MB&F präsentiert die Legacy Machine No.2 (kurz LM2) als limitierte Edition mit Titangehäuse. So wird die Modellreihe der LM2, die vor vier Jahren in den Gehäusematerialen Rotgold, Weißgold und Platin Premiere feierte, durch eine Leichtbauvariante abgerundet.
Leichtbau in Grünblau
Unter dem kuppelförmigen Saphirglas fällt das neufarbige Zifferblatt sofort ins Auge. Je nach Lichteinfall sorgt es für starke Farbspiele in Grün- und Blautönen. Darüber erheben sich die markentypisch gewölbten Unruhbrücken. Sie lassen auf den ersten Blick die Verwandtschaft zu den früheren LM2 Modellen erkennen, auch wenn ihre Gestaltung in der neuen Titan-Variante weicher und damit zurückhaltender wirkt. Genau wie die Lünette sind auch die Unruhbrücken im Gegensatz zu den Geschwistern hochglanzpoliert. Das neue Lünettendesign reduziert zudem die Gehäusehöhe um ca. 1mm, was dem Tragekomfort der Uhr klar entgegenkommt. Mit 44 Millimetern Durchmesser bleibt das Gehäuse in seinen Ausmaßen der Marke treu. Dank der Verwendung von Grade-5-Titan, erhält nun eine Hightech-Legierung Einzug in das Produktportfolio, die eine Verbindung von Widerstandsfähigkeit und Leichtigkeit verspricht.
MB&F-Handwerkskunst in 241 Teilen
Das Uhrwerk der LM2 wurde nach den Vorgaben von MB&F von dem Uhrwerkskonstrukteur Jean-François Mojon und seinem Team der Uhrwerkmanufaktur Chronode entwickelt. Die externe Energieerzeugung erfolgt ganz klassisch per Handaufzug, die Gangreserve liegt anschließend bei maximal ca. 45 Stunden. Der Uhrmacher Kari Voutilainen übernahm die Verantwortung für das Design und die traditionelle Verarbeitung des Werks. Dazu gehören der Genfer Wellenschliff, auf Hochglanz polierte Goldchatons und Brücken mit so fein polierten Fasen, wie sie keine Maschine, sondern nur eine meisterhaft geführte Menschenhand schaffen kann. Um die Leistungen der beiden Uhrmacher an diesen Werken transparent zu machen, sind auf der Rückseite ihre Signaturen eingraviert.
Am Arm sorgt ein schwarzes Band aus Alligatorleder für die richtige Passform. Guten Halt garantiert eine Dornschließe – passenderweise aus Titan. Wer sich dieses neue Meisterwerk aus Genf gerne um das eigene Handgelenk schnallen möchte, sollte sich beeilen. Denn die Legacy Machine No.2 mit Titangehäuse ist auf lediglich 18 Exemplare limitiert.
Sportlich, authentisch, vielseitig: Der Belisar Chronograph Sport von Union Glashütte überzeugt nicht nur mit handfesten Argumenten wie einer Lünette aus echtem Carbon und aufgeschraubten Kautschukflanken, sondern bietet zugleich jeden Tag einen neuen Look: Drei markante Armbänder zum Wechseln machen den Zeitmesser zum universellen Begleiter. Jedes der drei Bänder – aus Kalbsleder im Vintage-Stil, aus schwarzem Kautschuk in Carbonoptik oder aus Textil – besitzt eine eigene Faltschließe und Federstege, sodass ein schneller Wechsel problemlos möglich ist.
Eine starke Linienführung und auffallende Kontraste geben der Uhr zusätzlich ein dynamisches Design. Dabei fällt die Lünette sofort ins Auge. Der äußerst feste und leichte Werkstoff mit der typischen Faserstruktur verleiht dem Zeitmesser einen sportlichen Touch. Dieser wird durch die aufgeschraubten und mit Kautschuk überzogenen Flanken noch betont. Passend dazu besitzen Krone und Drücker stahlfarbene Symbole, die in schwarzem Lack eingelassen sind: Während die griffige Krone ein „U“ für Union Glashütte ziert, sind die Chronographen-Drücker mit den Icons für Start/Stopp (on/off) und Reset versehen. Der Drücker für die Datumskorrektur bei 10 Uhr ist mit einem stilisierten Kalenderblatt gekennzeichnet.
