Maurice Lacroix Aikon #tide: Nachhaltigkeit neu gedacht

Seit Jahren ist Maurice Lacroix mit zahlreichen Varianten der Aikon so erfolgreich, dass man die Kollektion bedenkenlos als Gesicht der Marke bezeichnen kann. Markante Formen, hoher Wiedererkennungswert und eine attraktive Preisgestaltung, mit der man gerne von sich reden macht. Ab sofort setzt Maurice Lacroix auch auf dem Gebiet der sustainable production ein echtes Ausrufezeichen. Mit der Aikon #tide wurde uns eine komplett neue Serie farbstarker Zeitmesser vorgelegt, die das Thema Nachhaltigkeit maximal in den Fokus rückt. Nachdem wir alle 10 Modelle bereits gesehen, getestet und getragen haben, wollen wir Ihnen die Story dazu nicht weiter vorenthalten. 

Die Kollektion der neuen Maurice Lacroix Aikon #Tide

Was #tide für die Maurice Lacroix Aikon bedeutet

Der Modellname #tide ist keine bloße Erfindung einer Marketingabteilung, sondern der direkte Verweis auf die Partnerschaft zwischen Maurice Lacroix und dem schweizer Unternehmen „Tide Ocean“. Die Firma setzt sich weltweit für den Kampf gegen Plastikmüll in den Weltmeeren ein und hat zusammen mit der ETH Zürich ein besonderes Upcycling-Verfahren entwickelt. Auch wenn die exakten Details des Prozesses ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis bleiben, entsteht aus dem gesammelten Plastikmüll der Ozeane ein Granulat, aus dem wiederum Komponenten für die Industrie produziert werden können. Im Fall der Aikon #tide von Maurice Lacroix sogar eine ganze Palette an Bauteilen der Uhr und ihre Verpackung. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Das Upcycling-Plastik von Ocean Tide wird mit Glasfasern kombiniert, um den finalen Verbundstoff herzustellen, aus dem die Lünette, das Gehäuse, der Gehäuseboden, die Krone und die Schließe der Aikon #tide gefertigt werden. Das Material hat eine viel kleinere CO2-Bilanz als PET-Neuware und ist dabei doppelt so hart wie gewöhnliches Plastik. Insgesamt werden 17 PET-Flaschen zur Herstellung der Uhr und ihrer Verpackung benötigt, die zu 100 Prozent aus #tide Ozeanmaterial besteht.

Nachhaltigkeit von A – Z: Das Packaging 

Auch das Packaging der neuen Aikon #tide ist nicht nur nachhaltig, sondern praktisch, denn der klassische Umkarton ist hier ein kleiner Zip-Beutel und die Uhrenbox ein verschraubter Kaffee-Becher für unterwegs. Selbstverständlich erst nachdem die Uhr samt Halterung aus dem Trinkgefäß genommen wurde, das in der Gehäuse- und Zifferblatt-Farbe der Uhr schimmert. Demnach gibt es auch von dem Becher 10 verschiedene Modelle, die sich – analog zu den Zeitmessern – technisch nicht unterscheiden. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Die Größe der Aikon #tide? Unisex.

Die neue Aikon Tide ist in 10 verschiedenen Varianten erhältlich, die sich teilweise zwar preislich unterscheiden, technisch aber identisch sind und vor allem unisex getragen werden sollen. Aus diesem Grund liegt der Durchmesser aller Gehäuse bei 40 mm, was in Kombination mit den Kautschukbändern für guten Tragekomfort sorgt. Mit Blick auf das Design sieht man sofort, dass es sich bei der #tide um eine echte Aikon handelt. Der Form, die Reiter auf der Lünette und das flache Saphirglas zeigen die direkte Verwandtschaft mit den seit Jahren bekannten Modellen aus Edelstahl. Dazu wurde die Krone und der Gehäuseboden verschraubt, was zu einer Wasserdichtigkeit bis 10 bar bzw. 100 Meter führt. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Auf der Rückseite sehen wir nicht nur das „#tide“-Logo, sondern auch den bewährten Schnellwechsel-Mechanismus zum Tauschen der Armbänder ohne Werkzeug. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Ein besonderes Merkmal hat Maurice Lacroix auf die Gestaltung der Zifferblätter gelegt. Zum einen stehen zahlreiche Farben zur Auswahl, die je nach Geschmack den eigenen Stil repräsentieren. Zum anderen sorgt das wellenförmige „Vague du Jura“-Motiv dafür, das die Farbeffekte der einzelnen Zifferblätter beim Spiel mit der Sonne weiter verstärkt werden. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Insgesamt bietet Maurice Lacroix vier Zifferblätter mit Diamanten und sechs Zifferblätter ohne Edelsteine an. Mit dieser Offerte werden sowohl funkelnde wie auch sportliche Optiken der Aikon #tide ermöglicht. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Am Handgelenk sorgt, ganz unabhängig von der Farbwahl, ein robustes und dabei anschmiegsames Kautschukarmband für guten Komfort und sicheren Halt. Wie bereits angeschnitten, ist auch die markante Dornschließe aus dem Ocean-Tide-Material gefertigt. Konkret wiegt die Uhr angenehm leichte 55 Gramm, wovon wiederum 22 Gramm auf den nachhaltigen Verbundstoff zurückgehen. Damit Sie sich neben den Materialien der Uhr auch auf die Präzision am Handgelenk verlassen können, arbeitet im Maschinenraum der Uhr ein zuverlässiges Quarz-Kaliber in Swiss-Made-Qualität. 

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Fazit: Die Maurice Lacroix Ocean #tide 

Mit der Aikon #tide liefert Maurice Lacroix ein echtes Bekenntnis zur nachhaltigen Produktion moderner Zeitmesser. Ein Großteil der Bauteile gewinnt man durch einen besonderen Upcycling-Prozess von Plastikmüll, der aus den Weltmeeren gefischt wird. Um diesen Beitrag zur Reinigung der Ozeane nicht nur vom Absatz der neuen Aikon #tide abhängig zu machen, hat sich Maurice Lacroix dazu verpflichtet, 10 Millionen Plastikflaschen aus den Weltmeeren zu holen.

Die neue Maurice Lacroix Aikon #Tide

Damit geht ein großes finanzielles Investment einher, das sich in viele einzelne Aktionen aufgeteilt. So sponsert die Marke Plastiksammelaktionen, zahlt für neue Longtail-Boote und Lagerhäuser, fördert Bildungsprogramme und finanziert verschiedene Arten von Ausrüstung. Die Preise der neuen Aikon #tide sind dabei allerdings wie gewohnt auf einem sehr zugänglichen Niveau geblieben. Für die vier Varianten mit Diamant-Zifferblättern werden 850 Euro fällig, während die Preise der übrigen sechs Modelle bei 690 Euro liegen. 

Weitere Informationen zur neuen Aikon #tide finden Sie hier


Text & Bilder ©David Schank, Watchlounge