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Pre-SIHH: Clifton Chronograph Kompletter Kalender

Baume & Mercier erweitert in diesem Jahr seine Clifton Kollektion um die Clifton Chronograph Kompletter Kalender. Was das Design betrifft, hat sich die Marke Clifton von Modellen aus den 1950er-Jahren inspirieren lassen.

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Die Clifton Chronograph Kompletter Kalender ist das Highlight seiner Kollektion und wird von einem Valjoux 7751 Automatikwerk angetrieben. Das mit einem kratzfesten Saphirglas ausgestattete, polierte und satinierte Gehäuse der Clifton misst 43mm. Das schwarze Alligatorlederband passt sich schön an die Form des Gehäuses an. Die Clifton Chronograph Kompletter Kalender wird für ca. 4.000 Euro im Handel erhältlich sein.

Tragebuch: Seiko Astron GPS Solar

Die Seiko Astron GPS Solar ist der Hauptdarsteller der dritten Folge unserer Tragebuch-Reihe. Waren wir uhrentechnisch bei den ersten beiden Episoden in Deutschland unterwegs, kommt die aktuelle Preziose aus Japan. Aber nicht nur die Herkunft unterscheidet unseren neuesten Kandidaten von seinen Vorgängern. Wurden bisher nur Uhren mit mechanischen Werken an den Arm und unter die Lupe genommen, stellt die Seiko Astron mit Kaliber 8X53 in jeglicher Hinsicht ein Novum für uns dar. Hier sorgen nicht Zahnräder und Schwungmasse für die korrekte Anzeige der Uhrzeit, sondern Solar-Technologie und ein GPS-Empfänger im Inneren der Uhr. Bisher galt mein Interesse ausschließlich mechanischen Uhren und mit einer GPS-Antenne hatte ich vorher eher beim Handy Berührungspunkte. Aber jetzt heißt es offen für Neues sein und sich auf die Solaranlage am Handgelenk einlassen.

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Seiko bewirbt die Astron als erste GPS-Uhr mit Solartechnologie überhaupt. Das dunkelgrau schimmernde Zifferblatt dient hier nicht nur als Darstellungsfläche für verschiedene Zeitzonen und den ewigen Kalender, sondern auch als Solaranlage, die Energie aufnimmt, speichert und an die Uhr weitergibt. Auf den ersten Blick können die vielen Zahlen, Zeiger, Striche und Anzeigen überfordernd wirken.

Was sofort ins Auge sticht, ist die schwarze Keramiklünette, auf der die Abkürzungen von 28 Städtenamen unterschiedlicher Zeitzonen eingraviert sind. Das Ganze ist bei 12 Uhr an London ausgerichtet. Dort liest man die universelle Standardzeit (UTC) ab, die weltweit als Bezugszeit gilt. Der markante und breite Rehaut hilft dabei, die Zeitverschiebungen von der Standardzeit übersichtlich darzustellen und schnell abzulesen.

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Auf dem Zifferblatt selbst werden rechts die Wochentage, das Datum und AM/PM angezeigt. Bei sechs Uhr findet sich eine 12-Stunden-Anzeige und auf der linken Seite ist ein sogenannter Multiindikator am Werk. Er wird in Verbindung mit den beiden Drückern und der Krone gesteuert. Aus der Zifferblattmitte heraus werden ganz klassisch die Stunden, Minuten und Sekunden abgelesen. Wer beim ersten Blick an einen Chronographen denkt, dem haben Zentralsekunde, Hilfszifferblatter und die seitlichen Drücker einen Streich gespielt. Bei der Astron GPS Solar geht es nämlich um Kalender- und Zeitzonenfunktionen.

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Die ganze Technik wird in ein 45mm großes Gehäuse aus Edelstahl mit rotgoldfarbener Beschichtung gepackt. Die Farbe ist sicher nicht jedermanns Sache, aber sie passt gut zu der schwarzen Keramiklünette und harmoniert mit dem anthrazitfarbenen Zifferblatt. Das Gehäusefinish überzeugt mich von der Verarbeitung. Die Flanken und Hörner sind mattiert, dazwischen liegt eine breite polierte Fase.

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Der Rückdeckel ist mit allerhand Informationen zum Modell, der Wasserdichtigkeit und anderen Spezifikationen beschriftet. Ein Saphirglas wie auf der Vorderseite wird man hier nicht finden. Eventuell ist der Blick in das Rechenzentrum der Uhr nicht ganz so schmuck wie der auf Gehäuse und Zifferblatt. Was beim Anblick der Rückseite positiv auffällt, sind die Aussparungen am Band, die eine kratzerfreie Montage erleichtern und die ich so oft bei anderen Herstellern vermisse.

