Werk erfüllt die Kriterien des Genfer Siegels und stellt dieses Qualitätssiegel neben den zahlreichen Diamanten auf dem Zifferblatt dar. Das Weißgoldgehäuse misst 45mm im Durchmesser und das Kaliber RD01SQ besteht mit seinem fliegend gelagerten Doppeltourbillon aus 301 Teilen. Die Excalibur Star of Infinity ist auf 28 Exemplare limitiert. Ihr Preis wurde noch nicht veröffentlicht.

Die Watches & Wonders findet vom 30. September bis zum 3. Oktober in Hong Kong statt. Neben Roger Dubuis sind in diesem Jahr unter anderem auch A.Lange & Söhne, Cartier, IWC, JLC, Panerai und Richard Mille in Hong Kong vertreten.

Roger Dubius CEO Jean-Marc Pontroué

 

Technische Daten: Excalibur Star of Infinity

Gehäuse: Ø 45 mm, Weißgold, gänzlich mit Diamanten im Baguette-Schliff besetzt, Höhe: 15.50 mm, Anzahl Diamanten: Insgesamt 312 Diamanten im Baguette-Schliff, Wasserdichtigkeit: 3 BAR (30 m), Kaliber: RD01SQm mit Handaufzug, Produktion: 28 Exemplare, Zertifizierung: Poinçon de Genève, Features: Fliegendes Doppeltourbillon mit Differenzial bei 4:30 Uhr und 7:30 Uhr (jeweils eine Umdrehung pro Minute), Anzahl Bestandteile: 301 Bestandteile Anzahl Steine: 28, Frequenz: 2x3Hz (21.600 Halbschwingungen/Stunde) Gangreserve: 50 Stunden

Omega: Kult im Doppelpack

Omega Snoopy Vorderansicht

Kürzlich durfte ich in der Münchner Omega Boutique ausgewählte Neuheiten von der Baselworld 2015, der größten Uhrenmesse der Welt, anprobieren. Wir Journalisten lieben solche Termine: Auf der Messe ist man immer so überwältigt von den tausenden News, dass es immer spannend ist, mit etwas Abstand noch einmal einen Blick auf die Highlights zu werfen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es in der Kollektion 2015 zwei Modelle gibt, die nicht explizit für die Damen kreiert wurden, sich aber perfekt am Handgelenk sportlicher Ladies machen würden: Die „Speedmaster Apollo 13 Silver Snoopy Award“ und die „Speedmaster White Side of the Moon“.

Omega Snoopy Vorderansicht
„Failure is not an option“: Mit der Speedmaster Apollo 13 Silver Snoopy Award erinnert Omega an die glücklich gescheiterte Mondmission vor 45 Jahren

Die Speedmaster Apollo 13 Silver Snoopy Award ist eine Hommage an die gescheiterte Apollo-13-Mission vor 45 Jahren und die besondere Beziehung der NASA zu Snoopy. Am 17. April 1970 war die Kommandokapsel der Apollo 13 unter den Augen der Welt im Pazifik gelandet. Apollo 13 war die siebte bemannte Mission im gleichnamigen Programm und die dritte, die auf dem Mond landen sollte. Dazu kam es nicht, weil unterwegs ein Tank explodierte. Die Mission wurde abgebrochen, und die Astronauten konnten dank einer Reihe geschickter Kurskorrekturen wieder auf eine Flugbahn gelangen, die sie zurück zur Erde führte.

Das Zifferblatt ist den schwarzweißen Comiczeichnungen in Zeitungen entlehnt. Das weiße Zifferblatt kontrastiert mit den schwarz lackierten Zeigern im Moonwatch-Look und der polierten schwarzen Keramiklünette. Besonderes Merkmal sind die beiden Inschriften auf dem Zifferblatt. Dort formen vierzehn kleine Quadrate zwischen 0 und 14 Sekunden einen langen Comicstrip, darunter die Worte „What could you do in 14 seconds?“ („Was könnten Sie in 14 Sekunden tun?“). Die Frage spielt auf die 14-sekündige Kurskorrektur an, die von den Astronauten der Apollo 13 mithilfe ihres Reserve-Zeitmessers an Bord durchgeführt wurde: einer Omega Speedmaster.

Omega Snoopy Rueckansicht
Den Boden der Uhr ziert ein silberner Snoopy auf Hand-emailliertem Sterlingsilber

In der Mitte des Zifferblatts findet sich das Zitat: „Failure is not an option.“ („Scheitern ist keine Option“) Diese inspirierenden Worte sprach der Schauspieler Ed Harris, der in dem 1995 erschienenen Film über die historische Mission den NASA-Flugdirektor Gene Kranz gab. Ein kleiner schlafender Snoopy ist bei 9 Uhr auf das Sekunden-Hilfszifferblatt aufgetragen.

