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Braune Zifferblätter für die Overseas von Vacheron Constantin

Vacheron Constantin Overseas

Vacheron Constantin stattet die Modelle seiner neuen Overseas Kollektion mit braunen Zifferblättern aus. Wir haben einen genauen Blick auf das Marone-Trio aus Le Brassus geworfen. Vacheron Constantin Overseas Chronograph

Der Overseas Chronograph – Kaliber 5200

Der Overseas Chronograph mit Genfer Punze ist mit einem Kaliber 5200 ausgestattet, dem neuen von Vacheron Constantin entwickelten und gefertigten Uhrwerk mit Automatikaufzug für Chronographen. Dieses in fünfjähriger Entwicklungsarbeit entstandene Kaliber besteht aus 263 Komponenten und verfügt über ein Säulenrad zur Koordinierung der Funktionen zum Starten, Anhalten und Zurücksetzen. Die vertikale Kupplung verhindert ein Ruckeln der Zeiger beim Starten des Chronographen. Das Säulenrad ist mit einer Schraube in Form des Malteserkreuzes versehen, dem Logo der Manufaktur. Das Uhrwerk verfügt über ein doppeltes Federhaus zur Erhöhung des Drehmoments und der Verlässlichkeit und bietet somit eine Gangreserve von über 50 Stunden. Es wird durch ein Gehäuse aus Weicheisen vor Magnetfeldern geschützt und treibt die Stunden-, Minuten-, Sekunden-, Chronograph- und Datumsanzeige an. Alle diese Funktionen können auf dem braunen Zifferblatt mit Sonnenschliff, gewendelter und samtartiger Finissierung abgelesen werden. Die facettierten Zeiger und Stundenindizes aus Gold sind für optimale Lesbarkeit mit einem lumineszierenden Material beschichtet.

Der Overseas Chronograph hat ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42,5 mm. Drücker, Krone und Gehäuseboden sind verschraubt, wodurch die Uhr bis 150 Meter Tiefe wasserdicht ist. Der transparente Boden gibt den Blick auf die mit einer Windrose verzierte Schwungmasse aus 22-karätigem Gold frei. Wie bei den anderen Modellen der Overseas- Kollektion mit blauem und silberfarbenem Zifferblatt sind auch bei diesem neuen Edelstahlmodell drei austauschbare Armbänder im Lieferumfang enthalten: ein Stahlarmband mit Easy-fit-System, eines aus Kautschuk und eines aus Leder. Die letzten beiden verfügen über eine ebenfalls austauschbare Faltschließe aus Edelstahl.

Vacheron Constantin OverseasDie klassische Overseas – Kaliber 5100

Stunden, Minuten, Sekunden, Datum: Dieses Overseas-Modell zeigt die wichtigsten Funktionen übersichtlich an. In einem Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 41 mm befindet sich das vollständig von Vacheron Constantin entworfene, entwickelte und gefertigte neue Kaliber 5100 mit seinen 172 Bestandteilen. Das Uhrwerk schlägt mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und verfügt dank des doppelten Federhauses – das für ein an das Regulierorgan weitergegebenes konstantes Drehmoment sorgt – über eine komfortable Gangreserve von mehr als 60 Stunden. Der durchsichtige, verschraubte Gehäuseboden gibt den Blick auf die mit einer Windrose verzierte Schwungmasse aus 22- karätigem Gold frei. Dieser mit der Genfer Punze versehene Zeitmesser verfügt über ein braunes Zifferblatt im Sonnenschliff sowie lumineszierende Zeiger und Stundenmarkierungen aus Gold. Das Gehäuse aus Weicheisen schützt das Uhrwerk vor magnetischer Strahlung und ermöglicht eine Wasserdichtigkeit bis 150 Meter Tiefe. Dank der drei austauschbaren Armbänder kann dieses Modell zu jeder Gelegenheit getragen werden. Im Lieferumfang sind ein Edelstahlarmband mit Easy-fit-System sowie ein Armband aus Kautschuk und eines aus Leder enthalten. Die letzten beiden verfügen über eine ebenfalls austauschbare Faltschließe aus Edelstahl.

Vacheron Constantin Lady OverseasFür die Ladies: Das kleine Overseas Modell – Kaliber 5300

Die Overseas Kleines Modell zieren 84 runde Diamanten mit einem Gesamtgewicht von über einem Karat, die kunstvoll in die sechseckige Lünette eingesetzt sind. Im Inneren des Edelstahlgehäuses mit einem Durchmesser von 37 mm befindet sich das neue von Vacheron Constantin entwickelte und gefertigte Kaliber 5300. Das aus 128 Komponenten bestehende Uhrwerk mit Automatikaufzug treibt den Stunden- und Minutenzeiger sowie die kleine Sekundenanzeige auf 9 Uhr an und sorgt für eine Gangreserve von etwa zwei Tagen. Die Overseas Kleines Modell verfügt über ein braunes Zifferblatt. Lumineszierende Zeiger aus Gold wandern über ebensolche Stundenmarkierungen, die dieses gut lesbare Zifferblatt akzentuieren. Die Rückseite der Uhr ist ebenfalls eine Augenweide, denn sie gibt den Blick auf die mit einer Windrose verzierte Schwungmasse aus 22-karätigem Gold frei. Die Overseas Kleines Modell aus Stahl trägt die Genfer Punze und verfügt über drei auswechselbare Armbänder sowie eine austauschbare Faltschließe.

