Parmigiani verspricht mit der Toric Hémisphères Rétrograde einen Reisezeitmesser par excellence. Aber warum genau fühlt sich die Novität aus dem Portfolio der Schweizer in den verschiedenen Zeitzonen so wohl?

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Die Antwort liefert bereits der erste Blick auf das Zifferblatt der Uhr: Auf die Minute genau zeigt sie zwei Zeitzonen an, die individuell eingestellt werden können – selbst, wenn sie lediglich eine halbe oder eine Viertelstunde von der vollen Stunde entfernt liegen.

Der Greenwich-Meridian dient dabei als Anhaltspunkt. Das 42.8 mm große Gehäuse mit seiner gerändelten Lünette, dem Markenzeichen der Toric-Familie, wird aus 22karätigem Rotgold gefertigt und ist der erste Entwurf von Michel Parmigiani.

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Die ZeitzonenKomplikation der Toric Hémisphères Rétrograde ist von einer Taschenuhr inspiriert, die den hauseigenen Werkstätten von Parmigiani Fleurier zur Restoration anvertraut worden war. Ihre Besonderheit: Sie vereint zwei Uhrwerke in ein und demselben Gehäuse – jedes davon verantwortlich für eine Zeitzone.

Daraus entstand schließlich die Frage: Kann man eine Armbanduhr erschaffen, die trotz ihrer beschränkten Gehäusegröße dieselben, präzisen Anzeigen beherrscht? Michel Parmigiani fand eine Lösung: Zwei Zeitzonen werden von einem einzigen Kaliber auf die Minute genau bedient.

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Für die technische Umsetzung dieser Idee sorgt das Automatikkaliber PF 317. Hier genügt das Ziehen der kleinen Krone auf der Zwei-Uhr-Position, damit sich das Modul vom Uhrwerk löst und die zweite Zeitzone eingestellt werden kann.

Drückt man die Krone ein, verbindet sich das Uhrwerk erneut mit dem Modul. Die zweite Zeitzone tickt wieder synchron mit der ersten – im gewünschten Intervall. Die Hauptkrone an der Neun-Uhr-Position dient dem Aufziehen des Uhrwerks und der Einstellung der beiden Zeitzonen. Jede Zeitzone verfügt über ein eigenes Fenster, unterteilt in Tag und Nacht. So kann man mit einem Blick beide Uhrzeiten erfassen.

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Das Kaliber PF 317 verfügt außerdem über einen retrograden Kalender mit augenblicklichem Datumswechsel, der über einen dritten Zeiger im Zentrum der Uhr ablesbar ist. Während sich der Zeiger dem Monatsende zubewegt, zieht er gleichzeitig eine Feder auf. Um die Gangreserve von 50 Stunden zu gewährleisten, arbeitet dieses Automatikuhrwerk mit einem doppelten, in Serie montierten Federhaus. Am Handgelenk sorgt ein schwarzes Alligatorlederband aus den Ateliers von Hermès für komfortablen Sitz und einen stilvollen Auftritt.