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Arnold & Son präsentiert limitierte Edition der DSTB in Weißgold

Arnold & Son präsentiert limitierte Edition der DSTB (Dial Side True Beat) in Weißgold.

Die DSTB gehört zur Instrument Collection und ist, wie jedes andere Modell von Arnold & Son, mit einem Manufakturkaliber ausgestattet. Die true beat Komplikation, bei der die Sekunde entgegen der Gewohnheit einer mechanischen Uhr springt statt läuft, ist bei Arnold & Son traditionell verankert. Sie stammt aus einer Zeit, als John Arnold mit seinem Sohn die ersten Marine Chronometer entwickelte, die in großer Stückzahl und zu einem vernünftigen Preis ausgeliefert werden konnten. Um dieses Erbe hochzuhalten, präsentiert Arnold & Son die DSTB, deren Automatik-Werk komplett neu entwickelt wurde, aus 229 Einzelteilen besteht und über eine Gangreserve von 45 Stunden verfügt. Die true beat Sekunden werden bei der Arnold and Son über ein großes Saphirzifferblatt angezeigt, das im oberen Teil des Gesichts der Uhr seinen Platz findet.  Bei vier Uhr werden die Stunden und Minuten auf einem gewölbten und weiß lackierten Zifferblatt angezeigt. Diese sich überlappenden Anzeigen lassen das gesamte Zifferblatt dreidimensional wirken.

Das Gehäuse der Arnold and Son misst 43,4mm im Durchmesser und ist aus 18Kt. Weißgold gefertigt. Zwei entspiegelte Saphirgläser sorgen für den nötigen Durchblick auf Vorder- und Rückseite. Besonders sehenswert ist die guillochierte Schwundmasse aus 22Kt. Rotgold. Diese Ausführung der DSTB wird auf nur 125 Exemplare limitiert.

Jubiläumsuhren von Corum ab sofort im Handel

Frei nach der alten amerikanischen Tradition, dass Söhne in die Fußstapfen ihrer Väter treten, feiert die Schweizer Uhrenfirma CORUM Jubiläum ihrer berühmten Münzuhr. „Ein Erbstück für Ihren Urenkel“ war nicht nur der Slogan für eine der ersten CORUM Münzuhren, sondern er steht bis dafür, wie CORUM mit einer Geschichte umgeht.

2014 feierte die berühmte Münzuhr ihr 50. Jubiläum zu dem CORUM die amerikanische Freiheitsmünzen aus 22kt Gold und 925 Silber ausgewählt hat und hat diese Sammlerstücke zu einer Uhr gemacht, bei dem die Vorderseite der Münze zum Zifferblatt wurde, das nur von einem Saphirglas geschützt wird. Um die Anhänger der Feinmechanik zu erfreuen, schlägt im Inneren der Uhr ein zeitgemäßes und zuverlässiges automatisches Uhrwerk CO082.

Die beiden auf 100 Stück limitierten Exemplare sind ab sofort im Handel erhältlich!

Die Coin Watch 50 Dollar kostet 21.500 Euro und die Coin Watch 1 Dollar kostet 11.600 Euro.

corum

Omega Globemaster: Der Weg zum Master Chronometer

Auf der Baselworld hat Omega in diesem Jahr einige Neuheiten vorgestellt. Vor allem die Speedmaster Kollektion bekam regen Zuwachs. Abseits des Chronographen-Bestsellers aber, präsentierten die Schweizer ein völlig neues Modell. Globemaster heißt die Uhr, die nicht nur während Basel für viel Gesprächsstoff sorgte. Doch was genau macht die Novität aus Biel so besonders? Die Optik erinnert durch das Knickblatt mit appliziertem Stern und die Sternwarte in der Schwungmasse an Charakteristika der Constellation-Modelle aus den 60er Jahren. Retro ist ja aktuell für viele die Zukunft und unübersehbar in Mode. Die Globemaster aber ist mehr als nur die Neuinterpretationen eines Klassikers vergangener Tage. Es genügt ein Blick auf das Zifferblatt und man entdeckt den Schriftzug Master Chronometer. Woanders noch nie gelesen oder gehört? Natürlich nicht, denn die Globemaster ist die erste Uhr überhaupt, die als sogenanntes Master Chronometer zertifiziert wird und dafür ein umfangreiches Testprogramm durchlaufen muss. Am vergangenen Mittwoch wurde die Erste ihrer Art symbolisch an Swatch Group CEO Nick Hayek überreicht. Zeit für eine Reise in die Schweiz, denn wir waren live dabei.

