Vacheron Constantin präsentiert mit der Égérie eine komplett neue Damenkollektion, die Elemente der Haute Horlogerie und der Haute Couture vereint. In unserem Porträt stellen wir alle Varianten ausführlich vor und erklären, warum diese Ode an Kunsthandwerk und Weiblichkeit ein neues Kapitel für Damenuhren schreiben kann. 

Die neue Vacheron Constantin Égérie Automatik

Die Égérie Automatik

Den Einstieg in die neueste Kollektion von Vacheron Constantin bietet die Égérie Automatik. Ihr Gehäuse misst wohlproportionierte 35 mm im Durchmesser bei nur 9,32 mm Bauhöhe. Wer sich für dieses Modell entscheidet, findet sich zunächst mit der Auswahl des präferierten Gehäusematerials konfrontiert. Zwischen Stahl und Gold gilt es sich zu entscheiden. In Edelstahl wird die Uhr an einem anschmiegsamen Metallarmband ausgeliefert, das dem Ensemble zu einem sportlich-eleganten Auftritt verhilft. 

Die neue Vacheron Constantin Égérie Automatik in Edelstahl

Noch kostbarer zeigt sich die Égérie Automatik in einem Gehäuse aus warmtonigem 18karätigen Roségold. Ihre gesteigerte Wertigkeit macht sich auch haptisch bemerkbar, da Gold deutlich schwerer ist als Edelstahl. Zudem bietet diese Ausführung in schimmerndem Edelmetall zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, denn wer bei der Égérie Roségold wählt, erhält gleich drei Armbänder zur Uhr. Himbeerrot, Nachtblau und Kastanie heißen ihre Farben, Alligatorleder ist ihr Material. Je nach Stimmung, Anlass und Garderobe eröffnen sich drei elegante Varianten, die die Vielseitigkeit dieses Schmuckstücks für das Handgelenk unterstreichen. Ganz gleich für welches Gehäusematerial das eigene Herz schlägt, beide Versionen sind mit einer vollbesetzten Lünette bestückt, die dank 58 runder Diamanten opulent schimmert. 

Die neue Vacheron Constantin Égérie Automatik in Roségold

Da das kunstvoll gestaltete Gesicht der Égérie Automatik sofort ins Auge fällt, verdient es auch der besonderen Betrachtung. Seine silber-opalinfarbene Oberfläche wird im Zentrum sowie am Zifferblattrand durch ein handguillochiertes PlisseeMuster verziert. 

Die kunstvolle Verzierung der Zifferblätter

Gemeinsam mit der ungewöhnlichen Asymmetrie von Markenschiftzug und Krone schlägt die markante Optik eine gestalterische Brücke zur Haute Couture, die gerne von jeglicher Gleichförmigkeit abweicht. Ein schmaler Zifferblattausschnitt zwischen ein und drei Uhr zeigt den Datumsverlauf innerhalb eines Rings, der mit 34 Diamanten besetzt ist. Nicht weniger kunstvoll ist die Verarbeitung der Krone auf 2 Uhr, die mit einem Mondstein besetzt und dem CabochonSchliff versehen ist. 

Das Setzen der Zeiger geschieht von Hand

Für den Antrieb der Uhr sorgt das AutomatikKaliber 1088 aus der hauseigenen Werke-Manufaktur. Durch einen Glasboden kann man dem Rotor aus 22-karätigem Gold beim Schwingen zusehen und Details der Haute Horlogerie wie die Genfer Streifen auf den Werksplatinen im Licht schimmern lassen. Sollte die Égérie Automatik einmal nicht den Weg an das Handgelenk finden, zeigt sie die Zeit für weitere 40 Stunden nach Vollaufzug an. Der Preis der Stahlvariante liegt bei 21.400 Euro. Für das Modell aus 18karätigem Roségold werden 29.800 Euro aufgerufen. 

Mit einem anderen Kaliber, aber dafür mit mindestens genauso viel Kunsthandwerk und Detailliebe versehen, ist das zweite Modell der neuesten Damenkollektion von Vacheron Constantin. 

Die Égérie Mondphase

Die neue Vacheron Constantin Égérie Mondphase

Die neue Égérie Mondphase verrät bereits in ihrem Namen die Darstellung einer der anschaulichsten Komplikation der gesamten Uhrmacherei. Um dem eleganten Spiel des Mondes eine angemessene Bühne zu liefern, verfügt sie über ein leicht angewachsenes, 37 mm großes Gehäuse. Zudem besteht auch bei diesem Modell die Materialwahl zwischen Edelstahl und Roségold, wobei die Lünette weiterhin von 58 funkelnden Diamanten gesäumt wird. Analog zur Automatik-Version wird das Edelstahlmodell mit einem anschmiegsamen Metallarmband angeboten. 