Eine von kratzresistentem Saphirglas geschützte Medaille aus 925er Silber erinnert auf dem Gehäuseboden an den Silver Snoopy Award, den Omega im Jahr 1970 erhielt. Der silberne Snoopy auf einem Untergrund aus dem gleichen Material ist von dunkelblauer Emaille umgeben.

Die 42 Millimeter große Uhr mit Textilarmband aus schwarz beschichtetem Nylon mit weißen Nähten und Faltschließe wird in einer limitierten Auflage von 1970 Stück lanciert. Herzstück ist das Handaufzugskaliber 1861. Die Uhr ist bis 50 Meter wasserdicht.

Danke, lieber Mond, für diese Inspiration!

Im Sommer oder beim Wintersport wird sich die Speedmaster „White Side of the Moon“ auch bei den Damen gut machen, vor allem in der puren Variante ohne Diamanten.

Nach der Speedmaster Dark Side of the Moon, und der vom Mondstaub inspirierten Grey Side of the Moon folgt nun ein Zeitmesser, der den Mond nicht aus der Sicht der Astronauten feiert, sondern als strahlenden Himmelskörper, wie man ihn von der Erde aus sieht.

Omega White Site of the Moon
Kultobjekt in weißer Keramik: Die Speedmaster White Side of the Moon

Der Chronograph ist das dritte Exemplar aus massiver Keramik in der Kollektion. Das Zifferblatt aus weißer Keramik ergänzt einen gebürsteten, polierten, 44,25 Millimeter großen Gehäuseboden aus dem gleichen schimmernden Keramikmaterial. Eine Tachymeterskala ziert die polierte weiße Lünette. Die Drücker aus polierter Keramik funktionieren vollkommen unabhängig voneinander, sodass der Chronographenmechanismus bei versehentlicher Betätigung keinen Schaden nehmen kann.

Das beidseitig entspiegelte Saphirglas schützt das Zifferblatt mit seinen Zeigern im „Moonwatch“-Look und den applizierten Indizes aus 18-karätigem Weißgold. Der beschichtete Sekundenzeiger fällt durch seine rote Spitze auf. Die Speedmaster White Side of the Moon kommt mit einem weißen Lederarmband und einer speziellen weißen Keramik-Faltschließe. Das Herz der Uhr bildet das Omega Co-Axial-Kaliber 9300, ein Automatikwerk.

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

Stranduhr Deluxe: Clé de Cartier

Welche Uhr darf mit in den Urlaub? – In den nächsten Tagen werde ich einige besonders schöne Zeitmesser vorstellen, denen Sonne, Sand und Salzwasser nichts anhaben können. Vorab heute eines der luxuriösesten Modelle, die ganz neue „Clé de Cartier“, mit der Cartier auf dem letzten Genfer SIHH Furore machte, und die trotz ihrer Kostbarkeit den Beach oder die Pool Area nicht fürchten muss.

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Clé de Cartier in Rotgold mit weißem Alligatorlederband

Die neue Gehäuseform, bei der alles abgerundet und aufs Wesentliche reduziert ist, bildet mit der außergewöhnlichen Krone ein harmonisches Ganzes. Der Modellname „Clé“, Französisch für Schlüssel, bezieht sich auf diese Krone mit einem blauen Saphir, die nicht rund ist, sondern die Form eines Schlüssels hat, wie er zum Aufziehen alter Uhren verwendet wurde.

Die „Stranduhr Deluxe“ Clé de Cartier gibt es in 18 Varianten, aus Rot- oder Weißgold, mit 31 bis 40 Milliemetern Gehäusedurchmesser, alle mit dem neuen Automatik-Manufakturkaliber 1847 MC. Das silberfarbene Zifferblatt mit römischen Ziffern und schwertförmigen Zeigern aus gebläutem Stahl ist in Flinqué (eine besondere Gravur- und Emaille-Technik) mit Sonnenschliff gearbeitet. Die Uhr ist wasserdicht bis 3 bar. Das bedeutet theoretisch „wasserdicht bis 30 Meter“, praktisch ist sie natürlich weder zum Tauchen, noch zum ausgeprägten Badevergnügen geeignet. Wasserspritzer oder eine Erfrischung unter der Pooldusche hält sie aber aus. Die Clé gibt es mit Goldarmband oder Alligatorlederband in vielen verschiedenen Farben, ab 18.000 Euro.