Die neue Seiko Marinemaster GPS Solar Dual Time

Bei Seiko erhält die GPS Solar Technologie Einzug in die Prospex Serie. Ab August ist die neue Marinemaster GPS Solar Dual Time im Handel erhältlich.

Die Seiko Marinemaster GPS Solar Dual Time

Die neue Prospex GPS Solar Marinemaster wurde in Zusammenarbeit mit dem japanischen Hochseesegler Kojiro Shiraishi entwickelt, der das Design und die Funktionen den Anforderungen seines Sports angepasst hat. Die zuverlässige GPS Solar Technologie stellt sicher, dass sich die Uhr automatisch oder per Knopfdruck und nur durch Sonnenenergie angetrieben, weltweit, egal ob auf dem Land oder auf dem Ozean, auf die genaue Ortszeit einstellt. Darüber hinaus gibt die Funktion für die Zweite Zeitzone Seglern die Möglichkeit, sich mit einem Blick sowohl über die Ortszeit als auch über die Zeit im Heimathafen zu informieren. Zusätzlich zum 12 Stunden-Zifferblatt mit separater AM-/PM-Anzeige bietet die Uhr eine retrograde Anzeige auf der 2 Uhr-Position, die den Wochentag anzeigt. Dank des Ewigen Kalenders wird das Datum bis zum 28. Februar 2100 stets korrekt angezeigt.

Die Seiko Marinemaster GPS Solar Dual Time

Das Gehäuse der Uhr misst 48,5 mm im Durchmesser und ist wie auch das Armband aus korrosionsbeständigem Titan gefertigt. Die Lünette besteht aus weißer Keramik. Durch die Verschraubung von Krone und Gehäuseboden wird eine Wasserdichtigkeit von 20 bar erreicht. Die breiten, bugförmigen Markierungen und die LumiBrite-Leuchtbeschichtung sorgen bei jedem Wetter sowie Tag und Nacht für ausgezeichnete Ablesbarkeit. Die neue Seiko Marinemaster GPS Solar Dual Time ist weltweit auf 1.500 Exemplare limitiert und kostet circa 3.300 Euro.

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Girard-Perregaux mit neuer ´Sport Competizione´ Kollektion

Die Girard Perregaux Competizione

Girard-Perregaux präsentiert die brandneue Kollektion Sport Competizione, zu der zwei neue Chronographen mit Automatikwerk zählen. Das erste Modell mit dem Namen Stradale tritt in elegantem Design auf, während die zweite Neuheit Circuito betont sportlich wirkt.

Der Chronograph Stradale

Die Girard Perregaux CompetizioneGirard-Perregaux spendiert dem Chronographen Stradale ein 42 Millimeter Edelstahlgehäuse, um die moderne Größe in Verbindung mit einem klassischen Design zu setzen. Wasserdicht bis 3 atm, um nicht durch Feuchtigkeit beschädigt zu werden, bietet das Gehäuse lange, leicht gerundete Hörner, um der natürlichen Rundung des Handgelenks zu folgen. Außerdem zeigt die Uhr nostalgische Drücker in Pilz-Form, deren Stil denen der Uhren aus den Fünfzigern entspricht. Zudem ist das Gehäuse mit einem transparenten Saphirglasboden ausgestattet, welcher den Blick auf das Manufakturwerk GP03300 ermöglicht. Es besteht aus 435 Komponenten und bietet eine Gangautonomie von 46 Stunden.

Die Girard Perregaux CompetizioneZusätzlich zur klassischen Zeitanzeige auf dem Zifferblatt, das in Schwarz oder Silberfarben erhältlich ist, erfolgt die Zeitmessung durch einen langen, zentralen Sekundenzähler. Minuten und Stunden werden auf Hilfszifferblättern dargestellt, die schneckenförmig dekoriert sind. Erhältlich mit einem schwarzen oder einem silberfarbenen Zifferblatt, kann das Model an einem Alligatorlederband mit Faltschließe oder an einem Edelstahlband getragen werden. Die Preise liegen zwischen ca. 9.600 Euro mit weißem Blatt und Lederband und circa 10.300 Euro für die Variante mit schwarzem Zifferblatt und Metallarmband.

Der Chronograph Circuito

Die Girard Perregaux CompetizioneBei der Konzeption der neuen Circuito aus der Sport Competizione Kollection standen Robustheit und Leichtigkeit im Vordergrund. Deshalb wird die Uhr auch in einem 42 Millimeter großen Gehäuse aus Titan und Carbon ausgeliefert. Leicht und widerstandsfähig ist das Gehäuse bis 3 atm wasserdicht. Das Chronographen-Kaliber GP03300-0122 ist im wahrsten Sinne des Wortes hoch dekoriert und besteht es aus 435 Komponenten. Die Gangreserve liegt bei 46 Stunden. Am Arm hält die Circuito ein Kalbslederband mit Carbon-Effekt und einer DLC-beschichteten Doppelfaltschließe. Der Preis dieses modernen Chronographen liegt bei circa 13.400 Euro.

Hands-on: Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Für den eleganten Vielflieger stellte Glashütte Original auf der Baselworld 2015 die Senator Cosmopolite vor. Bis zur Auslieferung mussten sich die Fans aber noch gedulden. Seit Ende letzten Jahres ist der Jumbo aus der Senator-Kollektion verfügbar, und wir konnten ihn in der Dresdener Boutique noch einmal gründlich unter die Lupe nehmen. Der smarte Reisebegleiter mit dem Weltzeit-Mechanismus des Grande Cosmopolite Tourbillon von 2012 lässt sich auf 37 Zeitzonen einstellen, arbeitet mit einem neu konstruierten Manufakturkaliber und soll zudem noch einfach zu bedienen sein. Wir sind gespannt.

