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Video: Audemars Piguet präsentiert die Midnight Masters

Audemars Piguet Midnight Masters

Audemars Piguet schickt im Rahmen der Social Media-Kampagne „Midnight Masters“ seine zehn Golf-Botschafter in der Nacht aufs Grün. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Nachtvideo mit ungewöhnlichen Aufnahmen, starken Lichtspielen und selbstverständlich den passenden Uhren aus Le Brassus an den Handgelenken der Protagonisten.

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Das Team wird von Darren Clarke trainiert und geleitet – in seiner Zusammensetzung gilt die illustre Truppe als “Dreamteam der Golf-Botschafter” von Audemars Piguet. In der Reihenfolge ihres Auftritts in dem Video besteht die Mannschaft aus Ian Poulter, Henrik Stenson, Bernd Wiesberger, Lee Westwood, der erst kürzlich gekürte Major Champion Danny Willett, Keegan Bradley, Byeong Hun An, Emiliano Grillo und Victor Dubuisson.

Audemars Piguet Midnight Masters

Für das Video kommt das gesamt Team nachts auf einem künstlich beleuchteten Golfplatz zu einem Freundschaftsturnier zusammen. Der Film schafft es, die humorvolle Stimmung zwischen den zehn Spitzen-Golfern einzufangen und zu transportieren. Zudem gibt es einige Überschneidungen bei den Eigenschaften, die sowohl Golf-Profis wie auch Uhrmacher der Haute Horlogerie auszeichnen: Selbstkontrolle, präzisestes Zeitmanagement sowie Liebe zur Perfektion sind in beiden Berufen unerlässlich. So passt die gesamte Nacht-Challenge perfekt zu dem Motto von Audemars Piguet: “Um die Regeln brechen zu können, muss man sie zuerst meistern.”

Audemars Piguet Midnight Masters

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David Schank / Editor watchlounge.com

Die Saxonia Thin von A. Lange & Söhne in 37mm

Die Saxonia Thin von A. Lange & Söhne

Der flachste Zeitmesser von A. Lange & Söhne heißt Saxonia Thin. Die Uhr konzentriert die wesentlichen Merkmale einer Lange-Uhr auf einer Bauhöhe von nur 5,9 Millimetern. Nach ihrer Vorstellung im Januar 2016 ist sie nun in Rot- oder Weißgold und in zwei Größen im Handel erhältlich.

Die Saxonia Thin von A. Lange & Söhne

Fünf Jahre nach ihrer Premiere zeigt sich die Dresswatch aus Glashütte nun mit einem dezent überarbeiteten Zifferblatt, das dem aktuellen Design der Saxonia Uhrenfamilie entspricht. Gegenüber dem Vorgängermodell wurden die Stabindizes aus massivem Gold ein wenig verlängert und näher an die Lünette gerückt. So erhielt das argentéfarbene Zifferblatt aus massivem Silber eine noch markantere Ausstrahlung. Nun ist die Saxonia Thin in Rot- und Weißgold im Handel erhältlich, wahlweise mit einem Gehäusedurchmesser von 37 oder 40 Millimetern. In beiden Varianten tickt das nur 2,9 Millimeter hohe Handaufzugskaliber L093.1 mit der markentypischen Finissierung aller Werkteile. Zu seinen klassischen Qualitätsmerkmalen gehören die mit Glashütter Streifen dekorierte Dreiviertelplatine aus Neusilber, die mit einem Sonnenschliff veredelten Räder des Aufzugs, drei verschraubte Goldchatons und der handgravierte Unruhkloben.

Die neue Moritz Grossmann Tefnut Pure

Die Moritz Grossmann Tefnut Pure

Die glashütter Manufaktur Moritz Grossmann hat als Einstiegsversion zwei Stahlvarianten ihrer Tefnut-Kollektion präsentiert, die den Beinamen Pure tragen. Analog zu den beiden anderen Modellfamilien Atum und Benu ist auch die Tefnut nach einer altägyptischen Gottheit benannt. Wir hatten das neue Duo aus Sachsen bereits in der Hand und vor der Kamera.