Für eine wiederum elegante Note sorgt das mit feinen Linien strukturierte, schwarz glänzende Zifferblatt. Vor diesem Hintergrund drehen skelettierte Zeiger ihre Runden über markante Indexe. Super-LumiNova-Beschichtung garantiert auch nachts Ablesbarkeit durch das leicht gewölbte und beidseitig entspiegelte Saphirglas. Gute Sicht auch rückseitig: Hier gibt der geschraubte Saphirglasboden den Blick auf das mechanische Werk UNG-27.01 frei, das mit einer Gangreserve von bis zu 60 Stunden für den inneren Drive sorgt. Die Uhr ist wasserdicht bis zu einem Druck von 10 Bar (100 Meter).
Das komplette Set ist ab April im Handel und kostet 2.950,00 Euro (UVP 2/17).
„Wir bleiben den Männern treu, öffnen uns aber auch mehr der Damenwelt“, hieß es auf dem SIHH 2017 bei IWC. Das Hauptthema des Jahres ist die „Da Vinci“ Kollektion, vom Design her angelehnt an die 80er-Jahre-Interpretation der IWC-Ikone.
1969 war die erste Da Vinci erschienen, mit tonneauförmigem Gehäuse in Rotgold und Quarzwerk. Beim Relaunch der Uhr kam 1985 schon Keramik für das dann runde Da-Vinci-Gehäuse zum Einsatz.
Nach einem kurzen Comeback der Tonneau-Form im Jahr 2007 setzt die Manufaktur zehn Jahre später nun wieder auf die runde Silhouette und dekliniert die Uhr in Größen von 36 bis 44 Millimeter, für Damen, Herren sowie als Unisexmodell. Darunter auch mehrere große Komplikationen sowie ein neues Modell für die Edition «Laureus Sport for Good Foundation».
Generell unterscheiden sich die neuen Modelle von Ihren älteren Versionen durch einige Verfeinerungen wie abgerundete Elemente an Drückern und Kronen, Bandanstöße mit beweglichen Hörnern, applizierte arabische Ziffern sowie Finessen wie die IWC-exklusiven Santoni-Lederarmbänder sowie zum Beispiel die Blume des Lebens als Bodengravur bei allen 36-mm-Modellen.
Alle Modelle der Da Vinci Automatic (Ref. IW356601/IW356602), der Da Vinci Automatic 36 (Ref. IW458307/IW458308/IW458310/IW458312) und der Da Vinci Automatic Moon Phase 36 (Ref. IW459306/ IW459307/IW459308) – außer den Referenzen IW459308 und IW356601 – sind mit der neuen Butterfly-Schließe ausgestattet. Sie besteht aus drei aufklappbaren Lamellen, die ein leichtes An- und Ablegen der Uhr ohne das vollständige Öffnen des Armbandes ermöglichen. Zwei Da Vinci-Uhren sind mit einer Dornschließe ausgestattet: Die Da Vinci Automatic Moon Phase 36 (Ref. IW459308) trägt eine Schließe aus 18-Karat-Rotgold, die Da Vinci Automatic (Ref. IW356601) eine aus Edelstahl. Die beiden Zeitmesser mit Haute-Horlogerie-Komplikationen, Da Vinci Perpetual Calendar Chronograph (Ref. IW392101/IW392103) und Da Vinci Tourbillon Rétrograde Chronograph (Ref. IW393101), werden durch eine zweilamellige Faltschließe sicher am Handgelenk gehalten.
Nach einjähriger Bauzeit feiert Wempe den Umzug in die neue, weltweit größte Niederlassung in den Münchner Maximilianarkaden. Flankiert von den ebenfalls neuen Hermès- und Chanel-Stores, empfängt das Haus seine Besucher auf imposanten 1.340 Quadratmetern Fläche, verteilt auf drei Etagen.