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Fast jeder Hersteller baut heute Uhren mit zweiter Zeitzone. Viele haben auch World Timer im Angebot, die mehr als zwei Zeiten gleichzeitig anzeigen. Diese Komplikation ist vor allem für den Traveller nützlich, der seine angestammte Zeitzone regelmäßig verlässt. Glashütte Original hat die Idee hinter der Funktion neu gedacht, und so hat die Senator Cosmopolite wenig mit einer Standard-GMT zu tun, die man vielleicht selbst in der Sammlung hat.

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Optisch lässt sich die Uhr sofort ihrem Hersteller zuordnen. Das helle Zifferblatt hat die GO-typische Silberkörnung und zeigt die Minuten auf einer schwarzen Eisenbahnminuterie an. Klassische römische Ziffern dienen als Indikator für die Stunden und geben mit den gebläuten Poire-Zeigern ein sehr elegantes Gesamtbild ab. Auf dem Zifferblatt lassen sich die verschiedenen Darstellungen den beiden Hauptfunktionen der Uhr zuordnen: Der Anzeige von Heimat- und Reisezeit.

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Die ideale Uhr für Vielflieger?

Um die Cosmopolite reisefertig zu machen, muss zuerst die Heimatzeit eingestellt werden. Deshalb beginnt das Prozedere mit der Krone auf 2 Uhr. Sie zieht das Werk der Uhr auf und ist zudem für das Stellen der Zeit am aktuellen Ort verantwortlich, die in dem Hilfszifferblatt auf 12 Uhr angezeigt wird. Dort finden sich außerdem der Stand der Gangreserve sowie ein Tag/Nacht-Indikator. Anschließend hilft die Krone bei 8 Uhr dabei, die aktuelle Zeitzone einzustellen. Diese wird parallel dazu in dem DST- oder STD-Fenster angezeigt, je nachdem, ob Sommer- oder Winterzeit (DST und STD sind englische Abkürzungen für daylight saving time und standard time) ist. Die Darstellung erfolgt in Form von IATA-Codes, die einen prominenten Flughafen in jeder Zeitzone repräsentieren. Das Panoramadatum wird über einen Drücker betätigt, der bei 9 Uhr in das Gehäuse eingelassen ist. Wir haben es getestet – circa zwei Minuten Kurbeln und die Senator Cosmopolite ist bereit für den Flug.

Nach der Landung dient die Krone auf 4 Uhr zur weiteren Einstellung: Wer in Richtung Osten reist, und somit vorwärts in der Zeit, dreht die Krone im Uhrzeigersinn, bis der korrekte IATA-Code der Zeitzone des Zielortes erscheint. Das Gleiche gilt für Reisende nach Westen, allerdings mit umgekehrter Drehbewegung, also gegen den Uhrzeigersinn. In beiden Fällen springen die zentralen Stunden- und Minutenzeiger in 15-Minuten-Schritten vor oder zurück, bis sie mit der Flughafenkennung der Zielzeitzone übereinstimmen. Voilà, die Uhr ist vollständig eingestellt. Einfache Bedienung trotz komplexer Technik, wie versprochen.

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Die aufwendige Mechanik braucht natürlich eine standesgemäße Unterbringung. Wie abgebildet, wird die Cosmopolite in einem Gehäuse aus 18 Karat Roségold ausgeliefert. Außerdem ist das Modell in einem dezenteren 18 Karat Weißgold-Gehäuse erhältlich. Mit 44 mm Durchmesser und 14 mm Bauhöhe endet allerdings das Understatement. Wer diese mächtige Senator am Arm hat, vergisst sie nicht unter der Hemdmanschette. Vorausgesetzt, sie passt darunter.

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Hinter Saphirglas sorgt das Ensemble aus über 400 Einzelteilen für Funktion und Präzision. Das Automatikkaliber 89-02 wurde eigens für dieses Modell konstruiert und ist genau das, was man von exklusiver Glashütter Uhrmacherei erwartet: Mit Liebe zum Detail aufwendigst verziert und im Zweifelsfall genauso spannend wie die Vorderseite. Auch die Anzeige der Gangreserve erfährt hier ihre technische Umsetzung. Beachtliche 72 Stunden sind es nach dem Vollaufzug der Feder. Dafür sorgen sowohl die Krone bei 2 Uhr wie auch der dezentral positionierte Rotor mit dem typischen Doppel-G-Branding. Das Aufwendigste kommt, zumindest was die Veredelung anbelangt, mit dem Unruhkloben, handgraviert in Glashütter Tradition: In stundenlanger Handarbeit wird er graviert und für sein typisches Erscheinungsbild anschließend zweifarbig galvanisiert.

Die Glashütte Original Senator Cosmopolite

Echte Funktionalität für die Business Class.

Ist die Senator Cosmopolite nun ein edler Helfer am Handgelenk der Vielflieger? Definitiv.

Wer viel durch die Zeitzonen dieses Globus reist, gern große Uhren trägt und bereit ist, für den kunstvollen Spagat zwischen komplexer Technik und einfacher Bedienbarkeit etwas tiefer in die Tasche zu greifen, für den hat Glashütte Original mit der Senator Cosmopolite genau die richtige Uhr gebaut. Die Preise liegen bei circa 36.500 Euro für die Roségold-Variante und um 38.000 Euro für die sportlichere Version mit Weißgoldgehäuse.

