Die A. Lange & Söhne Neuheiten 2024

Wenn wir einen Tag mit 25 Stunden hätten, was würden Sie in dieser einen Stunde tun? Schlafen vielleicht, man kommt ja oft nicht dazu. Was sagen Sie zu 25 Tagen? Ein langer Urlaub würde sich mal wieder lohnen. Und 25 Jahre? Da wird es schon schwierig konkret zu werden. Der Vorschlag von A. Lange & Söhne: Chronographen entwickeln und optimieren. Denn es ist genau 25 Jahre her, dass die Manufaktur aus Glashütte den Datograph lanciert hat. Natürlich handelte es sich dabei nicht um den ersten Chronographen von Lange & Söhne überhaupt, aber der erste seit Neugründung der Marke im Jahr 1990 und dann auch noch mit Flyback-Mechanismus. Ein Vierteljahrhundert später stellt A. Lange & Söhne nun zwei neue Modelle auf der Watches and Wonders in Genf vor: Eine dritte Ausführung des Datograph und den wahrlich opulenten Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold „Lumen“.  

Der A. Lange & Söhne Datograph Auf/Ab

Der Datograph Auf/Ab

12 Jahre währt die Geschichte des Datograph Auf/Ab bereits und dennoch lässt uns die Zahl 25 nicht los. Schließlich ist das neue Modell auf 125 Modelle limitiert und damit eine rechte Rarität der Edelmanufakltur aus Glashütte. Aber beginnen wir mit dem ersten Eindruck: Innerhalb des 41 mm großen Gehäuses aus 18-karätigem Weißgold wird ein dunkelblaues Zifferblatt eingerahmt. Durch diese Farbgebung kommen die rhodié-farbenen Hilfszifferblätter, die nachleuchtenden Zeigern sowie die schlichten Stabindexen besonders gut zur Geltung. Eine große Datumsanzeige bei zwölf Uhr hält das optische Gleichgewicht.

Der A. Lange & Söhne Datograph Auf/Ab

Das Handaufzugskaliber L951.6 besitzt eine freischwingende Unruhspriale, die die Zeit auf eine Fünftelsekunde genau anzeigen kann. Dazu wird der Start- und Stoppvorgang durch das Kolonnenrad und den Minutenzähler-Mechanismus gesteuert. Doch auch dem Design der Technik wurde wie immer bei Lange sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt: Ein hoher Finissierungsgrad ergibt sich aus spitz polierten Innenecken, Brücken aus naturbelassenem Neusilber, dem handgravierten Unruhkloben mit Schwanenhalsfeder sowie vier verschraubten Goldchatons. All das kann durch ein Saphirglas auf der Rückseite des Gehäuses beobachtet werden.

Der A. Lange & Söhne Datograph Auf/Ab

Ein Alligatorlederband in passendem blau verbindet das Gehäuse mit der Weißgoldschließe. Der Preis des ersten Datographen mit blauem Zifferblatt liegt bei 125.000 Euro.

Der DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON HONEYGOLD „Lumen“

 Der Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold „Lumen“

Wer es gerne noch exklusiver und technisch raffinierter mag, kann sich um den Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold „Lumen“ bemühen. Bloß 50 Exemplare wird es von diesem Meisterwerk mit Referenz 740.055FE geben, das neben Großdatum, Chronohraph und Tourbillon auch mit einem Ewigen Kalender und der transparenten Leuchtoptik der Lumen-Modelle von A. Lange & Söhne überzeugt. Hier ist allerdings nicht nur der Zeitmesser, sondern auch sein Kaliber neu. Wie üblich zweifach montiert (bei A. Lange & Söhne werden alle Werke nach der Montage erneut zerlegt, geprüft und wieder montiert), besteht das L952.4 aus 684 Einzelteilen. Wer ihm durch den verglasten Gehäuseboden beim Schwingen, Ticken und Schalten zusieht, hat das Gefühl, in die Häuserschluchten einer Millionenmetropole zu schauen. Der Antrieb verfügt über unzählige Details, die sich problemlos stundenlang beobachten lassen.  

Der DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON HONEYGOLD „Lumen“

Das 41,5 mm große und 14.6 mm hohe Gehäuse besteht aus „Honeygold“, einem warmen, weichen Goldton. Diese Legierung wurde in Kombination mit der Lumen-Optik bisher nur einmal verwendet: in der Zeitwerk Honeygold „Lumen“ aus dem Jahr 2021. Auch hier fasziniert uns das halbtransparente Zifferblatt und die nachleuchtende Beschichtung beim Blick auf die zahlreichen Funktionen dieser wahrlich komplexen Uhr. Der Preis ist nicht minder imposant und soll bei 620.000 Euro liegen.

Weitere Informationen zu den Neuheiten von A. Lange & Söhne finden Sie auf der Seite der Manufaktur hier.


Bilder © David Schank • Text ©Melina Zimmerbeutel, David Schank, Watchlounge