55 Vitrinen und elf einzelne Verkaufsplätze erwarten die Kunden auf den verschiedenen Etagen. Im ersten Stock befinden sich eine Wempe Rolex Boutique, ein Patek Philippe Corner, eine Markenwelt von Jaeger-LeCoultre sowie ein Espace Cartier. Der neue Flagshipstore dürfte damit eines der größten Uhren- und Schmuckgeschäfte Europas sein.
24 Brands auf drei Etagen
Das Markenangebot wurde auf 24 Brands erweitert, einige davon exklusiv nur für die Maximilianstraße. Neben langjährigen Partnern wie Rolex, Patek Philippe, Jaeger-LeCoultre, Cartier, Breitling, Audemars Piguet, Glashütte Original und IWC sowie jüngeren Manufakturen wie Roger Dubuis, Parmigiani und Ulysse Nardin und der eigenen Uhrenkollektion Wempe Glashütte I/SA ziehen zusätzlich Montblanc, Longines und Tag Heuer ein.
Wempe maximal: Alle Brands auf einen Blick
Audemars Piguet
Baume & Mercier
Breguet
Breitling
Cartier
Chopard
Glashütte Original
TAG Heuer
Hublot
IWC
Jaeger-LeCoultre
A. Lange & Söhne
Longines
Montblanc
Nomos
Parmigiani
Patek Philippe
Piaget
Roger Dubuis
Rolex
Tudor
Ulysse Nardin
Vacheron Constantin
Wempe Glashütte I/SA
Wer an Zenith denkt, der denkt an Chronographen. Seit 1969 verbindet das Kaliber El Primero den automatischen Aufzug mit der Komplikation des Chronographen. Ein Stück Uhrengeschichte, das seitdem aus dem Portfolio von Zenith nicht mehr wegzudenken ist.
Nun feiert das prominente Werk in dem neuen Zenith Pilot Extra Spezial Chronographen Premiere. Eine markante Fliegeruhr, die sofort durch ihr großbemessenes Bronzegehäuse auffällt. Maße von 45 mm Durchmesser und 14,5 mm Bauhöhe sorgen dafür, dass die Uhr unter Garantie nicht übersehen wird. Auch nicht, wenn über einer Fliegerjacke getragen. Zudem ermöglicht die verwendete Bronze-Legierung dem Gehäuse das Ansetzen einer natürlichen Patina. Durch eine übergroße Zwiebelkrone und lange Chronographendrücker lässt sich der Flieger-Chrono auch mit Handschuhen bedienen.
Starke Ablesbarkeit aus historischer Verpflichtung
Das Gesicht des Pilot Extra Special Chronographen greift die Optik alter Bordinstrumente auf. Auch hier stand optimale Ablesbarkeit im Fokus. In Anlehnung an diese Vorbilder ist das Zifferblatt der Uhr sandgestrahlt und trägt auf seiner Oberfläche weiße, nachts grün leuchtende Stundenziffern aus Super-LumiNova. Kunstvoll gestaltete Zeiger erinnern in Form und Größe an Vintage-Pilotenuhren, deren DNA hier wieder auflebt. Durch die Aufschriften Montre d’Aéronef und Pilot zeigt Zenith zudem, dass sie zu den ersten Produzenten von Höhenmessern und Borduhren der zivilen und militärischen Luftfahrt zählte.
Als Hommage an den französischen Flugpionier Louis Blériot ziert den Titanboden der Uhr ein Bild des Flugapparats, mit dem dieser 1909 den Ärmelkanal überquerte. Natürlich mit einer Zenith an seinem Handgelenk. Hinter dem aufwändig gravierten Deckel des bis ca. 100 Meter wasserdichten Gehäuses arbeitet das El Primero Kaliber 4069. Seine Herz schlägt mit rasanten 5 Hertz und die Gangreserve beträgt ca. 50 Stunden. Am Arm sorgt ein khakigrünes Nubuklederband mit einer Titan-Dornschließe für sicheren Halt. Was nun noch zwischen zukünftigem Träger und dem Zenith Pilot Extra Special Chronograph steht, sind ca. 7.500 Euro Listenpreis.
