Die neue Breguet Classique Quantième Perpétuel 7327

Bereits in den 1780er Jahren erfindet Abraham-Louis Breguet seine so genannten Perpétuelle-Uhren, die schon damals mit einer beweglichen Schwungmasse ausgestattet sind. Dies ermöglichte es dem Kaliber, auf Körperbewegungen des Trägers zu reagieren und so den Mechanismus bei alltäglichen Bewegungen automatisch aufzuziehen. Häufig hat Breguet diese Uhren zudem mit einem Kalendermechanismus ausgestattet und zum ersten Mal seine heute so berühmten guillochierten, versilberten Zifferblätter verbaut. In diesem Jahr zollt Breguet den Erfindungen seines Gründers in der Classique-Kollektion Tribut und lanciert eine Neuinterpretation des Ewigen Kalenders in zwei unterschiedlichen Edelmetallen.

Die Breguet Classique Quantième Perpetuel 7327
Die beiden neuen Breguet Classique Quantième Perpétuel 7327

Die neue Quantième Perpétuel 7327 von Breguet spiegelt gleich in merheren Punkten den Anpsruch von Breguet wider: ein Zeitmesser, der einfach zu bedienen und dennoch komplex in seiner Ausführung ist. Diese faszinierende, aus dem 18. Jahrhundert stammende Komplikation, zeigt das genaue Datum über weite Strecken der Zeit an und berücksichtigt dabei die unterschiedliche Länge der Monate und den Zyklus der Schaltjahre. Dies ist möglich, weil das Uhrwerk über ein mechanisches Gedächtnis von vier Jahren bzw. 1461 Tagen verfügt. Der Mechanismus basiert auf einem Übersetzungssystem auf der Basis des Stundenrads und einer großen Wippe, die jeden Tag in das gesamte Uhrwerk eingreift. Deshalb besteht dieses Werk aus insgesamt 294 Einzelteilen. Um trotzdem eine leichte und angenehm zu tragende Uhr anbieten zu können, montiert Breguet die zusätzliche Kalenderfunktion auf das Kaliber 502. Mit einer Höhe von nur 4,5 mm ist das Uhrwerk 502.3.P bis heute eines der flachsten Automatikwerke mit ewiger Kalenderfunktion.

Die Breguet Classique Quantième Perpetuel 7327

Die Konzeption des Werkes ist so ausgelegt, dass es trotzdem eine hohe Leistung erbringt. Das Federhaus ist offen, um ungeachtet der geringen Höhe eine konstante Energieversorgung sicherzustellen. Die goldene Schwungmasse ist dezentriert am Rand des rhodinierten Uhrwerks montiert, damit für dessen wichtigste Elemente möglichst viel Platz bleibt. Die Unruh schwingt mit einer Frequenz von 3 Hertz und verfügt voll aufgezogen über eine Gangautonomie von 45 Stunden. Es ist mit einer flachen Spiralfeder aus Silizium sowie einer Ankerhemmung in umgekehrter Linie mit Gabelhörnern aus Silizium ausgestattet. Die Eigenschaften von Silizium sind vielfältig: Es ist nicht nur korrosions- und verschleißfest, sondern auch unempfindlich gegenüber Magnetfeldern und verbessert damit die Ganggenauigkeit des Zeitmessers. Der Saphirglasboden des Gehäuses ermöglicht es, das Uhrwerk und das von Breguet besonders gepflegte Savoir-faire bei der Dekoration seiner Komponenten zu bewundern.

Die Breguet Classique Quantième Perpetuel 7327

Die Breguet Classique Quantième Perpetuel 7327

Diese sowohl aus technischer wie auch ästhetischer neue Kreation von Breguet weiß durch ihr zeitloses Design zu überzeugen und lässt Codes der Marke wiederaufleben: Das Zifferblatt ist mit der «Clous-de-Paris»-Guillochierung verziert. Das Design lehnt sich an das der Uhren an, die von Abraham-Louis Breguet zu seiner Zeit hergestellt wurden. Die bei 1:30 Uhr angeordnete Mondphase wurde so konzipiert, dass sie besonders realistisch wirkt. Die Oberfläche des Mondes ist gehämmert, während der Himmel mit einem blauen Lack aus Pailletten überzogen ist, der die Sterne je nach Ausrichtung der Uhr subtil erstrahlen lässt. Die Anzeigen für den Wochentag, das Datum und das Jahr sind im unteren Teil des Zifferblatts harmonisch miteinander verbunden. In einem Viertelkreis bei 10.30 Uhr weist ein retrograder Zeiger auf den aktuellen Monat. Die Stunden und Minuten werden mit den traditionellen Breguet-Zeigern aus gebläutem Stahl angezeigt, die über die charakteristisch durchbrochene Pomme-Spitze verfügen. Breguets Geheimsignatur, die der Gründer des Hauses 1795 einführte, ist zwischen 11 und 12 Uhr, sowie zwischen 12 und 1 Uhr zu sehen.

Die Breguet Classique Quantième Perpetuel 7327

Die Vorrichtungen für das Einstellen der verschiedenen Anzeigen auf dem Zifferblatt befinden sich auf dem Mittelteil des Gehäuses, dessen Durchmesser bei gefälligen mit 39 mm liegt. Mit einem Korrekturstift kann man bei 4 Uhr den Wochentag, bei 4.30 Uhr die Mondphasen, bei 6 Uhr das Datum und bei 9 Uhr den Monat und das Jahr einstellen. Die Uhrzeit wird wie üblich über die Krone bei 3 Uhr verstellt.

Weitere Informationen zur Breguet Classique Quantième Perpétuel 7327 finden Sie auf der Seite der Maison hier. 


Bilder ©Montres Breguet SA • Watchlounge Redaktion