Die Moritz Grossmann Tefnut Pure

Einfach aber vollkommen?

Folgt man einem Motto von Moritz Grossmann, einfache aber mechanisch vollkommene Uhren zu bauen, kommt man schnell zur neuen Tefnut Pure. Denn das Besondere an der Uhr liegt, so banal das klingen mag, in ihrer Einfachheit. Schon auf den ersten Blick unterscheidet beispielsweise sich die Oberflächenbearbeitung des Werkes von dem bisher in der Tefnut verwendeten Kaliber 102.0 (links im nachfolgenden Bild zu sehen).

Die Kaliber der Tefnut-Kollektion

Als Repräsentant purer Uhrmacherkunst will der Hersteller das neue Handaufzugswerk mit dem schlichten Finish verstanden wissen. Die Oberflächen der Platinen aus Neusilber sind glasperlgestrahlt. Die weißen Saphire leuchten aus den Fasen der 3/5-Platine. Stahlfarbene, flach polierte Werkschrauben sorgen für Halt und vervollständigen das monochrome Erscheinungsbild. Den Schwerpunkt des Werkes markiert dennoch die charakteristische Grossmann’sche Unruh. Voll aufgezogen liegt die Gangreserve bei ca. 48 Stunden.

Die Moritz Grossmann Tefnut Pure

Wie die gesamte Tefnut Modelllinie werden auch die beiden Pure-Versionen wird in klassisch gestalteten Gehäusen mit 39 mm Durchmesser und schlanken 8,5 mm Bauhöhe ausgeliefert. Die umrahmende Anzeige im zweiteiligen Zifferblatt setzt sich durch die geschliffene Réhaut und eine polierte Fase an ihrem inneren Rand von dem tiefer liegenden Zifferblattteil ab. Auch bei der Stahlvariante der Tefnut helfen handgefertigte Zeiger beim Ablesen der Uhrzeit.

Die Moritz Grossmann Tefnut Pure

Die neue Tefnut Pure wird in den Zifferblatt-Varianten Argenté und Anthrazit angeboten. Jede der beiden ist auf 150 Exemplare limitiert. Wie Anfangs erwähnt, handelt es sich bei diesem Modell um den Einstieg in die Welt von Moritz Grossmann. Die Verwendung der Gehäusematerialien Edelstahl und Edelstahl DLC dianoir sorgen gemeinsam mit dem schlichten Pure-Classic-Finish des Kalibers 202.0 für einen niedrigeren Preis und damit für ein größeres Publikum. Um in Zahlen zu sprechen, werden die beiden Handgelenksschmeichler aus Glashütte in beiden Varianten für jeweils ca. 9.800 Euro verkauft. Das sind immerhin satte 12.600 Euro weniger als der Einstieg in die Tefnut-Linie bisher kostete. Das hätte sicher auch Moritz Grossmann persönlich gefallen. Ihm, der die einfachen, aber mechanisch vollkommenen Uhren geschätzt hat. Werfen wir doch mal einen Blick in die Geschichtsbücher und auf die Entstehung der Marke Moritz Grossmann.

Moritz Grossmann

Moritz Grossmann – deutscher Uhrenpionier des 19. Jahrhunderts

Dafür reisen wir in der sächsischen Uhrmacher-Geschichte fast 200 Jahren zurück. Denn Carl Moritz Grossmann wird bereits Anfang des 19. Jahrhunderts in Dresden geboren. Schon früh entdeckt man sein besonderes Talent für die Uhrmacherei und er schließt Freundschaft mit einem gewissen Ferdinand Adolph Lange. Nach seiner Ausbildung zum Uhrmacher arbeitet Grossmann bei den bekanntesten Horlogers in ganz Europa, bis er 1854 seine eigene Manufaktur in einem kleinen sächsischen Dorf namens Glashütte gründet. Dort geht als besonderer Verdienst die Gründung der Deutschen Uhrmacherschule im Jahr 1878 auf ihn zurück. Viel Zeit für die Lehre bleibt ihm anschließend allerdings nicht mehr, denn Grossmann stirbt bereits 1885 im Alter von 58 Jahren. Seine Manufaktur wird anschließend aufgelöst, aber der Name ist seitdem mit den Anfängen der Glashütter Uhrmacherei untrennbar verbunden. Es folgt ein Dornröschenschlaf, der bis in das Jahr 2008 andauert, als sich die Uhrmacherin Christine Hutter die Rechte an Moritz Grossmann sichert und die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte gründet. Ihr Ziel ist es, das Erbe der alt ehrwürdigen Manufaktur fortzuführen und in prominenter Nachbarschaft besonders feine Uhren herzustellen.