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Gehalten wird die Uhr an einem schwarzen Silikonarmband, das sehr weich ist und sich direkt bequem ums Handgelenk schmiegt. Die Faltschließe ist einfach zu justieren und im Handumdrehen sitzt die Astron fest am Arm. Damit der nicht benötigte Teil des Bandes sich nicht selbständig macht, hält ihn ein bewegliches Fangstück mit Markenaufschrift fest.

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Teil 2

Im ersten Teil unseres aktuellen Tragebuches wurde die Astron mit ihren wichtigsten technischen Daten vorgestellt. Jetzt gibt es die Fortsetzung mit einer Funktionserläuterung nach mehreren Tagen am Arm. Doch bevor die Bedienung der Uhr erklärt wird, muss ich über die erste Begegnung mit der Astron sprechen. In der Redaktion wartete bereits ein Päckchen auf mich. Die Vorfreude steigt und schnell ist klar: Der neue Proband für´s Tragebuch ist da. Die Verpackung wird entfernt und zum Vorschein kommt eine schwatze Seiko-Box mit weißem Pappschuber darüber. Ich öffne die Box und sehe, wie die Uhr auf einem schwarzen Kissen thront. Sobald Tageslicht auf ihr Zifferblatt trifft, beginnen sich die verschiedenen Zeiger und das Datum zu bewegen. Das geduldige Einstellen geschieht ganz ohne mein Zutun und ich schaue dem Lauf der Zeit entspannt zu. Nach nur einer Minute scheint der Vorgang abgeschlossen – ich bin begeistert. Datum stimmt, Tag stimmt aber die Zeit, die stimmt leider nicht. Ernüchtert ziehe ich die Krone und versuche Stunde und Minute manuell einzustellen. Das ist bei der Astron aber nicht auf die Art und Weise möglich, wie ich es von mechanischen Uhren gewöhnt bin. Der Neuankömmling tanzt also ganz und gar nicht nach meiner Pfeife und das Betätigen der beiden Drücker trägt eher zur persönlichen Verwirrung bei, als zur korrekten Anzeige der Uhrzeit. Ich gebe mich geschlagen und suche nach der Bedienungsanleitung. Insgesamt 57 Seiten umfasst die deutsche Version des Handbuchs zur Uhr. Gar nicht mal wenig, wenn man bedenkt, dass man in gewissen Studienfächern mit vergleichbarem Umfang promoviert wird. Was mich aber mehr überrascht als die Dicke der Gebrauchsanleitung, ist meine Ahnungslosigkeit von der Technik und die daraus resultierende Lektürepflicht vor dem ersten Tragen.

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Dieser Satz darf durchaus ernst genommen werden.

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Bevor man erfährt wie die Uhr funktioniert, findet man auf den ersten Seiten der Broschüre allerhand Hinweise was man der Astron auf keinen Fall antun sollte. Die meisten Warnungen betreffen die Wasserdichtigkeit. Demnach sind Sporttauchen, Saunagänge und andere Wasseraktivitäten, bei denen zu viel Druck auf die Uhr einwirkt nicht zu empfehlen. Um überhaupt mit der Uhr hantieren zu können, sollte sie aufgeladen werden. Das geschieht weder durch einer Zugfeder noch durch die Steckdose. Hier ist Licht von Nöten, wir haben es schließlich mit einer Solaruhr zu tun. Ob Tageslicht oder Bürolampe spielt prinzipiell keine Rolle – bloß gilt die Sonne als lichtstark und verkürzt somit die Ladezeit. Ist die Astron randvoll mit Energie, zeigt sie es folgendermaßen mit Hilfe des Multi-Indikators an.

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Was die Astron GPS Solar auszeichnet, ist ihre automatische Zeiteinstellung. Bei ausreichender Helligkeit empfängt sie unter freiem Himmel automatisch GPS-Signale von den GPS-Satelliten im Weltraum. Seiko wirbt damit, dass die Astron selbst in Bewegung die Zeit automatisch und präzise einstellen kann. Nun geschieht das Ganze nicht von selbst, sondern der Träge muss etwas dafür tun. Zuerst drückt man den oberen Drücker auf der rechten Seite für 6 Sekunden. Dadurch springt der Sekundenzeiger auf die 30 Sekunden-Position und der Multi-Indikator wandert zu „4+“.

