Auf der Baselword 2016 haben wir Gucci-Timepieces & Jewellery CEO Stéphane Linder zum Exklusivinterview getroffen. Wo er seine Marke jetzt und in Zukunft sieht, erfahrt ihr hier.
Alle neuen Black Bay Modelle von Tudor
Bei Tudor gab es für uns die Basel-Neuheiten in die Hand und vor die Linse. Der Star ist in diesem Jahr ganz klar die Black Bay Kollektion.
Die bereits bestehenden Black Bay Modelle der Marke Tudor in Blau, Rot und Schwarz wurden in drei Punkten überarbeitet. Zum einen werden sie ab jetzt mit dem von Tudor 2015 vorgestellten Manufakturkaliber MT5602 ausgeliefert, was direkt zur zweiten Neuerung führt – dem Zifferblatt. Hier verrät der Chronometerschriftzug auf sechs Uhr die Verwendung des hauseigenen Werkes. Außerdem versieht die Manufaktur Tudor ihre Uhren wieder mit dem altbekannten Tudor-Schild anstatt der Black-Bay-Rose.
Trotz Manufakturkaliber bleiben die Preise aber unverändert. Beide Black Bay Modelle kosten mit Stahlband 3.430 Euro und mit Lederband 3.140 Euro. Jeder Variante liegt noch ein zusätzliches Textil-Strap bei. Die Tudor Black Bay liegt damit zu jedem Anlass perfekt am Handgelenk an.
Hinter dem Stahlband verbirgt sich die dritte Neuerung der Tudor Black Bay Modelle. Die Nietenband-Optik der 50er und 60er Jahre erhält Einzug in die aktuelle Produktion. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um gefaltete und vernietete Bandelemente wie bei Designvorlage.
Das Band ist vollmassiv und die Stahlbolzen wurden an beiden Enden gelasert.
Komplett neu ist die Black Bay Dark. Sofort sticht ihr schwarz beschichtetes Gehäuse ins Auge, das komplett auf hochglanzpolierte Flanken verzichtet. Analog zu den bisherigen Black Bay´s misst das Gehäuse 41mm. Die Tiefenangabe des Zifferblattes und das Lünettendreieck sind in Anlehnung an die eigenen Vintagemodelle in Rot gehalten. Wie in den anderen Black Bay Modellen, tickt auch in der Dark das hauseigene Tudor Kaliber MT5602 mit 70 Stunden Gangreserve.
Die Preise für die Tudor Black Bay liegen bei 4.170 Euro mit Stahlband und bei 3.880 Euro mit Textilstrap. Ausgeliefert werden sollen die Modelle ab Juli diesen Jahres.
Bereits am Wochenende machte ein Bild der neuen Tudor Black Bay Bronze in den sozialen Netzwerken die Runde. Jetzt hatte ich sie aber zum ersten Mal live in den Händen. Sofort fällt das große Bronzegehäuse mit 43mm ins Auge. Die Legierung besteht zum Teil aus Aluminium, womit Rost vermieden und eine dezente Alterung des Gehäuses ermöglicht werden soll.
Das Zifferblatt ziert neben dem Schild-Logo die Nummerierung der 3, 6 und 9 Uhr-Indexe mit arabischen Zahlen im Vintage Look. Zudem verrät auch hier der Chronometerschriftzug die Verwendung des Inhouse-Kalibers MT5602.
Ein weiteres Detail sind die durchbohrten Hörner, die den Wechsel zwischen den beiden mitgelieferten Bändern vereinfachen. Der Preis der neuen Tudor Black Bay Bronze liegt bei 3.730 Euro. Die Auslieferung soll bereits im Mai dieses Jahres starten.
Ebenfalls neu ist die Tudor Black Bay 36, die den Einstieg in die Kollektion markiert. Das Gehäuse misst 36mm im Durchmesser und im Inneren arbeitet das Kaliber 2824 auf ETA-Basis.
Die Uhr ist bis 150 Meter wasserdicht und wird sowohl mit Stahl- wie auch mit Lederband verkauft.
Entscheidet man sich für das Lederband, stehen 2.360 Euro auf dem Preisschild, mit dem Stahlband werden 2.650 Euro fällig. Beiden Varianten liegt ein Textil-Strap in Camo Optik bei. Ausgeliefert werden soll ab Juli 2016.
David Schank, Editor Watchlounge.com
Exklusivinterview mit Thilo Mühle
Auf der Baselword 2016 haben wir Thilo Mühle zum Exklusivinterview getroffen. Wo er seine Marke jetzt und in Zukunft sieht, erfahrt Ihr hier.