David Schank / Editor watchlounge.com

Christie´s: Naissance d´une Montre erreicht $1.46 Mio.

Die Montre Ecole

Christie´s hat im Rahmen seiner letzten Hong-Kong Auktion die erste Naissance d´une Montre von Greubel Forsey, Philippe Dufour und Michel Boulanger für sagenhafte 1.46 Millionen US-Dollar versteigert. Das Unikat ist im Rahmen eines Projekts entstanden, dessen Ziel die Bewahrung des traditionellen Uhrmacherwissens ist.

Die Montre Ecole

In einer Zeit, in der Fertigungsprozesse immer weiter automatisiert werden und das Kunsthandwerkliche in der Uhrmacherei zu Verschwinden droht, wird 2006 die Time æon Foundation gegründet. Eine Stiftung, die Robert Greubel und Stephen Forsey gemeinsam mit ihren Kollegen Philippe Dufour und Vianney Halter ins Leben rufen. Ihr Ziel: Nicht weniger als die Bewahrung und Weitergabe des kostbaren traditionellen Wissens der hohen Uhrmacherei. Die Umsetzung erfolgt durch ein Projekt mit dem Namen Naissance d’une Montre (deutsch: die Geburt einer Uhr). Innerhalb dieses Projekts vertieft ein junger Uhrmacher sein Wissen über jahrhundertealte Fertigkeiten, um danach eine Uhr mit großer Komplikation anzufertigen. Anschließend ist es seine Aufgabe, diese Kenntnisse weiterzugeben. Die Stiftung wählte dafür Michel Boulanger von der Pariser Uhrmacherschule aus, der in den kommenden Jahren mit der Hilfe von Greubel Forsey und Philippe Dufour seine Montre École fertigte, die nun bei Christie´s versteigert wurde.

Die Montre Ecole

Die Architektur dieser Uhr ist vom Stil des späten 18. und des frühen 19. Jahrhunderts inspiriert: Ihr Dreizeigerwerk wird mit Handaufzug und Tourbillon angetrieben. Besondere Bedeutung hat die Finissierung eines jeden einzelnen Bauteils, selbst wenn es am Ende gar nicht sichtbar ist. Der Erlös der Versteigerung geht an die Time æon Foundation, damit die Weitergabe des traditionellen Uhrmacherwissens auch für die kommenden Jahre und Projekte gesichert ist.

David Schank / Editor watchlounge.com

Die neue Seiko Astron GPS Solar World Time Limited Edition

Die Seiko Astron GPS Solar World Time

Seiko erweitert die Astron-Kollektion ab Spätsommer 2016 um Modelle mit neuem World Time Kaliber. Die Einführung des neuen Kalibers 8X22 wird mit der limitierten Astron GPS Solar World Time SSE091 gefeiert, deren herausstechendes optisches Merkmal ein Zifferblatt aus dunklem Perlmutt ist.