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Aber der Reihe nach. Um die neue Globemaster Master Chronometer zu verstehen, beginnen wir dort, wo das Werk seine ersten Schritte macht. Wir fahren nach Villeret, ein Dorf im Berner Jura, das keine tausend Einwohner zählt, für die Schweizer Uhrenindustrie aber von großer Bedeutung ist. Seit September 2014 steht hier ein neues mächtiges Gebäude, dass die Kaliberspezialisten ETA beheimatet. Hier werden alle Omega-Werke der Familien 25xx, 84xx, 85xx sowie 89xx assembliert, finisiert und einreguliert. Hinter den vierstelligen Nummern stehen Automatikkaliber mit koaxialer Hemmung ohne Chronographen-Funktion. Auch dem Antrieb der Globemaster, Kaliber 8900, wird in diesen Ateliers Leben eingehaucht.

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Bis auf wenige Ausnahmen herrscht in Hallen, Fluren und Arbeitsräumen der neuen ETA-Fabrik strenges Fotografierverbot. Insgesamt arbeiten hier circa 300 Leute. Was sofort auffällt, ist die Sauberkeit in dem gesamten Gebäude. Dort, wo direkt an den Werken gearbeitet wird, erinnern die Hygieneanforderungen eher an ein Pharmazielabor als an traditionelle Uhrmacherei. Das größte Problem ist Staub. Und zwar ästhetisch wie technisch. Zum einen sehen Krümel hinter verglasten Gehäuseböden stümperhaft aus, zum anderen entfalten sie im Inneren der Uhr eine Wirkung die mit der von Schmirgelpapier vergleichbar ist. Relevant sind Staubpartikel, die größer als 25µ pro Kubikmeter Luft sind. Ein µ entspricht einem tausendstel Millimeter und das ist, richtig, ziemlich winzig. Auf der Straße geht man von ca. 4.500 Staubpartikeln pro Kubikmeter aus, die größer als 25µ sind und die uns permanent umgeben. Im heimischen Wohnzimmer sprechen wir von ca. 900 pro Kubikmeter und an den Arbeitsplätzen der Werkszusammensetzung in Villeret sind es bloß noch ca. 100 Staubpartikel, die von relevanter Größe sind und sich auf einen Kubikmeter verteilen.

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Bis aus der Grundplatine, die bei ETA angeliefert wird, ein funktionsfähiges und akkurat arbeitendes Werk wird, sind viele Arbeitsschritte nötig. Jedes Kaliber wird in einem eigenen Transportcontainer auf die Reise durch die Montage geschickt. Ortung und Status-Abfrage sind dank eines Chips in dem Transportvehikel jederzeit möglich. ETA stellt nicht alle Teile des neuen Omega-Kalibers 8900 selbst her, bezieht sie aber von zuverlässigen Partnern wie beispielsweise Nivarox. Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit geht so weit, dass keine Qualitätskontrolle der angelieferten Ware stattfindet. Das gleiche gilt für die Werke, die ETA später an Omega verkauft. Auch hier wird auf die Einhaltung aller Qualitätsstandards vertraut und es findet keine interne Prüfung der Werke mehr statt.