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Clé de Cartier in Rotgold mit rotem Alligatorlederband
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Clé de Cartier in Rotgold mit pinkem Alligatorlederband
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Clé de Cartier in Rotgold mit grünem Alligatorlederband
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Clé de Cartier in Rotgold mit blauem Alligatorlederband

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

 

Das neue Watchlounge Wristshot-Tool

Auf unserem neuen Wristshot-Tool können ab sofort die schönsten Handgelenksschüsse geteilt und die Bilder anderer Uhrenfans bewertet werden. Das ganze Tool funktioniert simpel und ist auch von Unterwegs via Smartphone zu benutzen.
Nach dem Öffnen der Seite, werden unter „Home“ die aktuell zu bewertenden Bilder angezeigt, die ganz einfach mit Daumen hoch oder Daumen runter nach eigenem Gefallen klassifiziert werden können. Sind aktuell keine Bilder mehr zu bewerten, erscheint ein freundlicher Hinweis.
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Wer den Menupunkt „Top Pics“ auswählt, gelangt zur Übersicht der aktuell am meisten bewerteten Wristshots. Hier erfolgt das Ranking nach Anzahl der Bewertungen.
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Da aber nur bewertet werden kann, was vorher hochgeladen wurde, können Wristshots ganz bequem unter „Picture Upload“ von PC, Smartphone oder anderem Device hochgeladen werden. Einfach auf „Select Image“ klicken und das gewünschte Bild aus der Mediathek auswählen.
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Nachdem das Bild ausgewählt wurde, erscheint es in einer Voransicht, die mit „Upload“ bestätigt werden muss.
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Das war´s auch schon. Das Bild ist in unserem Wristshot-Tool angekommen und wird nach kurzer Prüfung freigeschaltet.
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Auf unserer neuen Seite hab jeder Benutzer die Chance aktiv an dem Spiel um den besten Handgelenksschuss teilzunehmen und kann sich auch unterwegs die Zeit mit dem Uhrenhobby vertreiben.

Damenuhren: Was Frauen wollen

Uwe Beckmann Geschäftsführer Wempe Berlin Friedrichstraße
Uwe Beckmann leitet seit 20 Jahren die Wempe Niederlassung in der Berliner Friedrichstraße

Exklusivinterview mit einem Branchenkenner: Uwe Beckmann ist seit 29 Jahren bei Wempe und seit 1995 Geschäftsführer der Wempe Niederlassung Berlin Friedrichstraße. Wenn einer über Frauen und Uhren Bescheid weiß, dann er.

Uwe Beckmann Wempe Berlin
Uwe Beckmann ist eine Institution unter Deutschlands Uhrenexperten – 29 Jahre bei Wempe haben ihn zum gefragten Kenner und Brancheninsider gemacht. Foto: Benne Ochs

 

Herr Beckmann, was ist in puncto Uhren der größte Unterschied zwischen Frauen und Männern?
Bitte schimpfen Sie mich jetzt nicht, aber bei Frauen ist die Technik nicht das Wichtigste. Bei ihnen steht das Design im Vordergrund.

Oh je. Das Klischee also?
Vielleicht ein bisschen, aber das hat ja auch seine Berechtigung. Das Thema Luxusuhren für Frauen ist trotzdem enorm spannend. Nur haben wir bei den Damen mehrere sehr verschiedene Gruppen: Der einen geht es ausschließlich um die Optik, die Uhr soll gefallen und zu Schmuck und Kleidung passen. Die zweite hat Freude an mechanischen Uhren, findet das toll, ohne passionierte Sammlerin zu sein. Diese Gruppe verbringt ihre Zeit weder auf Auktionen, noch im Uhrenmuseum. Für sie ist die mechanische Uhr ein„Nice-to-have“. Auch die Lifestyle-Presse hat in den letzten 25 Jahren dazu beigetragen, dass mechanische Zeitmesser immer gesellschaftsfähiger wurden.

Und die dritte Gruppe?
Das ist eine relativ kleine Gruppe, die sich ganz intensiv in das Thema Mechanik vertieft. Diese Frauen kaufen meist Herrenuhren. Und dann gibt es natürlich auch noch die Männer, die ihren Frauen nur mechanische Uhren kaufen.

Gibt es dann überhaupt noch Abgrenzungen?
Eher in die andere Richtung: Ein Mann würde sich wohl kaum eine zierliche Art-Deco-Uhr kaufen, aber die Damen können heute aus dem Vollen schöpfen: Eine Tag Heuer Monaco sieht toll aus bei Frauen, ebenso wie die IWC Portugieser. Oder die Rolex Datejust 36 mm. Das ist ja ursprünglich eine Herrenuhr, heute verkaufen wir diese Größe zu 90 Prozent an Damen. Ebenso die Datejust II oder die Submariner. Die ganz kleinen Modelle kaufen deutsche Frauen zur Zeit eher selten. Auch unsere eigenen Wempe Chronometerwerke und Wempe Zeitmeister Uhren werden inzwischen von vielen Frauen getragen.