Die Seiko Astron GPS Solar World Time

Das neue Kaliber bietet ein flacheres Gehäuse mit 44,8 mm Durchmesser und 12,4 mm Bauhöhe. Außerdem sorgt ein aufgeräumtes Zifferblattdesign dafür, dass der Weltreisende die Ortszeit auf den ersten Blick ablesen kann. Das Solar-Modul benötigt so wenig Energie, dass selbst durch ein dunkles Perlmuttzifferblatt genügend Licht absorbiert wird, um daraus die notwendige Energie zu erzeugen. Mit einer Gehäusehöhe von 12,4 mm ist die Uhr laut Hersteller flacher, als jede andere GPS Solar Uhr. Was zunächst unspektakulär klingt, ist das Ergebnis intensiver Forschungen auf dem Gebiet der Energieeffizienz. Das Problem bestand darin, dass der Antenne durch die Gehäuseverkleinerung weniger Platz für den GPS-Signalempfang zur Verfügung steht. Versiert auf dem Gebiet der Energieeinsparung hat es Seiko geschafft, die Rechenleistung des Schaltkreises im GPS-Modul so zu steigern, dass die Sensibilität der Antenne trotz der Größenreduzierung unverändert geblieben ist und die Uhr weiterhin problemlos GPS-Signale empfangen kann. 

Die Seiko Astron GPS Solar World Time

Nicht nur das Innenleben präsentiert sich mit einem neuen Kaliber: Gehäuse und Armband sind aus Titan und mit einer neuen, superharten, schwarzen Beschichtung versehen. Diese Beschichtung gewährleistet eine hohe Kratzfestigkeit bei einer Wasserdichtigkeit von bis zu 100 Metern. Die neue Seiko Astron GPS Solar World Time ist weltweit auf 3.500 Exemplare limitiert und kostet ca. 2.700 Euro.

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Die drei neuen MB&F LM1 Silberstein

Die MB&F LM1 Silberstein

Alain Silberstein ist wieder da. Der kreative Kopf hinter den eigenwilligen Uhren mit Bauhauselementen stellt sein gestalterisches Können nun bei MB&F unter Beweis. Seine Interpretation der klassischen Legacy Machine No.1 kommt in drei Designs und mit strenger Limitierung auf den Markt. Wir hatten das Trio bereits vor der Linse und in der Hand.

Die MB&F LM1 Silberstein

Der Einfluss Alain Silbersteins macht sich schon beim ersten Blick auf die Uhr bemerkbar. Rote, blaue und gelbe Akzente sind auf dem Zifferblatt unübersehbar. Seit jeher verwendet der Franzose solche Elemente für die Zifferblätter seiner Uhren und nutzt dadurch die Wirkung von Kontrasten und Materialien. Die Zeiger sind beispielsweise in leuchtenden Farben gehalten, während die darunterliegenden Zifferblätter und Werksplatinen dezentere, matte Oberflächen aufweisen. „Ich spiele gerne mit Materialien und Finish. Je matter die Oberfläche ist, desto mehr springt die Hochglanzpolitur ins Auge.“, erklärt Silberstein dazu.

Die MB&F LM1 Silberstein

Fokussiert auf die schwebende Unruh

Zwei Jahre Entwicklungsarbeit waren nötig, um eine durchsichtige, ja fast unsichtbare Unruhbrücke aus Saphirglas zu entwickeln. Sie lässt der ständig schwingenden Unruh den Platz im Rampenlicht und tritt dezent in den Hintergrund. Ein Wunsch von Alain Silberstein, der die geschwungenen Doppelbrücken der originalen LM1 als Ablenkung von den Zeitanzeigen empfindet. Deshalb wird bei „seiner“ LM1 die Hemmung von einer Unruhbrücke gehalten, die vor allem dafür konzipiert wurde, unsichtbar zu sein.

Die MB&F LM1 Silberstein

Das Gesicht der Uhr ist mit konkaven Hilfszifferblättern ausgestattet, die durch ihre leichte Wölbung nach innen das Aufsaugen der Zeit bildlich darstellen sollen. Dagegen ist das konvex nach außen gewölbte Saphirglas Kontrast und Kuppel zugleich. Hinzu kommen die typischen Farben und Formen, die Uhren von Alain Silberstein sofort erkennbar machen. Rot, Blau und Gelb sowie die Grundformen Dreieck, Quadrat und Kreis für die Zeiger und Markierungen – plus ihre dreidimensionalen Äquivalente Kegel, Würfel und Kugel für die Gangreserve, die bei maximal 45 Stunden liegt.

