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Modell-Check Omega Moonwatch

Seit Jahrzehnten gilt die Moonwatch aus der Speedmaster-Reihe von Omega als Must-Have vieler Uhrensammler und als Klassiker schlechthin unter den Schweizer Chronographen. Handaufzug, Hesalitglas und Stahlboden sind die Attribute, mit denen man zielgerichtet auf das Kultmodell aus Biel stößt. Die Uhr versammelt seit Jahrzehnten unzählige Uhrenfans hinter sich. Omega weiß den Effekt des berühmten Modells schon seit jeher zu nutzen und bringt im Laufe der Zeit zahlreiche limitierte und regulär produzierte Speedmaster-Modelle auf den Markt. Alle tragen mehr oder minder die DNA der Erstversion aus 1957 in sich. Aktuell wird viel über die in den letzten Jahren vorgestellten Dark- und Grey-Side of the Moon-Modelle gesprochen. Wir haben die beiden Modelle mit der klassischen Moonwatch verglichen.

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Omega baut die Speedmaster seit 1957. In den Fokus der Uhrenwelt ist das Modell aber erst nach dem Mondspaziergang von Buzz Aldrin im Jahre 1969 gerückt. Seitdem lässt es sich Omega auch nicht nehmen, die Rückdeckel der Speedmaster mit der Aufschrift – „The First Watch Worn On The Moon“ zu versehen. Aber Ehre wem Ehre gebührt.

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Die Uhr wird von dem Handaufzugskaliber 1861 angetrieben, das die Weiterentwicklung der Kultwerke 321 und 861 darstellt. Aus dem Räderwerk gehen 2 Tage Gangreserve hervor und durch 5 bar Wasserdichtigkeit kann man sie bedenkenlos beim ausgiebigen Händewaschen am Arm lassen. Das Edelstahlgehäuse misst 42mm und liegt perfekt am Arm.

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Für 4.300 Euro wird die Uhr mit Stahlband und Stahlgehäuseboden ausgeliefert. Wer den Blick ins Werk bevorzugt, bekommt für 5.000 Euro eine Speedmaster mit Saphirgläsern auf der Vorder- und Rückseite. Mich persönlichen stören die polierten Stellen am aktuellen Stahlband. Vielleicht genau der Grund um die Uhr am Lederband zu tragen, oder sich nach einer anderen Alternative im Moonwatch-Portfolio umzuschauen.

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Für viele war die 2013 erschienen Dark Side of the Moon ein Kulturschock. Das Gehäuse wurde auf 44,25mm aufgeblasen und die Materialauswahl änderte sich vom altbewährten Stahl hin zu schwarzer Keramik. Durch das Spiel von polierten und gebürsteten Flächen wirkt die Uhr wie ein Steahlt Jet am Arm, der in diesem Fall aber sicher nicht unter dem Radar im Einsatz ist. Im Gegensatz zu dem wenig dezenten Auftreten der Uhr, trägt sie sich durch das Keramik-Gehäuse wiederum leicht und unauffällig.

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Das schwarze Zifferblatt glänzt wie ein Spiegel und besteht aus Zirkoniumoxid, dessen chemische Formel „ZrO2“ oberhalb der Zeigerachse eingraviert wurde. Eine nettes Extra, das man je nach Lichteinfall auch deutlich sieht. Ansonsten stechen vor allem das Datumsfenster bei 6 Uhr sowie der Speedmaster-Schriftzug und die Stoppzeigerspitze in Rot ins Auge.

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Hinter dem transparenten Gehäuseboden verrichtet das Kaliber 9300 seine Arbeit. Ein Automatik-Chronographenwerk mit Säulenradmechanismus und Co-Axial Hemmung. Es beschert der Uhr eine Datumsanzeige bei 6 Uhr und sorgt mit zwei hintereinander eingebauten Federhäusern für eine Gangreserve von 60 Stunden.

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Während die beiden Saphirgläser bei der klassischen Moonwatch Aufpreis kosten, sind sie im üppigen Listenpreis der Dark Side, der bei 9.700 Euro liegt, bereits inkludiert. Für den richtigen Sitz am Arm sorgt ein verstärktes schwarzes Textilarmband, das bei Probetragen einen guten Eindruck gemacht hat, dessen Langlebigkeit aber als ausbaufähig gilt.

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Wer sich weder mit dem schwarzen Keramik-Gehäuse noch mit dem Textilband anfreunden kann, findet seit letztem Jahr womöglich in der Grey Side of the Moon eine Alternative.

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Da es sich hierbei um einen Bruder der Dark Side of the Moon handelt, sind Abmessungen und technischen Daten beider Uhren identisch. Die Konzentration liegt also ganz auf der veränderten Optik.

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Sofort sticht der Farbunterschied ins Auge. Auch hier wird ein 44,25mm großes Keramikgehäuse verwendet, dessen Couleur Omega als monstaubfarben bewirbt. Die Relevanz dieser Farbgebung wird so erklärt, dass sich im Mondstaub sowohl der erste wie auch der letzte Schritt von Menschen auf dem Mond verewigt.