Also alles Unisex?
Prinzipiell Ja. Die Frauen haben die Uhren der Männer annektiert. Eine Panerai oder Breitling am weiblichen Handgelenk, das war früher undenkbar, heute ist es ganz normal. Es gibt nur noch wenige Marken wie Chopard oder Cartier, die bei den Männern vielleicht noch ein bisschen mehr für Damenuhren stehen, aber insgesamt überschneidet sich das mehr und mehr. Der XXL-Chrono am Handgelenk passt aber auch nicht immer! Das ist ja gerade das Schöne bei den Damen, dass Sie so eine fantastische Vielfalt haben und für jeden Anlass die passende Uhr finden können. Zum Abendkleid sollte es zum Beispiel lieber eine feine Damenuhr sein, wie die Tank Française von Cartier, die zu den erfolgreichsten Damenuhren der Welt gehört, oder die Reverso von Jaeger-LeCoultre. Aber auch andere Marken haben diesen Markt für sich entdeckt und bieten jetzt unglaublich viele Unisex- oder Damenmodelle an, und das in den verschiedensten Preissegmenten.

Und das Innenleben?
Ist wie gesagt nicht das Wichtigste, und war es lange Zeit überhaupt nicht. Jaeger-LeCoultre hat die Reverso jahrzehntelang mit Quarzwerk angeboten, Cartier die Tank auch. Es gibt unglaublich erfolgreiche Damenuhren mit Quarzwerk, wie die Twenty-4 von Patek Philippe, die wird in der Stahlversion bis heute ausschließlich in Quarz angeboten.

Der Preis hat also nichts mit der Entscheidung für Mechanik oder Quarz zu tun?
Bei den Frauen nicht. Sie wollen die Uhr auch mal abends schnell anlegen und nicht noch aufziehen müssen, wenn die Fingernägel gerade frisch lackiert sind. Sie kaufen auch keine Uhrenbeweger, und wollen sie so lange wie möglich tragen, ohne sie zum Service bringen zu müssen. Zum Glück kommen ihnen da die heutigen mechanischen Modelle auch sehr entgegen. Die Fette und Öle in den modernen Werken haben eine ganz andere Leistung als noch vor 20 Jahren, damals brauchten mechanische Uhren wesentlich öfter einen Service.

Wie viele Frauen kaufen mittlerweile mechanische Uhren?
Das können wir eben aufgrund der vielen Unisex-Modelle gar nicht so genau sagen. Wenn Frauen für ihre Männer Uhren kaufen, fragen sie natürlich oft nach mechanischen Uhren. Und über die Auseinandersetzung mit dem Thema und der Wertschöpfung beginnen sich manche dann auch für Mechanik zu interessieren.

Sind Smart Watches Männerspielzeug, oder auch ein Frauen-Thema?
Ich bin sehr gespannt, wie die Apple Watch bei den Damen ankommt, 70er-Jahre-Design liegt bei den Frauen im Augenblick ja sehr im Trend. Über die Smart Watches wird die ganz junge Generation wieder lernen, eine Uhr am Handgelenk zu tragen. Und dann darf es auch wieder mal eine mechanische Uhr sein. Das ist wie damals mit der Generation Golf und der Swatch, die hat die analoge Armbanduhr erst wieder gesellschaftsfähig gemacht. Die Kinder lernten dadurch wieder, eine Uhr zu tragen, und zu sammeln, dafür müssen wir Herrn Hayek (Anm.: Nicolas Hayek † war Gründer der Swatch Gruppe) heute noch dankbar sein.

Interview: Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Funkelnde Ladies Watches vom SIHH 2015

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Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Hersteller von Luxusuhren mehr und mehr die Damen umwerben. Tatsächlich stellen die Frauen eine noch weitgehend unerschlossene Gruppe auf dem Markt mechanischer Manufaktur-Uhren dar, der bis dato vorwiegend Männerdomäne war.

Auf dem diesjährigen SIHH (Salon International de la Haute Horlogerie) in Genf stellten die meisten Marken auffallend viele Luxuszeitmesser für Frauen vor. Hier zeigen wir fünf besondere mechanische Damenuhren mit hauseigenen High-End-Manufakturwerken von Audemars Piguet, IWC, Parmigiani, Vacheron Constantin sowie Van Cleef & Arpels.