David Schank / Editor Watchlounge

Der neue ProMare Chrono von Mühle Glashütte

Der Pro Mare Chronograph von Mühle Glashütte

Mühle Glashütte stellt mit dem ProMare Chronograph einen robusten Handgelenksbegleiter für jeden Tag und jede Situation vor. 

Der Pro Mare Chronograph von Mühle Glashütte

Die ProMare ist ein zuverlässiges Instrument für jegliche Outdoor-Aktivitäten: So sorgt das Automatikkaliber MU 9408 dank der patentierten Spechthalsregulierung für Robustheit und die 48 Stunden Gangreserve für ausreichend Power auf Reserve. Gleichzeitig läuft das 44 mm große Edelstahlgehäuse in einem Flankenschutz aus, der die Krone vor Schlägen und Stößen schützt. Die applizierten Leucht-Indizes bringen mit ihrer blauen Farbgebung auch nachts Licht ins Dunkle. Durch die Wasserdichtigkeit bis 30 bar und mit dem Leder/Kautschuk- oder Edelstahlband, kann der ProMare Chronograph auch den nächsten Kanu-Trip problemlos ab.

Der Pro Mare Chronograph von Mühle Glashütte

Eine Besonderheit der ProMare ist das Zifferblatt aus Karbon. Vom dunklen Hintergrund heben sich die zwei Totalisatoren durch eine applizierte, hellgraue Umrandung ab. Die zentrale Stoppsekunde sowie der Minutenzeiger des Chronographen sind in der Signalfarbe Orange gestaltet. Die Lünette verfügt über eine schwarze Keramik-Einlage. Die massiven Drücker sollen die Zeitnahme auch mit Handschuhen ermöglichen und so die Wind-und-Wetter-Tauglichkeit des Chronos unterstreichen. Die Preis liegen bei circa 3.600 Euro am Leder/Kautschukband und um 3.700 Euro mit dem passenden Edelstahlarmband.

Der Pro Mare Chronograph von Mühle Glashütte

Die Big Bang Sang Bleu von Hublot

Die Hublot Big Bang Sang Bleu

Hublot und der Tattoo-Künstler Maxime Büchi gestalten mit der neuen Big Bang Sang Bleu einen provokanten Eye-Catcher, der seinem Namen alle Ehre macht.

Die Hublot Big Bang Sang bleu

Schon beim ersten Blick auf die Uhr sehen wir eine komplett neu gestaltete Big Bang. Ihre abgeschrägten, durch den Geometrieeffekt betonten Linien sind ein Novum in der Modell-Linie. Anstatt rund ist die Lünette hier hexagonal und Facetten verleihen ihr eine dreidimensionale Wirkung. Das mattschwarze Zifferblatt ist mit einem breiten, rund satinierten Höhenring ausgestattet, in den die Stunden geprägt sind. Der Font der arabischen Ziffern wurde von Maxime Büchi eigens für diesen Zeitmesser geschaffen. Der Sekundenzähler hat einen diskreten Auftritt auf der Metallskulptur, die das Zifferblatt kleidet. Rundungen, die einen Kontrast zum Rest dieses Stücks bilden.

Maxime Buchi bei der Arbeit
Maxime Büchi zeichnet die Big Bang Sang Bleu

Die neue Big Bang Sang Bleu verzichtet komplett auf Zeiger. Die Uhrzeit wird deshalb anhand von drei oktogonalen, rhodinierten Scheiben, die einander überlagern, angezeigt. Die größte der drei Scheiben zeigt die Stunden, die Kleine die Minuten an. Um das Ablesen der Uhrzeit zu erleichtern, ist jeweils eine Spitze der Achtecke der Stunden und Minuten mit weißer Superluminova-Leuchtmasse beschichtet. Das Zählen der Sekunden übernimmt eine zentral positionierte schwarze Scheibe, in die das H von Hublot und die stilisierte Sanduhr von Bleu Sang geprägt sind.

Die Hublot Big Bang Sang bleu

Die Motive des Zifferblattes verlängern sich – in Anlehnung an die Geometrie der Struktur – bis zu dem 45 mm großen Gehäuse aus Titan. Die Big Bang Sang Bleu wird von einem schwarzen Armband aus Kalbsleder am Handgelenk gehalten. Das auf Gummi genähte Leder wurde in einer von schwarz bis grau reichenden Schattierung heiß geprägt. Die in 200 Exemplaren aufgelegte Big Bang Sang Bleu Titan schwingt im Rhythmus des Manufakturwerks Unico, das unter Verzicht auf den Chronographen vollständig neu modelliert wurde. In der Silhouette des Rotors ist die Dreieck-Struktur des Logos von Sang Bleu wiederzuerkennen.

Hublot Logo klein

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Der neue Vacheron Constantin Overseas World Time Chronograph

Die neue Vacheron Constantin Overseas World Time

Nachdem Vacheron Constantin auf dem SIHH 2016 seine Overseas-Kollektion neu auflegte, erweitern die Schweizer die Modellreihe jetzt um einen World Timer.

Die neue Vacheron Constantin Overseas World Time

Die neue Weltzeituhr erscheint in drei Farbvarianten – mit blauem, silberfarbenem und braunem Zifferblatt. Insgesamt 37 verschiedene Zeitzonen lassen sich in dem Gesicht der neuesten Vacheron Overseas ablesen.

