Patek Philippe für Sammler: Die neue Calatrava 6007

Patek Philippe bleibt mit der neuen Calatrava 6007 der Tradition des Hauses treu, zu besonderen Ereignissen der Firmengeschichte außergewöhnliche Zeitmesser in limitierter Stückzahl zu lancieren. In diesem Jahr ist die Eröffnung des neuen Produktionsgebäudes am Hauptsitz der Manufaktur in Plan-les-Ouates bei Genf Anlass der Präsentation. Für Sammler ist das Modell allerdings nicht nur wegen der geringen Herstellungsmenge interessant, sondern vor allem wegen des Gehäusematerials, das bei Patek Philippe nur höchst selten verarbeitet wird. 

Die Patek Philippe Calatrava 6007

Die Calatrava 6007 in rarem Metall 

Das seltenste Material der Uhren von Patek Philippe ist in den Augen der Sammlern keineswegs Gold oder Platin, sondern Edelstahl. Auch aus diesem Grund wird die neue Calatrava 6007 in einem Gehäuse aus poliertem Stahl ausgeliefert. Es misst sportliche 40 mm im Durchmesser und 10,34 mm Bauhöhe. Mit diesen Proportionen zeigt sich die Uhr am Handgelenk stets präsent ohne je laut zu sein. Eine bombierte  Lünette unterstreicht den sportlichen Anspruch dieses Zeitmessers genauso wie das Armband aus blau-grauem Kalbsleder mit feinmaschiger Prägung in Textiloptik. 

Das Gehäuse der Calatrava 6007

Die Formensprache des Gehäuses zeigt formschöne, harmonische Rundungen statt harte Kanten, was der Gefälligkeit der Uhr zugute kommt. Ihr grau-blaues Zifferblatt erinnert beim ersten Blick an die Calatrava Referenz 6006 und zeichnet sich durch eine Schienenskala des Stundenkreises mit Dreiecks-Indexen sowie ajourierte Stabzeiger für die Stunden und Minuten aus. Bei drei Uhr findet sich ein Fensterdatum mit konstatierender weißer Scheibe. Besonders heraushebenswert ist der Hightech-Dekor in „Karbon“-Struktur, der sich im Zentrum des Zifferblattes befindet. Die Zeiger wurden aus Weißgold gefertigt, anschließend weiß lackiert und wie das Zifferblatt mit Leuchtmasse belegt.

Das Zifferblatt wurde mit Leuchtmasse belegt

Patek Philippe Präzision: Das Herz der Calatrava 6007

Hinter einem Sichtboden aus Saphirglas arbeitet das Kaliber 324 S C, das, wie alle Werke von Patek Philippe, aus der eigenen Manufaktur stammt. Es bietet neben automatischem Aufzug mit Zentralrotor aus 21-karätigem Gold eine Gangreserve bis 45 Stunden. Zudem überzeugt es durch die Verwendung von Hightech-Materialien wie eine Spiralfeder aus antimagnetischem Silizium. Auf dem rückseitig verbauten Glasboden befinden sich zudem Drucke des Calatrava Kreuzes sowie des Schriftzuges „New Manufacture 2019“. Bereits im vergangenen Jahr haben erste Teams das neue Manufakturgebäude in Plan-les-Ouates bezogen. 

Das Kaliber 324 S C

Über 5 Jahre dauerte die Bauphase der neuen Heimat von Patek Philippe, die die Abteilungen Kreation, Entwicklung und Produktion unter einem Dach vereint. Darüberhinaus wurde das CHF 600 Millionen teure Bauwerk so konzipiert, dass es den Wachstumsplänen der kommenden 20 bis 30 Jahre genügend Raum zur Verwirklichung bietet. Bis dahin besteht eine gute Chance, dass die bloß 1.000 Exemplare der neuen Calatrava 6007 längst zu begehrten Sammlerstücken anvanciert sein werden. Der Preis dieser stählernen Sonderedition liegt bei 25.506 Euro. 

Weitere Informationen zur Uhr sowie zur letzten Genfer Manufaktur in Familienbesitz finden Sie auf der Seite von Patek Philippe

Das neue Manufakturgebäude in Plan-les-Ouates


Text: © David Schank, Wachlounge • Bilder © Patek Philippe SA