3 GS

So überrascht es wenig, dass in Anlehnung an den Namen der Uhr das Zifferblatt ebenfalls grau schimmert. Allerdings ist der Farbton heller als beim Gehäuse und auch hier findet sich eine Inschrift überhalb der Zeigerachse. Was man schon von der Dark Side kennt, wird hier fortgesetzt und so wird der Betrachter bei jedem Blick auf das Zifferblatt über die Materialauswahl von ebendiesem informiert. „Pt950“ steht für ein Platinzifferblatt, das sandgestrahlt wurde daher eine matte Oberfläche hat.

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Wie bereits angesprochen, sind die Werke technisch und optisch gleich. Auch hier kommt das chronometerzertifizierte Kaliber 9300 zum Einsatz.

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Ein Punkt in dem beide Uhren sowohl in der Optik wie auch in der Haptik auseinander gehen, sind die Bänder. Wird die Dark Side an einem schwarzen Textilarmband mit kräftiger Bombierung ausgeliefert, schnallt Omega an die Grey Side ein dunkelgraues Alligatorlederband mit hellgrauen Kontrastnähten. Am Arm benötigt die Reptilien-Variante in Punkto Tragekomfort allerdings etwas mehr Zeit, denn das Band will eingetragen werden.

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Preislich liegt die Speedmaster Grey Side of the Moon mit 10.200 Euro etwas über der Grey Side und deutlich über der klassischen Moonwatch mit Handaufzug, derer man dafür zwei eintüten lassen könnte.

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Ganz sicher spricht man mit drei so verschiedenen Uhren ganz unterschiedliche Leute und Geschmäcker an. In meinen Augen führt aber vor allem der Preisunterschied dazu, dass die Grey und Dark Side Modelle nicht den Kunden für sich gewinnen, der auch mit der klassischen Handaufzugs Speedmaster zufrieden ist. Mich persönlich sprechen alle drei hier vorgestellten Uhren von ihrer Optik an. Im Endeffekt würde ich den Laden aber mit Handaufzug, Hesalit und Stahlboden verlassen.

David Schank, Editor Watchlounge.com

Seiko Astron GPS Solar Chronograph „Giugiaro Design“

Seiko Astron GPS Solar Chronograph „Giugiaro Design Limited Edition”

Seiko Astron GPS Solar Chronograph „Giugiaro Design Limited Edition”

Seit Jahrzehnten verbindet Seiko und den Designer Giorgetto Giugiaro eine enge Partnerschaft. Bereits in den frühen 1980er Jahren entwickelte Giugiaro das Design des weltweit ersten analogen Quarz Chronographen. Weitere Projekte folgten und mündeten Mitte der 1990er Jahre in der Entwicklung des Designs der Macchina Sportiva Kollektion. Seine Inspiration holt Giugiaro aus seiner Leidenschaft für den Motorsport. Dies zeigt sich auch in seiner neuesten Kreation – dem Seiko Astron GPS Solar Chronograph Limited Edition 2015.

Der Astron GPS Solar Chronograph ist eines der modernsten Uhrenkaliber der Welt und Giorgetto Giugiaro zählt zu den einflussreichsten und bekanntesten Avantgarde-Designern. Was lag also näher, diese bemerkenswerten Leistungen zu vereinen, um etwas besonders Eindrucksvolles zu kreieren.

Seiko Astron GPS Solar Chronograph „Giugiaro Design Limited Edition”

Der neue Astron GPS Solar Chronograph mit leichtem Titangehäuse ist eine ideale Uhr für international Reisende. Er verbindet sich mit nur einem Knopfdruck mit dem GPS-Netzwerk und stellt sich auf die Ortszeit der Zeitzone des Trägers ein. Dafür nutzt er ausschließlich Lichtenergie und benötigt keinen Batteriewechsel. Zusätzlich verfügt das Kaliber 8X82 über eine Stoppfunktion von bis zu 6 Stunden.

Arabische Zahlen verleihen Seikos Astron GPS Solar Chronographen „Giugiaro Design Limited Edition” SSE037J1 ein sportlich-dynamisches Design. Neben dem hartbeschichteten Titanband mit weißen Keramikelementen wird der Seiko Chronograph mit einem zusätzlichen Krokodillederband geliefert. Der Gehäuseboden weist das Design einer Sportwagenfelge auf und trägt die Aufschrift „Giugiaro Design Limited Edition“ sowie die Seriennummer.