Die neue Vacheron Constantin Overseas World Time

Aufbau der Vacheron Constantin Overseas Uhren

Der Aufbau besteht aus drei Teilen: Die Mitte wird von einer Lambertschen Kegelprojektion der Weltkarte mit Kontinenten und Ozeanen bestimmt. Auf einer transparenten, lackierten Scheibe können zudem die Namen der Städte abgelesen werden. Eine dritte, über der Karte liegende Saphirglasscheibe sorgt mit abgestuften Rauchfarben für eine Tag- /Nacht-Anzeige, die mit der 24-Stunden-Scheibe synchronisiert ist. Ein transparenter, lackierter und samtartig finissierter äußerer Ring dient der Anzeige von Stunden und Minuten.

Die neue Vacheron Constantin Overseas World Time

Die Edelstahlgehäuse messen in allen drei Farbvarianten 43,5 mm im Durchmesser und 12,6 mm in der Bauhöhe. Wie auch die am Jahresanfang vorgestellten Overseas-Modelle von Vacheron Constantin, verfügt auch der World Timer über das einfach zu handhabende Wechselsystem der Armbänder. Ganz ohne Werkzeug lassen sich Kautschuk-, Alligator- und Metallbänder in Kürze austauschen.

Die neue Vacheron Constantin Overseas World Time

Im Inneren arbeitet das Vacheron Constantin Manufakturkaliber 2460WT mit Automatikaufzug. Es schlägt mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und verfügt über eine Gangreserve von 40 Stunden. Die Schwungmasse aus 22-karätigem Gold ist mit einer Windrose versehen, dem universellen Symbol, das den Reisenden die Himmelsrichtungen zeigt. Verziert ist sie mit sandgestrahlten, polierten und feinkörnig perlierten Details. Alle von diesem Mechanismus angetriebenen Anzeigen lassen sich schnell und einfach über die Krone einstellen. Durch einen Saphirglasboden kann man dem Werk bei der Arbeit zusehen und die noble Genfer Punze betrachten.

Die neue Vacheron Constantin Overseas World Time

Die wichtigsten Neuheiten von Carl F. Bucherer

Die Carl F. Bucherer Manero Flyback

Carl F. Bucherer präsentierte sich auf der Baselworld 2016 mit einem frischen Markenauftritt: Neuer Glanz dank überarbeitetem Messestand in goldenem Gewand, mehr Bezüge zur Historie der Marke, und natürlich neue Modelle für Sie und Ihn. Wir haben die aktuellen Uhren aus den Kollektionen Manero und Patravi vor Ort begutachtet.

Die Carl F. Bucherer Manero Flyback

Carl F. Bucherer erweitert seine elegante Manero-Modellfamilie um eine klassische Komplikation, den Flyback Chronographen. Das Besondere an der Flyback-Technik ist die minimale Zeit zwischen zwei Stoppintervallen. Während der Stoppzeiger zurück auf 12 Uhr „fliegt“, bereitet das Werk bereits die nächste Zeitmessung vor, die mit dem Loslassen des Rückstelldrückers sofort startet. Für die mechanische Umsetzung ist das Automatik-Kaliber CFB 1970 verantwortlich, dem man, durch den Saphirglasboden bei der Arbeit zusehen kann. Die Gangreserve beträgt 42 Stunden nach Vollaufzug.

Die Carl F. Bucherer Manero Flyback

Die neuen Manero Flyback Chronographen erscheinen in zwei Gehäusematerialien. Man hat die Wahl zwischen 18-karätigem Roségold und der sportlichen Variante in klassischem Edelstahl. Mit 43 mm Durchmesser und über 14 mm Bauhöhe sind beide Varianten gleich üppig proportioniert.

Die Carl F. Bucherer Manero Flyback

Das Zifferblattdesign ist klassisch und erinnert mit Silber- und Grautönen an Chronographen der 50er-Jahre. Zwei Totalisatoren bei drei und neun Uhr zeigen die Stoppminute sowie die laufende Sekunde an. Das Datum bei sechs Uhr und die umlaufende Tachymeter-Skala sind hilfreiche und optisch schmuck eingebundene Informationslieferanten.

Die Carl F. Bucherer Manero Flyback

Am Arm sorgen Lederbänder vom Louisiana-Alligator für den richtigen Halt und die passende Optik. Die Materialwahl spiegelt sich wie erwartet deutlich im Preis wider. Der Manero Flyback Chrono kostet im Roségoldgewand circa 17.900 Euro und in der Stahlhülle um 7.300 Euro.

Die Carl F. Bucherer Manero Peripheral

Wem schlichtes Uhrendesign mit eleganten Akzenten gefällt, dem bietet Carl F. Bucherer die Modelle der Manero Peripheral Kollektion. Wie schon bei dem Flyback Chrono stehen Roségold- und Edelstahlgehäuse zur Auswahl. Die Durchmesser liegen bei durchaus anzugtauglichen 40,6 mm, und mit einer Höhe von 11,2 mm stehen die Uhren keiner Hemdmanschette im Weg.

Die Carl F. Bucherer Manero Peripheral

Hinter Saphirglas ist auf der Rückseite das Manufakturkaliber CFB A2050 mit Automatikaufzug und 55 Stunden Gangreserve zu sehen. Das Werk ist chronometerzertifiziert und wird komplett in den eigenen Ateliers gefertigt.

