Die Breguet Tradition 7597: Jetzt mit retrogradem Datum
Breguet stellt das Können der eigenen Manufaktur erneut unter Beweis und komplettiert die historisch inspirierte Modelllinie der Tradition um die neue 7597 Quantième Rétrograde mit komplexer Datumsanzeige. Gestalterisch nimmt sie Bezug auf die bekannte Subskriptionsuhr, die Breguet persönlich im Jahr 1796 nach dem Ende der Französischen Revolution entwarf. Zur damals schwierigen Zeit für Luxusgüter war die in Serie produzierte „montre à souscription“ ein wichtiger Meilenstein für den Erfolg der Marke, wie uns Emmanuel Breguet in unserem Exklusiv-Interview verrät. Bis heute gehört Breguet zu den angesehensten Vertretern der Haute Horlogerie, weshalb die Datumsanzeige der neuen Tradition 7597 neben Ästhetik auch technische Finesse bietet.
Tourbillon, Chronograph, GMT, Gangreserve und kleine Sekunde waren bis dato die Komplikationen der Tradition Linie von Breguet. Nun wird diese klassische Kollektion mit ihrem dezentralen Zifferblatt bei 12 Uhr durch eine Variante mit retrogradem Datum komplettiert. Noch immer macht diese Baureihe ihrem Namen alle Ehre und greift die puristische Werksarchitektur der Subskriptionsuhr aus dem Jahr 1796 auf.
Den Stolz auf dieses historisch bedeutsame Modell aus der Zeit nach der französischen Revolution zeigt die Tradition bereits auf den ersten Blick: Ihr großes Federhaus im Zentrum wird von einem symmetrisch angeordneten Räderwerk überragt. So entspricht dem Stundenrad bei 8 Uhr das ebenso große schwingende Organ bei 4 Uhr. Dieses ist mit der berühmten Pare-chute-Stoßsicherung ausgestattet, die Abraham-Louis Breguet als Vorläufer aller modernen Vorrichtungen zum Schutz vor Erschütterungen erfand und die heute eine wichtige technische Säule der Tradition darstellt.
Die neue Tradition 7597 findet in einem runden, 40mm großen Gehäuse Platz und wird mit den Breguet-typischen, umlaufenden Kannelüren verziert. Wer sich für die Uhr entscheidet, steht vor der Qual der Wahl: kühles Weißgold oder doch lieber das warmtonige Roségold?
Ganz gleich welches Gehäusematerial dem eigenen Geschmack am zuträglichsten ist, finden sich bei beiden Versionen die gleichen, aufwendigen Verzierungen im Gesicht der Uhr. Der Stundenkreis beispielsweise ist mit römischen Ziffern versehen und mit einem dezenten „Clous de Paris“-Motiv von Hand guillochiert. Darüber ermöglichen gebläute Breguet-Zeiger das Ablesen von Stunden und Minuten.
Ganz im Sinne der Symmetrie zeigt die neue, retrograde Anzeige zwischen 3 und 9 Uhr des Datum an. Um sich in die Architektur des Kalibers 505Q einzufügen – ein feines Automatikwerk, das selbstredend aus eigener Fertigung stammt – wurde der Datumszeiger entsprechend gebogen. Ein Drücker bei 10 Uhr fungiert als sekundenschneller Korrektor der Anzeige.
Um neben kunstvollen Verzierungen auch modernste Materialien in die neue Tradition 7597 einfließen zu lassen, verfügt ihr Kaliber 505Q über eine Ankerhemmung mit umgekehrter Ankerlinie und Gabelhörnern aus Silizium, sowie über eine Breguet-Endkurve der Feder, die ebenfalls aus Silizium gefertigt wurde. Wendet man die Uhr, ist rückseitig die goldene Schwungmasse zu sehen.
Am Handgelenk nimmt die Tradition durch edle wie klassische Armbänder aus Alligatorenleder direkten Kontakt auf. Das schwingende Bekenntnis zur Haute Horlogerie mit modernsten Materialien kostet in Weißgold 36.310 Euro und in Roségold 35.540 Euro. In Deutschland ist die neue Tradition 7597 Quantième Rétrograde in der Breguet Boutique Düsseldorf sowie im autorisierten Fachhandel erhältlich.
Weitere Informationen zu Uhr und Marke gibt es auf der Seite des Herstellers.
Text ©David Schank Watchlounge • Bilder ©Montres Breguet