Die neue Corum Admirals Cup Legend 47 Worldtimer
Corum stellt auf der Baselworld 2016 seine neue Admiral´s Cup Legend 47 Worldtimer vor. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird die Admiral´s Cup Kollektion um eine Weltzeitanzeige ergänzt.
Vor 60 Jahren wurde die Admiral’s Cup-Kollektion entwickelt und sie ist mittlerweile einer der Grundpfeiler von Corum. Als Reiseuhr ist die Admiral’s Cup Legend 47 Worldtimer in zwei Modellen erhältlich. Neben Stunden, Minuten und Sekunden werden bei der neuen Admiral´s Cup Legend 47 Worldtimer auch eine zweite Zeitzone und die betreffende Stadt angezeigt. Das robuste Gehäuse mit einem Durchmesser von 47 mm ist bis 100 Meter wasserdicht und in der ersten Ausführung aus Titan gefertigt. Die zweifarbige Version hingegen vereint den metallischen Glanz dieses ultraleichten Metalls mit der Wärme der in Roségold gehaltenen zwölfeckigen Lünette. Das zweifarbige Modell ziert ein Zifferblatt aus Rauchsaphir, welches das veredelte mechanische Uhrwerk erahnen lässt. Auf dem Gehäuseboden sind die Namen der Städte der 24 Zeitzonen sowie deren Abkürzung eingraviert. Durch ihn lässt sich das Manufaktur-Kaliber CO637 mit seiner durchbrochenen Schwungmasse betrachten. Es bietet eine Gangreserve von 48 Stunden. Ein vulkanisiertes schwarzes Kautschukarmband mit Doppelfaltschließe sorgt für den festen Sitz am Handgelenk.
Basel 2016: Slim d’Hermès Automatik für Damen
Here we go: Heute fiel der Startschuss für die Baselworld 2016, der größten Uhrenmesse der Welt, und eine der schönen Erkenntnisse des Tages: Mechanische Uhren für Damen sind aus den Portfolios der namhaften Manufakturen nicht mehr wegzudenken. Große Freude deshalb beim Hermès-Termin: Die Slim d’Hermès, erst im letzten Jahr vorgestellt und jetzt schon eine Ikone, bekommt auch für die Damen eine stattliche Größe und ein automatisches Manufakturwerk.
Farben zum Niederknien
Das Hermès-Manufakturwerk H1950
Emaille Grand Feu
Exklusivinterview mit Hublot-CEO Guadalupe
Auf der Baselword 2016 haben wir Hublot-CEO Ricardo Guadalupe zum Exklusivinterview getroffen. Wo er seine Marke jetzt und in Zukunft sieht, erfahrt ihr hier.
Die neue Basis von GO: Senator Excellence
Glashütte Original präsentiert auf der Baselworld 2016 seine neue Basis: Mit dem Kaliber 36 in der Senator Excellence stellen sich die Sachsen in ihrem Einstiegspreissegment neu auf.
Das neue Kaliber 36 soll nach vier Maximen entwickelt worden sein: äußerste Stabilität, sowohl im Gang der Uhr wie auch in ihrer Verarbeitung, höchste Präzision, eine lange Laufzeit sowie eine zeitlos-schöne Ästhetik. Die Stabilität gilt als oberste Maxime, denn Verlässlichkeit und Robustheit nehmen seit jeher in der Uhrenfertigung von Glashütte Original einen hohen Stellenwert ein. Für handfeste Stabilität sorgt eine innovative Bajonett-Aufhängung, mit der das Werk im Gehäuse fixiert wird – ähnlich der Befestigung eines Kameraobjektivs. Dies macht die Gesamtkonstruktion äußerst stoßsicher und bietet gleichzeitig maximale Service- und Montagefreundlichkeit.
Mit dem neuen Kaliber präsentiert die Marke erstmals ein Uhrwerk, das über eine innovative Silizium-Spirale verfügt. Die hauchdünne Spirale ist dank ihres High-Tech-Materials besonders unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Magnetfeldern. Ein zweiseitiger Automatikaufzug sorgt dafür, dass die Uhr sich kontinuierlich im optimalen Aufzugsbereich befindet. Durch ein rückerloses Schwingsystem kann darüber hinaus der Gang der Uhr mit Gewichtsschrauben direkt am Unruhreif reguliert werden. Das Werk wird in sechs Lagen von Glashütte Original reguliert und geprüft – eine Lage mehr, als eine Chronometerprüfung erfordern würde und zugleich ein neuer Präzisionsstandard für Glashütte.
