Mit einem neuen Modell in zwei Varianten führt Vacheron Constantin die Linie Métiers d’Art – Die Legende des chinesischen Tierkreises fort, eine Reihe beeindruckender Zeitmesser, die den chinesischen 12-Jahres-Zyklus verkörpern. Nach dem chinesischen Kalender beginnt das nächste neue Jahr am 19. Februar 2015 und damit das Jahr der Ziege entsprechend dem chinesischen Tierkreis, in dem die Ziege als Symbol für einen lebendigen und unabhängigen Geist auf das Pferd folgt. Wie das im vergangenen Jahr ebenfalls in zwei Varianten vorgestellte Modell „Pferd“ sind auch diese beiden, dem Jahr der Ziege gewidmeten Kreationen, faszinierende Beispiele für das meisterhafte Talent der Emaillier- und Gravierkünstler des Hauses.

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Die Kunst des Scherenschnitts: Schnittstelle zwischen westlicher und östlicher Kultur China, ein Land, mit dem Vacheron Constantin seit 1845 enge Beziehungen unterhält, ist unter anderem für die Erfindung von Papier berühmt. Ebenso hat dort die Jianzhi genannte Kunst des Scherenschnitts ihre Wurzeln, die Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO ist und ihre Entsprechung in der populären, in der Schweizer Region Pays d’Enhaut entwickelten Scherenschnitt-Tradition findet. Die nach der Jianzhi-Technik aus Papier geschnittenen Tiere des chinesischen Tierkreises sind beeindruckende Beispiele für die kunstvolle Kombination von Flächen und Leerräumen.

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Dieser Herausforderung hat sich auch Vacheron Constantin gestellt und sie mit Hilfe seiner erfahrenen Handwerkskünstler in den außergewöhnlichen Uhrenkreationen der Linie „Métiers d’Art – Die Legende des chinesischen Tierkreises“ gemeistert. Dabei haben die Graveure und Emailleure jeweils nacheinander an dem Modell Jahr der Ziege gearbeitet, welches sowohl in Roségold als auch in Platin gefertigt wurde. Das in das Zifferblattmetall gravierte Blütenmotiv ist der klassischen chinesischen Malerei entlehnt. Dank seiner mehr oder weniger erhabenen Reliefierung hebt sich das Muster deutlich von der Goldfläche ab und erzielt eine erstaunliche Tiefenwirkung, so dass die Geißblatt-Blüten über dem Zifferblatt zu schweben scheinen. Vervollständigt wird die künstlerische Darstellung durch die gravierte Ziege, bei der das Fell mit einer Präzision von zum Teil nur einem Bruchteil eines Millimeters ausgearbeitet wurde.

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Höchste Emaillier-Kunst Zuvor jedoch wurde das Zifferblatt nach der in Genf entwickelten Grand-Feu-Technik emailliert, die heute nur noch wenige Handwerkskünstler beherrschen. Dabei werden mehrere Emailleschichten nacheinander aufgetragen und jeweils bei 800 bis 900 Grad Celsius gebrannt, wodurch das blaue bzw. bronzefarbene Zifferblatt eine einzigartige Farbintensität erhält. Eine besondere Schwierigkeit stellt hierbei die Tatsache dar, dass sich die Farbtöne der Emaille durch den mehrmaligen Auftrag und vor allem während jedes einzelnen Brennvorgangs verändern. Erst nach jahrelanger Erfahrung kann ein Emaille-Künstler diese Veränderungen richtig abschätzen. Abschließend wird zur Versiegelung noch eine Schicht transparenten Emails aufgetragen und gebrannt. Sie verleiht dem Zifferblatt seinen besonderen Glanz und bringt das florale Motiv schön zur Geltung. Zum Schluss wird die Ziege vorsichtig auf die Mitte des Zifferblatts appliziert, wo sie durch das Saphirglas hindurch einen Eindruck von Ruhe und Gelassenheit vermittelt.

Dass die Uhren dieser Linie so viel Platz für die kunstvolle Dekoration des Zifferblatts bieten, verdanken sie vor allem dem Kaliber 2460 G4. Dessen Bauweise ermöglicht die Angabe der Zeit ohne Zeiger und steht damit ganz im Einklang mit der Tradition von Vacheron Constantin, immer wieder auch Uhren mit origineller Zeitanzeige zu kreieren. Bei diesen Modellen werden die Stunden und Minuten, die Wochentage und das Datum in vier symmetrisch um das zentrale Motiv angeordneten Zifferblattöffnungen abgelesen. Dabei sind die ersten beiden schleppende und letztere springende Anzeigen.

Das mit einer Unruhfrequenz von 28.800 A/h oszillierende Automatikkaliber hat einen Rotor aus 22-karätigem Gold, der mit einem vom Logo der Marke, dem Malteserkreuz, inspirierten geometrischen Motiv verziert ist. Darüber hinaus weist dieses Werk eine exquisite Finissierung sämtlicher seiner Komponenten auf. Damit entspricht es auch den Vergabekriterien der Genfer Punze, einer der begehrtesten Auszeichnungen für uhrmacherische Qualität. Mit diesem im Jahr 1886 ins Leben gerufenen und weltweit anerkannten Gütesiegel wird heute allerdings nicht mehr nur das Werk, sondern eine Uhr in ihrer Gesamtheit zertifiziert – wie auch die beiden neuen, dem Jahr der Ziege gewidmeten Zeitmesser.

Technische Daten Referenz.-Nr.: 86073/000P-9890 – 950 Platin / 86073/000R-9889 – 18 Karat Roségold 5 N, mit der Genfer Punze zertifizierte Uhren Werk: Mechanisches Kaliber 2460 G4 mit automatischem Aufzug, entwickelt und gefertigt von Vacheron Constantin, Durchmesser: 31,00 mm (11 ¼ Linien), Höhe: 6,05 mm, Gangautonomie: ca. 40 Stunden, Unruhfrequenz: 4 Hz (28.800 A/h), 237 Komponenten, 27 Lagersteine Funktionen: Anzeige der Stunden, Minuten und Wochentage sowie des Datums in jeweils einem Fenster am Zifferblattrand Gehäuse: 950 Platin / 18 Karat Roségold 5N, Durchmesser: 40 mm, Höhe: 12,74 mm, Saphirglasboden, druckfest bis 3 bar Zifferblatt: 18 Karat Gold, von Hand graviert und nach der Grand-Feu-Technik blau / bronzefarben emailliert, von Hand gravierte Ziege aus 950 Platin / 18 Karat Roségold 5N Armband: mit Sattlerstichen von Hand genähtes dunkelblaues / dunkelbraunes Alligator mississippiensis-Leder mit großen, rechteckigen Schuppen Schließe: Faltschließe aus 950 Platin / 18 Karat Roségold 5N in Form eines halben Malteserkreuzes Zubehör: Zusammen mit einem Korrekturstift und einer Lupe sowie einer Broschüre zur Illustration der verschiedenen, bei der Fertigung dieser Uhren angewandten Handwerkskünste und -techniken Limitierte Edition von 12 Exemplaren je Variante, Gravur „2015“ im Rand des Gehäusebodens, ausschließlich in Vacheron Constantin Boutiquen erhältlich