Hands-On: Die neue Longines Spirit Titan
Wenn wir an Longines denken, haben wir schnell das Erbe der Marke auf dem Feld robuster Fliegeruhren vor Augen. Schließlich ist die Manufaktur mit der geflügelten Sanduhr bekannt dafür, seit Generationen echte Toolwatches an die Handgelenke von Pionieren der Luftfahrt zu bringen. Um die eigene Geschichte mit historisch inspirierten Designs und modernsten Fertigungstechniken weiterzuschreiben, hat Longines vor zwei Jahren die Spirit Kollektion ins Leben gerufen. Seitdem sind die markanten Zeitmesser der Modelllinie zu einem echten Aushängeschild geworden und sorgen mit verschiedenen Größen, Zifferblattfarben und Komplikationen für strake Varianz am Handgelenk. Nun erweitert Longines diese Palette um eine Spirit in Titan, die wir für Sie bereits getestet haben. Viel Spaß mit unserem Hands-on!
Longines: Präzision aus Tradition
Longines wird bereits 1832 im Jura, genau genommen in Saint-Imier, gegründet. Schnell werden präzise Zeitmessinstrumente zur Spezialität der Marke, deren Hauptsitz sich bis heute an Ort und Stelle befindet. Mit dem Aufkommen der militärischen und zivilen Luftfahrt und der damit verbundenen Notwendigkeit für Piloten, sich auf präzise Instrumente verlassen zu können, wird Longines zu einem der prominentesten Hersteller ebendieser. Charles Lindbergh ist der berühmteste Name, der mit Longines in Verbindung gebracht wird, aber auch andere Pioniere wie Amelia Earhart oder Howard Hughes trugen Uhren von Longines-Uhren. Heute erinnert die Spirit als Toolwatch an dieses Erbe und trägt es mit Blick auf Design und Technik in unsere Zeit.
Mit der neuen Spirit in Titan und dem warmtonigen Farbcode des Zifferblattes werden sportlichere Materialien mit Retro-Elementen kombiniert. Die Neuheit ist vorerst nur als 3-Zeiger-Modell erhältlich, jedoch mit 40- und 42-mm großen Gehäusen. Dabei behält sie die hochwertige Oberflächenbearbeitung aus matten und polierten Akzenten bei. Sowohl das Gehäusemittelteil wie auch der verschraubte Gehäuseboden bestehen aus Titan Grad 5, das für Leichtigkeit und Robustheit am Handgelenk sorgt. Das Armband anthrazitfarbenen, gewebten Nylonfasern sitzt mit seiner Titanschließe hervorragend am Handgelenk und unterstreicht den sportlichen Anspruch der Uhr.
Auch wenn das Design der Vorgängermodelle beibehalten wurde, zeigt sich das Zifferblatt nun mit einer sandgestrahlten, anthrazitfarbenen Oberfläche, die zum Rand hin dunkler wird. Neben den applizierten Ziffern und Zeigern, die großzügig mit Super-LumiNova gefüllt sind, wurden die 5 Sterne und das Sanduhren-Logo mit einer dezenten 1N-Goldfarbe beschichtet.
Was die Spirit antreibt
Hinter dem Gehäuseboden befindet sich das Automatik-Kaliber Longines L888.4, dass – ganz klassisch – Stunden, Minuten und Sekunden anzeigt. Dieses Uhrwerk weist bemerkenswerte Unterschiede im Vergleich zu vielen anderen Uhren dieser Preisklasse auf. So verfügt es beispielsweise über eine Unruhspirale aus Silizium, die die Uhr gegen Magnetfelder schützt, was ihrer Präzision entgegenkommt. Zudem ist ihre Ganggenauigkeit von der COSC offiziell zertifiziert und das Werk verfügt über eine Gangautonomie von 72 Stunden.
Die neue Longines Spirit Titanium sind bereits im Handel und auf der Website der Marke erhältlich. Wie abgebildet mit Textilstrap kostet die 40 mm 2.500 Euro und die Version mit 42 mm liegt bei 2.600 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf longines.com.
Bilder © David Schank, Watchlounge
