Seiko und Grand Seiko haben auf der Baselworld 2019 ein Feuerwerk an Neuheiten präsentiert, das quer durch die Kollektionen mit optischen wie technischen Highlights überzeugt. Wir haben die 10 spannendsten Neuerscheinungen zusammengestellt und liefen die wichtigsten Infos und Hintergrundgeschichten dazu.
Seiko Prospex
Prospex steht für die Kollektion der Sportuhren bei Seiko, deren Name nicht ohne Grund ein leicht abgewandeltes Akronym von Professional Specifications ist. Wer eine Prospex erwirbt, kauft in allen Preislagen der Linie kompromisslos zuverlässige Zeitmesser mit sportlicher Optik und robuster Technik. Dass es sich hierbei nicht nur um ein vollmundiges Marketing-Versprechen handelt, haben wir selbst in zahlreichen Trage-Tests unterschiedlichster Modelle im Verlauf der letzten Jahre festgestellt.
Sportuhren können sie einfach richtig gut bei Seiko, was auch die stetig steigende Beliebtheit und wachsende Fan-Basis im deutschsprachigen Raum unterstreicht. Viele Prospex-Modelle haben innerhalb der Sammler-Community bereits Kultstatus erreicht und werden mit Kosenamen wie Turtle, Samurai, Sumo oder Monster bedacht. Für unser Neuheiten Best-Of haben wir gleich fünf Modelle der wohl beliebtesten Seiko-Linie ausgewählt: Mit Blick auf Optik,Technik und Preis unterscheiden sie sich teilweise deutlich, was bewusst die Vielseitigkeit der Marke in den Fokus rückt.
Die Prospex SLA033
Für die neue Prospex SLA033 musste Seiko einen Blick in die eigenen Geschichtsbücher werfen, um einen Klassiker ihrer Taucheruhren aus dem Jahr 1970 wieder aufleben zu lassen. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Re-Edition des ersten Hi-Beat-Divers von 1968 eine erfolgreiche Replik lanciert. Die Bezeichnung „Replik“ ist in diesem Zusammenhang keineswegs negativ behaftet, sondern die herstellerseitige Beschreibung für historische Modelle, die originalgetreu wiederaufgelegt werden. Besondere Bekanntheit genießt das historische Vorbild mit der Referenz 6105 seit seiner Präsenz im Film „Apokalypse Now“. Am Handgelenk von Martin Sheen aka „Captain Willard“ wurde sie 1979 einem Millionenpublikum präsentiert.
Die neue SLA033 orientiert sich stark an dieser Designvorlage von 1970, ist allerdings mit ihrem 45 mm Edelstahlgehäuse etwas größer und erfreut sich dank des Automatik–Kalibers 8L35 eines moderneren Antriebs. Trotzdem hat sich auch diese Seiko-eigene Replik dem ursprünglichen Gedanken von form-follows-function verschrieben, der die Konstruktion einer äußerst robusten und dabei stets zuverlässigen Uhr vorsieht. An einem schwarzen Armband aus Silikon getragen, passt die neue Prospex allerdings nicht nur zu Flecktarn und Neopren, sondern hält auch den Belastungen eines Büroalltags problemlos stand. Wer die neue SLA033 mit auf den nächsten Tauchgang nehmen möchte, kann sich dank des Saphirglases und der Verschraubung von Krone und Rückdeckel auf eine Wasserdichtigkeit von bis zu 200 Meter verlassen. Vorausgesetzt man bekommt einen der auf 2.500 Exemplare limitierten Taucher, die je 4.350 Euro kosten.
Die Seiko Prospex LX SNR033 „Sky“
Mit der neuen Prospex LX Line möchte Seiko unter Beweis stellten, was die Manufaktur im Bereich der Sportuhren zu produzieren im Stande ist. Die LX Line umfasst insgesamt drei neue Modelle, die in den Kategorien „Sea“, „Land“ und „Sky“ den Peak der japanischen Uhrmacherkunst aufzeigen sollen. Besonders angesprochen hat uns die Prospex LX Sky mit der Referenz SNR033, die ihre zweite Zeitzone mit einer beidseitig drehbaren Stunden-Lünette kombiniert.