Technische Informationen zum Seiko Astron GPS Solar Chronograph „Giugiaro Design Limited Edition” SSE037J1

  • Kaliber 8X82
  • GPS-kontrollierte Zeit- und Zeitzoneneinstellung
  • Stoppfunktion bis zu 6 Stunden in 1/5 Sekunden-Schritten
  • Ewiger Kalender bis 28. Februar 2100
  • Signalempfangsanzeige
  • Weltzeitfunktion (40 Zeitzonen)
  • Sommerzeitfunktion
  • Energiesparmodus
  • Datum
  • Gehäuse aus Titan mit Titankarbidauflage
  • Band aus Titan mit Titankarbidauflage und Keramikelementen mit Faltschließe und Sicherheitsdrücker, zusätzliches Krokodillederband
  • Keramiklünette
  • 10 bar wasserdicht
  • Entspiegeltes Saphirglas mit Super-Clear-Beschichtung
  • (Seiko-eigene Spezialbeschichtung zur Entspiegelung)
  • Verschraubter Gehäuseboden
  • LumiBrite
  • Duchmesser: 44,6 mm; Höhe: 13,5 mm
  • Limitiert auf 5000 Stück weltweit
  • UVP: 2.990,00 Euro

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Mühle´s S.A.R. Rescue-Timer im Tragebuch

Das Tragebuch ist unsere neue Rubrik in der Watchlounge. Von Zeit zu Zeit nehmen wir Uhren für eine Woche ganz genau unter die Lupe. Den Anfang macht der S.A.R. Rescue-Timer von Mühle Glashütte. In unserem dreiteiligen Bericht sorgen wir für Infos und Bilder zum Trage-Alltag bei Wind und Wetter. Mit #WLTragebuch sind unsere Updates auf Instagram und Facebook immer abrufbereit.

Teil 1

Made in Germany steht auch bei mechanischen Präzisionsuhren hoch im Kurs. In Glashütte, der Hochburg feiner Uhrmacherei in Deutschland, sitzt die Firma Mühle. Wie der Namenszusatz „Nautische Instrumente“ schon vermuten lässt, ist die Marke aus Sachsen seit jeher in besonderer Weise mit der Schifffahrt und dem Element Wasser verbunden. Kein Wunder also, dass uns Mühle mit dem S.A.R. Rescue-Timer eine Uhr zuschickt, die mit den Bedingungen auf Schiff und Hoher See besonders gut zurechtkommt.

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Den Rescue-Timer hat Mühle in enger Zusammenarbeit mit den Kapitänen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) entwickelt. Funktion und Aussehen der Uhr passen deshalb ideal zu den Anforderungen auf Hoher See. In dem Automatikkaliber SW 200-1 ist daher auch eine besonders effektive Stoßsicherung verbaut.

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Das Kaliber SW 200-1 stammt von dem Schweizer Hersteller Sellita, der seit über 10 Jahren Präzisionswerke für die Uhrenindustrie entwickelt und produziert. Das Werk selbst wird anschließend mit der mühletypischen Spechthalsregulierung und einem eigenen Automatik-Rotor personalisiert. Den Einsatz am Arm erleichtern Sekundenstopp und Datumsschnellschaltung. Kommt der Rescue-Timer einmal nicht zu Einsatz, verhindern 38 Stunden Gangreserve den Stillstand der Mechanik.

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Die Optik des Rescue-Timers wird von einem matten Edelstahlgehäuse mit schwarzer Kautschuk Lünette dominiert. Der Durchmesser liegt bei 42mm, die Bauhöhe bei stattlichen 13,5mm. Die Uhr schützt ein 4mm dickes Saphirglas mit planer Oberfläche. Schön anzusehen ist die innen eingeschliffene Datumslupe. Ist die Aufzugskrone verschraubt, trägt sie zu den enormen 100bar oder eben 1.000 Metern Wasserdichtigkeit bei.

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Das tiefschwarze Zifferblatt ist, der guten Ablesbarkeit bei Nacht wegen, wie die Zeiger mit Super-LumiNova Leuchtmasse belegt. Neben Keil und Strichindexen wirkt das Gesicht der Uhr sehr aufgeräumt und verzichtet auf Textorgien ober- und unterhalb der Zeigerachse.

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Für Tragekomfort und sicheren Halt sorgen das schwarzes Kautschuk-Armband und eine Faltschließe mit Tauchverlängerung. Damit die Uhr gut am Handgelenk sitzt, muss das Band vorher gekürzt und auf die individuelle Länge gebracht werden. Anschließend wird jede der beiden Bandhälften mit einem Federsteg in der Schließe versenkt.

M8Der Preis des S.A.R. Rescue-Timers liegt bei 1.750 Euro. Für einen Aufschlag von 100 Euro ist die Uhr auch am Metallband erhältlich. So viel zu den wichtigsten technischen Daten nach dem Auspacken. Jetzt kommt die Uhr aber erstmal an den Platz ihrer Bestimmung – nämlich ans Handgelenk. Am Mittwoch erscheint Teil 2 unseres Tragebuches als Bericht über den Tragekomfort und die Alltagstauglichkeit.