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In den folgenden zwei Minuten sucht die Uhr nach Satelliten und reagiert anschließend auf zweierlei Arten. Entweder zeigt der Sekundenzeiger auf „Y“ bei 8 Sekunden, dann war der Empfang erfolgreich und die Uhr stellt sich wenn nötig ein, oder der Sekundenzeiger springt zu „N“ bei 22 Sekunden. Ist letzteres der Fall, bekommt die Uhr keine Daten, weil der Empfang zu schlecht ist. Jetzt sollte man das Ganze noch einmal unter freiem Himmel versuchen.

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Wurden die Daten empfangen, stellt die Uhr jedenfalls die richtige Zeit, den korrekten Tag und das aktuelle Datum ein. Anschließend wandert der Multiindikator von „4+“ zurück zur Ladeanzeige und voilà, die Astron wurde per Satellit gestellt.

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Die Uhr bietet aber auch die Anzeige von Sommer- und Winterzeit. Innerhalb des Multi-Indikators findet sich dafür die Abkürzung DST. Sie steht für Daylight Saving Time und bedeutet Sommerzeit. Die Sommerzeit gilt in etwa 80 Ländern, hauptsächlich in Europa und Nordamerika. Die Umstellung und die Dauer der Sommerzeit unterscheiden sich von Land zu Land, weshalb diese Funktion bei der Astron manuellen justiert werden kann. Zieht man die Krone der Uhr bis zur ersten Position heraus, zeigt der Indikator an ob Sommer- oder Winterzeit eingestellt ist. Auf dem Bild ist die Sommerzeit eingestellt.

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Um das zu ändern, drückt man drei Sekunden den oberen Drücker und der Multi-Indikator-Zeiger springt um. Im Anschluss stellt sich die Uhr um eine Stunde vor oder zurück.

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Anschließend drückt man die Krone wieder rein und der Energiestand wird angezeigt. Der Sekundenszeiger springt and die richtige Stelle und läuft los.

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Wie jedes gängige Smartphone, verfügt auch die Astron über einen Flugmodus, der den GPS-Signalempfang deaktiviert. Um den Flugmodus schnell und unkompliziert zu aktivieren, drückt man den unteren Drücker für 3 Sekunden und der Multi-Indikator springt von der Energieanzeige auf das abgebildete Flugzeug. Um den Flugmodus zu Deaktivieren, drückt man den unteren Drücker erneut für 3 Sekunden und der Zeiger bewegt sich wieder zur Energieanzeige.

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Wer hier also nicht liest, versteht seine Armbanduhr nicht. Allerdings ist die Lektüre leicht verständlich geschrieben und mit der Uhr in der Hand auch sofort umzusetzen. Für mich persönlich war es jedoch eine komplett neue Erfahrung, eine Bedienungsanleitung lesen zu müssen um die Uhr stellen zu können. Aber der Aufwand hat sich gelohnt und ich muss gestehen, dass die Spielereien mit den verschiedenen Funktionen einen sehr ergiebigen Zeitvertreib darstellen.

Teil 3

Heute ist der letzte Tage mit der Seiko Astron GPS Solar am Arm. Der finale Eintrag in unserem Tragebuch nach zehn Tagen Handgelenkserkenntnissen. Standen in den ersten beiden Teilen technische Daten und die Bedienung im Vordergrund, geht es im Finale um das Tragegefühl mit der Seiko.

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Damit die Uhr am Arm sitzt, muss das Silikonband in die Faltschließe eingefädelt werden. Insgesamt sind 14 Löcher eigestanzt, wodurch zarte und kräftige Arme die Uhr tragen können. Umso schmaler das Handgelenk allerdings ist, desto länger ist das überschüssige Stück Band, das bei 6 Uhr wieder auftaucht. Es wird von einem beweglichen Fänger mit Seikoprägung am Abstehen gehindert. Dennoch ist das gesamt Silikonband nicht gerade dünn, was in Verbindung mit der großen Faltschließe dazu führt, dass es vor allem an der Stelle hoch baut, an der sich der überschüssige Rest über den Teil legt, der den Arm berührt. Hier wäre mir eine schlichte Dornschließe lieber.

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Das Band ist aus schwarzem Silikon gefertigt und schmiegt sich schon beim ersten Tragen angenehm ums Handgelenk. In der Bedienungsanleitung wird darauf hingewiesen, dass gerade dieses Band schnell verschmutzt, was ich bestätigen kann. Es setzt sich leicht mit Staub zu, ist mit einem Tuch oder unter fließendem Wasser aber schnell zu reinigen. Der Bandwechsel geht dank der Einlässe auf der Rückseite problemlos. Farblich passt das Band aber so gut zur Optik der Uhr, weshalb ich es nicht wechseln würde. Sitzt die Uhr am Arm, ist sie allein durch ihre Größe direkt präsent.