Für die Gestaltung der LX-Line wurde mit Ken Okuyama ein bekannter japanischer Industrie-Designer engagiert, der bereits für Porsche und Ferrari gearbeitet hat. Aus seiner Feder stammt auch der ergonomische Formverlauf des Titangehäuses, das trotz der markanten Größe von 44,8 mm überaus anschmiegsam ist.
Optische Reize bietet die neue SNR033 vor allem durch ihr tiefblaues Zifferblatt und die dazu passende GMT-Lünette mit der gegenwärtig und herstellerübergreifend höchst beliebten Farbkombination aus Schwarz und Blau. Wer mit der LX Sky nicht nur in die Lüfte steigen, sondern auch im Ozean tauchen möchte, verlässt sich auf einer Wasserdichtigkeit von bis zu 100 Meter.
Als technische Besonderheit der gesamten LX-Line darf die Verwendung von Spring Drive Kalibern nicht erwähnt bleiben. Diese hochpräzisen Werke erhalten normalerweise nur in Uhren von Grand Seiko Einzug. Im Fall der SNR033 wird das Kaliber Spring Drive GMT 5R66 mit bis zu 72 Stunden Gangreserve verbaut, dessen Präzisionsabweichung mit bloß einer Sekunde am Tag angegeben wird. Der Preis der neuen Sky aus der LX-Line liegt bei 5.600 Euro. Nicht gerade wenig, wenn man das gesamte Prospex-Portfolio betrachtet. Allerdings relativiert sich die Zahl mit Blick auf die Verwendung und Finissierung bester Materialien sowie den Einzug modernster Technologie, Stichwort Spring Drive Kaliber.
Die Prospex SPB103J1 „Sumo“
Auch bei der Prospex SPB103J1 haben wir es mit einem Diver zu tun, der von der Sammler-Community einen Kosenamen erhalten hat, der deutlich geläufiger ist, als die kryptische Nennung seiner Referenz. Zu denken sei an Turtle, Samurai, Monster oder wie in diesem Fall, an Sumo. Bisher waren die Vorgängermodelle dieses gewichtigen Divers exklusiv für den asiatischen Markt verfügbar, was sich mit der neuen SPB103J1 endlich ändert. In Folge der international wachsenden Beliebtheit der Prospex-Modelle, wird die neue Sumo auch für den internationalen Markt produziert und damit auch Deutschland offiziell angeboten.
Im Vergleich zu dem Vorgänger, bietet die SPB103J1 optische und technische Verbesserungen. Das neue Kaliber 6R35 liefert mit 70 Stunden eine höhere Gangreserve und das Saphirglas macht die neue Sumo robuster. Optisch wurde unter anderem das Layout der Taucherlünette verändert, was im Ergebnis weniger verspielt wirkt als bei dem Vorgängermodell. Auch wenn die grüne Variante in unseren Augen am interessantesten ist und die meiste Aufmerksamkeit von Sammlern bekommt, sei an dieser Stelle erwähnt, dass es die neue Sumo auch in Schwarz gibt. Ihre Referenz lautet SPB101J1.
Am Handgelenk wird die Sumo mit ihrem 45 mm großen und 13 mm hohen Edelstahlgehäuse stets präsent sein. Das grüne Farbschema der Referenz SPB103J1 unterstreicht diesen Eindruck der starken Wahrnehmbarkeit zusätzlich. Je nach Leichteinfall changiert der Grünton des Zifferblatts in verschiedenen Intensitäten, was zweifelsohne zur Attraktivität der Uhr beiträgt. Mit 200 Meter Wasserdichtigkeit ist der nächste Sprung in den Ozean zudem nur eine Fingerübung für die neue Sumo, deren Preis bei 830 Euro liegt. Mit Blick auf die erwartbar große Nachfrage ist die erstmals offizielle Zuteilung von Kontingenten für den internationalen Markt ein Segen für Sammler. Ab sofort müssen Anfragen nicht immer über Japan laufen, was früher zu homöopathische Mengen geführt hat, die den offiziellen Weg an die Handgelenke in Deutschland gefunden haben.