Die neue Vacheron Constantin Égérie Mondphase in Edelstahl

In Roségold wird auch die Égérie Mondphase mit drei verschiedenen Alligator-Lederbändern in den Farben Himbeerrot, Nachtblau und Kastanie ausgeliefert. Das Zifferblatt reagiert mit seiner präsenten Mondphasen-Anzeige noch prägnanter auf die unterschiedlichen Farbakzente der Armbänder. 

Die neue Vacheron Constantin Égérie Mondphase in Roségold

Monde aus Gold, Wolken aus Perlmutt 

Kunstvolle Oberlächenveredelungen wie das handguillochierte Plissee-Muster im Zentrum und am äußeren Rand des Zifferblattes gestalten das Gesicht der Uhr. Die bewusste Asymmetrie ist zudem ein Stilmerkmal der neuen Égérie und setzt sich in der gesamten Kollektion fort. Was bei dem Automatik-Modell das Datum innerhalb des diamantverzierten Rings auf zwei Uhr war, ist nun die opulente Darstellung der Mondphase. Die Monde sind aus 18-karätigem Gold gefertigt und ragen hinter goldumrandeten Perlmuttwolken hervor. 

Die Wolken der Mondphase bestehen aus Perlmutt

Was auf der einen Seite die eindrucksvolle Demonstration höchster Handwerkskunst darstellt, fügt sich auf der anderen Seite harmonisch in das Ensemble des Zifferblattes ein. Auf der silber-opalinfarbenen Öberflächen thronen arabische Zahlen aus Gold, deren Schriftfont eigens für die Égérie Kollektion entworfen wurde. 

Die arabischen Zahlen werden von Hand appliziert

Damit die Zeit präzise angezeigt wird, arbeitet in dem rückseitig verglasten Maschinenraum das ManufakturKaliber 1088L mit automatischem Aufzug und 40 Stunden Gangautonomie. Um das Justieren von Uhrzeit und Mondphase auch haptisch zum Erlebnis werden zu lassen, ziert ein Mondstein die Krone. Den Preis der neuen Égérie Mondphase setzt Vacheron Constantin für die Stahlversion auf 26.200 Euro und für die Roségold-Variante auf 34.600 Euro. 

Wenn es neben Haute Couture und Haute Horlogerie auch noch High Jewelry sein darf, folgt nun das große Finale à la Égérie.

Die Égerie Mondphase Diamantpavé

Die neue Vacheron Constantin Égérie Mondphase Diamantpavé

Wer dieses Kunstwerk für das Handgelenk betrachtet, muss aufpassen, nicht von der Strahlkraft der Diamanten geblendet oder in gar ihren Bann gezogen zu werden. Nichts davon wäre verwerflich, eher ein hedonistisches Bekenntnis zur üppigen Ästhetik vollbesetzter Zeitmesser. Bislang ist die Égérie Mondphase Diamantpavé nämlich das prächtigste Modell der neuen Damenkollektion von Vacheron Constantin. Ihr 37 mm großes Weißgoldgehäuse wird von 292 Diamanten umschlossen, die in Summe zirka drei Karat auf die Waage bringen. 

Die Diamanten werden von Hand gesetzt

Auf dem Zifferblatt schimmern insgesamt 510 Diamanten, die behutsam von Hand gesetzt wurden. Der gebläute Sekundenzeiger hebt sich über dem Meer aus funkelnden Weißtönen harmonisch ab und erleichtert das genaue Ablesen der Zeit. Für das Stellen der Uhr ist ein Griff an die Krone bei 2 Uhr unerlässlich. Sie ist mit einem einzelnen Diamanten besetzt und einem Rosenschliff verziert.

Die neue Vacheron Constantin Égérie Mondphase Diamantpavé

Am Handgelenk versprechen Armbänder aus Alligatorleder wie auch aus Satin ein anschmiegsames Tragegefühl. Beide Bänder begleiten die Uhr in der Farbe Nachtblau und sind dank eines simplen Wechselsystems im Handumdrehen montiert respektive ausgetauscht. Den Antrieb übernimmt auch hier das Kaliber 1088L aus der eigenen Manufaktur. Es verfügt über einen automatischen Aufzug und läuft nach dem Ablegen für weitere 40 Stunden. Für dieses vollbesetzte Kunstwerk mit dem Namen Égérie Mondphase Diamantpavé veranschlagt Vacheron Constantin 65.500 Euro. 


© Bilder: Vacheron Constantin • © Text: David Schank, Watchlounge