Das neue Kaliber bietet erstmalig bei Glashütte Original eine Gangdauer von bis zu 100 Stunden, bei einer Frequenz von 4 Hertz (28.800 Halbschwingungen pro Stunde). Der Träger kann seine voll aufgezogene Uhr also unbekümmert vier Tage ruhen lassen, ohne sie neu stellen zu müssen. Die außergewöhnlich hohe Autonomie wird mit nur einem Federhaus erreicht, das extra für diesen Zweck entwickelt wurde: Mit Hilfe eines vergrößerten Durchmessers und eines verkleinerten Federkerns konnte die Feder verlängert und ihre Windungszahl deutlich erhöht werden. Auf den ersten Blick durch den Saphirglasboden sind typische Glashütter Dekorationen und Baumerkmale zu erkennen: Die charakteristische Dreiviertelplatine und der skelettierte Rotor, der Streifenschliff, Perlierungen, gebläute Schrauben sowie feine Verzierungen auf Rädern und Rotorlaufbahn.
Das Kaliber 36 feiert seine Premiere standesgemäß in einem Klassiker der Kollektion. Die Senator Excellence spiegelt mit ihrem reduzierten Design die pure Essenz von Glashütte Original wider. Eine schmal gestaltete Lünette und das beidseitig antireflexbeschichtete, gewölbte Saphirglas bieten beste Einblicke und verleihen dem Zeitmesser seine schlichte Eleganz. Die fein geriffelte Krone wird von dem typischen Doppel-G-Logo der Marke geziert, das die mechanischen Uhren der Kollektion auszeichnet. Polierte und satinierte Flächen am Gehäuse reflektieren das Licht und sind harmonisch aufeinander abgestimmt.
Die Zeiger für Stunde, Minute und Sekunde ziehen ihre Bahn über einem vornehm zurückhaltenden Zifferblatt, das den Blick für das Wesentliche schärft: Das neu gestaltete Zifferblatt der Senator weist nur noch auf 6 und 12 Uhr die typischen römischen Stundenziffern auf und schafft so Raum für die langen Indexe.
Drei Varianten der Senator Excellence stehen zur Wahl: Zwei davon mit einem Zifferblatt mit heller Silber-Grainé-Lackierung und gelaserten, schwarz galvanisierten Indexen und passender Eisenbahnminuterie. Bei dem Modell in Edelstahl sind die feinen Minutenziffern, die von historischen Taschenuhren inspiriert sind, gelasert und schwarz galvanisiert, während sie bei der rotgoldenen Version in leuchtendem Rot gedruckt wurden. Bei beiden Zeitmessern erleichtern lange, gebläute Poire-Zeiger sowie ein filigraner Sekundenzeiger das Ablesen der Zeit. Ein Louisiana-Alligator-Lederband mit Dornschließe sorgt für den Halt am Handgelenk.
Ein drittes Modell erinnert an die berühmten Beobachtungsuhren der Glashütter Uhrmacherkunst. Es präsentiert sich in einem Edelstahlgehäuse mit schwarzem Zifferblatt und fein geschwungenen arabischen Ziffern. Großzügige Verwendung von Super-LumiNova garantiert beste Sichtbarkeit auch bei schwierigen Lichtverhältnissen: Auf den schmalen Weißgoldzeigern, der Pfeilspitze des Sekundenzeigers und auf den Stunden-indexen sorgt die Leuchtmasse für Klarheit im Dunkeln. Eine weiße Eisenbahn-Minuterie und 5-Minuten-Markierungen erzeugen zusätzliche Kontraste und werden von einem schwarzen Kalbslederband mit Dornschließe ergänzt.
Die neue Pioneer Perpetual Calendar von H. Moser & Cie.
H. Moser & Cie. präsentiert auf der Baselworld 2016 einen Ewigen Kalender, der mehr als nur spritzwassergeschützt ist. Die neue Pioneer Perpetual Calendar kommt trotz edlem Gewand auf stattliche 120 Meter Wasserdichtigkeit.
Auf sein neuestes Produkt angesprochen, sagt Edouard Meylan (CEO von H. Moser & Cie.):
„Der ewige Kalender ist zweifelsohne die nützlichste Komplikation von allen. Aber da der Mechanismus fragil sein kann, werden Uhren mit ewigem Kalender oft sicher in einem Kästchen verwahrt. Mit der Pioneer Perpetual Calendar wollten wir eine Uhr kreieren, die zum täglichen Tragen geeignet ist, an Land und im Wasser; das komplexe Uhrwerk geschützt in einem leichten, robusten und wasserdichten Gehäuse.“
Das Gehäuse der Pioneer Perpetual Calendar ähnelt eher einer Rüstung. Es hat einen Durchmesser von 42,8 mm und setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Dieses wiederum bestehen aus Rotgold schwarz DLC-beschichtetem Titan. Die Pioneer Perpetual Calendar hat ein schiefergraues Fumé-Zifferblatt. Um ihre Alltagstauglichkeit zu unterstreichen, sind die Zeiger mit Superluminova ausgefüllt und werden von leuchtenden Stundenmarkierungen auf dem Kranz ergänzt. Am Arm wird das neue Modell von einem schwarzen Band aus Alligatorleder gehalten – soweit so klassisch. Wer möchte, bekommt die Uhr aber auch an einem schwarzen Kautschukarmband.