Die Prospex SRPD29K1 „Monster“
Auch die Monster erhält als Talking Piece unter den Prospex Modellen in diesem Jahr zum ersten Mal Einzug in die internationale Kollektion. Uns hat besonders die Referenz SRPD29K1 mit ihrem 42 mm großen Edelstahlgehäuse samt schwarzer Titankarbid–Beschichtung überzeugt. Auch bei der Monster handelt es sich um einen Klassiker unter den Taucheruhren von Seiko, der in diesem Jahr wiederaufgelegt wurde.
Im Maschinenraum der Uhr arbeitet das Automatik–Kaliber 4R36 mit 41 Stunden Gangreserve und Sekundenstopp. Die von uns präferierte Variante mit Silikonarmband trägt sich von Anfang an ausgesprochen bequem und kann zudem problemlos über den Neoprenanzug geschnallt werden. Bis 200 Meter hält die Monster dem Druck der Tiefe stand. Ihr Preis liegt mit der Referenz SRPD29K1 bei fairen 449 Euro. Vor allem im Hinblick auf das kultige Design und die sportliche Robustheit der Uhr.
Die Prospex SRPD23K1 „Samurai“
Samuari lautet der Spitzname der letzten Prospex-Neuheit, die es in unser Neuheiten Best-Of geschafft hat. Die besondere Geschichte hinter der Lancierung dieser Uhr erzählt die Fortsetzung der Story des „Save the Ocean“ Konzeptes, das Seiko im vergangenen Jahr begonnenen hat. Gemeinsam mit dem Markenbotschafter und Naturschützer Fabien Cousteau setzt sich Seiko für die Protektion der Weltmeere ein. Konkret werden mit Teilen des Verkaufserlöses der „Save-the-Ocean“ Modelle Projekte zum Erhalt der Ozeane unterstützt.
Neben dieser schönen Story im Sinner der Nachhaltigkeit hat die SRPD23K1 auch optisch einiges zu bieten. Nachdem im vergangenen Jahr der Blauwahl das Leitmotiv der Save-the-Ocean-Modelle war, steht in diesem Jahr der weiße Hai für das Modell Pate. Letzteres erkennt man vor allem durch die stilisierte Flossenform am Ende des Sekundenzeigers der Uhr. Das Relief des Zifferblattes zeigt das Meer bei deutlichem Seegang.
Technisch bietet die Uhr noch immer das Samurai-typische Edelstahlgehäuse mit 44 mm Durchmesser und 13 mm Bauhöhe bei einer Wasserdichtigkeit von 200 Meter. Damit auch unter Wasser die korrekte Anzeige der Zeit gewährleistet wird, arbeitet das Automatik-Kaliber 4R35 mit 41 Stunden Gangreserve im Maschinenraum der Uhr. Dank des Hardexglases wird die Samurai vor negativen äußeren Einflüssen wie Wassereinbrüchen geschützt. Außerdem gehört der bewusste Verzicht auf ein teureres Saphirglas zu den Gründen der Realisierbarkeit des vergleichsweise niedrigen Verkaufspreises von 490 Euro.
Seiko Presage
Mit den Modellen der Presage Kollektion bietet Seiko elegante Uhren an, deren Zifferblätter verschiedene Formen japanischer Handwerkskünste darstellen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder optische Highlights unter den Presage Neuheiten, von denen uns ein Modell ganz besonders überzeugt hat.