Alle fünf Zeitmesser sind reich mit Diamanten verziert und daher mehr für Ladies geeignet, die einen Sinn für funkelnde Verspieltheit haben, als für Puristinnen, die sich ausschließlich an der kunst- und fantasievollen Mechanik im Inneren ihrer Uhr erfreuen möchten.

Audemars Piguet Millenary Woman

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Audemars Piguet Millenary Woman in Roségold mit Perlmuttzifferblatt und Diamant-Lünette

Die Audemars Piguet Millenary Woman könnte eines der Sehnsuchtsmodelle anspruchsvoller Uhren-Enthusiastinnen werden: Das neue Millenary Gehäuse konnte dank des Handaufzugskalibers 5201 (eine Abwandlung des Manufakturkalibers 3090) wesentlich verschlankt werden und hat jetzt nur noch eine Höhe von 9,8 statt bisher 13 Millimetern. Die Architektur des neuen Werkes erlaubt einen atemberaubenden Blick in sein Inneres mit Unruh und Hemmung.

Audemars Piguet Millenary Woman Fakten:

  • Gehäuse: Weiß- oder Roségold, 35,4 x 39,5 mm mit Saphir- bzw. Rubin-Cabochon auf der Krone
  • Uhrwerk: Audemars Piguet Handaufzugskaliber 5201
  • Funktionen: Stunden, Minuten, Kleine Sekunde
  • Diamanten: Roségoldversion: 116 Brillanten auf der Lünette und den Bandanstößen (0,60 Carat);
  • Weißgoldversion: 136 Brillanten auf dem Zifferblatt (0,26 Carat) und 438 Brillanten auf dem Gehäuse, den Bandanstößen und der Schließe (1,93 Carat)
  • Referenzen: 77248BC.ZZ.A111CR.01 (Weißgold) und 77247OR.ZZ.A812CR.01 (Roségold)

Vacheron Constantin Harmony Chronograph Kleines Modell 1142

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Vacheron Constantin Harmony Chronograph Kleines Modell 1142

Vacheron Constantin überraschte die Besucher des SIHH 2015 mit der völlig neuen und kompletten Chronographen-Linie „Harmony“. Anlässlich des 260. Geburtstages der Manufaktur erhielt die Kollektion ein modernisiertes Kissengehäuse als Reminiszenz an das bekannte Gehäuse der 20er-Jahre.

Die Harmony Small Model Caliber 1142 hebt sich nicht nur durch das Kissen-Design komplett von anderen modernen Chronographen ab, sondern auch durch ihr interessantes Werk, den Umbau eines Lémania Chronographenkalibers mit höherer Frequenz (jetzt drei statt früher 2,5 Hertz). Die Lémania Manufaktur, heute im Besitz der Marke Breguet, gab der Neuentwicklung ihren Segen. Mit dem neuen Modell berücksichtigt Vacheron Constantin auf elegante Weise das gesteigerte Interesse der Frauen an technisch ausgeklügelten Zeitmessern.

Vacheron Constantin Harmony Chronograph Kleines Modell 1142 Fakten

  • Gehäuse: Roségold, 37 x 46,6 x 11,74 mm
  • Uhrwerk: Vacheron Constantin Handaufzugskaliber 1142, umgebautes und modifiziertes Lémania Werk mit Genfer Siegel
  • Funktionen: Stunden, Minuten, Kleine Sekunde, Chronograph
  • Diamanten: 84 Diamanten (1,2 Carat) auf der Lünette
  • Limitierung: 260 Stück
  • Referenz: 5005S/000R-B053

Parmigiani Tonda 1950 Squelette

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Parmigiani Tonda 1950 Squelette

Parmigianis Tonda 1950 verdankt ihr wunderbar flaches Gehäuse (8,4 Millimeter) dem Automatikwerk PF705, das es durch den Microrotor nur auf eine Höhe von 2,6 Millimetern bringt. Der Clou des Damenmodells ist das rauchige Saphirkristallglas, das gerade so viel von dem skelettierten Werk offenbart, wie es braucht, um zu wissen: es ist da.

Parmigiani Tonda 1950 Squelette Fakten:

  • Gehäuse: 39 x 8,4 mm Roségold
  • Uhrwerk: Parmigiani Automatik Kaliber PF705
  • Funktionen: Stunden, Minuten
  • Diamanten: 84 Diamanten (0,64 Carat) auf der Lünette
  • Armband: Hermès Alligatorband
  • Referenz: PFC280-1260100-HA2121

IWC Portofino Midsize Automatic Day Night

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IWC Portofino Midsize Automatic Day Night

Trotz des eleganten Perlmuttzifferblattes und der Diamant-besetzten Lünette behält diese IWC Portofino mit zweiter Zeitzone durch das insgesamt pure Design einen Business-Charakter und ist damit für jeden Anlass geeignet.