Im Herzen der Pioneer Perpetual Calendar schlägt das Kaliber HMC 800 mit Handaufzug, das die äußerst schlicht gehaltene Komplikation ermöglicht. Die Uhr ist mit 12 Indizes versehen, welche sowohl die Stunden als auch die Monate markieren, hat ein Datumsfenster bei 3 Uhr, eine dezentrale kleine Sekunde bei 6 Uhr sowie eine Gangreserveanzeige bei 9 Uhr. Die Gangreserve liegt bei mindestens sieben Tagen. Wer dem Schaltjahressprung im Februar schon immer mal unter Wasser zusehen wollte, kommt um die neue Pioneer Perpetual Calendar von H. Moser & Cie. nicht herum.
Neue Montblanc 1858 Automatic Small Second
Mit der neuen Montblanc 1858 Automatic Small Second stellt Montblanc wieder eine Verbindung zu den legendären Minerva Uhren her.
Das neue Modell wird in einem 44 mm großen Edelstahlgehäuse ausgeliefert, auf dessen Gehäuseboden sich eine Darstellung der Minerva-Manufaktur vor dem Juragebirge findet. Im Innern der Uhr arbeitet das Automatik-Kaliber MB 24.16. Darüber hinaus verfügt die Uhr über eine große Aufzugskrone im Vintage-Stil. Um das Retro-Design mit dem scheinbar gealterten Erscheinungsbild der Leuchtfarbe zu unterstreichen, wurde das Zifferblatt mit dem historischen Montblanc Logo aus den 1930er-Jahren und dem kleinen Sekundenzifferblatt bei 6 Uhr ausgestattet, wie es in den 1930er-Jahren üblich war. Ausgeliefert wird das Ganze an einem braunen Armband, das in der Montblanc Pelletteria, der Lederwarenmanufaktur des Hauses im italienischen Florenz, gefertigt wurde. Die Montblanc 1858 Automatic Small Second kostet mit Lederarmband 2.950 Euro am Lederband und 3.250 Euro mit Milanaise-Armband.
Neue Breitling Avenger Bandit Chronograph aus Titan
Breitling präsentiert die neue Breitling Avenger Bandit Chronograph mit Titangehäuse und Military-Band. Ein robuster Chronograph, der von der Marinefliegerei inspiriert ist.
Das robuste und leichte Gehäuse aus Breitling Titan, dem Metall der Luftfahrt par excellence, verfügt über einen großzügigen Durchmesser von 45 Millimetern. Seitliche Schutzverstärkungen sowie die Satinierung lassen den Corpus der Uhr noch massiver erscheinen. Die für die Luftfahrt typischen Schablonenziffern sind unter dem dicken, beidseitig entspiegelten Saphirglas dank der Beschichtung mit einem Leuchtstoff auch in der Finsternis gut lesbar. Die ebenfalls mit eingravierten Schablonenziffern markierte Lünette besticht durch vier breitlingtypische Reiter, dank denen Zeiten gespeichert werden können.
Ein echtes Highlight: Der Breitling Avenger Bandit Chronograph
Durch griffige Rändelung der verschraubte Krone sowie der Chronographendrücker kann die Uhr laut Hersteller auch mit Handschuhen bedient werden. In den Titanboden ist zudem eine Umrechnungsskala für die wichtigsten Einheiten eingraviert. Als echtes „Instrument for Professionals“ besitzt die Breitling Avenger Bandit auch ein brandneu entwickeltes Armband mit Kautschukprofil auf der Innen- und einem anthrazitfarbenen Military-Textilarmband auf der Aussenseite. Am Arm wird das Ganze von einer Titanfaltschließe gehalten. Im Inneren der 300 Meter wasserdichten Uhr tickt das Breitling-Kaliber 13. Ein chronometerzertifiziertes Chronographenwerk mit Automatikaufzug.
Die neue Breitling Avenger Bandit ist für 5.360 Euro im Handel erhältlich.