Teil 2 

Nachdem ich Euch den S.A.R. Rescue-Timer von Mühle Glashütte mit den wichtigsten Daten und Bildern bereits vorgestellt habe, war die Uhr in den letzten 5 Tagen mein steter Begleiter am Handgelenk. Um ehrlich zu sein, war ich Anfangs skeptisch was den Tragekomfort anbelangt. Schließlich ist sie mit ihren 42mm Durchmesser und 13,5mm Höhe größer als alle Uhren, die ich sonst so an den Arm schnalle. Doch die Zweifel sollten von kurzer Dauer sein. Nach ein paar Stunden Eingewöhnungszeit am Handgelenk fühlte sich der Rescue-Timer so an, als sei er schon immer da gewesen. Dazu tragen in meinen Augen vor allem zwei Faktoren bei. Zum einen ist das schwarze Kautschukband ein echter Schmeichler und legt sich perfekt um den Arm. Zum anderen ist der Bodendeckel leicht nach außen gewölbt und und hebt so den Kopf der Uhr etwas vom Handgelenk ab. Zumindest führt es dazu, dass das Gehäuse nicht flach mit seinem vollen Umfang aufliegt. Am Arm sitzt sie also angenehm und ist durch ihr Gewicht dennoch stets präsent.

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Stellt man die Uhrzeit ein, führt kein Weg an der markanten Aufzugskrone vorbei. Sie ist groß, mit zwei vollen Umdrehungen verschraubt und liegt gut zwischen Daumen und Zeigefinger. Einzig der Weg in Position 2, in der die Datumsschnellschaltung betätigt wird, war bei mir nicht immer von Erfolg gekrönt. Es stellte sich für mich als empfehlenswert heraus vorsichtig Hand anzulegen, um nicht sofort in Position 3 zu rutschen, in der man die Uhrzeit einstellt. Dennoch ist die Schnellverstellung des Datums eine Innovation, die ich nicht mehr missen möchte. Wer ab und an mal eine Vintageuhr am Arm hat, weiß wie mühsam das Kurbeln der oft auch noch schwergängigen Kronen ist.

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Betrachtet man das aufgeräumte Zifferblatt der Uhr nicht nur bei Tag, sondern auch unter Wasser, auf dem stromlosen Speicher oder im dunkeln Keller, dann schaltet die Leuchtmassenmischung namens Super-LumiNova das Licht an. Wie eine neongrüne Leuchtstoffröhre macht der Rescue-Timer unübersehbar auf sich aufmerksam. Bis auf das Datum ist die Uhr also auch in aller Dunkelheit ziemlich genau abzulesen.

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Wie bereits angesprochen, trägt sich der Rescue-Timer trotz seiner Bauhöhe wirklich angenehm. Nur unter der geschlossenen Hemdmanschette wollte er partout nicht verschwinden.

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Zum einen kann man die Ärmel natürlich einfach hochkrempeln, zum anderen ist das Büro sicher nicht der Einsatzort, für den der Rescue-Timer entwickelt wurde und wo er seine Stärken ausspielen kann. Mit der langen und markanten Faltschließe bin ich beispielsweise recht oft an der Laptopkante oder anderen Schreibtisch-Utensilien hängen geblieben.

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In meinen Augen ist die Uhr nicht für den Büroalltag des kurzärmeligen Desktop-Divers prädestiniert, sondern gehört an die frische Luft und unter Wasser. Sie fühlt sich auf einem Neoprenanzug oder unter einem dicken Pulli deutlich wohler als zum Anzug. Das kann ich nach 5 Tagen mit dem Rescue-Timer im Redaktionsalltag sagen. Bis zu Teil 3 unseres Tragebuches wird die Uhr jedenfalls ausgiebig bei Wind und Wetter getestet werden.

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Teil 3 

Die Woche ist vorbei und der S.A.R. Rescue-Timer noch immer am Arm. Zeit für finale Gedanken und ein Fazit zu unserer ersten Uhr im Watchlounge Tragebuch.

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Wie versprochen war ich mit dem Rescue-Timer nicht nur im Büro unterwegs, sondern vor allem unter Wasser und auf dem Mountainbike. Beim konzentrierten Bahnenziehen im Sportbecken und Downhill im Wald über Stock und Stein ist die Uhr ganz in ihrem Element. An die Grenzen der Belastbarkeit konnte ich den Rescue-Timer, ganz wie erwartet, mit keiner meiner Aktivitäten bringen. Das wird allerdings den meisten Trägern in ihrem Arbeits- und Sportalltag genauso gehen. Mühles Outdoor-Klassiker hat diesbezüglich also alle Erwartungen erfüllt und funktionierte stets tadellos.

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Wenn man vom Ursprung des Werkes absieht, ist alles Made in Germany und mit 1.750 Euro am Kautschukband ziemlich fair bepreist. Auch wenn die Uhr ohne skalierte und drehbare Lünette auf ein typisches Taucheruhrenmerkmal verzichtet, ist sie mit ihren 1000 Metern Wasserdichtigkeit für jeden Tauchgang bereit. Dank der ausklappbaren Tauchverlängerung lässt sie sich auch spielend über jeden Neoprenanzug ziehen. Im Dunkeln sorgt Super-LumiNova für den nötigen Durchblick und am Arm erhöhen ein nach außen gewölbter Rückdeckel wie auch das elastische Kautschukband den Tragekomfort.

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Viel Lob für die Uhr aus Glashütte. Doch was könnte man noch verbessern? Eine Sache die die Schließe betrifft, würde ich am Rescue-Timer verändern. Grundsätzlich gefällt mir die Idee, dass die Tauchverlängerung mit zwei Handgriffen und einem Zahnstocher blitzschnell entfernt werden kann.

