Rolex unterstützt auch außerhalb des Uhrenmetiers junge Talente unterschiedlicher Kunstgattungen aus aller Welt. Denn nicht nur in der Uhrmacherei wird die Förderung von talentiertem Nachwuchs zur Zukunftssicherung und zum Erhalt der Handwerkskunst immer bedeutsamer. Deshalb ermöglicht Rolex mit der Initiative Mentor & Meisterschüler sieben Nachwuchskünstlern eine einjährige individuelle Zusammenarbeit mit einem namhaften Meister ihres Fachs.
Seit 2002 lässt Rolex das Förderprogramm im Zweijahresrhythmus stattfinden, bei dem sich bereits Größen wie Martin Scorsese, Hans Magnus Enzensberger und Youssou N’Dour die Ehre gaben. In diesem Jahr besteht die Mentorenjury aus folgenden sieben Meistern sowie den von ihnen repräsentierten Kunstgattungen: Sir David Chipperfield (Architektur), Mia Couto (Literatur), Alfonso Cuarón (Film), Philip Glass (Musik), Joan Jonas (Bildende Kunst), Robert Lepage (Theater) und Ohad Naharin (Tanz). Sie selbst haben ihre Meisterschüler aus insgesamt 159 Bewerbern ausgewählt. Der Ablauf der Kooperation ist frei, wobei jedes Team mindestens sechs Wochen zusammenarbeiten muss. Die Erfahrung der letzten Jahre hat allerdings gezeigt, dass Schüler und Mentoren meist das ganze Jahr über in Kontakt stehen. Die Früchte dieser Zusammenarbeit werden am Ende des Mentoringjahres sichtbar, wenn die Teilnehmer an einem von Rolex organisierten Kunstwochenende über die Höhepunkte ihrer gemeinsamen Zeit berichten.
In alphabetischer Reihenfolge ihrer Kunstgattungen wurden die folgenden sieben Meisterschüler ausgewählt: Für Architektur Simon Kretz aus der Schweiz, für Bildende Kunst Thao-Nguyen Phan aus Vietnam, für den Bereich Film Chaitanya Tamhane aus Indien, für Literatur der Brasilianer Julián Fuks, für die Musik Pauchi Sasaki aus Peru, für Tanz Londiwe Khoza aus Südafrika und für Theater Matías Umpierrez aus Argentinien und Spanien.
Als Belohnung erhalten alle Meisterschüler ein Stipendium in Höhe von jeweils 25.000 Schweizer Franken. Nach Abschluss des Mentoringjahres winkt ihnen noch einmal die gleiche Summe für die Kreation eines neuen Werks. Nicht mit Gold aufzuwiegen dürfte allerdings die intensive Zeit sein, die die Nachwuchskünstler mit ihren prominenten Mentoren verbringen, um ihre eigene Kunstform zu bereichern.
David Schank / Editor Watchlounge