Die Presage SPB093 „Arita“
Die interessanteste Uhr der Presage Kollektion ist für uns in diesem Jahr ganz klar die neue SPB093, weil sie die japanische Porzellankunst mit der Uhrmacherei von Seiko verbindet. Arita ist der Name einer Stadt im Süden Japans, in der die Tradition der Porzellanherstellung seit über 400 Jahren gepflegt wird. Das Zifferblatt der neuen Presage SPB093 wird aus weißem Airta Porzellan hergestellt, das viermal bruchfester ist als herkömmliches Porzellan. Hinter der glänzend weißen Oberfläche steht ein auswendiger Fertigungsprozess, der mit einer dünne metallische Grundplatte beginnt, auf die eine erste Schicht Porzellan aufgebracht wird. Das Ganze wird anschließend gebrannt und danach glasiert. Es folgt ein weiterer Aufenthalt im Ofen. Zum Abschluss wird eine letzte Schicht Porzellan aufgebracht, auf der auch der Druck des Zifferblattes sichtbar wird, die ebenfalls gebrannt wird.
Neben dem Zifferblatt, das dank seiner Optik sicher der Eye-catcher der neuen SPB093 ist, verfügt die Uhr auch über einen transparenten Gehäuseboden. Hier wird der Blick auf das Kaliber 6R27 mit 45 Stunden Gangreserve freigegeben. Mit einem 40,6 mm großen Edelstahlgehäuse passt die Uhr auch problemlos unter die Hemdmanschette. Am Handgelenk sorgt ein Band aus Alligatorleder für den eleganten Auftritt. Der Preis dieser neuen Presage SPB093 „Arita“ liegt bei 1.950 Euro.
Seiko Astron
Die Uhren der Astron Kollektion von Seiko bieten seit 50 Jahren modernste elektronische Technologie, die heute vor allem durch die Verbindung von Solar-Energie und integrierte GPS-Empfänger von sich reden machen. Wir haben ein Modell der neuen Jubiläums-Kollektion zum 50. Geburtstag der erste Quarz Astron ausgewählt, das uns optisch und technisch am meisten überzeugt.
Die Astron SSH021
Das Besondere an der Quarztechnologie, heute wie vor 50 Jahren, ist die große Präzision, die mechanischen Uhrwerken stets überlegen war und ist. Als die erste Astron mit Quarz-Kaliber im Jahr 1969 auf den Markt kam, lieferte sie eine Gangabweichung von nur ±5 Sekunden. Pro Monat wohlgemerkt. Anlässlich dieses 50-jährigen Jubiläums, greift die neue Astron GPS Solar 5X Serie das Design von früher wieder auf und kombiniert es mit modernster Technik. Seit der Einführung der Astron GPS Solar im Jahr 2012 hat die Fertigung elektronischer Uhren eine neue Klasse der Präzision erreicht. Mit einer Gangabweichung von bloß einer Sekunde in 100.000 Jahren, hat Seiko die ultrapräzise Technik auch in den Fokus von Sammlern mechanischer Uhren gerückt.
Die neue SSH021 spiegelt das Design der ersten Quartz Astron aus dem Jahr 1969 wider, indem sie ihre geschwungene Linienführung, die breiten Bandanstöße und die schmale Lünette aufgreift. Seiko verspricht mit dem neuen Modell zudem höhere Leistung bei schlankeren Abmessungen. In Zahlen bedeutet das ein 41,4 mm großes und 13,3 mm hohes Edelstahlgehäuse samt Gliederarmband. Beides mit einer ultra harten Beschichtung versehen, die Kratzer vermeiden soll. Durch ihre Wasserdichtigkeit von bis zu 100 Meter unterstreicht die Uhr ihren sportlichen Anspruch und liefert mit 39 Zeitzonen gute Argumente für Vielreisende. Der Preis der neuen Astron SSH021 liegt bei 2.000 Euro.
Grand Seiko
Seit 2017 ist Grand Seiko eine eigene und von Seiko unabhängige Marke. Der eigene Anspruch, wonach die besten und feinsten Armbanduhren in Japan gefertigt werden, wird dadurch weiter unterstrichen. Das auf Exklusivität und höchste Uhrmacherkunst ausgerichtete Portfolio von Grand Seiko kann sich auf diese Weise noch besser von der riesigen Produktpalette abgrenzen, die Seiko anbietet. Das Logo von Grand Seiko ist im Zuge dessen von der 6 Uhr auf die prominente 12 Uhr Position gezogen, wodurch eine zeitliche Einordnung schon auf den ersten Blick ermöglicht wird. In diesem Jahr feiert zudem die Spring Drive Technologie 20-jähriges Jubiläum, was zur Lancierung interessanter Neuheiten geführt hat. Drei davon haben es uns besonders angetan, weshalb wir sie für den Abschluss unseres Neuheiten-Best-Of ausgewählt haben.