Die für das Jahr 2017 als Special Edition aufgelegten neuen Prospex World Time Solar Chronographen der Uhrenmanufaktur Seiko zeigen auf dem Hauptzifferblatt die aktuelle Ortszeit ihres Trägers, während die Zeit in der jeweiligen Heimatzeitzone auf einem Hilfszifferblatt bei sechs Uhr angezeigt wird.
Sie nutzen alle Arten des Lichts, benötigen keinen Batteriewechsel und lassen ihren Besitzer somit in keiner Situation im Stich. Eine Restenergieanzeige bei 12 Uhr gibt dem Träger die Sicherheit, dass die Uhr immer über ausreichend Energie verfügt. Die dreidimensionalen schwarzen Zifferblätter mit knalligen orangen oder gelben Zeigerelementen sind geprägt von den Prospex-typischen Leuchtindizes, die Seiko Fans auch von den sogenannten Monster-Uhren kennen. Die Uhren sind ab Mitte Februar im deutschen Fachhandel erhältlich.
Technische Daten Seiko Prospex World Time Solar Chronograph Special Edition SSC551P1 / SSC571P1
Kaliber V195
Stoppfunktion bis zu 24 Stunden in 1/5 Sekunden-Schritten
Strahlender Sonnenschein und wolkenloser Himmel: Das ist die Zeit, um mit dem Sportwagen, mit dem Motorrad oder dem Mountainbike die Grenzen der Geschwindigkeit auszuloten und das eigene Limit neu zu definieren – dank der Tachymeter-Funktion der neuen Teutonia Sport I von Mühle-Glashütte kein Problem. Bezogen auf eine Strecke von 1000 Metern kann man die erreichte Geschwindigkeit mit einem Blick auf die rote Skala des Rehauts messen.
Auch von einem kräftigen Regenschauer lässt sich die Teutonia Sport I nicht von der Strecke verdrängen. Denn das Gehäuse ist bis 10 bar wasserdicht und das rot-schwarze Leder/Kautschukband sieht nicht nur sportlich aus, es ist ebenso wasserfest wie das hochwertige Gehäuse.
Der neue Sport-Chronograph aus Glashütte ist somit optimal auf die Anforderungen seines sportlichen Trägers abgestimmt. Dank patentierter Spechthalsregulierung sorgt das Automatikwerk MU 9413 für die Mühle-typische Robustheit und sowohl Indizes als auch Zeiger sind großflächig mit Super-LumiNova belegt, was auch bei widrigen Licht- und Sichtverhältnissen die Ablesbarkeit zu jeder Sekunde garantiert.
Dass bei aller Funktionalität die Ästhetik nicht zu kurz kommt, beweist das kraftvoll maskuline Design des schwarzen Zifferblatts: Vor dem dunklen Hintergrund heben sich die drei Totalisatoren sportiv durch die hellgrauen Umrandungen ab und vermitteln dem Betrachter mit dem Datum bei vier Uhr eine dynamische Instrumentenoptik. Auch die Drücker des Chronographen, die an eine Stoppuhr erinnern, und die beidseitig drehbare Lünette unterstreichen diesen Eindruck. Die zentrale Stoppsekunde ist als Kontrast in der Signalfarbe Rot gestaltet und trägt ebenfalls zur Dynamik der Uhr bei. Damit ist dieser Zeitmesser ein absoluter Blickfang, der sein markantes Auftreten mit filigran verarbeiteten Details kombiniert und natürlich mit den klassischen Mühle-Tugenden punktet: Präzision, Robustheit und beste Ablesbarkeit.
Mit dem sportiven Chronographen fügt Mühle-Glashütte seiner Teutonia-Familie ein neues Mitglied hinzu, das so ganz anders tickt als alle bisherigen Modelle. Waren deren Eigenschaften geprägt von bodenständigem Luxus mit eleganter Ausstrahlung, ist die Teutonia Sport I ein kraftvoller, dynamischer und charismatischer Sportler, dessen Faible für Geschwindigkeit offensichtlich ist, der aber gleichzeitig die wesentlichen Merkmale und Charakteristika der Modell-Familie in sich trägt.
