Oris präsentiert seine erste Uhr aus Bronze und erinnert damit an Carl Brashear, den ersten afroamerikanische Dive Master der U.S. Navy.
Die Oris Carl Brashear Limited Edition basiert auf der Divers Sixty-Five und ehrt einen Mann, der sich weder von den Hürden des Rassismus, noch von einer Beinamputation aufhalten ließ. Brashear trat 1948 als Siebzehnjähriger in die Navy ein. Trotz der Diskriminierung aufgrund seiner Hautfarbe, absolvierte er dort 1954 erfolgreich die Taucherausbildung. Bei der Bergung einer Wasserstoffbombe im Jahr 1966 verlor er den unteren Teil seines Beins. Er wurde 1968 der erste Taucher mit einer Amputation in der U.S. Navy und zwei Jahre später als erster Afroamerikaner zum Dive Master befördert. Seine besondere Geschichte diente als Inspiration für den Film ‘Men of Honour’, in dem Brashear von Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. gespielt wurde.
Das Besondere an der Uhr ist ihr Gehäuse aus Bronze. Ein Material, das mit der Zeit natürlich altert und in den 50ern für Taucherhelme verwendet wurde. Bronze ist zunächst hell glänzend und bekommt eine individuelle Patina, wenn der Kupferanteil mit Kohlendioxid und Feuchtigkeit reagiert. Die einseitig drehbare Lünette ist ebenfalls aus Bronze gefertigt und ermöglicht durch die abgesetzte Minuten-Skala das Messen von Tauchzeiten. Das Design basiert auf der Oris Divers Sixty-Five, allerdings mit einem größeren Durchmesser von 42 mm.
Auf dem Gehäuseboden – nein, nicht aus Bronze sondern aus Edelstahl – sind Brashears Taucherhelm und sein persönliches Lebensmotto eingraviert. Die Uhr ist bis zu 100 Meter wasserdicht. Hinter dem dunkelblauen Zifferblatt der Uhr sorgt ein mechanisches Automatikwerk auf Sellita-Basis für den Lauf der Zeit. Am Arm hält die Uhr ein dunkelbraunes Lederarmband mit bronzener Dornschließe. Insgesamt wird es 2.000 Exemplare der Oris Carl Brashear Limited Edition geben. Der Europreis steht noch nicht fest, aber in der Heimatwährung der Uhr beträgt er CHF 2.600.
David Schank, Editor