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Das Gehäuse misst nämlich satte 45mm im Durchmesser. Durch das perfekt angepasste Band und die geschwungenen Anstöße passt sich die Uhr aber gut an und vermittelt nicht den Eindruck eines Fremdkörpers. Der Gehäuseboden hilft dabei, dass die Astron nicht mit dem gesamten Durchmesser aufliegt. Wenn wir schon über das Gehäuse sprechen – Seikofans können es bestätigen – für die Preisklasse ist das Finish exzellent. Satinierte und polierte Oberflächen ergeben ein stimmiges und wertiges Gesamtbild. Der rotgoldene Gehäuseüberzug ist auffällig, aber auch chic und harmonisch zu den Schwarz- und Grautönen von Zifferblatt, Lünette und Armband. Generell hat man es durch die starken Kontraste und das warmtonige Gehäuse um eine extrem fotogenen Uhr zu tun, die sich nicht nur am Arm sondern auch vor der Kamera wohlfühlt.

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Für jeden der überwiegend mit mechanischen Uhren hantiert, wird es eine neue Erfahrung sein, erstmal die Gebrauchsanleitung zu durchforsten, bevor die Uhr bedient werden kann. Wer das schlaue Büchlein aber aufmerksam gelesen hat und die Abläufe aus Drückerbetätigung und Kronenzug verinnerlicht, hat viel Spaß mit den Funktionen der Astron. Technikmuffel, die bisher nur mechanische Uhren am Handgelenk hatten, werden von der japanischen Sonnenanbeterin eventuell überfordert und verstauen sie möglicherweise dort, wo sie nicht hingehört: in der Box, im Safe oder an irgendeinem anderen Ort an den kein Tageslicht kommt. Mir gefällt jedenfalls die Idee, dass sich eine Uhr durch die Verbindung mit GPS-Satelliten exakt stellt und durch vergleichsweise kurzes Aufladen am Tageslicht genug Energie für ein halbes Jahr sammelt. Vor allem für Vielflieger hat Seiko hier eine gute Alternative zu den bekannten Zeitzonen-Uhren aus der Schweiz. Neben der einfachen Bedienung zählen auch die nahezu abweichunsgfreie Zeitmessung und der große Preisunterschied zu den mechanischen GMT-Konkurrenten als Argumente für die Astron GPS Solar. In den zehn Tagen an meine Arm gab es keinerlei Ausfälle und keine Gangabweichung. Auch das war für einen Vintagekerl wie mich eine ganz neue Erfahrung in Sachen Zuverlässigkeit. Der aktuelle Listenpreis für die Astron GPS Solar mit Kaliber 8X53 liegt bei 1.700 Euro. Wer als technikbegeisterter Vielflieger den Geldbeutel im Blick hat, erhält hier von Seiko eine echte Alternative zu Swiss Made.

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David Schank, Editor Watchlounge

Der Royal Oak Ewige Kalender in Gelbgold

Audemars Piguet stellt zur kommenden SIHH den neuen Royal Oak Ewigen Kalender vor und kehrt bei der Materialauswahl zum klassischen Gelbgold zurück.

Der neue Royal Oak Ewige Kalender ist eine Hommage an das 1972 präsentierte Urmodell der Royal Oak – die erste Luxusarmbanduhr, für die Edelstahl so sorgfältig bearbeitet, poliert und verfeinert wurde als sei er ein kostbares Edelmetall. Eine Eigenwilligkeit, die ein gewisses Risiko barg – am Ende aber genau den Erfolg brachte, der für Audemars Piguet alles verändern sollte. Die Revolution, die die Royal Oak damals auslöste, war der Beginn einer neuen, extrem kreativen Ära, in der Audemars Piguet gleichermaßen mit traditionellen wie mit unkonventionellen Materialien experimentierte: Platin, Karbon, Alarsit, Bronze, Kautschuk, Keramik, Titan und Tantalum.

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Auf den Grand Tapisserie-Zifferblättern der Royal Oak nehmen die traditionellen Anzeigen eines ewigen Kalenders ihren Platz ein: Tag, Monat und Datum stehen auf neun, zwölf und drei Uhr. Die Schaltjahr-Anzeige, übrigens eine Audemars-Piguet-Innovation aus dem Jahr 1955, zeigt sich klassisch unter zwölf Uhr. Ein astronomischer Mond steht auf sechs Uhr. Die Jahreswoche lässt sich auf dem äußeren Ziffernring ablesen.