Die Carl F. Bucherer Manero Peripheral

Neben den abgebildeten schwarzen Zifferblättern sind alle Varianten auch mit weißem Zifferblatt erhältlich. Die Edelstahlausführung zusätzlich noch mit passendem Metallband. Preislich liegen die Edelmetall-Manero´s bei rund 15.600 Euro, die Stahlmodelle am Lederband bei circa 6.000 Euro und mit dem Gliederarmband um 6.400 Euro.

Die Carl F. Bucherer Patravi Traveltec II

Wir wechseln die Modellfamilie und finden uns bei den mächtigen Patravi-Modellen wieder. Die neue Patravi TravelTec II verfügt neben einer Stoppfunktion über die Anzeige von drei verschiedenen Zeitzonen. Ermöglicht wird das Ganze durch das chronometerzertifizierte Automatik-Kaliber CFB 1901.1 mit maximal 42 Stunden Gangreserve. Das Gehäuse der Uhr besteht aus 18-karätigem Roségold und ist an den Flanken mit Titanakzenten versehen. Mit ihren 47,4 mm Durchmesser ist die Patravi TravelTec II sicher nichts für knabenhafte Handgelenke, aber die Technik braucht schließlich Raum, und der Ablesbarkeit kommen die Größenverhältnisse entgegen. Mit verschraubten Kronen ist der Reisebegleiter bis zu 100 Meter wasserdicht. Mit Blick auf die Anschaffungskosten verhält sich das Roségold als Preistreiber, denn die Patravi TravelTec II kostet rund 39.600 Euro.

Die Carl F. Bucherer Patravi Traveltec Black

Wer weder auf drei Zeitzonen noch auf die markant maskuline Optik verzichten möchte, der bekommt für circa ein Drittel des Preises der TravelTec II eine echte Alternative angeboten: die Patravi TravelTec Black. Ihr 46,6 mm Stahlgehäuse mit mattschwarzer DLC-Beschichtung wirkt massiv und ist durch den Überzug aus Kohlenstoff resistent gegenüber Kratzern.

Die Carl F. Bucherer Patravi Traveltec Black

Die Uhr vermittelt mit ihren 46,6 mm Durchmesser das Gefühl einen Stealth Jet am Handgelenk zu tragen. Rote Akzente helfen bei der Zeitzonenerkennung auf dem Zifferblatt. Zwischen vier und fünf Uhr erleichtert eine Datumslupe das Ablesen des Kalenders. Auch in der TravelTec Black arbeitet das Automatik-Kaliber CFB 1901.1 mit Chronometerzertifizierung. Die Wasserdichtigkeit ist mit 50 Metern allerdings noch ausbaufähig. Einem zukünftigen Facelift würde mehr Tauchtiefe gut zu Gesicht stehen. Preis: circa 13.500 Euro.

Die Carl F. Bucherer Patravi Scubatec

Auch für die Ladies hat Carl F. Bucherer eine sportliche Neuheit im Portfolio. Die Patravi ScubaTec ist eine feminin und robust anmutende Taucheruhr mit 36 mm großem Stahlgehäuse. Neben dem kühlen Farbton des Edelstahls dominiert Weiß den Auftritt der Uhr. Dank der 200 Meter Wasserdichtigkeit geht die ScubaTec auch bei anspruchsvollen Tauchgängen nicht baden. Die Drehlünette verfügt über eine weiße Keramikeinlage und dient als wichtiges Hilfsmittel für die Anzeige der verbleibenden Tauchzeit. Sie lässt sich nur einseitig drehen, um fehlerhafte Bedienung unter Wasser zu verhindern.

Die Carl F. Bucherer Patravi Scubatec

Für die nötige Präzision sorgt das Automatik-Kaliber CFB 1950 mit 38 Stunden Gangreserve. Am Handgelenk oder über Neopren sorgen entweder ein Kautschukstrap oder ein feingliedriges Stahlarmband für das richtige Verhältnis aus bequemem Sitz und sicherem Halt. Preislich liegen die beiden Varianten eng beieinander. Die Patravi ScubaTec kostet mit Kautschukband ca. 4.300 Euro und mit dem passenden Edelstahlpendant um 4.500 Euro.

David Schank / Editor Watchlounge

Basel 2016: Hublot Big Bang Pop Art One Click

Die Hublot Big Bang Pop Art One Click

Diese Uhren machen auf der Stelle gute Laune und passen perfekt zu den ersten Sonnenstrahlen. Bevor man sie überhaupt anlegt, sieht man sich mit einer der neuen Big Bang Pop Art One Click von Hublot am Pool, in der Eisdiele oder beim Island-Hopping, egal: Hauptsache, irgendwo in sommerlichen Gefilden.

Die Hublot Big Bang Pop Art One Click
Applizierte und in Pop-Art-Optik gestrichene Indexe geben der Big Bang Pop Art ihren unverwechselbaren Look.
Die Hublot Big Bang Pop Art One Click
Die Armbänder lassen sich tatsächlich mit nur einem Click austauschen und untereinander in den irrsten Farbspielen kombinieren.
Die Hublot Big Bang Pop Art One Click
Die Modelle in Stahl, Roségold oder Titan kommen mit jeweils drei verschiedenfarbigen Armbändern. Da bleibt beim Styling kein Wunsch offen.