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Das Kaliber 8900 ist nun zusammengebaut und reguliert. Die Arbeit der ETA ist erstmal abgeschlossen, denn die Werke machen sich auf die Reise zur COSC, wo die begehrten Chronometer-Zertifikate ausgestellt werden. Die unabhängige Schweizer Prüfstelle kontrolliert Gangabweichungen und stellt immer dann ein Chronometer-Zertifikat aus, wenn die Toleranzen von -4 Sekunden und +6 Sekunden am Tag nicht überschritten werden. Das Ganze wird in unterschiedlichen Lagen und bei wechselnden Temperaturen über den Zeitraum von 15 Tagen geprüft. Zurück in Villeret stehen die letzten Arbeitsschritte bevor, wie beispielsweise das Aufsetzen des Rotors, der bei der COSC noch nicht montiert war. Ist das Werk vollständig zusammengesetzt, veredelt, reguliert und geprüft, wird es an Omega verkauft und macht sich auf den Weg nach Biel.

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Den Chronometerschein und seine erste Zertifizierung hat das Kaliber 8900 jetzt bereits in der Tasche. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, hat sich Omega für die neue Globemaster eine zweite Zertifizierung ausgedacht, die über die Gangprüfung der COSC hinausgeht. Das neue Verfahren besteht aus acht Schritten und eröffnet den Weg zum sogenannten Master Chronometer. Überwacht wird das Ganze von dem Eidgenössischen Institut für Metrologie, kurz METAS.

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Ein schmuckes Treppenhaus führt in der alten Bieler Konzernzentrale dorthin, wo sich das METAS-Labor befindet. Was hier passiert, fällt in den Verantwortungsbereich von Andreas Hobmeier, der seines Zeichens Vice President of Production and Procurement bei Omega ist. Da die Prüftest aber von METAS zertifiziert werden, hat das Institut permanent einen Mitarbeiter vor Ort, der stichprobenartig nachkontrolliert. Nur was müssen die Uhren denn tatsächlich können, um nach 10 Tagen Prüfdauer als Master Chronometer zertifiziert zu werden?

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1. Überprüfung der mittleren täglichen Präzision der Uhr

Hierbei wird die tägliche Präzision über vier Tage lang unter gewöhnlichen Tragebedingungen überprüft. Die Uhr wird dabei zunächst in unterschiedliche Positionen gebracht und unterschiedlichen Temperaturen von 23° und 33° ausgesetzt. Anschließend wird sie einem Magnetfeld von 15.000 Gauß ausgesetzt, entmagnetisiert und schlussendlich erneut in unterschiedlichen Positionen und bei unterschiedlichen Temperaturen getestet. Bei jedem Schritt wird ein Foto von der Uhr gemacht. Zur Überprüfung der Präzision wird die Uhr 24 Stunden später mit der UTC-Zeit abgeglichen.

2. Test der Funktionstüchtigkeit des COSC-zertifizierten Uhrwerks in einem Magnetfeld von 15.000 Gauss

In diesem Test wird ausschließlich das Uhrwerk kontrolliert, indem es in zwei unterschiedliche Positionen gebracht und einem Magnetfeld von 15.000 Gauss ausgesetzt wird. Während der 30 Sekunden in jeder Position wird die Funktionstüchtigkeit des Uhrwerks akustisch mithilfe eines Mikrofons überprüft.

3. Test der Funktionstüchtigkeit der gesamten Uhr in einem Magnetfeld von 15.000 Gauss

Dieser Test ähnelt dem zweiten. Hier wird anstelle des Uhrwerks die gesamte Uhr einem Magnetfeld von 15.000 Gauss ausgesetzt. Die Funktion wird akustisch überprüft. Heutzutage kommen wir ständig mit Magnetfeldern in Kontakt, etwa durch Tablet-PCs, Telefone und Haartrockner. Mechanische Uhren ohne antimagnetischen Schutz können deshalb in ihrer Präzision beeinträchtigt werden, wenn sie Magnetfeldern ausgesetzt sind.

4. Kontrolle der Abweichung der täglichen Präzision nach Kontakt mit einem Magnetfeld von 15.000 Gauss

In diesem Test wird die mittlere Abweichung der Uhr zwischen dem 2. und 3. Tag des ersten Tests ermittelt. Das Ergebnis zeigt, wie genau die vor und nach dem direkten Kontakt mit einem Magnetfeld von 15.000 Gauss läuft.