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Dadurch, dass die Tauchverlängerung aber an die Schließe angebaut ist und das Ende des Kautschukbandes nach dem Entfernen der Verlängerung weiter ins Innere der Schließe rutscht, verringert sich der Umfang des Bandes.

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Die Schließe ist dadurch zwar etwas kürzer, das Handgelenk aber ist noch genauso groß wie zuvor und die Uhr folglich zu eng. Daran ändern auch die zur Feinjustierung angebrachten Löcher nichts mehr. Wem also die Schließe des Rescue-Timers zu lang erscheint, der sollte sich vor dem individuellen Anpassen des Kautschukbandes überlegen, ob er die Uhr lieber mit oder ohne Tauchverlängerung nutzen und tragen möchte.

Ansonsten hatte ich eine Woche Spaß mit einer Uhr für drinnen, aber vor allem für draußen, für jeden Tag, jedes Wetter und fast jeden Anlass. Mit diesen abschließenden Gedanken verabschiede ich mich mit dem Rescue-Timer in die Sonne…

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David Schank, Editor Watchlounge.com

Besuch in der Panerai-Boutique München

Gestern feierte die Stadt München ihren 857. Geburtstag und die Panerai-Boutique auf der Maximilianstraße öffnete ihre Pforten. Neben der frisch eingetroffenen Chronographen-Kollektion gab es auch noch andere Schmankerl von Officine Panerai zu sehen. Wir waren für Euch vor Ort und haben ein paar Bilder mitgebracht.

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PAM00579 Luminor 1950 Chrono Monopulsante Left-Handed 8 Days Titanio

Dieser Eindrücker-Chrono wird im 47mm großen Titangehäuse ausgeliefert, hat einen Sichtboden auf der Rückseite und die Aufzugskrone links. Im Inneren arbeitet das Manufakturkaliber P.2004/9 mit Handaufzug. 3 Federhäusern sorgen für  8 Tage Gangreserve, deren Anzeige sich auf der Rückseite befindet. Das Modell ist auf 300 Exemplare limitiert und kostet aktuell 19.300€.

 

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PAM00530 Luminor 1950 Rattrapante 8 Days Titanio

Dieser Schleppzeiger-Chronograph wird ebenfalls in ein 47mm großes Titangehäuse eingeschalt. Für den reibungslosen Ablauf der Technik sorgt hier das Manufakturkaliber P.2006/3 mit Handaufzug. Wie schon bei der 579 sorgen 3 Federhäuser für 8 Tage Gangreserve, wobei hier eine lineare Anzeige auf dem Zifferblatt gewählt wurde. Der Preis der 530 liegt aktuell bei 21.900€.

 

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PAM00580 Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback Automatic Ceramica 

Dieser Luminor Chronograph mit Flyblack-Funktion kommt in einem 44mm großen und mattschwarzen Keramikgehäuse an den Arm.  Durch das Manufakturkaliber P.9100 mit Automatikaufzug und 2 Federhäuser stehen der Uhr 3 Tage Gangreserve zur Verfügung. Der Sichtboden auf der Rückseite gibt den Blick auf den kreisenden Rotor frei. Der aktuelle Preis der 580 liegt bei 14.300€.

 

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Diese Radiomir ist zwar kein Chronograph, aber vor allem wegen ihrer inneren Werte so interessant. In einem 45mm großen Titangehäuse liegt das Manufakturkaliber P.4000 mit Automatikaufzug und 3 Tagen Gangreserve. Das Besondere ist der dezentrale Micro-Rotor, dem man durch den Sichtboden auf der Rückseite bei der Arbeit zuschauen kann. Die 619 hat einen aktuellen Listenpreis in Höhe von 10.400€.

 

 

Modell-Check Heuer Camaro

Wie aufregend kann eine Schweizer Stoppuhr sein, die nach einem amerikanischen muscle car benannt wurde und nach vier Jahren wieder aus der Modellpalette verschwand, weil sie dem technischen und optischen Zeitgeist nicht mehr entsprach?

Naja, verdammt aufregend! Hier geht es um die Heuer Camaro. Den Kissen-Chrono, der lange den preislichen Einstieg in die Handaufzugs-Stopper von Heuer markierte und sich seit geraumer Zeit stark steigender Beliebtheit erfreut. Aber vielleicht ist es auch einfach nur einer der schönsten Chronographen, der je gebaut wurde. Eine Annäherung.

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Um die Geschichte zu erzählen, muss man zurück ins Jahr 1966. Chevrolet stellt gerade sein neues muscle car vor, den Camaro. Das Auto wird in den USA binnen kürzester Zeit äußerst populär und so auch sein Name. Vor allem, weil der Wagen in der bekannten US-Rennserie „Indianapolis 500“ über mehrere Jahre hinweg als Safety Car zum Einsatz kommt.