Ein gelungener Schritt des Männerlabels IWC in Richtung Frauen, dem bald weitere folgen dürften.

IWC Portofino Midsize Automatic Day & Night Fakten:

  • Gehäuse: 37 x 11 mm, Edelstahl oder Rotgold
  • Uhrwerk: IWC Automatikkaliber 35700
  • Funktionen: Stunden, Minuten, Zentralsekunde, zweite Zeitzone mit Tag-/Nachtanzeige
  • Diamanten: 12 Diamanten auf den Indexen, 66 Diamanten auf der Lünette
  • Referenzen: IW459102 (Rotgold) und IW459101 (Edelstahl)

Van Cleef & Arpels Jour Nuit Oiseaux de Paradis

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Van Cleef & Arpels Jour Nuit Oiseaux de Paradis

Van Cleef & Arpels kehrte 2015 bei vielen Modellen wieder zu seinem Diamant-orientierten Quarz-Style zurück – ausgenommen bei den Poetic Complications. Eine davon ist die Jour Nuit Oiseaux de Paradis, auf Deutsch: „Tag Nacht Paradiesvogel“.

Die Poetic Complications Kollektion wurde 2006 ins Leben gerufen und zeichnet sich jedes Jahr wieder durch spektakuläre mechanische Raffinessen aus der Hand von Uhrmacher-Koryphäe Jean-Marc Wiederrecht of Agenhor aus. Van Cleef & Arpels hat die Manufaktur der Poetic Complications Werke mittlerweise In-house eingerichtet, mit den Modulen des Meisters.

Das Zifferblatt der Uhr vollzieht in 24 Stunden eine Umdrehung, so dass es im Laufe des Tages immer etwas anders aussieht. Der Hand-emaillierte Paradiesvogel mit seinem diamantsetzten Federkleid wandert also von Stunde zu Stunde stets ein bisschen weiter um das Zifferblatt.

Van Cleef & Arpels Jour Nuit Oiseaux de Paradis Fakten:

  • Gehäuse: Weißgold, 38 mm
  • Uhrwerk: Automatikwerk (nicht genauer beschrieben) mit Originalmodulen von Jean-Marc Wiederrecht of Agenhor
  • Funktionen: Stunden, Minuten, Tag-/Nachtanzeige
  • Zifferblatt: Cloisonné Emaille (Zellenemaille), Gravuren, Diamantbesatz
  • Diamanten: auf der Lünette und den Bandanstößen

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Beitrag in Medienpartnerschaft mit Quill & Pad.

Lang Lang spielt exklusiv für Hublot

Am 1. und 2. Juli 2015 gab der chinesische Starpianist Lang Lang im italienischen Porto Cervo und im französischen St. Tropez zwei exklusive Privatkonzerte für Hublot.

Im Herzen der Marina von Porto Cervo in der Hublot Sommer-Boutique des Harrods-Village, die am 1. Juli 2015 eröffnet wurde, sorgte Lang Lang am Abend mit seinen Improvisationen für einen unvergesslichen Abend. Am nächsten Tag wurde der junge Virtuose von Jean-Claude Biver im 600 km entfernten St. Tropez begrüßt und gab im Pop-up Boutique Hotel White 1921 am berühmten Places des Lices ein exklusives Privatkonzert.

An Lang Langs Handgelenk durfte natürlich seine Big Bang Carbon Bezel Baguette Diamonds nicht fehlen. Das Besonere an der Uhr ist ein zu 100 Prozent aus Kohlefaser gefertigtes Gehäuse mit 44mm Durchmesser. Zusätzlich wurde die Lünette mit 48 Edelsteinen im Baguetteschliff besetzt. Das Ganze wird durch ein Armband aus Horn Back Alligatorleder am Arm gehalten. Das Uhrwerk HUB4100 ist ein ganz in schwarz gehaltener automatischer Chronograph mit Datumsanzeige. Es schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz (28 800 A/h) und besteht aus 252 Bestandteilen. Die Gangreserve leigt bei 42 Stunden. Die Uhr ist bis 100 Meter wasserdicht.