Technische Details Teutonia Sport I
Uhrwerk: MU 9413, Automatik; Version Mühle mit patentierter Spechthalsregulierung, Glashütter Dreiviertelplatine, eigenem Rotor und charakteristischen Oberflächenveredelungen. Sekundenstopp. Datumschnellkorrektur. 48 h Gangreserve.
Gehäuse: Edelstahl geschliffen/poliert. Beidseitig drehbare Lünette. Gewölbtes, doppelt entspiegeltes Saphirglas. Boden mit Sichtfenster. Verschraubte Krone. 42,6 mm; H 15,5 mm. Wasserdicht bis 10 bar.
Band: Wasserfestes Leder/Kautschukband mit Dornschließe aus Edelstahl. Bandstege verschraubt.
Zifferblatt: Farbe Schwarz. Applizierte Indizes. Stundenindizes und Zeiger mit Super- LumiNova belegt.
Preis (Stand 02/17): 3.390,- Euro (Leder/Kautschukband)
Es ist angesagt, anzuecken. Nach der Premiere der Sixties Iconic Collection im Jahr 2015 verleiht Glashütte Original ihrer Hommage an das legendäre Design der 60er-Jahre eine neue Dimension. Im Rahmen der 67. Berlinale stellte der deutsche Uhrenhersteller eine Sonderkollektion fünf viereckiger Chronographen vor, die mit intensiv gefärbten Zifferblättern aus der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim versehen sind. Ihre starken Farben und Zifferblattdekors greifen Designelemente von „Spezimatic“ Modellen der 1960er auf. 25 Sets dieser Sixties Iconic Square Collection sind in den Glashütte Original Boutiquen und bei ausgewählten Händlern weltweit erhältlich.
Die 1960er-Jahre haben die Welt mit inspirierenden Uhren-, Möbel- und Modedesigns, mit geometrischen Formen und einer innovativen, farbenfrohen Optik geprägt. Mitte der Sechziger wurde die Spezimatic von Glashütter Uhrmachern in verschiedenen Varianten lanciert, die zu bleibenden Stilikonen werden sollten. Die Sixties Iconic Square Collection ließ sich von populären Designelementen jener Zeit – von der eckigen Kissenform, gewölbten Zifferblättern, geschwungenen Zeigern, charakteristischen arabischen Ziffern – inspirieren. Fünf Farbtöne verleihen den neuen Modellen ihre Namen: Sixties Iconic Forest, Sixties Iconic Ocean, Sixties Iconic Graphite, Sixties Iconic Tangerine und Sixties Iconic Fire. Sie alle werden vom automatischen Manufakturkaliber 39-34 angetrieben, das mit den klassischen Merkmalen traditioneller Glashütter Uhrmacherkunst veredelt ist.
Ungewöhnliche Zifferblätter im authentischen 60er-Design
Die lackierten Zifferblätter werden anschließend im Ofen erhitzt, um die Farben einzubrennen. Bei vier der fünf Modelle der Sixties Iconic Square Collection treffen diese einzigartigen Schattierungen auf eine Veredelung von feinstem Sonnenschliff, der den optischen Effekt des Dégradé noch verstärkt. Das fünfte Modell, die Sixties Iconic Graphite, wird statt dessen in einem besonders anspruchsvollen Verfahren mit einer aufwendigen Prägung versehen. Vor dem galvanischen Vernickeln hinterlassen guillochierte Prägestempeln mit Hilfe einer 60-Tonnen-Presse ihr filigranes Muster auf dem Zifferblattrohling. Das Verwenden dieser sogenannten „Gesenke“ aus den historischen Beständen der Zifferblattmanufaktur von Glashütte Original zeugt einmal mehr vom Streben nach äußerster Authentizität.
Mehr als 50 Jahre Kompetenz in der Zifferblattfertigung
Die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, denen sich die Glashütter Uhrenindustrie in den 1960er Jahren stellen musste, führten mitunter zu verblüffend innovativen Lösungen und herausragenden Kreationen wie der „Spezimatic“ Uhrenlinie, deren legendäres Design für die heutige Sixties Collection von Glashütte Original Pate stand.