Zu diesem Zeitpunkt steigt auch Jack Heuer ins Spiel ein. Er will seine Schweizer Uhrenmarke in den Vereinigten Staaten besser positionieren und sie deshalb mit einem neuen Modell auf den US-Motorsport ausrichten. Der Firmenpatriarch selbst sucht den Namen aus und so kommt 1968 die Heuer Camaro als neuer Handaufzugs-Chronograph auf den Markt. Sie ergänzt von nun an die Chronographen-Baureihe, wo es vor allem bei der Carrera eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten gibt.

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So sind die Camaro-Modelle den Carreras nicht nur bei den Werken, sondern auch beim Layout der Zeiger und Zifferblätter sehr ähnlich. Was beide Kultmodelle aber grundlegend voneinander unterscheidet, sind ihre Gehäuse. Die Carrera hat ein rundes Gehäuse mit langen Hörnern und polierten Oberflächen.

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Die Camaro dagegen ist Kissenförmig. Sie hat mehr Kanten und vor allem einen unverkennbaren Sonnenschliff der auf dem Oberteil des Gehäuses thront. Das schafft den nötigen Kontrast zu den polierten Seitenflanken. Der Durchmesser liegt mit 37mm zwar nur unwesentlich über den 36mm der Carrera, doch die Camaro wirkt am Handgelenk deutlich präsenter. Trotzdem trägt sich absolut angenehm und ist eine schöne Abwechslung zu all dem, was sonst den Arm schmückt.

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Bereits 1972 verschwindet die Camaro allerdings wieder aus der Modellpalette von Heuer. Moderne Automatikwerke und deutlich größere Gehäuse bei den Carrera- und Autavia-Modellen entsprechen nun dem Puls der Zeit. So bleiben in den nur vier Jahren Produktionszeit Charakteristika wie das unverkennbare Kissengehäuse und die Handaufzugswerke unverändert erhalten. Gebaut werden die Kaliber von dem Schweizer Hersteller Valjoux, der heute zur Swatchgroup gehört und damals auch Marken wie Rolex und Universal Genève mit seinen robusten Chronographenwerken beliefert.

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Doch was macht die Camaro vor allem heute zu einer außergewöhnlichen Uhr?

Für mich die Tatsache, dass sie eine unverfälschte Vintage-Uhr für fast alle Sinne ist. Ein Kult-Chronograph, dem man sich zuerst mit geschlossenen Augen annehmen sollte, um das Beste nicht vorweg zu nehmen.

Es beginnt mit dem markanten Ticken der Valjouxwerke. Je nach Kaliber variiert die Lautstärke und so prägt sich das Schwingen der Unruh genauso angenehm ein, wie das satte Betätigungsgeräusch der Chronofunktion. Natürlich nach dem Drücken der typischen Heuer-Pusher mit den tiefen Einkerbungen. Das Ohr wird also mit der sympathischen Geräuschkulisse eines Vintage-Chronos beschallt.

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Um die haptischen Besonderheiten der Camaro zu verstehen, muss man sie einfach in die Hand nehmen. Wer schon mal Form und Beschaffenheit eines unpoliertes Exemplars mit den eigenen Fingern ertastet hat, gerät ins Schwärmen. Ein wunderbares Spiel aus Ecken und Kanten und aus geschliffenen wie auch polierten Oberflächen. Nie wirkt das Gehäuse gewollt auffällig, sondern stets stimmig und dezent.

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Nun schaut man also direkt auf seine Camaro und sieht mit Sicherheit eines der schönsten Chronographen-Gesichter, das im letzten Jahrhundert den Weg in eine Uhr gefunden hat. Oder wie hier gleich vier davon.

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Die Zifferblätter sind in zahlreichen Varianten auf den Markt gebracht worden. Eine allumfassende Übersicht aller Blatt- und Zeiger-Derivate besteht noch nicht. Schließlich gibt es einen riesigen Variantenreichtum bei dieser Uhr. Besonders kontrastreich und beliebt sind beispielsweise die seltenen Panda-Varianten.

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Grundsätzlich gibt es innerhalb der Camaro-Baureihe drei Optiken an denen man sich orientieren kann. Die schlichte „Camaro 30“ bildet heute oft auch preislich den Einstig ins Thema. Die Bezeichnung mit der 30 in Namen rührt daher, dass die Modelle dieser Serie zwei Totalisatoren haben, bei denen der Minutenzähler bis 30 skaliert ist.

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Im Inneren der Uhr verrichten Werke der Valjoux Serie 773x oder 92 ihren Dienst. Bei der braunen Camaro ist es ein frühes 7730, das folgendermaßen aussieht:

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Die „Camaro 12“ ist für viele Sammler die schönste Variante. Analog zur bereits vorgestellten „Camaro 30“, richtet sich die Bezeichnung nach der Skalierung eines Totalisators. Bei der Referenz 7720 spricht man allerdings von dem 12-Stunden Zähler, der den anderen Modellen komplett fehlt.

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Das dritte Subdial ist aber nicht nur ein optisches Schmankerl, sondern geht vor allem mit der Verwendung eines anderen Werkes einher. Im Inneren der meisten „Camaro 12“ läuft das legendäre Valjoux-Kaliber 72, das heute vor allem durch seine Verwendung in den Handaufzugs-Daytona´s von Rolex bekannt ist.

