Van Cleef & Arpels: Die Lady Arpels Ballerines Musicales
Van Cleef & Arpels präsentiert die Kunst des Balletts mit drei neuen Uhren, die in Gestalt der Lady Arpels Ballerines Musicales zum ersten Mal eine Verbindung von Bewegungen und Musik ermöglichen und damit ein echtes Seh- und Klangerlebnis versprechen. Um euch die opulenten Kunstwerke für das Handgelenk zu präsentieren, nehmen wir euch mit auf eine Reise, die im Paris der 1920er Jahre ihren Ursprung nimmt.
Die Kunst des Balletts als Inspiration
Die Beziehung von Van Cleef & Arpels zum Tanz geht auf das legendäre Paris der 1920er Jahre zurück. Louis Arpels ist ein glühender Ballettliebhaber gewesen und ging oft in die Opéra Garnier, die nur wenige Schritte von seiner Boutique am Place Vendôme entfernt lag. Bereits in den 1940er Jahren entstehen deshalb die ersten Ballerina-Clips der Maison, die sich schnell zu einem der charakteristischen Entwürfe von Van Cleef & Arpels entwickeln. Die kostbaren Schmuckstücke zeigen Tänzerinnen mit einem Gesicht aus Gold oder Diamanten im Rosenschliff, die mit Spitzenschuhen und einem Tutu aus Diamanten oder Farbsteinen bekleidet sind. Als Claude Arpels in den 1950er Jahren den berühmten Choreografen George Balanchine kennenlernt – einen Mitbegründer des New York City Ballet – entsteht eine noch tiefere Verbundenheit mit der Welt des Balletts. Ihre gemeinsame Leidenschaft für Edelsteine resultiert in der künstlerischen Zusammenarbeit zum Balanchines Ballett Jewels, das 1967 in New York uraufgeführt wird. Jeder Akt ist hier mit einem bestimmten Edelstein sowie einem Komponisten verbunden: Gabriel Fauré für Smaragde, Igor Strawinsky für Rubine und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky für Diamanten.
Das Zifferblatt wird zur Bühne
Van Cleef & Arpels fertigt in Folge dreidimensionale Tableaus, die einer Theaterbühne nachempfunden sind. Ein diamantbesetztes oberes Zifferblatt, das einen funkelnden Kronleuchter und üppige Vorhänge darstellt, lässt das eigentliche Zifferblatt erstrahlen, auf dem gravierte und handbemalte Draperien elegante Ballerinen in Miniaturmalerei darstellen. Jedes dieser Kunstwerke präsentiert eine eigene Komposition aus Edelsteinen und Motiven, eine Anspielung auf die drei Sätze von Jewels. Die Uhr Lady Arpels Ballerine Musicale Émeraude zeigt lebendige grüne Farbnuancen, während die Uhr Lady Arpels Ballerine Musicale Rubis in eleganten Rottönen leuchtet. Die Uhr Lady Arpels Ballerine Musicale Diamant glänzt in intensiven Weiß-, Blau- und Goldtönen. Auf der oberen Krone jeder Uhr spiegelt ein Edelstein die Farbe des Zifferblatts wider.
Das Zifferblatt wird auf Abruf zum Leben erweckt: Der Vorhang öffnet sich und gibt den Blick frei auf fünf Ballerinen, die in Tutus gehüllt sind sowie auf ein lebendiges Farbenspiel. Die Szenerie erinnert an die unterschiedlichen Edelsteine und Traditionen des Tanzes, die George Balanchine inspirierten. Wenn die Bewegung einsetzt, beginnt auch die Musik an zu ertönen. Dank der technischen Meisterleistung erklingen die mit den drei Akten verbundenen Melodien in den kristallinen Tönen eines Glockenspiels und einer Spieluhr. Diese innovative Kombination der beiden Instrumente verleiht den Themen von Gabriel Fauré, Igor Strawinsky und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky eine bezaubernde und faszinierende Harmonie.
Das Uhrengehäuse verstärkt die von Glockenspiel und Spieluhr erzeugte Melodie und überträgt sie durch die fachmännisch mit Diamanten ausgefasste Oberfläche. Um das Hörerlebnis zu steigern, wird jede Uhr mit einem Gehäuse aus Birken- und Nussholz mit Intarsien vervollständigt, das in Zusammenarbeit mit Geigenbauern und Akustikexperten geschaffen und mit einem elektronischen Verstärker versehen wurde.
Sieben Jahre Entwicklungsarbeit stehen alleine hinter dem mechanischen Uhrwerk mit Handaufzug samt Animation auf Abruf. Als Fortführung einer Tradition verfügen die Uhren über eine retrograde Anzeige der Zeit. Oben auf dem Zifferblatt zeigt ein Stern – als Hommage an die „danseuses étoiles” der Opéra National de Paris – den Lauf der Zeit auf einer 12-Stunden-Skala an.
Das klangvolle Zusammenspiel zweier Musikinstrumente
Die Spieluhr besteht aus einer 10-Klingen-Klaviatur, die von Stiften gezupft wird, die sich an der Unterseite der rotierenden, reich verzierten Scheibe befinden. Die vier Gongs des Glockenspiels, die von ebenso vielen Hämmern angeschlagen werden, bieten zusätzliche Töne. Die beiden Instrumente müssen ebenso wie ein Klavier gewissenhaft gestimmt werden, um die perfekte Tonhöhe der 20- bis 25-Sekunden-Melodien zu gewährleisten. Damit der Rhythmus jedes Arrangements erhalten bleibt, sorgt ein zentrifugaler Regulierungsmechanismus dafür, dass die Geschwindigkeit unabhängig von der Spannung im Uhrwerk der Animation konstant bleibt. Auf diese Weise kann das Stück dreimal hintereinander abgespielt werden.
Atemberaubende Kunstfertigkeiten im Ensemble
Neben dem technischen Kunststück, zwei verschiedene Instrumente in einem Uhrengehäuse einzusetzen, werden zudem die komplexen Melodien dreier klassischer Musikthemen reproduziert: Pelléas et Mélisande, op. 80 von Gabriel Fauré (1898), Capriccio für Klavier und Orchester von Igor Strawinsky (1929) und Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Symphonie Nr. 3 (1875). Im Herzen jeder Kreation geben die satten Töne des Glockenspiels und der Spieldose die Melodie und die Harmonien präzise und feinfühlig wieder. Der Satz der Uhr Lady Arpels Ballerine Musicale Rubis beispielsweise spielt Strawinskys Capriccio mit nicht weniger als 92 Tönen: 69 werden von der Spieluhr und 23 vom Glockenspiel gespielt.
Die Geschichte der Lady Arpels Ballerines Musicales wird auf der Rückseite mit einer gravierten Illustration im Flachrelief fortgesetzt, die eine Ballerina vor der Boutique Van Cleef & Arpels 5th Avenue in New York zeigt. Der Ort, an dem Claude Arpels 1966 George Balanchine zu einer Vernissage der Kreationen seiner Maison empfing. Zum Abschluss zeigen wir euch das Tanz- und Ton-Spektakel im nachfolgenden Video:
Weitere Informationen findet ihr auf der Seite von Van Cleef & Arpels. In Deutschland unterhält die Maison im Herzen von München eine Boutique auf der Maximilianstraße 10. Weitere Details dazu findet ihr hier.
Bilder © Van Cleef & Arpels • Text: Redaktion Watchlounge