Nach der Geburtsstunde der Spezimatic 1964, wurden bereits einige Modelle der erfolgreichen Linie mit Zifferblättern aus den Händen erfahrener Experten in Pforzheim (damals Westdeutschland) versehen. Diese Verbindungen nach Pforzheim, die seit über 50 Jahren bestehen, wurden im Jahr 2006 mit der Übernahme des Zifferblattherstellers durch die Swatch Group ausgebaut und durch die Integration in die Manufaktur Glashütte Original weiter verstärkt. Heute macht es die Einbindung dieser umfassenden Zifferblatt- Kompetenz der Uhrenmanufaktur möglich, exklusive und zeitgemäße Zifferblattdesigns nach höchsten Qualitätsansprüchen umzusetzen.
Zum 40. Geburtstag der Royal Oak brachte Audemars Piguet 2012 den Royal Oak Tourbillon Extra-Thin heraus. Dieser war zunächst nur in Platin erhältlich, 2016 folgte dann eine Version in Gelbgold. Nun wurden auf dem SIHH 2017 zwei neue, limitierte Versionen präsentiert, um die weltweite AP-Fangemeinde zu erfreuen: eine in 18 Karat Roségold mit passendem Armband, die andere in Edelstahl. Beide beherbergen das Manufakturkaliber 2924 mit Handaufzug, bestehend aus 216 Teilen, jedoch in zwei grundverschiedenen Finissierungen: Das Roségold-Modell, limitiert auf 50 Exemplare, wurde mit einer Platine und Brücken ebenfalls in Roségold ausgestattet. Die Edelstahlvariante, limitiert auf 100 Exemplare, erhielt in der rhodinierten Ausführung einen coolen, zurückhaltenden Ton.
An die Grenzen des Machbaren
Openworked steht wie immer für Skelettiert, eine der Lieblingsdisziplinen des Hauses: Beim Skelettieren wird „verzichtbares“ Material entfernt, um die Mechanik sichtbar zu machen. Wird zu viel Material entfernt, stehen Toleranzen und die Stoßfestigkeit auf dem Spiel. Die Kunst besteht darin, die richtige Balance zwischen der Schönheit der freigelegten Bestandteile und der Bewahrung der Funktionstüchtigkeit zu finden. Die Feinuhrmacher von Audemars Piguet beherrschen diese Kunst bis an die Grenzen des Machbaren.
Audemars Piguet zelebriert diese hoch komplizierte Technik seit den 1930er-Jahren, damals wie heute auf dieselbe Art und Weise: Ob feilen, verzieren oder veredeln, alle Schritte werden aus ästhetischen wie technischen Gründen in reiner Handarbeit durchgeführt. Eine Fräsmaschine könnte zwar annehmbare abgerundete Kanten erzeugen. Doch sie versagt bei makellosen Innenkanten oder V-Kanten.
Wichtig für Sammler: Die nun vorgestellten Modelle sollen die letzten Royal Oak Extra-Thin Openworked Zeitmesser mit exakt dieser Skelettierung sein, für die Zukunft kündigte die Manufaktur neue, spektakuläre Überraschungen an.
Elke Reinhold, Editor in Chief Watchlounge.com
Technische Daten Royal Oak Extra-Thin Openworked
WERK
Handaufzug: Kaliber 2924
Durchmesser: 31.50 mm (14 Linien)
Höhe: 4.46 mm
Garantierte Gangreserve Minimum: 70h
GEHÄUSE
18 Karat Roségold-Gehäuse mit beidseitigem Saphirglas, wasserdicht bis 20 Meter.
ZIFFERBLATT
Schiefergrau, skelettiert mit Roségold-Indizes und Royal-Oak-Zeigern mit Leuchtmasse.
ARMBAND
18 Karat Roségold mit AP-Faltschließe.
FUNKTIONEN
Tourbillon, Gangreserve, Minuten, Stunden.
REFERENZ
Roségold: 26518OR.OO.1220OR.01. Preis: 238.200 Euro
Edelstahl: 26518ST.OO.1220ST.01. Preis: 199.800 Euro
Zu den mehr als 250 erhältlichen Referenzen der legendären Reverso von Jaeger-LeCoultre gesellten sich 2016 noch einmal tausende neue Varianten hinzu, darunter die spektakulären Kreationen von Christian Louboutin. Mit der Einführung des Atelier Reverso zum 85. Geburtstag ihres Flagschiffes ging die Manufaktur einen bahnbrechenden Schritt in Richtung Personalisierung.