Die MB&F LM1 Silberstein

Die Gehäuse sind analog zu den unterschiedlichen Zifferblatt-Designs in drei Varianten erhältlich. Wahlweise aus 18-karätigem Rotgold, Titan Grade 5 oder Titan Grade 5 mit schwarzer PVD-Beschichtung. Die Ausmaße sind der Standard-LM1 entliehen und sorgen mit 42,5 mm Durchmesser und 17 mm Bauhöhe für ein angenehmes Tragegefühl am Handgelenk.

Die MB&F LM1 Silberstein

Eine philosophische Botschaft findet sich zwischen den Bandanstößen. Dort ist ein abgewandeltes Zitat des französischen Schriftstellers Gustave Flaubert eingraviert: „Le vrai bonheur est d’avoir sa passion pour métier“ – auf Deutsch: „Das wahre Glück ist, seine Leidenschaft als Beruf auszuüben“. Das Ganze ist natürlich kein Zufall. Der Spruch erinnert an die Geschichten von Alain Silberstein und Maximilan Büsser, die ihre originären Berufe aufgaben (Silberstein war Innenarchitekt und Büsser CEO von Harry Winston) um ihrer echten Leidenschaft, der Umsetzung eigener Uhrenprojekte, nachzugehen.

Die MB&F LM1 Silberstein

Das Herz immer im Blick

Was Fans von MB&F genauso schätzen wie das unkonventionelle Design der Uhren, ist die aufwendig verzierte Technik dahinter. So geht das dreidimensional gestaltete Handaufzugs-Uhrwerk der LM1 aus Zeichnungen von Maximilian Büsser hervor, die von Jean-François Mojon und Kari Voutilainen in einer Konstruktion mit 279 Bauteilen umgesetzt wurden. Das Besondere fällt schon beim ersten Blick ins Auge – die versetzte Unruh. Zusammen mit der Spiralfeder bilden sie das Herz einer jeden mechanischen Uhr und sind für die Ganggenauigkeit verantwortlich. Traditionell befindet sich ihr Platz auf der Rückseite des Uhrwerks. Bei der LM1 aber wird sie prominent über den beiden Zifferblättern positioniert. Zudem ermöglicht es die Uhr ihrem Träger, zwei Zeiten vollkommen unabhängig voneinander einzustellen. Sozusagen GMT deluxe. Am Handgelenk sorgen schwarze Bänder aus weichem Kalbsleder für Halt und Komfort.

Die MB&F LM1 Silberstein

Kleine Stückzahl, stolzer Preis

Die neue LM1 Silberstein ist die Rückkehr des französischen Designers auf die große Uhrenbühne, nachdem bei seiner eigene Marke 2012 die Lichter ausgingen. Die Zusammenarbeit umfasst insgesamt nur 36 Uhren. Sie sind in einer limitierten Edition von dreimal zwölf Exemplaren in Rotgold, Titan oder in Titan mit schwarzer PVD-Beschichtung erhältlich. So viel Exklusivität hat natürlich ihren Preis. Die beiden Varianten mit Titangehäuse kosten ca. 73.500 Euro zzgl. MwSt., und die rotgoldene Version liegt bei ca. 81.500 Euro plus Steuer.

David Schank / Editor watchlounge.com 

Blaue Stunde bei Carl F. Bucherer

Die Patravi TravelTec von Carl F. Bucherer
Die Patravi TravelTec für ca. 9.800 Euro

Carl F. Bucherer präsentiert zwei seiner Patravi-Modelle in der aktuellen Trendfarbe schlechthin: in Blau. Sowohl die TravelTec wie auch die ChronoDate werden mit den neuen Farbakzenten ausgeliefert.

Die Patravi TravelTec von Carl F. Bucherer
Die Patravi TravelTec für ca. 9.800 Euro

Lange Zeit galt die Farbe Blau als das kostbares Gut und keine andere Farbnuance prägte die Kunstgeschichte so wie sie. Die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“, die „Blaue Periode“ von Picasso oder Yves Kleins patentiertes „International Klein Blue“ – bedeutende Artefakte für die Ewigkeit. Bei Carl F. Bucherer präsentiert sich die Farbe in der Gestaltung der Zifferblätter, in den Lederbändern oder sportlich akzentuiert auf den Kautschukbändern. Außerdem bringt es die enge Verbindung von Carl. F. Bucherer zu seiner Heimatstadt Luzern zum Ausdruck, deren Wappen ebenfalls in Blau erstrahlt.