 

Über die Big Bang Pop Art von Hublot

Als hätte Andy Warhol persönlich mit dicken Pinselstrichen die Farbe draufgemalt: So präsentiert sich die Big Bang Pop Art von Hublot. Überhaupt passt die Philosophie des Popkünstlers und seiner Zeitgenossen ziemlich gut zum Haus Hublot: Keine Angst vor schrillen Farben, Lust auf laute Töne, das Konventionelle wird hinterfragt.

Die Big Bang Pop Art ist etwas für temperamentvolle Frauen, die ausdrucksstarke Looks und extravagante Auftritte genauso lieben wie große Uhrmacherkunst. Die bunten Zifferblätter werden durch Lünetten eingerahmt, die mit farbenfrohen Edelsteinen gefasst sind. Die Farbe, die Ziffern und Indizes umgibt, wurde wie mit dicken Pinselstrichen aufgetragen, und die Datumsscheibe fügt sich perfekt in das Zifferblatt ein. Und die Armbänder aus Alligatorleder, das auf kontrastierenden farbigen Kautschuk aufgenäht ist, sind so plakativ und gut gelaunt wie der Rest der Uhr.

Big Bang Pop Art One Click 39

39 mm Gehäusedurchmesser

Je Modell limitiert auf 200 Stück

Steel Purple mit 42 Amethysten auf der Lünette

King Gold Apple mit 42 Tsavoriten auf der Lünette

Steel Orange mit 42 orangefarbenen Saphiren auf der Lünette

King Gold Rose mit 42 pinken Saphiren auf der Lünette

jede Uhr hat 3 Bänder (2x Kautschuk/Alligator und 1x Kautschuk) in der Box

 

Elke Reinhold, Editor in Chief Watchlounge.com

 

Interview mit Tim Sayler, CMO von Audemars Piguet

Tim Sayler, CMO von Audemars Piguet

Im Rahmen des Berliner Gallery Weekends sprachen wir mit Audemars Piguet Chief Marketing Officer Tim Sayler über die aktuelle Kollektion, die schwierige Marktsituation der Luxusuhrenbranche und den Bezug der Marke zur Kunst. AP ist seit drei Jahren einer der Hauptpartner der Kunstveranstaltung.

Tim Sayler, CMO von Audemars Piguet

Watchlounge: Herr Sayler, beim Gallery Weekend Berlin stehen Galerien, Künstler und Installationen im Mittelpunkt. Welches ist Ihr schönstes Kunsterlebnis? 

Tim Sayler: Audemars Piguet hat in den vergangenen Jahren schon einige Projekte verschiedenster zeitgenössischer Künstler gefördert. Mich hat die Begegnung mit Dan Holdsworth am meisten beeindruckt. Dan ist ein Fotograf aus England und bekannt für seine bedrohlichen Landschaftsaufnahmen, bei denen das Zusammenspiel von Natur und Zeit im Vordergrund steht. 2011 haben wir ihn als ersten Künstler zu uns nach Le Brassus eingeladen, um unsere Heimat zu portraitieren. Seine Kunst hat schließlich dazu beigetragen, die Außendarstellung von Audemars Piguet neu zu definieren. Das war anfangs überhaupt nicht so geplant, aber heute sind seine Bilder Teil der Corporate Identity von Audemars Piguet.

Auch die feine Uhrmacherei ist Kunst. Wo sehen Sie Überschneidungen zwischen Ihren Kunstprojekten und Ihrer Arbeit in Le Brassus? 

Selbst wenn es Unterschiede gibt, haben Kunsthandwerk und Kunst – sei es auf Papier, in Skulpturen, in der Fotografie, etc. – gemeinsame Wurzeln. Wenn wir heute Kunstprojekte fördern, dann nur solche, die für unsere Arbeit und unsere Uhrmacher relevant sind. Konkret gesprochen müssen die Werke im Zusammenhang mit Themen wie Präzision,  Komplexität und Zeit stehen. Die Umsetzung geschieht wiederum völlig frei und durch die Augen des jeweiligen Künstlers. Zudem lernen alle Künstler, die wir fördern, unsere Manufaktur in Le Brassus kennen. So können sie sehen, wo wir herkommen, verstehen, wie wir arbeiten und sich durch den Austausch mit unseren Kunsthandwerkern inspirieren lassen.

Von der Kunst zur Krise. Viele Schweizer Uhrenhersteller schwächeln, während AP seine Umsätze im vergangenen Jahr erneut steigern konnte. Wie erklären Sie diese Krisenresistenz? 

Wir wissen, dass sich die Spreu vom Weizen trennt, wenn das Umfeld schwieriger wird. In harten Zeiten muss man sich auf das Wesentliche konzentrieren und sich auf seine Grundwerte besinnen. Das können wir uns erlauben, weil wir eine der wenigen Manufaktur sind, die in Familienhand ist. Viele Dinge, die nur in der “Boomzeit“ der Branche funktioniert haben, funktionieren jetzt nicht mehr. Wir haben uns schon seit ein paar Jahren auf unsere Grundwerte wie, Tradition, Herkunft, Uhrmacherkunst und Familie, besonnen und uns fit gemacht für die künftigen Herausforderungen auf dem Markt. Seit 2012 ist die Marke komplett neu aufgestellt, mit neuem Vertrieb und deutlich weniger Verkaufspunkten weltweit. Alles dient dem Ziel, dem Kunden auf allen Ebenen mit noch mehr Professionalität zu begegnen. Diese Strategie fahren wir jetzt seit vier Jahren, und sie lässt uns auch in schwierigen Zeiten gut dastehen. 