5. Wasserdichtigkeit

Die Uhr wird in Wasser getaucht und dabei der Druck solange schrittweise erhöht, bis der Stand der ausgewiesenen Wasserdichtigkeit erreicht wird.

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6. Gangreserve

Fotos, die zu Beginn und Ende des erwarteten Grenzwerts gemacht werden, dokumentieren die Gangreserve der gerpfüten Uhren. Durch die erneute Überprüfung der Abweichung wird sichergestellt, dass jede Uhr hinsichtlich der ausgewiesenen Zeit präzise arbeitet. So stellt man sicher, dass die Uhr noch präzise läuft, wenn sie das ganze Wochenende auf dem Nachttisch gelegen hat.

7. Test der Abweichung der Laufzeit bei einer Gangreserve zwischen 100 Prozent und 33 Prozent

Bei diesem Test wird die Uhr in sechs verschiedenen Positionen ähnlich den sechs Seiten eines Würfels überprüft. Dabei bleibt die vollständig aufgezogene Uhr jeweils 30 Sekunden in einer Position. Die durchschnittliche Präzision wird akustisch ermittelt. Anschließend wird die Gangreserve um zwei Drittel reduziert und der Test wiederholt, um sicherzustellen, dass die Präzision selbst bei unvollständigem Aufzug gleichbleibend ist.

8. Abweichung der Laufzeit in 6 Positionen

Der letzte Test ähnelt dem vorangegangenen. Auch hier wird das Uhrwerk auf Abweichungen sechs verschiedenen Positionen überprüft. Die Uhr verbleibt 30 Sekunden in jeder Position und auch hier werden die Ergebnisse akustisch ermittelt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Uhr bei so gut wie allen Aktivitäten, die sich der künftige Träger aussucht, korrekt funktioniert.

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Hat die Uhr alle 8 Tests erfolgreich bestanden, erhält sie neben dem COSC Zertifikat die umfangreichere und strengere Master Chronometer-Zertifizierung des METAS. Was die Abweichungen im Bezug auf die Ganggenauigkeit betrifft, werden hier neue Standards gesetzt. Der Toleranzbereich der Master Chronometer ist klein und liegt zwischen 0 und +5 Sekunden am Tag. Mit einer korrekt gestellten Globemaster sollte man demnach nie zu spät kommen. Die Uhr selbst wurde also doppelt zertifiziert und ist nun bereit zur Auslieferung.

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So geschehen am letzten Mittwoch in der Omega Zentrale in Biel. Swatch Group CEO Nick Hayek wurde das erste Modell symbolisch überreicht. Das Ganze fand im Rahmen einer Pressekonferenz statt, die noch zusätzliche Informationen lieferte. Exklusiv ist die Zusammenarbeit zwischen Omega und METAS nämlich nicht. Da es sich bei der Prüfstelle um ein unabhängiges Schweizerisches Institut handelt, steht der Weg seine Werke und Uhren prüfen und zertifizieren zu lassen, auch anderen Uhrenherstellern offen. In Zukunft will Omega die Master Chronometer Zertifizierung als Standard etablieren. Es bleibt gespannt zu warten, welches Modell als nächsten mit Doppelzertifierzierung durch COSC und METAS auf den Markt kommt.

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Die Omega Globemaster Master Chronometer wird ab dem ersten November zuerst in den Omega-Boutiquen dieser Welt erhältlich sein. Wie abgebildet in Stahl und mit Lederband kostet sie 6.200 Euro.

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David Schank, editor @watchlounge.com

Oh my Gucci! Noch 242 Tage bis Sommeranfang!

Ohne die neue Plexiglas-Uhr in den Farben des Hauses läuft bei Gucci im nächsten Sommer gar nichts.
Ohne die neue Plexiglas-Uhr in den Farben des Hauses läuft bei Gucci im nächsten Sommer gar nichts.
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Ein Statement-Teil, das sich nicht vor handfesten Kombinationen fürchtet: Die Gucci-Sommer-2016-Uhr kann pur, aber auch in üppiger Gesellschaft getragen werden.