Die Patravi ChronoDate von Carl F. Bucherer
Die Patravi ChronoDate für ca. 5.800 Euro

Die besondere Liebe der Uhrmacher von Carl F. Bucherer zur Ästhetik zeigt sich in den Modellen der Patravi TravelTec und Patravi ChronoDate. Ein kräftiges Blau veredelt das Zifferblatt der Patravi TravelTec – ein Zeitmesser, der gleich drei Zeitzonen anzeigt. Funktionale Ästhetik in ihrer schönsten Form findet sich bei der Patravi ChronoDate, deren blaues Lederband die farbliche Gestaltung des Modells komplettiert.

Urwerk UR-106: Starke Stücke für ganze Frauen

Die UR-106 Lotus von Urwerk ist eine Statement-Watch für Frauen, die sich nicht nur ihre Uhren selbst kaufen, sondern auch sonst wissen, wo’s langgeht, und an deren Handgelenke auf keinen Fall etwas anderes als eine mechanische Uhr kommt.

Heute stelle ich Ihnen mal eine kleine, feine Uhrenmanufaktur vor, deren Zeitmesser sich nicht nur durch meisterhafte Uhrmacherkunst auszeichnen, sondern auch durch spektakuläres Design. Die 1997 gegründete Marke Urwerk ist – für die Branche gesehen – zwar noch jung, zählt aber zu den Pionieren der unabhängigen Uhrmacherei. Mit einer Jahresproduktion von 150 Zeitmessern versteht sich die Manufaktur als kunsthandwerkliche Marke, bei der traditionelles Fachwissen und avantgardistische Ästhetik perfekt harmonieren.

Unter männlichen Enthusiasten längst ein Begriff, fehlte der Manufaktur bis vor kurzem noch ein reines Damenmodell. Das änderte sich sowas von spektakulär mit der UR-106 Lotus, die im September 2015 vorgestellt wurde: Wie fast alle Modelle von Urwerk funktioniert die UR-106 Lotus nach dem Prinzip der Satellitenanzeige. Drei Stundensatelliten, jeweils mit vier Zahlensymbolen, tragen die aufeinanderfolgenden Stunden über einen Minutenzeiger in einer dynamischen Anzeige. Ein nebelhafter Mond schweift durch die Nacht, um das Bild zu vollenden. Das Karussell und die Satellitenanzeigen sind handgearbeitet, um eine besondere Satinierung zu erzeugen, während jede Stundenziffer und Minutenanzeige sorgfältig angemalt wurde. Der Mond scheint in einem lapislazuliblauen Himmel, während die Konturen einer Lotusblume die Rückseite zieren.

Soeben wurde in New York als neueste Variante die UR-106 Black Pink vorgestellt: Im Inneren der schwarz-pinken Uhr aus Stahl und Titan mit schwarzer PVD-Beschichtung bewegt sich ein schattenhaftes Karussell, verkleidet in einem glänzenden Schwarz unter einem Bogen von tiefschwarzen Diamanten, die sich zusätzlich auf Krone und Schließe finden. Das kräftige Pink konzentriert sich auf die Ziffern der Zeitanzeige.

UR106Pink_Side UR106Pink_Front

Trotz ihrer Opulenz ziert die schlanke Uhr auch zarte Handgelenke.
Trotz ihrer Opulenz ziert die schlanke UR-106 Lotus auch zarte Handgelenke.
Starkes Statement: Die Urwerk UR-106 Black Pink Lotus
Starkes Statement: Die Urwerk UR-106 Black Pink Lotus für Mechanik-Enthusiastinnen

 

Technische Daten UR-106 Black Pink Lotus

 

Werk:    Automatikkaliber UR 6.01 mit 48-Stunden Gangautonomie

Zifferblatt:          Karussell und Stundensatelliten per Hand geschliffen und gebürstet, skelettierte Minutenanzeige; silberner Mond im Labyrinth-Stil auf einer lapislazuliblauen Scheibe; handgemalte Stunden und Minuten in SuperLuminova

Anzeige:                Stunden in der Satellitenanzeige, Minuten und Mondphasen

Gehäuse:             Gehäuse aus Titan und Stahl, schwarz PVD-beschichtet, mit schwarzen Diamanten besetzt. Maße: 35mm breit; 49.4mm lang; 14.45mm hoch. Wasserdicht bis 3 ATM (30 Meter).