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Das Kaliber 5134 basiert auf seinem Vorgänger, dem Kaliber 2120, wurde jedoch vergrößert, um exakt in das 41mm-Gehäuse des neuen ewigen Kalenders zu passen. Insgesamt besteht das Werk aus 374 Einzelteilen. Die Unruh schwingt mit 19.800 Halbschwingungen/H und vollaufgezogen schafft der Royal Oak Chronograph eine Gangreserve von 40 Stunden. Das neue Kaliber ist durch den Gehäuseboden aus entspiegeltem Saphirglas vollständig sichtbar.

Die Inspiration für die neue Edition lieferte nicht zuletzt der erste Royal Oak Ewige Kalender (Referenz 5554, später umbenannt in 25554), der 1984 von Jacqueline Dimier entworfen wurde: Von den 279 damals gefertigten Stücken waren 229 in Gelbgold gefasst. Der Preis für den Royal Oak Ewigen Kalender in Gelbgold liegt bei stolzen 93.600 Euro.

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Seiko Astron GPS Solar

Drei Spezialisten für die 6200 Meisterbund I

Drei renommierte deutsche Unternehmen aus der Uhrenbranche haben sich zu einem spannenden Projekt zusammengeschlossen: Sinn Spezialuhren aus Frankfurt am Main, die Sächsische Uhrentechnologie Glashütte (SUG) und die Uhren-Werke-Dresden (UWD). Das Ergebnis ist eine Uhr, die voraussichtlich im Frühjahr 2016 lieferbar sein wird, und den Namen „Meisterbund I“ trägt. Die 6200 Meisterbund I aus dem Hause Sinn Spezialuhren wird mit einem Manufaktur-Handaufzugskaliber und in nur 55 Einheiten auf den Markt kommen.

Tatsächlich sind die drei Unternehmen „Meister“ ihres Faches, erfüllen sie doch höchste Ansprüche an Material, Präzision und Qualität. So steht Sinn Spezialuhren für hochwertige mechanische Zeitmesser aus Deutschland. Auch Sondereinheiten, wie die maritime Einheit der GSG9, vertrauen auf die Einsatzqualität.

Mit der SUG arbeiten mehrere namenhafte Uhrenhersteller zusammen, gehört das Unternehmen doch zu den führenden Herstellern im Gehäusebau. Seit 1998 produziert die SUG technologisch anspruchsvolle und exklusive Gehäuse, zum Beispiel aus Edelstahl, Titan, U-Boot-Stahl und Edelmetallen. Zu Sinn Spezialuhren besteht seit Unternehmensgründung eine enge Bindung, nicht zuletzt weil Dipl. Ing. Lothar Schmidt 1999 einer der Gründungspartner war und bis heute Hauptanteilseigner ist.

Die UWD wiederum hat sich auf die Fahne geschrieben, die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Uhrenbaus zu stärken. In einer hochmodernen Produktionsstätte werden einzelne Uhrenteile, komplette Uhrenwerke bzw. Uhren entwickelt und hergestellt. Das Ergebnis sind Produkte, die sich durch ihre Exklusivität auszeichnen.

Für das Projekt Meisterbund I zeichnet sich die SUG verantwortlich für Konstruktion und Fertigung des Gehäuses aus 18 kt Roségold. Sinn Spezialuhren prägt das „Gesicht“ der Uhr, welches sich an den klassischen Meisterwerken des Unternehmens orientiert und gleichzeitig eine Formgebung definiert, die sich nach der Funktionalität richtet. Aus dem Hause UWD stammt das hochwertige Manufaktur-Handaufzugskaliber mit Sekundenstopp, dessen Entwicklung Sinn Spezialuhren seit längerer Zeit begleitet. Durch die Tatsache, dass Konstruktion und Fertigung der Uhr in Deutschland erfolgen und alle wesentlichen Uhrenteile aus heimischer Produktion stammen, ist die Meisterbund I auch ein eindrucksvoller Beweis für die Innovationskraft deutscher Ingenieurs- und Handwerkskunst.