Schon seit der ersten Stunde im Jahr 1931 steht die Reverso für Individualität und repräsentiert mit ihrem unverwechselbaren Design das große Savoir-faire der Manufaktur. Durch die persönliche Gestaltung der Rückseite entsteht eine besondere Beziehung zwischen der Uhr und ihrer Trägerin oder ihrem Träger. Für die Gravur eigneten sich bislang vor allem die Modelle mit massivem Gehäuseboden der Linien Reverso Classic und Reverso One. Mit dem Atelier Reverso begründete Jaeger-LeCoultre nun eine neue Welt der Personalisierung und bietet auch Liebhabern der Duoface– und Duetto-Modelle die Möglichkeit, ihre Reverso individuell zu gestalten.
Jürgen Bestian, General Manager Jaeger-LeCoultre Northern Europe, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Deutschland-Launch des Atelier Reverso per App sowie in der Boutique in Frankfurt: „Insbesondere der Gedanke der Individualisierung löste eine sehr positive Resonanz bei den Kunden aus. Die vielseitigen Variationsmöglichkeiten kamen vor allem bei den Damen ausgesprochen gut an. Dies ließ sich auch während der Munichtime sehr schön beobachten.“ Stark gefragt seien vor allem die in der Presse gezeigten Modelle gewesen. Die konnte jedoch nur einen Bruchteil der unzähligen neuen Varianten abbilden, wie die spektakuläre Koperation mit dem Pariser Schuhdesigner Christian Louboutin. Beim Download der gut gestalteten App wird jedoch schnell deutlich: Die Möglichkeiten individueller Gestaltung sind schier unendlich.
Reverso-LiebhaberInnen wissen : Die Rückseite einer Reverso kann seit jeher beim Kauf oder zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Gravur versehen und das Armband gewechselt werden. Seit 2016 bietet die Manufaktur aber die Möglichkeit, am Entstehungsprozess der eigenen Reverso direkt mitzuwirken, insbesondere durch die individuelle Gestaltung des rückseitigen Zifferblatts eines Duoface- und Duetto-Modells der Kollektion Reverso Classic. Von den Kunsthandwerkern der Manufaktur im Herzen des Schweizer Jura wird das höchst persönliche Stück dann umgesetzt.
Den eigenen Vorstellungen sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt. Zahlreiche Zifferblätter stehen zur Wahl, etwa mit Steinen oder Efeu-Motiv. Jede Farbe – von zartem Rosa über tiefblaue oder graue Nuancen bis hin zu feurigen Rot- und Brauntönen – schenkt der Uhr einen ganz besonderen Charakter. Beim Modell Classic Duetto verleihen edelsteinbesetzte Indizes dem Zifferblatt Intensität und erinnern an ein majestätisches Gestirn. Darüber hinaus kann das Zentrum des Zifferblatts zusätzlich mit Edelsteinen veredelt werden. Diese besonders exklusiven Zifferblätter stehen jedoch nur im Rahmen limitierter Auflagen zur Verfügung.
Auch die Reverso Classic Large Duoface gehört zur Welt des Atelier Reverso. Die Vorderseite ist eine Hommage an das Savoir-faire der Manufaktur: ein gebürstetes und guillochiertes klassisches Zifferblatt mit Tag-/Nachtanzeige und 24-Stunden-Skala bei sechs Uhr. Wird das Gehäuse gewendet, kann die Ortszeit abgelesen werden. Dieses rückwärtige Zifferblatt lässt sich nun in neuen Farben gestalten – einem dunklen Blau mit intensiven Farbpigmenten oder einem eleganten Bordeauxrot. Durch Diamantenbesatz kann die Uhr ebenfalls zusätzlich veredelt werden, wobei drei verschiedene Schliffarten zur Auswahl stehen.