 

In diesen Tagen sehnen wir uns nach Farbe, Sonne und Gute-Laune-Accessoires. Alles perfekt vereint in der neuen Signature-Uhr von Gucci Timepieces, die auf dem Catwalk der Milano Fashion Week Frühjahr/Sommer 2016 ihren Premieren-Auftritt hatte. Der farbenfrohe Zeitmesser kommt so fröhlich und originell daher wie die Sommerkollektion des Hauses: 40 x 24 mm Plexiglasgehäuse mit grün-rot-grünem Streifen, Zifferblatt skelettiert mit goldenem Finish, grün-rot-grüne Plexiglas-Armspange und ein eingraviertes Bienen-Motiv auf dem Gehäuseboden. In diesem Fall natürlich mit Quarzwerk.

Typisch Gucci: Mit diesem hübschen neuen Timepiece hat die italienische Marke wieder einmal ein Accessoire kreiert, das das Zeug zum Sommerhit hat.
Typisch Gucci: Mit diesem hübschen neuen Timepiece hat die italienische Marke wieder einmal ein Accessoire kreiert, das das Zeug zum Sommerhit hat.

Gucci-Uhren werden seit den frühen 1970er-Jahren von Gucci Timepieces entworfen, entwickelt und in der Schweiz hergestellt. Sie werden weltweit über ein exklusives Netzwerk eigener Gucci-Geschäfte und ausgewählter Juweliere und Fachgeschäfte vertrieben. Das neue Timepiece kommt im Januar in den Handel, der Preis wurde noch nicht bekanntgegeben.

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Premiere für die fröhliche neue Gucci-Signature-Uhr beim Spring Summer 2016 Défilé in Milano

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

 

 

 

Zenith: Online-Premiere mit El Primero

Screenshot der Fine Watches Seite des Herren-Shopping-Kanals Mr Porter
Screenshot der Fine Watches Seite des Herren-Shopping-Kanals Mr Porter
Screenshot der Fine Watches Seite des Herren-Shopping-Kanals Mr Porter
Screenshot der Fine Watches Seite des Herren-Shopping-Kanals Mr Porter, der seit heute mit Zenith-Uhren aufwartet

Spannende News aus dem Hause Zenith: Die Manufaktur aus dem schweizerischen Le Locle verkauft ab sofort einige ihrer gängigsten Modelle über den Luxus-Herren-Kanal Mr Porter. Seit heute sind dort acht Modelle online, viermal der Klassiker El Primero, eine Pilot Type 20 GMT, eine Elite Moonphase 40, eine Ultra-Thin Roman Dial, sowie eine Elite Ultra-Thin. Die Preise liegen zwischen 3.700 und 6.700 Euro.

Damit kooperiert Zenith als erste Schweizer Luxusuhrenmarke mit einem nur online agierenden Einzelhändler. Kunden können die Uhren über die Website kaufen und direkt an ihre Haustür liefern lassen. In London oder New York ist sogar die Lieferung am selben Tag möglich, und für alle Käufe gilt das 28-Tage-Widerrufsrecht.

Dass sich auch die Uhrenbranche nicht dem Thema Online-Shopping verschließen können wird, ist schon lange klar. Jedoch ist die Zahl der Marken, die sich mit ihren Luxuszeitmessern ins Netz wagen, noch überschaubar. Der Vorstoß von Zenith über Mr Porter ist ein Schritt in die richtige Richtung. Interessant an der Kooperation: Die Manufaktur Zenith gehört zu 100 Prozent dem Luxuskonzern LVMH, unter anderem Besitzer von Hublot, Tag Heuer, Bulgari und Chaumet, allesamt noch ohne Onlineshops. Mr Porter gehört dagegen zu 100 Prozent dem Luxuskonzern Richemont, der sich mit seinem Flaggschiff Cartier schon im Onlinegeschäft übt, bei seinen weiteren Marken wie Baume & Mercier, IWC, Panerai oder Piaget – um nicht die hochpreisigsten zu nennen – aber ebenfalls noch in Zurückhaltung übt. Dies liegt sicher auch an den zu erwartenden Protesten der stationären Juweliergeschäfte. Doch auch diese werden sich dem Trend nicht mehr lange verweigern können und mindestens zusätzliche Online-Services anbieten müssen, um sich von den Wegbereitern im Online-Luxusgeschäft nicht aus dem Rennen schlagen zu lassen.