Das aus einer Neusilber-Legierung gefertigte Manufaktur-Handaufzugswerk der UWD mit dem fliegenden Federhaus ist ein Paradebeispiel für Präzision und Funktionsstärke. So besitzt die Uhr eine Gangreserve von 55 Stunden, wobei eine Ausregulierung des Ganges durch Drehen der Exzentergewichte im Unruhsystem erfolgt. Hiermit gleicht man außerdem die Unwucht im gesamten Schwingsystem der Uhr aus. Das Rückersystem wiederum bietet eine weitere komfortable Feinregulierung und Abfalleinstellung.

Hervorzuheben ist auch, dass alle Teile des Werks einem edlen Finish unterzogen werden. Platinen und Kloben zeichnen sich dabei durch mattierte, diamantgeschabte Kanten aus. Die Kombination von mattierten und polierten Flächen verleiht dem Werk eine besonders edle Anmutung, Diamantierungen unterstreichen die Hochwertigkeit. Das formschöne Gehäuse besteht aus 18 kt Roségold, das Zifferblatt selbst ist guillochiert. Den Eindruck einer konsequent durchdachten Uhr komplettiert die Tatsache, dass sich das Manufakturwerk mit seinem Durchmesser von 33 mm äußerst stimmig in das Gehäuse mit seinem Durchmesser von 40 mm einordnet.

Carl F. Bucherer präsentiert die Patravi TravelTec II

Carl F. Bucherer präsentiert zum zehnjährigen Jubiläum der Patravi TravelTec Familie die neue Patravi TravelTec II. Bekannt wurde die TravelTec unter den Bucherer Uhren durch die einzigartige Kombination einer Drei-Zeitzonen-Anzeige und eines Chronographen.

 

Das neue Modell ist chronometerzertifiziert und erfüllt alle Kriterien für eine Wasserdichtigkeit von bis zu 100m. Das Gehäuse misst 47,4 mm Durchmesser besitzt ein seitlich angebrachtes Saphirfenster, das den Blick auf die eingebaute Komplikation freigibt. Das Automatikkaliber CFB 1901.1 ermöglicht die gleichzeitige Darstellung von drei Zeitzonen in Kombination mit einem Chronographen. Die Gangreserve der Patravi TravelTec II von Carl F. Bucherer liegt bei 42 Stunden.

 

Die neun applizierten Stundenindizes auf dem Zifferblatt identifizieren die erste Zeitzone. Ein äußerer Ring auf dem Zifferblatt der Patravi TravelTec II von Carl F. Bucherer ermöglicht das Ablesen der zweiten Zeitzone. Die Stundenziffern der dritten Zeitzone sind deutlich und gut lesbar auf der Lünette aufgebracht.

Der charakteristische Monopusher ermöglicht per Knopfdruck den schnellen Wechsel zwischen östlicher und westlicher Reiserichtung. Zudem bietet Carl F. Bucherer mit der Patravi TravelTec II eine weitere Besonderheit: Die Datumsanzeige lässt sich mit der Stundeneinstellung nicht nur vorwärts bewegen, sondern auch rückwärts. Den Gehäuseboden ziert eine Zeitzonensonne, die die stündliche Differenz von 24 Städten zum Nullmeridian aufzeigt, Luzern als Sitz von Carl F. Bucherer hervorgehoben als schwarze Gravur.

 

Klassiker für X-Mas: ROLEX Oyster Perpetual Yacht-Master 37

OYSTER PERPETUAL YACHT-MASTER 37

Rolex‘ neueste Oyster Perpetual Yacht-Master in der 37-Millimeter-Version mit Oysterflex-Band ist das perfekte Weihnachtsgeschenk für sportliche Damen. Für mich eines der schönsten, wenn nicht das schönste Modell der aktuellen Kollektion (Herren müssen nicht traurig sein, es gibt die Rolex Oyster Perpetual ja auch in 40 mm). Die Rolex „Yachtmeister“, wie sie häufig auch genannt wird, ist deutlich mehr als nur ein echtes Schmuckstück.

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Eine Augenweide an jedem Handgelenk: Rolex‘ Oyster Perpetual Yacht-Master 37 trumpft nicht nur zu Wasser auf. Preis: ca. 19.000 Euro

Die Uhr für die Weltmeere: Die 2015 vorgestellte neueste Version der Yachtmaster in Everose-Gold hebt sich vor allem durch das innovative Oysterflex-Armband hervor, das mittels beweglicher Metallfederblätter, die mit hochwertigem Kautschuk überzogen sind, noch flexibler und widerstandsfähiger sein soll.

In der Everose-Version macht sich die Rolex Oyster Perpetual nicht nur beim Wassersport ausgesprochen gut, sondern auch an Land, und da sowohl beim Sport, als auch bei allen erdenklichen Anlässen, vom Business-Dinner bis zum Cocktail im Kleinen Schwarzen.