Die Grand Seiko Sport SBGA403 & SBGC231
Grand Seiko hat im Gründungsjahr 1960 den Löwen als Symbol der Marke ausgewählt. Der Löwe gilt als König der Tiere soll in dieser Metapher den Anspruch abbilden, wonach Grand Seiko das Äquivalent unter den hochwertigen Uhren darstellt. Unsere beiden Modelle aus Sport–Line verewigen in Anbetracht des Jubiläums den Löwen, respektive seine Mähne, auf dem Zifferblatt der Uhren.
Beide Modelle haben ein 44,5 mm großes Titangehäuse mit einem Gliederarmband, das ebenfalls aus Titan gefertigt wurde. Die Variante mit Chronograph und GMT-Anzeige (SBGC231) misst 16,8 mm Bauhöhe wohingegen die schlichte Dreizeiger-Variante mit Gangreserve und Datum (SBGA403) 14,3 mm hoch ist.
Um den sportlichen Charakter beider Modelle zu unterstreichen, liegt die Wasserdichtigkeit bei 200 Meter. Sowohl auf der Vorder- wie auf der Rückseite sorgen Saphirgläser für den bruchsicheren Durchblick. Auch die Lünetten der Uhren sind aus Saphir gefertigt, wodurch sie glänzen und zugleich robust sind.
Im Inneren der beiden Luxussportuhren machen Spring Drive Kaliber dem 20-jährigen Jubiläum der Technik alle Ehre. Mit einer Gangabweichung von nur ±0,5 Sekunden am Tag und einer Gangreserve von 72 Stunden stehen diese Technologieträger in diesem Jahr völlig zurecht im Fokus der Grand Seiko Neuheiten. Beide Varianten sind auf je 500 Exemplare limitiert, wobei die Preise differenzieren. Die SBGC231 mit Chronographen-, Datums- und GMT-Anzeige kostet 13.700 Euro. Der offizielle Anschaffungswert der schlichteren SBGA403 mit Gangreserve und Datum liegt dagegen bei 11.200 Euro.
Die Grand Seiko SBGY003
Zum Abschluss unseres Neuheiten-Best-Of stellen wir eine Grand Seiko vor, die der herstellerseitigen Beschreibung „Spring Drive Thin Dress Series“ mehr als gerecht wird. Die neue SBGY003 wird in dem bekannten Shinshu Watch Studio gebaut, in dem alle Grand Seiko Uhren mit Spring Drive Kalibern zum Leben erweckt werden. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Spring-Drive-Technologie wird hier die gefeierte Technik mit der eleganten Form bisheriger Handaufzugsuhren verbunden.
Das Ergebnis ist eine optisch vollkommen klassische Grand Seiko, die vor allem dank ihrer strahlenförmigen Zifferblattoberfläche sofort ins Auge fällt. Ihr Edelstahlgehäuse zeigt viele klassische Rundungen und misst 38,5 mm im Durchmesser. Auch von den Proportionen ist es deshalb eine echte Dresswatch, da bei ihrer Gestaltung erfreulicherweise keinem Drang nach ästhetikfremden Gehäusewachstum nachgegeben wurde.
Mit dem Spring Drive Kaliber 9R31 arbeitet ein komplett neues Werk in der SBGY003, das durch einen Saphirglasboden beobachtet werden kann. Die Ganggenauigkeit liegt bei ± 1 Sekunde am Tag, wohingegen die Gangreserve starke 72 Stunde beträgt. Weltweit wird es nur 700 Exemplare dieser überaus klassischen Grand Seiko mit Spring Drive Antrieb geben. Der Preis liegt bei 8.300 Euro.
Text & Bilder © David Schank