Mr Porter wurde 2011 als kleiner Bruder von Net-à-Porter ins Leben gerufen und hat sich als Plattform für Herrenmode etabliert und bietet mit weltweitem Expressversand in mehr als 170 Länder, einschließlich taggleicher Zustellung in New York und London sowie Zustellung am nächsten Tag in Großbritannien, den USA, Deutschland und Frankreich nahtlose Einkaufserfahrung per Mobiltelefon, Tablet, PC, E-Mail und Telefon.

In der Abteilung „Fine Watches“ führt Mr. Porter bereits mechanische Junghans-Uhren und Modelle der jungen britischen Marke Bremont sowie eine Rolex-Auswahl des Londoner Customizing-Labels Bamford.

Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com

 

 

 

Neues von Blancpain: Fifty Fathoms & co.

Weihnachten liegt in Schlagdistanz und so langsam füllen sich die Schaufenster der üblichen Verdächtigen mit all den Neuheiten, die uns die Uhrenhersteller schon im März auf der Baselworld gezeigt haben. Auch bei Blancpain sind die Neuvorstellungen bereits eingetroffen. Höchste Zeit für einen Besuch in der Münchener Markenboutique, um Fifty Fathoms & co vor die Linse zu bekommen und unter der Lupe zu nehmen.

FifthyFathoms 5000 - 11.880

Die Fifty Fathoms gehört seit jeher zu den Klassikern unter den Taucheruhren und ist das Sportmodell von Blancpain schlechthin. Die neue Bathyscaphe hört auf einen Namen, den die Schweizer schon vor Jahrzehnten für Tauchermodelle genutzt haben. Das Gehäuse misst 43,6mm und ist aus schwarzer Keramik mit mattem Oberflächenfinish gefertigt.

FifthyFathoms 5000 - 11.880 xx

Im Inneren arbeitet das Manufakturkaliber 1315. Es kommt auf beachtliche 5 Tage Gangreserve und besteht aus 227 Einzelteilen. Durch den Saphirglasboden erhält man Einblick in die Mechanik der Bathyscaphe, die bis zu 300 Meter wasserdicht ist. Der aktuelle Listenpreis für die frischeste Interpretation von Blancpains Taucheruhren-Klassiker liegt bei 11.880 Euro.

Fifthy Twins

Der ebenfalls schwarze Fifty Fathoms Chronograph gehört zwar nicht zu den diesjährigen Produktneuheiten, aber er musste der Vergleichbarkeit halber einfach mit aufs Bild. Sein aktueller Preis beträgt 15.840 Euro.

FifthyFathoms 5200 - 15.840

Nicht, dass die Bathyscaphe unkombinierbar mit einer Hemdmanschette oder einem Anzug wäre, aber aus der Villeret-Kollektion bietet Blancpain Uhren an, die einfach besser zu Super 150 passen als zu Neopren. Villeret selbst ist eine kleine Gemeinde im Schweizer Kanton Bern. Sie gilt als Heimatdorf von Blancpain und gibt der wichtigsten Kollektion des Hauses ihren Namen.

Villeret - 6669 10.790

Eine der Neuheiten aus der Einstiegspreislage von Blancpain ist die Villeret mit Großdatum. Ihr rundes Stahlgehäuse misst 40mm im Durchmesser und ist nur etwas über einen Zentimeter dick, was sie zur idealen Dresswatch macht. Das Werk hört auf die Kalibernummer 6950 und bietet 72 Stunden Gangreserve bei nur 4,75mm Dicke. Am schwarzen Alligatorlederband kostet die Villeret mit Großdatum 10.790 Euro.