Das unverwechselbare Zifferblatt der Rolex Oyster Perpetual mit groß bemessenen Indizes und Zeigern sorgt für  maximale Ablesbarkeit. Ausgestattet ist sie zudem mit einer in beide Richtungen drehbaren Lünette, mit der sich Fahrzeiten exakt bestimmen lassen. Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 100 Metern ist ebenfalls gegeben. In 37 Millimeter für ca. 19.000 Euro erhältlich.

Die Rolex Oyster Perpetual ist ein echter Klassiker und gleichzeitig ultramodern – ist das Kautschukband doch ein absolutes Novum bei Rolex, das mehr als perfekt zum Stil des harmonisch designten Zeitmessers passt.

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

Daten:  Rolex Oyster Perpetual Yacht-Master 37
Referenz: 268655
Gehäuse: Oyster, 37 mm, Everose-Gold
Monoblock-Mittelteil
Verschraubter Gehäuseboden
Verschraubbare Triplock-Aufzugskrone mit dreifachem Dichtungssystem
Kratzfestes Saphirglas
Zykloplupe zur Vergrößerung des Datums
Durchmesser: 37 oder 40 mm
Bis 100 Meter Tiefe wasserdicht
Material: 18 Karat Everose-Gold
Lünette: In beide Richtungen drehbare Lünette mit 60-Minuten-Graduierung
Cerachrom-Zahlenscheibe aus mattschwarzer Keramik
Polierte Ziffern und Graduierungen im Relief
Zifferblatt: Mattschwarz
Chromalight-Indizes und -Zeiger
Werk: Mechanisches Perpetual-Uhrwerk, Selbstaufzugsmechanismus in beide Richtungen aufziehend
Kaliber 2236, Rolex Manufakturwerk
Funktionen: Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger im Zentrum
Automatischer Datumswechsel mit Schnellkorrektur
Sekundenstopp für genaues Einstellen der Zeit
Armband: Oysterflex-Band: Flexible Metallfederblätter überzogen mit Elastomer
Oysterlock-Sicherheitsfaltschließe in 18 Karat Everose-Gold

 

 

Officine Panerai präsentiert weiße PAM655

Officine Panerai präsentiert eine neue Radiomir 1940 mit 42-mm-Gehäuse und dem Manufakturkaliber P.4000. Als erstes Modell der Panerai Radiomir 1940 Kollektion besitzt die PAM655 ein weißes Zifferblatt. Ihr kissenförmiges Gehäuse aus poliertem Edelstahl hat einen Durchmesser von 42 mm und ist nur 10,93 mm hoch. Form und Abmessungen der neuen PAM655 entsprechen dennoch den alten Panerai Modellen. Ein rundes Fenster aus Saphirglas im Gehäuseboden der Radiomir 1940 3 Days Automatic gibt den Blick auf das Manufaktur-Automatikkaliber P.4000 frei.

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Die Unruh schwingt bei der Panerai mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde. Aber das faszinierendste Detail für Liebhaber hochwertiger Uhren ist sicherlich die im Uhrwerk liegende dezentrale Schwungmasse, durch die das Kaliber nur 3,95 mm stark ist. Der Rotor, der dezentralen Schwungmasse ist nur 3,95mm dick und aus Wolfram gefertigt. Die zwei Federhäuser der Panerai werden durch Umdrehungen in beide Richtungen aufgezogen. Wie der Modellname schon verrät, kommt die Uhr auf satte drei Tage Gangreserve. Die neue Panerai Radiomir 1940 3 Days Automatic hört auf die interne Bezeichnung PAM 655 und ist bis ca. 100 Meter wasserdicht. Ein Armband aus unbehandeltem Naturleder mit Kontrastnähten sorgt für den nötigen Halt am Arm.

 

Alpina stellt die Alpiner Manufacture vor

Neues aus der Schweiz: Alpina stellt die neue Alpiner Manufacture vor. Die von einem Alpiner-Automatikmodell aus den 1950er-Jahren inspirierte aktuelle Alpiner-Linie ist eine Neuheit im Retro-Gewand. Die neue Alpiner Manufacture ist mit einem 41,5-mm-Gehäuse aus Edelstahl und einem cremefarbenen Zifferblatt in Vintage-Optik mit applizierten schwarzen Ziffern erhältlich. Stunden- und Minutenzeiger sowie die Stundenindizes leuchten im Dunkeln. Das Modell ist bis 50 Meter wasserdicht.