Der wichtige asiatische Markt schwächelt zur Zeit. Wie soll Ihre Marke auch in Zukunft auf Erfolgskurs gehalten werden? 

Wir werden weiter auf unsere authentische Markenführung setzen. Wir wissen sehr genau, wer wir sind, was wir können und wo wir hinmöchten. Und das schätzen die Menschen insbesondere in den Märkten in Europa und Amerika. Ein weiterer Punkt ist unser weltweites Boutique-Konzept. Fast alle der knapp 50 Verkaufspunkte wurden jetzt einheitlich umgebaut – übrigens inspiriert durch die Arbeit von Dan Holdsworth. Unsere Kunden schätzen es, direkt zu Audemars Piguet kommen zu können. Sie tauchen in unsere Welt ein, spüren die Geschichte der Marke und erleben den Service hautnah. Zusätzlich werden wir immer mit Konzessionären zusammenarbeiten, weil wir beide Vertriebswege brauchen.

Was planen Sie vor diesem Hintergrund für das Jahr 2016? 

Wir werden noch ein großes Highlight in China haben. Einem Markt, der in letzter Zeit extrem gelitten hat. Uns trifft die Wirtschaftsflaute nicht so hart, weil wir dort nicht so exponiert vertreten sind. Wir haben heute in ganz China neun Verkaufspunkte, davon sind zwei hauseigene Boutiquen. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten ist China für uns ein Zukunftsmarkt, auf dem wir auch in Bezug auf den Bekanntheitsgrad der Marke noch viel aufholen können. Vor diesem Hintergrund eröffnen wir im Herbst eine große, mehrwöchige Markenausstellung in Shanghai. Dort zeigen wir unsere Geschichte und die aktuelle Kollektion in Verbindung mit Werken zeitgenössischer Künstler.  

Welche Neuigkeiten rund um die Uhr können Sie uns heute schon verraten, auf die sich AP-Fans in diesem Jahr noch freuen können? 

Da wir alle unsere Neuheiten bereits auf dem SIHH gezeigt haben, wird es dieses Jahr keine  Produktneuheiten mehr geben. Eines kann ich allerdings schon mit Blick aufs nächste Jahr verraten: Die klassische Royal Oak Ultra Thin (Referenz 15202) erscheint 2017 in unserem neuen Gelbgold. 

Auf dem SIHH hat Ihre Marke nicht mit Neuheiten gegeizt. Wann können wir mit der Markteinführung von Royal Oak Diver Chronograph und Co. rechnen? 

Wichtig sind für uns schnelle Markteinführungen, wenn wir, wie in diesem Jahr, bereits alles im Januar präsentieren. Deshalb waren die Royal Oak mit doppelter Unruh sowie die neuen Gelbgoldmodelle der Royal-Oak Reihe sofort nach dem SIHH im Handel. Die bunten Diver Chronographen sind unser Sommerthema und ab jetzt in unseren eigenen Boutiquen zu finden. Was die Supersonnerie betrifft, haben wir die Kapazität, jährlich etwa 15 solcher Uhren zu bauen, die allerdings für 2016 schon alle vergriffen sind. 

Gelbgold erlebt als Material in der RO-Kollektion eine Renaissance. Wie kommt es bei den AP-Fans an?

Gelbgold schien in den letzten Jahren von Roségold komplett aus der Uhrenwelt verdrängt worden zu sein. Für uns war es jetzt an der Zeit, das Material wieder in die Royal Oak-Kollektion zurückzubringen. Im Grunde ist es ja nichts Bahnbrechendes, sondern die Wiedereinführung von etwas Altbekanntem. In Europa und den USA wird es sehr gut angenommen, in Asien weniger. Es ist einfach Geschmacksache. Mir persönlich ist Roségold zu feminin, und deshalb wäre für mich Gelbgold die Farbe der Wahl. 

Welches neue Modell hat das Zeug zum Bestseller? 

Betrachtet man die aktuelle Nachfrage, dann ist es ganz klar – die neue Royal Oak Double Balance Wheel. Wir hatten im Vorfeld der Messe schon sehr positives Feedback auf die Uhr bekommen, und der Andrang nach ihrer Lancierung spricht Bände. Die Uhr ist komplett vergriffen und sorgt für lange Wartelisten in unseren Boutiquen und bei den Konzessionären. Zur großen Nachfrage kommt die relativ kleine Stückzahl, in der die Uhr ausgeliefert wird. Das liegt vor allem an der aufwendigen Skelettierung, die bei jeder Uhr mehrere Wochen in Anspruch nimmt. 

Was erwarten Sie selbst von einer Uhr? Aus ästhetischer wie auch aus technischer Sicht? 

Für mich kommt der Einstieg zur Armbanduhr ganz klar über die Ästhetik. Zu wissen und zu verstehen, was technisch hinter der hübschen Fassade steckt, ist mir aber genauso wichtig. Die Uhr muss mich spontan optisch überzeugen und einen Wow-Effekt schaffen. Danach interessiert mich natürlich, was das Stück mechanisch zu bieten hat. Nur wenn Ästhetik und Technik auf einem Level sind, ist es die richtige Uhr für mich. 

Tim Sayler mit seiner Royal Oak Double Balance Wheel
Tim Sayler trägt die neue Royal Oak Double Balance Wheel.

Das Interview führte David Schank / Editor Watchlounge.

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