Die Glashütte Original PanoMaticCalendar: Premiere für den Jahreskalender

Glashütte Original hat alles, was eine starke Manufaktur feiner Uhren ausmacht: hohe Fertigungstiefe, exzellente Ausführung und eine imposante Varianz an Komplikationen. Seit einigen Wochen tickt und schaltet mit dem PanoMaticCalendar eine echte Neuheit mit Klassikerpotential im Portfolio der Traditionsmarke. Das Besondere daran: Hierbei handelt es sich um den ersten Jahreskalender, der je bei Glashütte Original gefertigt wurde. Höchste Zeit, die Preziose in der Rotgoldvariante unter die Lupe und vor die Linse zu nehmen. Viel Freude beim Entdecken!

Die Glashütte Original PanoMaticCalendar

Pano par Excellence

Glashütte Original bleibt sich bei Design und Gestaltung des Zifferblattes des neuen PanoMaticCalendar treu. Die dezentral positionierten Anzeigen gehören schließlich zu den charakteristischen Elementen der Pano-Kollektion. Dabei ist es auf den ersten Blick gar nicht so einfach, die klassische PanoMaticLunar von der neuen PanoMaticCalendar zu unterscheiden. Hier hilft die Monatsanzeige des Jahreskalenders, die sich am Zifferblattrand zwischen drei und sechs Uhr erstreckt. Die 12 Monate sind in Form arabischer Ziffern dargestellt und werden von einer schwarzen Scheibe – die unter dem Zifferblatt rotiert – in Szene gesetzt, um den aktuellen Monat darzustellen.

Die Glashütte Original PanoMaticCalendar

Die Umsetzung der Monatsanzeige erinnert bei Aussehen und Funktionalität sofort an eine retrograde Zeitanzeige. Vor allem aber ist die Ablesbarkeit intuitiv und die Darstellung fügt sich harmonisch in das Ensemble des Zifferblatt-Layouts ein. Zudem sorgen die arabischen Ziffern für Einheitlichkeit mit den Fonts der Ziffern von kleiner Sekunde, Mondphase und Datum. Der neue PanoMaticCalendar liefert auch Reihe ästhetischer Neuerungen, die das Gesicht der Uhr puristischer erscheinen lassen. So wurde bewusst auf deutschsprachige Beschriftungen wie „Mondphase“ und „Panoramadatum“ verzichtet, die auf der aktuellen Generation der PanoMaticLunar zu finden sind. Stattdessen: mehr Freiraums, um jede der Komplikationen wirken zu lassen. Ein weiteres Designelement ist der schräge Rehaut (Haltering zwischen Zifferblatt und Glas), der das Zifferblatt noch dreidimensionaler wirken lässt.

Die Glashütte Original PanoMaticCalendar

Die Proportionen des PanoMaticCalendar

Das rotgoldene Gehäuse des neuen PanoMaticCalendar zeigt sich mit neuen Proportionen aus 42 mm Durchmesser und 12,5 mm Bauhöhe. Die PanoReserve und PanoMaticLunar sind im direkten Vergleich mit 40 mm Durchmesser etwas dezenter. Ohne die Uhr überdimensioniert erscheinen zu lassen, bietet die neue Größe auch den benötigten Platz für die zusätzliche Monatskomplikation auf dem Zifferblatt. Letzteres wurde in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur gefertigt. Wer dort einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, findet hier unseren Bericht dazu.

Die Glashütte Original PanoMaticCalendar

Neue Komplikation mit neuem Werk: Kaliber 92-09

Die Lancierung des neuen PanoMaticCalendar geht auch mit der Präsentation des neuen Kalibers 92-09 einher. Technisch baut es auf dem bewährten Kaliber 90 auf und wird um ein Modul für die Monatsanzeige ergänzt. Monat und Datum werden beide in der zweiten Position der Krone eingestellt, während die Mondphase mit einem Stift justiert wird, der den in das Gehäuse eingelassenen Drücker betätigt. Mit nur einem Federhaus schafft es der neue Antrieb auf beeindruckende 100 Stunden Gangautonomie und liefert damit einen mehr als doppelt so großen Energiespeicher wie die PanoMaticLunar. Seine Spiralfeder wird aus antimagnetischem Silizium gefertigt, was den Alltagsnutzen der Uhr deutlich erhöht. Zudem bietet Glashütte Original bei der Veredlung des Werkes alles auf, was Sie von einer feinen Manufaktur erster Güte erwarten: Glashütter Dreiviertel-Platine mit Streifenschliff, von Hand gravierte Unruhbrücke, Duplex-Schwanenhals-Feinregulierung, anglierte Kanten, polierte Stahlteile und gebläute Schrauben sowie eine Schwungmasse aus 21-karätigem Gold.

Die Glashütte Original PanoMaticCalendar

Fazit: Glashütte Original PanoMaticCalendar

Glashütte Original weiß, wie man wirklich komplizierte Uhren herstellt. Fliegende Tourbillons, ewige Kalender, Chronographen und die vielleicht praktischste Reiseuhr der Welt finden sich in den Kollektionen der Marke. Nun bietet der PanoMaticCalendar als Jahreskalender den Einstieg in den exklusiven Club der komplizierten Zeitmesser. Besonders erfreulich: die größeren Proportionen tun dem Tragekomfort keinen Abbruch. Die Uhr nimmt nach wie vor satt und bequem auf dem Handrücken Platz. Mit ihrem Armband aus mattem Alligatorleder sorgt sie zudem für guten Sitz am Handgelenk. 

Die Glashütte Original PanoMaticCalendar

Besonders spannend finden wir das Preis-Leistungs-Verhältnis, das Glashütte Original hier offenbart. Die von uns getestete Variante in Rotgold kostet 27.600 Euro mit Dorn- und 29.900 Euro mit Faltschließe. Das ist zweifelsohne viel Geld, aber schauen Sie sich gerne auf dem Markt um. Es gibt zwar weniger preisintensive Jahreskalender, aber keine, die dieses Maß an Handdekoration oder Fertigungstiefe aufweisen. Neben dem Rotgold-Exemplar, das Teil der Serienproduktion ist, bietet Glashütte Original den PanoMaticCalendar auch in einer auf 150 Stück limitierten Auflage mit Platingehäuse und teilskelettiertem Zifferblatt zum Preis von 40.400 Euro an.


Weitere Informationen zum PanoMaticCalendar finden Sie auf der Seite von Glashütte Original hier. Neuen Input und spannende Diskussionen zu der Neuheit bietet Ihnen die Watchlounge Community gleich hier

Eine Übersicht unserer Reviews zu den Uhren von Glashütte Original stellen wir Ihnen an dieser Stelle in unserem Watchlounge Magazin zur Verfügung. 

Wenn Sie die neue PanoMaticCalendar auch in Bewegung sehen möchten, können wir Ihnen dieses Video aus der Manufaktur empfehlen: 

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Text & Bilder © David Schank, Watchlounge