Rado erweitert seine Bestseller-Kollektion aka Captain Cook um eine neue Variante, die (mit Ausnahme des Gehäusebodens) erstmals vollständig aus Keramik gefertigt wird. Der Diver verspricht sportlichen Stealth-Look, makellose Mechanik und hohen Tragekomfort im Alltag. Wir haben genau hingeschaut um herauszufinden, ob die neueste Toolwatch von Rado ihrem Ruf gerecht wird. 

Captain Cook 2022: Markant, sportlich, innovativ

Mit diesem Dreiklang lässt sich der erste Eindruck beschreiben, den die neue Captain Cook High-Tech Ceramic Limited Edition von Rado hinterlässt. Mit Blick auf die Länge ihres Namens ist es sicher vorteilhaft, dass es sich um eine Uhr und nicht um ein Klingelschild handelt, aber jedes Wort ist von gewichtiger Bedeutung. Starten wir mit Captain Cook. Seit Jahren ein Dauerbrenner im Sortiment der Marke, der von Edelstahl über Bronze bis hin zur High-Tech Ceramic bereits alle gängigen Materialien durchgespielt hat. Im Jahr 1962 wird das Modell erstmals lanciert, weshalb eine Limited Edition anlässlich des runden Geburtstages unausweichlich erscheint. 

Premiere für das neue Kaliber R808

Zum ersten Mal verbaut Rado das neue Automatik-Kaliber R808, das speziell für diese Captain Cook entwickelt wurde. Die wichtigsten technischen Fakten gleich zum Aperitif: Um besonders hohe Präzision zu garantieren, wird das Werk in 5 Lagen getestet und verfügt über die antimagnetische Nivachron-Spiralfeder. Da die Vorderseite des Werkes auch gleichzeitig ein Großteil des Zifferblattes ist, bekommt die gesamte Uhr eine gewisse Engineering-Aura. Auf der Rückseite geht es hinter rauchfarbigem Glas mit Côtes-de-Genève-Gravur und Brücke samt gelbem Finish weiter. Nach Vollaufzug tickt, schaltet und schwingt das Werk mindestens 80 Stunden lang, woran wir uns bereits bei vorherigen Rado-Neuheiten mit Wohlgefallen gewöhnt haben. 

Stets präsent am Handgelenk

Mit ihrem 43 mm großen und 14,6 mm hohen Gehäuse aus High-Tech Ceramic sitzt die Captain Cook immer präsent am Handgelenk. Trotz der markanten Proportionen trägt sich die Uhr auch mit schmalen Handgelenken angenehm. Dafür ist vor allem die Materialwahl verantwortlich. High-Tech Ceramic ist leicht, hypoallergen und passt sich binnen Sekunden der Hauttemperatur an (Hier finden Sie unseren Bericht über das Geheimnis der High-Tech Ceramic). Dazu ist ihre Oberfläche um ein Vielfaches härter als Edelstahl. Bei diesem Modell besteht auch die drehbare Lünette aus Vollkeramik und verfügt über einen lasergravierten Keramikeinsatz mit hellen Markierungen. Das Armband ist – Sie ahnen es – ebenfalls aus mattschwarzer Hightech-Keramik gefertigt und mit einer Dreifachschliesse aus Titan versehen. Auch auf der Vorderseite hat Rado dem Saphirglas eine leicht rauchfarbene Tönung spendiert. Ein lässiger Effekt, den man erst bei genauer Betrachtung bemerkt. 

Fazit: Die Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Limited Edition

Die neueste Captain Cook kommt pünktlich zum Jahresende als Limited Edition zum 60. Geburtstag des Bestsellers von Rado auf den Markt. Sie verfügt über ein Gehäuse samt Armband aus mattschwarzer High-Tech Ceramic und macht sich trotz markanter Abmessungen auch an schmalen Handgelenken gut. Zudem trägt sie ihre inneren Werte nach Außen, was die Uhr dank des neuen Kalibers R080 zum Blickfang werden lässt. Hier gehen moderne Technologie und Keramik-Kompetenz Hand in Hand. Kein Wunder, dass Rado als Master of Materials der Branche gilt. Die neue Captain Cook High-Tech Ceramic ist auf 1962 Exemplare limitiert und kostet 4.980 Euro. 

Bilder ©Rado • Text: David Schank, Watchlounge