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Der transparente Gehäuseboden gibt den Blick auf das hochdekorierte im eigenen Hause entwickelte, gefertigte und montierte Manufakturwerk AL-710 frei.  Das Werk besitzt eine Gangreserve von 42 Stunden. Die Glucydur-Unruh hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. 134 Bauteile benötigen die Uhrmacher für dieses hauseigene Uhrwerk.

Blancpain Ladybird: Automatik mit Charm(e)

Blancpain Ladybird Ultraflach mit Marienkäfer-Charm
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold mit Marienkäfer-Charm, Perlmutt-Zifferblatt mit einem Rubin besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,614 Karat. Preis: ca. 19.300 Euro

Pünktlich zu Weihnachten kommt Blancpain mit einer besonders lieblichen neuen Version seiner Ladybird-Kollektion für weibliche Mechanikfans mit Schmuckuhr-Faible. Ein edelsteinbesetzter Charm-Anhänger ziert sechs verschiedene Modelle der Women Blancpain Ladybird Ultra-slim Kollektion.

Damit verbindet die Schweizer Luxusuhrenmarke Blancpain, die eine Pionierrolle auf dem Gebiet der automatischen Armbanduhren für die Damenwelt innehat, einmal mehr uhrmacherische Meisterleistung mit femininen Zeitmessern: Das Automatikkaliber 6150 der Ladybird hat eine Höhe von nur 3,9 Millimetern, das Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold ist mit einem Durchmesser von nur 21,5 Millimetern und einer Höhe von 18,7 Millimetern ein besonders filigranes Timepiece für Anhängerinnen femininer mechanischer Zeitmesser. Apropos Anhänger: Zu jedem Modell der Blancpain Ladybird gibt es auch den passenden Charm im gleichen Goldton. An einer Uhr können auch zwei Charms kombiniert werden, einmal bei 6 und einmal bei 12 Uhr – sie sind deshalb auch separat erhältlich.

Rubine und Diamanten, die den Charm, die Lünette und das Perlmuttzifferblatt schmücken, machen die Ladybird zum kostbaren Schmuckstück. Bei vier Modellvarianten der Ladybird bilden die Edelsteine auf dem Perlmutt schwungvolle Linien oder sind zum floralen Muster auf dem Zifferblatt angeordnet. Das Armband ist aus schwarzem oder weißen Barenia-Leder mit Kautschukinnenseite.

 

Blancpain Ladybird Ultraflach mit Marienkäfer-Charm
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold mit Marienkäfer-Charm, Perlmutt-Zifferblatt mit einem Rubin besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,614 Karat. Preis: ca. 19.300 Euro
Blancpain Ladybird Ultraflach in Weißgold mit Marienkäfer-Charm
Blancpain Ladybird Ultraflach in Weißgold mit Marienkäfer-Charm, Perlmutt-Zifferblatt mit einem Rubin besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,614 Karat. Preis: ca. 19.300 Euro
Ladybird Ultraflach, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug.
Blancpain Ladybird Ultraflach in Weißgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,773 Karat. Preis ca. 20.780 Euro.
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,773 Karat. Preis ca. 20.780 Euro.
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,781 Karat. Preis ca. 20.290 Euro.
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,781 Karat. Preis ca. 20.290 Euro.
Blancpain Ladybird Ultraflach in Rotgold, Perlmutt-Zifferblatt mit Rubinen und Diamanten besetzt, Automatikaufzug. Insgesamt 0,781 Karat. Preis ca. 20.290 Euro.
Blancpain Ladybird Ultraflach in Weißgold mit Marienkäfer-Charm
Blancpain Ladybird Ultraflach in Weißgold mit Marienkäfer-Charm

Bereits 1930 spielte Blancpain eine Pionierrolle in der Geschichte der Damenuhr mit der Einführung der – in der Überlieferung – ersten automatischen Armbanduhr für Frauen. Seither hat die Manufaktur aus Le Brassus unaufhörlich daran gearbeitet , die Uhrwerke zu miniaturisieren, um ihre Damenuhrmodelle mit uhrmacherischen Komplikationen ausstatten zu können, die zuvor der Herrenwelt vorbehalten blieben.

Die in einem femininen Spirit konzipierte und entwickelte Kollektion Women hat das Ziel, uhrmacherische Komplikationen mit Eleganz zu vermählen. Sie ist ausschließlich mit Automatikwerken bestückt, die bei Blancpain von Hand finissiert und verziert werden.

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

 

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