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Editor´s Choice: Rolex Datejust 1603

Mein persönlicher Bezug zum Uhrenthema hat seinen Ursprung in der Faszination von Rolexuhren. Auch wenn sich das eigene Interessengebiet in den letzten Jahren deutlich vergrößert hat, ist die Verbindung zur – sagen wir – Hausmarke noch immer sehr stark. Dort gibt es zwar auch Modelle aus dem aktuellen Portfolio die ich kaufen würde, aber besonders haben es mir die Klassiker der 60er und 70er Jahre angetan. Nun sind die Preise für die meisten Vintage-Modelle von Rolex in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Vor allem die der Handaufzugsdaytonas aber auch beliebte Standardreferenzen wie 1675, 5513, 5512 oder 1655 haben spürbar zugelegt. Das Thema Vintage-Rolex ist aber nicht für jeden vorbei, dem 7.000 für eine schöne 1675 mit mattem Zifferblatt einfach zu viel sind. Noch immer gibt es in meinen Augen völlig unterbewertete Referenzen, deren Modelle mit einer Vielfalt an Varianten einiges an Vintage-Charme ans Handgelenk bringen, ohne die eigene Kasse völlig zu ruinieren. Zu diesen Referenzen gehören vor allem die vierstelligen Rolex Datejust-Modelle aus dem Produktionszyklus zwischen Ende der 60er und Ende der 70er Jahre.

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Zu sehen ist eine Rolex Datejust der Referenz 1603 aus 1974. Das Gehäuse und die gerippte Lünette sind komplett aus Edelstahl gefertigt. Es gibt allerdings auch viele 1603 Modelle, die als Stahl-Gelbgold Version ausgeliefert wurden, da die 3 am Ende der Referenz im Metallschlüssel von Rolex traditionell für Rolesor gelb steht.

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Das Knick-Zifferblatt der Rolex Datejust ist eine seltene Variante mit breiten Balkenindexen und den dazu passenden Zeigern. Im Sammlerjargon wird diese Ausführung seit einigen Jahren mit dem wenig schmeichelhaften Begriff „wide boy“, Englisch für Gauner, versehen. Erklären kann man den Spitznamen vor allem damit, dass Uhren mit wide boy Gesicht teurer sind und dem künftigen Besitzer in besonderem Maße das Geld aus der Tasche ziehen.

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Wer auf 6 Uhr schaut, erkennt zusätzlich die Sigma-Kennzeichnung des Blattes. Demnach sind die breiten Indexe aus Gold gefertigt und ein solches Zifferblatt ist in der Datejust mit 3,61 Mio. Seriennummer authentisch. Um zur Ästhetik zurückzukommen, ziert ein wunderschöner Sonnenschiff die Optik der Uhr. Er ist dafür verantwortlich, dass die Sonne das Zifferblatt wunderbar changieren lässt und sorgt für ein Spektrum an verschiedenen Grautönen.

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Die Rolex Datejust selbst ist eine klassische Oyster mit verschraubtem Boden und verschraubter Krone. Das Gehäuse misst schlanke 36mm und ist in meinen Augen eine angenehme Abwechslung zu den vielen oversize Uhren, die aktuell zu sehen sind. Wer die Dichtigkeit prüfen lässt, kann mit der Uhr auch problemlos zum Schwimmen ins Meer. Hinter dem Stahlboden der Rolex Oyster Perpetual Datejust verrichtet ein wahrer Traktor seine Arbeit. Das Manufakturkaliber 1570 läuft noch heute in vielen Uhren mit der ersten Schmierung. Steckt man ab und an etwas Liebe ins Werk, hat man es hier mit einem äußerst genügsamen und präzisen Zeitgenossen zu tun.

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Am Arm hält die Uhr ein Oysterfaltband mit der Referenz 7836 und mit 358er Anstößen. Ich mag das schlicht und sportlich anmutende Oysterband an den Stahluhren besonders gerne. Vor allem die Varianten mit Weißgold- und Gelbgold-Lünette wurden oft mit dem sehr anschmiegsamen aber verschleißreichen Jubileeband ausgeliefert. Eine optische Schwachstelle bei den Bändern ist der Sitz der Anstöße am Gehäuse. Wie auf den Bildern zu sehen, ist selbst bei einem gänzlich unpolierten Modellen oft ein kleiner Spalt zwischen Anstoß und Gehäuse, der sich, umso materialabtragender  die Aufarbeitung der Rolex Datejust war, deutlich vergrößert.

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Zur Not kann man bei dünnen, schmalen oder einfach mäßig erhaltenen Gehäuse auch noch zu Alternativen wie Leder- oder Natobändern greifen. Zu empfehlen ist aber unbedingt die Suche nach Modellen der Rolex Datejust, die sich weitestgehend im optischen Auslieferungszustand befinden. Diese kosten aktuell in der Anschaffung einen moderaten Aufschlag, werden aber in meinen Augen ein deutliches Premium wert sein, wenn die vierstelligen Datejust-Modelle aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen. In absoluten Zahlen sollte man mit etwas Geduld eine schöne 1603 in Stahl zwischen 2.000 und 2.500 Euro finden. Dafür gibt es einen Klassiker mit echtem Vintage-Charme und eine Uhr, die in jeder Situation und zu jedem Outfit einen guten Eindruck macht.