Limitiert auf elf Exemplare.

 

Über Urwerk

Die 1997 von Felix Baumgartner und Martin Frei gegründete Marke Urwerk ist zwar noch jung, zählt aber zu den Mitbegründerinnen der unabhängigen Uhrmacherei der Post-Quarz-Ära. Mit einer Produktion von 150 Zeitmessern jährlich sieht sich Urwerk als kunsthandwerkliche Marke, bei der traditionelle Expertise und avantgardistische Ästhetik perfekt harmonieren. Urwerk entwickelt komplexe und vollkommen neuartige Uhren, die allerhöchste Ansprüche der Uhrmacherkunst erfüllen: unabhängige Forschung und Kreation, Hightech-Materialien und von Hand ausgeführte Vollendungen.

Die Wurzeln des Namens Urwerk reichen übrigens bis 6000 Jahre vor Christus in die mesopotamische Stadt Ur zurück. Die Sumerer beobachteten die Schattenzeichnungen der Sonne auf ihren Bauten und definierten so die noch heute von uns verwendete Zeiteinheit. «Ur» steht gleichzeitig natürlich auch für Anfang und Ursprung. Die zweite Silbe des Namens Urwerk greift das Verb «werken» auf, also schaffen und erfinden. Es handelt sich um eine Hommage an die unermüdliche Arbeit der Generationen von Uhrmachern, die das geschaffen haben, was wir heute die hohe Uhrmacherkunst nennen.

Elke Reinhold, Editor in Chief Watchlounge.com

Die UR-106 White Diamonds aus Stahl und Titan mit weißen Diamanten war die zweite in der Reihe.
Die UR-106 White Diamonds aus Stahl und Titan mit weißen Diamanten.
Mit der UR-106 Lotus begann die Geschichte der Damenuhren im Herbst 2015 bei Urwerk.
Mit der UR-106 Lotus begann die Geschichte der Damenuhren im Herbst 2015 bei Urwerk.

 

 

Uhr im Urlaub: Ab unter die Dusche!

Miami Beach (c) Elke Reinhold
Strandvergnügen mit Luxusuhr? Geht alles, sagt der Experte. Foto: Elke Reinhold
Miami Beach (c) Elke Reinhold
Strandvergnügen mit Luxusuhr? Geht alles, sagt der Experte. Foto: Miami Beach (c) Elke Reinhold

Wasserdichte Uhren dürfen im Urlaub fast alles mitmachen. Fast. Audemars Piguets Senior Product Content Specialist Christoph Guhl erklärt uns im Interview ein paar Grundregeln, damit wir auch nach dem Strandurlaub noch viel „Quality Time“ mit unseren Lieblingen verbringen können.

 

Christoph Guhl
Christoph Guhl, seit 30 Jahren bei Audemars Piguet, weiß, was eine Luxusuhr aushält. Foto: Alexandra Pauli

Watchlounge: Herr Guhl, dass ich mit dem feinsten Lederarmband nicht stundenlang auf Tauchstation gehe, versteht sich von selbst. Aber wenn ich ein Kautschuk- oder Metallarmband habe, kann die Uhr dann alles mitmachen?

Christoph Guhl: Eine Royal Oak – wenn wir wollen, dass sie lange lebt – sollte unter jede Dusche gehen, unter die der Besitzer auch geht. Ich mache alles mit meiner Royal Oak.

Und ins Meer darf sie auch?