Villeret - 6669 10.790 x

Wer von seiner Uhr noch mehr erwartet als Uhrzeit und Datum, der sollte sich die folgenden Handglenkschmeichler mal genauer ansehen. Wir starten mit einer ebenfalls 40mm großen Villeret, die über ihre Datumsfunktion hinaus noch über eine retrograde kleine Sekunde verfügt. Nach exakt 30 Sekunden springt der kleine Zeiger wieder auf seine Ausgangsposition und zählt erneut bis 30. Bei voll aufgezogenem Werk ganze 65 Stunden lang. Eine ungewöhnliche Komplikation der man gerne zusieht.

Villeret - 6653Q 11.880

 

Villeret - 6653Q 11.880 x

Wie bei der Variante mit Großdatum, ist das Gehäuse auch hier nur etwas über einen Zentimeter dick. Damit passt sie nicht nur unter jedes Hemd, sondern lenkt im Zweifelsfall auch beim Opernbesuch vom Bühnengeschehen ab. Das ganze Auf und Ab hat natürlich seinen Preis. Im Fall der Villeret mit retrograder Sekunde sind es 11.880 Euro.

Villeret - 6654 23.750

Bisher hatte keine der vorgestellten Jahresneuheiten ein Edelmetallgehäuse. Wer bei durchaus üppigen Preisen für Stahl und Keramik noch Munition im Uhren-Portemonnaie hat, für den hält die Villeret-Kollektion einen vollständigen Kalender aus 18kt. Rotgold bereit. Ein gebläuter Zeiger ist für die Indikation des Datums verantwortlich. Wochentag und Monat werden in Fenstern zwischen 11 und 1 Uhr angezeigt. Unterhalb der Zeigerachse liegt die Mondphasenanzeige, die den vollständigen Kalender komplettiert. 40mm misst auch hier das Gehäuse, dessen Stelldrücker für die Komplikationen auf der Unterseite der Hörner angebracht sind. So kann der Kalender bequem per Hand und ohne Stift verstellt werden.

Villeret - 6654 23.750 x

 

Villeret - 6654 23.750 xx

Die Technik hinter der Uhr heißt hier Kaliber 6654 und besteht aus 321 Einzelteilen. Wer den eleganten Kalender für den Listenpreis von 23.750 Euro kauft, kann zumindest sicher sein, dass Zeit, Tag, Datum und Mondphase nach drei Tagen in der Uhrenkiste noch immer korrekt sind.

Die neue 1966 von Girard-Perregaux in Edelstahl

Zum ersten Mal in der Geschichte von Girard-Perregaux erscheint das neue 40mm Modell der Kollektion 1966 in Edelstahl. Die Premiere der Uhrenmanufaktur aus La Chaux-de-Fonds hat lange auf sich warten lassen.

Girard-Perregaux ergänzt die Kollektion 1966 um eine von vielen erwartete Variante in Edelstahl. Die Kollektion 1966 gilt als wichtigste Modelllinie des Hauses. Ihr charakteristisch minimalistischer Stil passt deshalb gut zu dem neuen Gehäusematerial. Die Kollektion ist für Girard-Perregaux von ikonischem Status und wurde als Tribut an das Jahr 1966 aufgelegt, in dem die Manufaktur das erste Hochfrequenzwerk mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde vorgestellt hatte. Diese Entwicklung gilt als Meilenstein der Uhrmacherei und bescherte Girard-Perregaux mehrere Auszeichnungen bei den Chronometerwettbewerben des Observatoriums Neuchâtel.

Das Design der neuen Edelstahluhr von Girard-Perregaux wird durch ein silberfarbenes Zifferblatt mit abgeschrägten Indexen bestimmt. Unter dem gewölbten Saphirglas laufen blattförmige Zeiger – ein Kennzeichen der Kollektion 1966. Die Datumsanzeige befindet sich bei 3 Uhr. Durch die gewölbte Form der Bandanstöße, soll das Gehäuse komfortabel am Handgelenk liegen. Die Uhr ist entweder mit einem Edelstahl- oder einem schwarzen Alligatorlederband erhältlich. Durch den Saphirglasboden des Girard-Perregaux Chronographen hat man die Möglichkeit, dem Automatik-Kaliber GP03300-0030 bei der Arbeit zuzusehen. Es verfügt über 46 Stunden Gangreserve und wird durch einen mit „Côte de Genève“ dekorieren Rotor aufgezogen.