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Abschließend noch die dritte Variante, die Camaro Date. Diese Variante gibt es nur mit zwei Subdials und in Stahl nur mit den Valjoux-Kalibern 7732 und 7734.

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Wer Gefallen an diesen außergewöhnlichen und seltenen Stoppuhren gefunden hat, sollte sich beeilen. Die Preise sind seit geraumer Zeit kräftig am steigen, was man von dem Angebot auf dem Vintage-Markt nicht behaupten kann. Dennoch sind regelmäßig Heuer Camaro´s mit unpolierten Gehäusen und originalen Zifferblättern im Umlauf. Die Zeiger sind oft angegriffen, zeigen Korrosion und gebrochene Leuchtmasse. Aber trotzdem lohnt es sich nach den Kissen-Chrono´s Ausschau zu halten. Viele der ehemals schwarzen Blätter sind braun geworden und haben eine herrliche Ausstrahlung. Besonders beliebt und teuer sind die Modelle mit dem Valjoux-Kaliber 72 und Panda-Blättern. Preislich liegt der Einstieg bei ca. 2.500 Euro für eine Camaro 30. Nach oben sind bei entsprechend seltenen Modellen, vor allem in Anbetracht der niedrigen Zinsen, zur Zeit keine Grenzen gesetzt.


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David Schank, Editor Watchlounge.com

Hublot eröffnet Boutique in Frankfurt

Gestern Abend feierte Hublot die offizielle Eröffnung ihrer neuen Boutique auf der Frankfurter Goethestraße. Die neuen Verkaufsräume wurden von Herrn Jean-Claude Biver, CEO von Hublot, und Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch eingeweiht.

„Die Eröffnung der neuen Boutique in der Finanzmetropole ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der weltweiten Expansion von Hublot. Wir freuen uns sehr, den dritten Hublot Flagship Store in Deutschland neben Berlin und München und die 78. Boutique weltweit zu eröffnen“, so Jean-Claude Biver.

Tim Neumann, Store Manager der neuen Boutique, zeigte exklusive Hublot Neuheiten, die deutschlandweit erstmals zu sehen waren. Der Frankfurter House- und Soul-DJ Julian Smith sorgte mit Clubsound für ein entspanntes Miteinander.

Die neuen Verkaufsräumlichkeiten sind mit einem neuen Hublot Innenarchitektur-Konzept ausgestattet, das sich ‚Die Kunst der Fusion‘ nennt. Sanft schimmernde Wandelemente mit Motiven aus dem 16. Jahrhundert, zeitgenössische Möbel sowie extravagante Pop-Art Bilder mit Hublot Erfolgsmodellen, sorgen für angenehmes Ambiente. Große Vitrinen bieten außerdem optimale Bedingungen für die Präsentation der Uhren.

Hublot Logo klein

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Inside Cartier: Maison des Métiers d´Art

Wer mit edlen mechanischen Zeitmessern mehr anfängt, als bloß die Uhrzeit abzulesen, der bekommt bekanntlich im Schweizer Hochjura einiges zu sehen. Vor allem La Chaux-de-Fonds gilt unter vielen Uhrenfans als das Mekka der feinen Uhrmacherei. Seit diesem Jahr bereichert Cartier die Stadt um eine Besonderheit. Hinter den Mauern eines typischen Berner Bauernhofs aus dem 18. Jahrhundert werden alte Veredlungskünste der Uhrmacherei bewahrt, gepflegt und innoviert.
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Cartier nennt dieser Begegnungsstätte der Kunsthandwerke Maison des Métiers d´Art. Unter einem Dach werden hier seltene Berufe, wie beispielsweise der des Emaillierers, weitergeführt.  Außerdem liegt das Haus nur einen Steinwurf von der Haute-Horlogerie Manufaktur in La Chaux-de-Fonds entfernt. Auf den 350 Quadratmetern des Erdgeschosses vermischen sich Tradition und Innovation. Kalkstein, Holz und zeitgenössische Möbel sorgen für eine angenehme Atmosphäre in den verschiedenen Salons. 
 
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Die Eingangshalle begrüßt Besucher mit modernen Glaskonstruktionen und viel Tageslicht. 
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Die Werkstätten verteilen sich auf die Etagen eins und zwei. Insgesamt beschäftigt Cartier 28 Handwerker in der Maison des Métiers d´Art. Im 1. Stock sind die Schmuckhandwerke beheimatet, deren verschiedene Berufszweige hier eng miteinander zusammenarbeiten. Egal ob das Setzen von Edelsteinen, filigrane Gravuren, präzise Goldwandherstellungen, oder die wunschgetreue Zusammenstellung von Mosaiksteinchen, auf dieser Etage stehen eindeutig die Künste der Metallbearbeitung im Vordergrund.
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 Begibt man sich in den 2. Stock, findet man die Werkstätten für Emaille und Intarsienarbeiten. Cartier nennt die verschiedenen Arten der Zifferblattveredelungen die Kunst des Feuers. Neben Cloisonné-Emaille werden auch Grisaille-Emaille, Plique-à-jour-Emaille und Champlevé-Emaille hergestellt. Der Aufwand dieser Techniken wird am Beispiel der Santos Du Mont XL mit Falkendekor offensichtlich. Das Zifferblatt mit edlem Champlevé-Emaille benötigt bis zu seiner Fertigstellung ganze 30 Arbeitsstunden.
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Direkt unter dem Dach befindet sich ein Halbgeschoss, das für den kommunikativen Austausch genutzt wird und eine Ausstellung antiker Zeitmesser von Cartier beheimatet, die bis ins Jahr 1874 zurückreichen. 
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Mit der Maison des Métiers d´Art setzt Cartier auf die Bewahrung und Weiterentwicklung traditioneller Handwerksberufe für die Uhrmacherei. Diese Kombination von alter kunsthandwerklicher Veredelung und hoher Uhrmacherei macht Cartier zu einem traditionsbewussten Vorreiter in der Haute Horlogerie.