Die individuelle Auswahl eines Armbands aus einer Vielzahl von Farbtönen und Materialien wie Alligator-, Straußen- und Kalbsleder oder Satin verstehen sich von selbst.
Christian Louboutin und Jaeger-LeCoultre
Zum Launch hatte die Manufaktur Christian Louboutin eingeladen, das Atelier Reverso im ersten Jahr mit seinem kreativen Geist zu bereichern. Zugleich Künstler wie Kunsthandwerker – und erfüllt von einer großen Passion für Schuhe – zählt er zu den gefragtesten seines Metiers. Seine Kreationen verknüpfen Esprit, Glamour, Eleganz und technische Kunstfertigkeit. Seit Gründung seiner Maison sind seine Schuhe unsterblich geworden und können in Museen, auf Laufstegen sowie auf roten Teppichen bewundert werden.
Als sich die Wege von Christian Louboutin und Jaeger-LeCoultre kreuzten, entstand eine kreative Partnerschaft. Beide Maisons haben Ikonen hervorgebracht und lancierten gemeinsam eine Reverso Kollektion, die die Geschichten beider Marken prägen wird. Mit ihren klaren Art-Déco-Linien ist die Reverso nicht nur eine Ikone der Moderne, sondern erlaubt darüber hinaus eine persönliche Gestaltung. Das hat Christian Louboutin sofort erkannt. Jede von Louboutin gestaltete Reverso offenbart eine ungeahnte Facette der Uhr. Dabei setzt er sich über die klassischen Codes hinweg, ohne jedoch Identität einzubüßen.
Uhren als Schmuckstücke
Für Christian Louboutin ist eine Uhr untrennbar mit ihrem Armband verbunden. So entwarf der Modeschöpfer zwei Reverso-Modelle mit Schmuckstück-Charakter und schenkte jedem eine einzigartige Persönlichkeit. Die für diese Verwandlung ausgewählte, in zwei Größen erhältliche Reverso Classic Duetto bewahrt auf der Vorderseite ihr Gesicht mit den reinen und klassischen Linien des Art-Déco. Die Rückseite zeigt die Kreativität von Christian Louboutin, eingerahmt von zwei Diamantreihen.
Christian Louboutin versieht seine Modelle gerne mit transparenten Elementen, um die Präsenz des Schuhs in den Hintergrund zu rücken und der Haut zu schmeicheln. Eine seiner Kreationen ist mit einem transparenten Kunststoffarmband ausgestattet, das perfekt mit dem spiegelglatten Zifferblatt auf der Rückseite harmoniert. Eine andere ziert ein Zifferblatt aus weißem, strukturiertem Perlmutt. Auf ihrem Armband lassen sich die Spuren der legendären Louboutins erahnen – eine charmante Signatur des Modeschöpfers.
Manufakturgeist in jeder Boutique
Im Frühjahr 2016 feierte das Atelier Reverso in den Jaeger-LeCoultre Boutiquen Premiere. Vor Ort können alle Kunden seitdem ihre Reverso Schritt für Schritt in die Uhr verwandeln, von der sie träumen. Jede Boutique wurde entsprechend ausgestattet: Auf großen Bildschirmen lassen sich tausende Varianten kreieren und direkt abbilden. Dem kreativen Geist der Reverso-LiebhaberInnen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Atelier Reverso: Uniqueness Unlimited
Über Jaeger-LeCoultre
Seit ihrer Gründung im Jahr 1833 genießt die Manufaktur Jaeger-LeCoultre weltweite Anerkennung. Ihre Feinuhrmacher und Kunsthandwerker – Erben von Gründervater Antoine LeCoultre – vereinen ihr Savoir-faire, um immer wieder überraschende und raffinierte Kollektionen hervorzubringen: Reverso, Master, Rendez-Vous, Duomètre, Geophysic und Atmos. Die Kollektionen Hybris Mechanica und HybrisArtistica zeugen von der kreativen Leidenschaft der Männer und Frauen, die unter einem Dach ihr Savoir-faire zum Ausdruck bringen.
Die Geschichte jeder einzelner der Jaeger-LeCoultre Uhren beginnt in den Werkstätten im Schweizer Vallée de Joux.
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