Salzwasser und Seife hat sie nicht so gern. Gerade deshalb ist es ja so wichtig, dass sie nach dem Baden mit unter die Dusche geht. Süßwasser ist gut für die Uhr. Vor allem das Metallband leidet enorm unter Sand, Schweiß und Staub: Das geht in die Bandglieder und frisst sich hinein. Wenn die Uhr nicht abgespült wird, wirkt das wie eine Feile.

Kopfsprung vom Boot?

Geht auch. Das habe ich schon hundertmal mit meiner Royal Oak gemacht. Wenn der Schlag zu groß ist, kann man sich natürlich verletzen, oder die Uhr beschädigen. Aber bei einem normalen Sprung sollte nichts passieren.

Was, wenn doch Wasser reinkommt?

Ganz wichtig: Wenn Wasser ins Gehäuse kommt, auf keinen Fall die Uhr ablegen!!! Wenn möglich, die Uhr am Handgelenk behalten, den Arm so halten, dass das Zifferblatt nach oben zeigt, sofort zum Uhrmacher und neben dem Uhrmacher stehen bleiben, bis er die Uhr aufgemacht hat!

Ok. Dann hoffen wir mal, dass wir den Uhrmacher finden. Warum ist das so wichtig?

Die Kondensation sucht sich immer den kältesten Punkt, das ist am Arm das Glas. Der Uhrmacher kann dann den Boden öffnen, das Glas abnehmen und so eventuell noch größeren Schaden abwenden.

Und wenn die Uhr nicht geöffnet wird?

Das Gehäuse muss geöffnet werden, sonst haben Sie nach ein paar Stunden den Rost in der Uhr. Ein Wasserschaden wird dann richtig teuer. Sie müssen jedoch so oder so mindestens einen Service machen, wenn Feuchtigkeit im Gehäuse war.

Also doch lieber vorsichtig sein?

Ich mache wirklich alles mit meiner Uhr. Aber wenn Sie das machen, muss sie mindestens alle zwei Jahre, möglichst sogar jährlich, auf ihre Wasserdichtigkeit getestet werden.

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Das Gespräch führte Elke Reinhold, Editor in Chief Watchlounge.com

Die neue Breitling Chronoliner

Die neue Breitling Chronoliner

Breitling stellt mit seiner goldenen Breitling Chronoliner einen edlen Chronographen mit drei Zeitzonen vor. Trotz knapper Limitierung ist das Schmuckstück nicht nur den Herren der Lüfte vorbehalten. Wir hatten die Uhr bereits in der Hand und vor der Linse. 

Die neue Breitling Chronoliner

Die neue Breitling Chronoliner wird in einem 46 mm großen Gehäuse aus 18 Karat Rotgold ausgeliefert. Ihre schwarze Keramiklünette ist durch die Materialauswahl angenehm kratzfest und robust. Am Arm sorgt ein anschmiegsames Kautschukarmband für das richtige Verhältnis zwischen Komfort und Halt. Optional kann die Uhr aber auch einem Krokoarmband ausgeliefert werden. Wer allerdings die Wasserdichtigkeit von 100 Metern nachprüfen möchte, dem sei das abgebildete Kautschukband ans Herz gelegt. 

Die neue Breitling Chronoliner

Die Funktionen der Breitling Chronoliner

Zwei Funktionen stechen bei der neuen Breitling Uhr heraus: Einen Chronographen für das Messen der Flugzeiten sowie drei Zeitzonen, um mit den weltweiten Uhrzeiten problemlos jonglieren zu können. Die zweite, über 24 Stunden angezeigte Zeitzone wird von einem zentralen Zeiger mit roter Pfeilspitze angegeben. Anhand der Drehlünette kann die dritte, ebenfalls über 24 Stunden angezeigte Zeitzone, abgelesen werden. Das von der COSC zertifizierte Kaliber 24 mit Automatikaufzug garantiert zuverlässige Präzision.

Die neue Breitling Chronoliner

Alle 250 Exemplare dieser Breitling Chronoliner in tragen auf dem Gehäuseboden die eingravierten stilisierten Flugzeuge, die lange Zeit die Signatur von Breitling darstellten. Der Preis für dieses Sondermodell im Rotgoldgewand liegt bei ca. 28.750 Euro.

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