Omega feiert mit Eddie Redmayne

Omega hat in London eine Party ganz im Stil der goldenen 20er eingeladen. Zur Feier des Abends wurde Oscar-Preisträger Eddie Redmayne als offizieller Markenbotschafter von Omega vorgestellt.  An dem Abend trug Redmayne die neue OMEGA Globemaster in Stahl mit blauem Zifferblatt und blauem Lederarmband.

Als Location diente das ganz im Art Deco-Stil gehaltene Londoner Restaurant Qualingo’s. Um das Retro-Felling zu betonen, traten der französiche Sänger Benoit Viellefon mit seinem Orchester sowie die Londoner The Nightingale Girls auf. Neben Oscar-Gewinner Eddie Redmayne wurden auch die Schauspieler Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave, Tatsächlich Liebe) und Dan Stevens (Downton Abbey) begrüßt.

 

 

Neue Classic Fusion Blue von Hublot

Hublot bringt mit seiner neuen Classic Fusion Blue Farbe ans Handgelenk. Die Uhr glänzt mit einem royalblauen Zifferblatt, das ab Werk von einem farblich passenden Alligatorlederarmband ergänzt wird.

Das flaches Gehäuse der Classic Fusion Serie ist bei Hublot ohnehin schon zum Klassiker geworden. Die neuen Modelle sorgen zusätzlich mit facettierten Stabindizes und Zeigern für einen schlichten Auftritt. Die Classic Fusion Blue ist als Dreizeigermodell und als Chronograph in unterschiedlichen Größen und Gehäusematerialen erhältlich. Für Damen sind 33mm und 38mm Gehäuse vorgesehen. Bei den Herren sind es 42mm und 45mm bei den Chronos. Als Materialen stehen Titan sowie 18 K King Gold zur Auswahl.  Im Inneren der 33mm Damenuhren verbaut Hublot sein Quarzwerk HUB2912. Alle anderen Modelle der Serie sind sind mit Automatikkalibern ausgestattet.

Die Preise der 10 Derivate aus der Classic Fusion Blue-Seire reichen von dem Damenmodell im 33mm Titanium Gehäuse für 5.100€ bis hin zum Herren-Chronograph im 45mm King Gold Gehäuse für 28.200€.

Besonders gefallen uns aus der Serie die Titanmodelle für Herren, die als Dreizeiger 6.500€ und als Chronograph 10.000€ kosten.

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Vintage-Check: Rolex Submariner 1680/8

Die Submariner Date gehört zu den wohl bekanntesten und weitverbreitetsten Rolexuhren unserer Zeit. Doch obwohl die erste Submariner bereits 1953 auf den Markt kam, ließ sich Rolex über eine Dekade Zeit um ihrer Taucheruhr ein Datum zu spendieren. Um genau zu sein, wurde 1969 mit der Referenz 1680 die erste Submariner mit Datumsanzeige auf den Markt gebracht. Charakteristisch für diese Referenz ist das hohe Turmglas mit rolextypischer Datumslupe bei 3 Uhr.

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Nun hat es die stählerne 1680 mit ihren zahlreichen Zifferblattvarianten an die Handgelenke vieler Vintagesammler geschafft. Aber damals wie heute ging noch mehr. Wer bei der Markteinführung der neuen Sub 1969 nicht nur das Datum für unerlässlich erachtete, sondern auch beim Gehäusematerial auf einen glänzenden Auftritt setzte, der konnte sich beim Konzessionär die Referenz 1680/8 eintüten lassen. Für damals ca. 4.000 DM gab es die Taucheruhr mit Gehäuse und Oysterband in 750er Gelbgold. Bis heute hat Rolex keine andere Taucheruhr als die Submariner Date aus dem Edelmetall gefertigt.

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In Sammlerkreisen genießt die vollgoldene Plexisub längst Kultstatus. In den letzten Jahren haben die Preise für gute Exemplare deshalb die 20.000 Euro geknackt. Uhren mit Box & Papieren, dem seltenen meters first Blatt oder unpoliertem Gehäuse liegen schnell deutlich darüber.

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David Schank, Editor Watchlounge.com

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