Seiko feiert 50 Jahre Taucheruhren

Seiko feiert 50 Jahre Taucheruhren

Die Prospex Marinemaster feiert 50 Jahre Seiko Kompetenz in der Fertigung von Taucheruhren

1965 stellte Seiko seine erste Taucheruhr her. Heute, ein halbes Jahrhundert später, ist die Liste mit Seikos Errungenschaften auf diesem anspruchsvollen Gebiet der Uhrmacherei lang und bedeutsam. Von der ersten Verwendung eines Titangehäuses für eine Seiko Taucheruhr über die Erfindung des „Akkordeon“-Bands und des Doppelgehäuses für Taucheruhren bis zur Gestaltung von optimal ablesbaren Zifferblattmarkierungen und Zeigern – Seiko leistete stets Pionierarbeit und wir sind besonders stolz, dass die Norm ISO 6425 auf der Grundlage der Seiko Standards für Taucheruhren entwickelt wurde. Auch heute sind Seiko Taucheruhren der Maßstab für Kompetenz in der Fertigung von Taucheruhren.

Prospex_Top Image

Marinemaster Professional 1000 m Diverʼs

Die Marinemaster Professional 1000 m Diverʼs

Wie der Vorgänger von 1975 verfügt die neue Seiko Marinemaster Professional 1000 m Diverʼs über das Doppelgehäusedesign, das mittlerweile zum Markenzeichen für Seiko Taucheruhren geworden ist. Dank der Widerstandskraft der inneren Gehäusekonstruktion, der speziellen, L-förmigen Dichtung und dem verschraubten Befestigungsring für das Glas bietet die Uhr eine effiziente Helium-Abdichtung und kann zum Sättigungstauchen in großen Tiefen sicher benutzt werden. Die Verwendung von Keramik für das äußere Gehäuse der Seiko Marinemaster erhöht die Stoßfestigkeit und verhindert ein unbeabsichtigtes Drehen der Lünette. Im September 2014 wurden professionelle Seiko Taucheruhren mit der gleichen Gehäusekonstruktion dem wohl extremsten Test unterzogen, den man sich vorstellen kann: Sie wurden außen am Rumpf der KAIKO 7000 II, einem ferngesteuerten Forschungs-U-Boot, angebracht und funktionierten selbst in einer Tiefe von 3.000 m einwandfrei.

Das neue Modell SBDX014 beherbergt ein mechanisches Kaliber, das speziell auf Taucheruhren abgestimmt ist. Das Kaliber 8L35 wird, wie die gesamte Uhr, von Seikos erfahrensten Uhrmachern im Shizuku-ishi Watch Studio gefertigt und montiert. Die Zeiger und Markierungen sind mit einer neuen Weiterentwicklung des Seiko Leuchtstoffes LumiBrite beschichtet und leuchten damit 60 Prozent länger. Das Armband besteht aus einem extrafesten Silikonband und gewährleistet eine höhere Haltbarkeit.

Das Modell ist ab September 2015 in einer begrenzten Stückzahl von nur 10 Uhren für den deutschen Markt verfügbar.

Technische Daten: 

  • SBDX014
  • Automatik Marinemaster Professional 1000 m Diverʼs
  • Kaliber 8L35
  • Handaufzugsmöglichkeit
  • 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (8 pro Sekunde)
  • Gangreserve: ungefähr 50 Stunden
  • 26 Steine
  • Keramikgehäuse mit Titan mit Rotgoldauflage / Titankarbidauflage
  • Monocoque-Gehäuse (einschließlich Gehäuseboden)
  • Extra festes Silikonband
  • 1000 m Diverʼs für Sättigungstauchen
  • Magnetischer Widerstand: 4.800 A/m
  • Verschraubte Krone
  • Saphirglas mit Antibeschlag-Beschichtung
  • Durchmesser: 48,2 mm; Höhe: 17,4 mm
  • UVP in Europa: 3.450 Euro

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