Die Manufaktur Roger Dubuis zeigt mit der neuen Hommage Minutenrepetition Tourbillon Automatik in Roségold einmal mehr ihre besondere Fähigkeit, das Wesen der Uhrenmechanik auf ebenso unorthodoxe wie ästhetisch ansprechende Art und Weise neu zu interpretieren.

Ihr Name ist Programm: Die Kollektion „Hommage“ wurde erstmalig 1995 zur Zeit der Firmengründung lanciert von Herrn Roger Dubuis, Gründer und „Seele“ der Manufaktur. Die Kollektion sollte althergebrachte Uhrmachertraditionen ehren sowie die Menschen, die sie fortführen. Jüngst neu belebt durch den Relaunch verkörpert die erst 2014 vollständig enthüllte Kollektion die für Roger Dubuis kennzeichnende atemberaubende Technik.

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Die klangvolle Komplikation, der die Hommage Minutenrepetition ihren Namen verdankt, steht für höchste uhrmacherische Finesse. Daneben besitzt das Modell zwei weitere technische Merkmale, die heute zur Handschrift von Roger Dubuis gehören: einen äußerst effizienten und nicht minder attraktiven Automatikaufzug mittels doppeltem Mikrorotor (hier in einer wunderschönen, von Hand guillochierten Roségold-Ausführung) und ein liegendes Tourbillon in einem neuen Käfig zur Optimierung von Trägheitsmoment, Gleichgewicht und Stoßfestigkeit. Wie jede Uhr aus der Manufaktur trägt es das Poinçon de Genève als Zeichen für höchste Qualität und Zuverlässigkeit. Wie wichtig dieses Qualitätssiegel für die Manufaktur Roger Dubuis ist, zeigt sich schon darin, dass von den insgesamt 1241 Stunden, die für die Herstellung des Uhrwerks erforderlich waren, 328 auf die Erfüllung der strengen Kriterien des Poinçon de Genève verwendet wurden.

Faszinierende Klänge, Anblicke und Texturen 

In einer Zeit, in der es weder elektrisches Licht noch Leuchtmarkierungen gab, sind Schlaguhren entwickelt worden, um mit akustischen Mitteln im Dunkeln die Zeit anzeigen zu können. Die Minutenrepetition ist ein Mechanismus, der drei verschiedene Klänge erzeugt: einen tiefen Klang für die Stunden, einen hohen für die Minuten und abwechselnd hohe und tiefe Töne für die Viertelstunden. Auch wenn der entsprechende praktische Nutzen in unserer High-Tech-Zeit seine Bedeutung verloren hat, ist diese größte aller Uhrenkomplikationen zum Inbegriff der faszinierenden Ästhetik mechanischer Zeitmesser geworden – und bietet eine gelungene Mischung aus optischen, akustischen und tastbaren Reizen.

In der Hommage Minutenrepetition Tourbillon Automatik setzt die Manufaktur Roger Dubuis Tonfedern ein, die dank neuer Ergonomie – sie sind rechteckig statt rund – und neuer Materialien die Klangqualität verbessern. Auf Gehörebene optimiert ein speziell entwickelter Tonumwandler mit Zentrifugalkraft das Trägheitsmoment und steuert die Schlagdauer. Das Ergebnis ist ein langer, klarer, angenehmer Ton. Wie Gregory Bruttin, der Direktor für R&D und Watchmaking, gerne erklärt, ähnelt diese technische Funktion dem Pirouetteneffekt einer Eiskunstläuferin, die sich anfangs mit ausgestreckten Armen langsam dreht und dann, je enger sie die Arme an den Körper zieht, immer schneller wird.

Optisch weist die Hommage Minutenrepetition Tourbillon Automatik die typischen Merkmale der Kollektion Hommage auf. Was das Äußere der Uhr angeht, gehören dazu blattförmige Zeiger, ein guillochiertes Sonnenschliff-Muster, römische Ziffern, eine konkave Lünette und ein breiter Höhenring, eine in die Gehäuseflanke gravierte Nummer für die limitierte Auflage sowie ein abwechselnd poliertes und gebürstetes Finish an Mittelteil und Bandanstößen. Das Uhrwerk ist entsprechend den Hommage-Codes mehrschichtig aufgebaut, was für einen faszinierenden 3D-Effekt sorgt. Die spektakuläre Minutenrepetition liegt ganz frei, sodass die Teile, die sich beim Gongschlag bewegen, klar sichtbar sind. Das Werk RD104 kann ebenfalls durch ein Saphirglas am Gehäuseboden bewundert werden.

Die Manufaktur Roger Dubuis bietet Kennern eine Vielzahl ästhetischer Highlights im warmen Roségold-Glanz von Gehäuse, Bandanstößen und Krone sowie des dazu passenden zentralen Zifferblatts und der sichtbaren Platine des im eigenen Haus gefertigten Kalibers RD104. Die Farbwahl schafft einen ebenso interessanten wie eleganten Kontrast zum glänzenden Grau der Minuten-Indexe und der von Hand applizierten römischen Ziffern auf dem Stundenkreis. Das Firmenlogo und der Tourbillon kommen ebenso gut zur Geltung wie der bloßgelegte Mechanismus der Minutenrepetition.

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Das mehrschichtig konzipierte Zifferblatt und die verschiedenen Dekorationstechniken tragen mit dazu bei, dass diese Kreation Tiefe, Relief und Volumen erhält: vom handguillochierten Zentrum des Zifferblatts mit Sonnenstrahleneffekt über die beiden durch den Gehäuseboden sichtbaren Mikrorotoren bis hin zum kreisförmig gebürsteten Stundenring und zur geperlten Werkplatte. Die Vielfalt und die Kontraste sorgen darüber hinaus nicht nur für eine bessere Ablesbarkeit, sondern auch für eine besonders ansprechende Optik.

Doch auch der Tastsinn des Trägers dieser Uhr kommt nicht zu kurz: Die geriffelte und einfach zu handhabende Krone setzt sich vom gebürsteten Mittelteil und von der breiten, polierten Lünette der Kollektion Hommage ab. Das Schlagwerk wird über einen traditionellen Aufzugriegel statt über den heute üblichen Drücker, mit dem die Wasserdichtheit gewährleistet wird, aktiviert. Die Gehäuseflanke kommt so ganz ohne Bohrung aus und sieht nicht nur wunderbar glatt aus, sondern fühlt sich auch so an. Dabei ist das Werk trotzdem gegen Staub und Wasser geschützt.

Wie jede Uhr der Genfer Uhrenmanufaktur trägt auch die Hommage Minutenrepetition Tourbillon Automatik das Poinçon de Genève. Das Saphirglas am Gehäuseboden ziert die metallisierte Unterschrift von Herrn Roger Dubuis in Roségold. Diese herausragende Kreation, aufgelegt in einer limitierten Edition von 20 Exemplaren zum 20-jährigen Jubiläum von Roger Dubuis, beweist erneut die Fähigkeit der Manufaktur, mit ihrem unkonventionellen uhrmacherischen Konzept zeitlose Modelle zu schaffen, die atemberaubende Technik verkörpern und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich vereinen.

Roger Dubuis zeigt die Kollektion „Hommage“ auch auf der Watches & Wonders in Hongkong. Dazu hat die Manufaktur auch eine umfangreiche Kampagne gestartet mit etlichen Videos.