David Schank – Editor Watchlounge.com

Hublot unterstützt Gewinnspiel für L`Esperance Kinderhilfe

In Zusammenarbeit mit L`Esperance Kinderhilfe e.V. und Hublot präsentieren wir in diesem Jahr unser Charity-Gewinnspiel zugunsten des Baus einer Grundschule für das L´Esperance Kinderdorf „Kinyo“ in Uganda. Nach der jahrelangen Tradition von Charity-Aktionen im Forum von Watchlounge.com und dem großen Erfolg unserer ersten Runde vor vier Wochen, sind wir stolz den  zweiten Teil unseres Gewinnspiels anzukündigen.

L´Esperance

Unser Ziel in der Zusammenarbeit mit L´Esperance Kinderhilfe e.V. liegt vor allem darin, ihren Leitgedanken „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu unterstützen. Nachdem es im ersten Quartal 2015 bereits gelungen ist einen Kindergarten in Uganda zu bauen, soll nun für die älteren Kinder des Kinderdorfes und der Nachbardörfer eine Schule errichtet werden, um ihnen damit einen besseren Start in die Zukunft zu ermöglichen. Das aktuelle Grundschul-Projekt ist aber wesentlich größer als der Kindergarten und deshalb freuen wir uns über die tolle Unterstützung durch unseren großzügigen Partner für das Gewinnspiel:

„Wir werden im Herbst für Member der Watchlounge eine Reise nach Nyon organisieren, wo Hublot die Reisekosten und Transport übernehmen wird.“, hatte Jean-Claude Biver bereits persönlich im Watchlounge-Forum angekündigt.

Der Weg in die heiligen Hallen der Hublot-Manufaktur führt über unser Charity-Gewinnspiel. Zu diesem Zweck stiftet Hublot insgesamt 12 Flug/Zug-Reisen inklusive einer Manufaktur-Besichtigung plus Mittagessen mit Monsieur Biver höchstpersönlich. Bereits in der ersten Runde vor vier Wochen gingen die Lose in Rekordzeit weg und es wurden unter den generösen Spendern 6 glückliche Gewinner gezogen, denen bald sechs weitere Lounger folgen werden.

JCB
Chairman mit Herz: Hublot-Chef Jean Claude Biver

Für alle, die unser Charity-Gewinnspiel noch nicht kennen, sind hier die Regeln. Zu allererst geht es darum, die Gewinnspiel-Frage richtig zu beantworten, die im Watchlounge-Forum veröffentlicht werden wird. Die Antwort wird zusammen mit dem Watchlounge-Benutzernamen und dem Stichwort Schule Uganda als Verwendungszweck auf der Überweisung vermerkt. Der Spendenbetrag liegt bei 39 Euro pro Los und wird direkt an L´Esperance Kinderhilfe e.V. überwiesen. Im Watchlounge-Forum oder via PN an Dirk („Bod1303“) geben die Teilnehmer entsprechend der Menge der von ihnen gekauften Lose ihre Wunschnummern zwischen 1 und 49 an. Als Orientierung für die noch zur Verfügung stehenden Zahlen, wird es im Forum eine Teilnehmerliste geben. Die Anzahl der zu kaufenden Lose ist pro Person auf zwei begrenzt. Nachdem 49 Überweisungen bei der L´Esperance Kinderhilfe eingegangen sind, wird die Teilnahme an dem Gewinnspiel beendet.

Die überschaubare Teilnehmerzahl sorgt zum einen für eine realistische Chance auf den Gewinn der Hublot-Reise, zum anderen wird dadurch eine unabhängige Ziehung der Sieger-Lose anhand der Lottozahlen von 6 aus 49 an einem Samstagabend ermöglicht. Alle 6 Zahlen der entsprechenden Lotto-Ziehung sind demnach die Nummern der Gewinnerlose der 6 Manufaktur-Reisen nach Nyon. Die Reise wird am Freitag den 27. November 2015 stattfinden und von unserem Hublot-Moderator begleitet.

Wir bedanken uns für die Stiftung des Preises bei Jean-Claude Biver, Hublot und bei den großzügigen Spendern im Watchlounge Forum, denen wir die Daumen für den zweiten Teil unseres Charity-Gewinnspiels drücken!

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