Seiko überrascht seine Taucheruhren-Fans in Europa und bringt die neuen Prospex Modelle mit reduziertem Gehäusedurchmesser auch in Deutschland auf den Markt. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Die Seiko Prospex Mini Trutle

Das Besondere an den drei neuen und kleineren Modellen der ProspexSerie liegt darin, dass sie ursprünglich ausschließlich für den Absatzmarkt vor Seikos Toren in Japan gedacht waren. Sogenannte JDM-Modelle für den „Japanese Domestic Market“.

Nun scheint die MiniTrutle, wie sie von der japanischen SammlerCommunity schnell genannt wurde, seit ihrer Erstpräsentation Ende 2017 viel Anklang gefunden zu haben. So viel Anklang, dass sich Seiko entschlossen hat, drei Varianten dieser neuen Modell-Linie auch auf dem europäischen Markt anzubieten.

Die Seiko Prospex srpc39k1

Zu dem Namen „MiniTurtle“ sei gesagt, dass er zwar die reduzierte Gehäusegröße der neuen Modelle beschreibt, aber auch zu Missinterpretationen einlädt. Denn noch immer messen die kleineren Edelstahlgehäuse dieser Prospex-Modelle markante 42,3 mm im Durchmesser und 13 mm Bauhöhe.

Seikos Idee hinter den Neuheiten lag demnach darin, einen beliebten Tauchuhren-Klassiker auch der Kundengruppe zugänglich zu machen, die sich mit einer mehr als 44 mm großen Uhr am Handgelenk schlichtweg unwohl fühlen.

Die Seiko Prospex srpc35k1

Die drei Varianten, in denen die Prospex MiniTurtle erscheint, reichen von einer PADI Special Edition (Referenz SRPC41K1) mit schwarzem Zifferblatt und Pepsi-Lünette über eine Version mit blauem Zifferblatt und blauer Lünette (Referenz SRPC39K1) bis hin zur Referenz SRPC35K1, deren Farbschema einheitlich schwarz ist.

Gemeinsam ist dem Trio eine Wasserdichtigkeit bis 200 Meter sowie die Verwendung des Automatik-Kalibers 4R35 mit 41 Stunden Gangreserve aus der eigenen Manufaktur. Die Lünetten sind, wie es bei einer ernstzunehmenden Taucheruhr sein sollte, nur einseitig drehbar. Zudem sorgen großzügige Indices und Zeiger dank starker Leuchtmasse auch in den Tiefen der Ozeane für die Ablesbarkeit der Uhr.

Die Seiko Prospex srpc41k1

Alle Versionen der neuen Prospex werden an einem schwarzen SilikonArmband ausgeliefert und sind optional mit einem Edelstahlarmband erhältlich.

Die Preise für den deutschen Markt liegen bei 399 Euro, sowie 439 Euro inklusive Stahlband, für die Varianten in schwarz (SRPC35K1) und blau (SRPC39K1). Die PADI-Version mit Pepsi Lünette und schwarzem Rubber-Strap kostet 410 Euro.

Bilder: © Seiko 

Text: © David Schank