Die Longines HyrdoConcquest im Review

Sie gehören zu den beliebtesten Themen, die uns in der Watchlounge-Redaktion und -Community erreichen: Vergleiche von Taucheruhren, ihrer Preise und dem, was sie zu bieten haben. Am Ende bleibt die Frage: Welchen Diver ist der Beste für mich? Sollte Ihnen diese Problemstellung bekannt vorkommen und sollte Ihr Radar vor allem im Preisbereich bis 2.000 Euro Signale empfangen, dann haben wir etwas für Sie vorbereitet. Entdecken Sie mit uns die Longines HydroConquest und finden Sie heraus, ob die Schweizer Toolwatch mit bicolor-Chic Ihren Geschmack trifft.

Longines: Seit 1832 in Saint-Imier

Seit 1832 baut Longines im schweizerischen Saint-Imier Zeitmesser, die vor allem Präzision und Ästhetik miteinander verbinden. „Elegance is an Attitude“ scheint hier nicht nur als Marketing-Claim durch Banner, Plakate und Anzeigen zu schweben, sondern tatsächlich auch Anspruch und DNA von Longines zu sein. Das gilt vor allem für die hauseigene Sport Collection, in der sich der robuste HydroConquest Diver mit der aktuellen bicolor-Strömung verbindet. Auf uns wirkt das Ergebnis allerdings weniger wie ein hastiger Trend, sondern vielmehr wie lange erwarteter Zuwachs der Kollektion.

Klassische Proportionen und optische Gefälligkeit

Wenn wir einen zuverlässigen Diver für jeden Tag suchen, erwartet unser erster Blick eine klare Designsprache und mühelose Ablesbarkeit. Das schwarze Zifferblatt der HydroConquest scheint wie eine Bühne, auf der die vergoldeten Zeiger ihre Runden drehen und auf der applizierte, kreisrunde Stundenindexe sowie die arabischen Zahlen 12, 6 und 9 sofort Orientierung bieten. Die üppige Auskleidung mit Super-LumiNova sorgt zudem dafür, dass die Uhrzeit auch bei kompletter Finsternis abgelesen werden kann. Beispiel gefällig?

Das Gehäuse der HydroConquest wird mit seinen 41 mm Durchmesser an die allermeisten Handgelenke passen. Die Proportionen wirken auf uns absolut stimmig und wer bei bi-color ein fünfstelliges Preisschild umgehen möchte, wird die goldene PVD-Beschichtung von Lünette, Krone und Band-Mittelteilen schnell zu schätzen wissen. Als Basismaterial dient hier robuster Edelstahl, der markante Kronenschutz ruft das Taucheruhren Genre auf den Plan und ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas garantiert die kratzerfreie Sicht auf den Verlauf der Zeit. Bis 30 bar hält dieser Diver dem Druck der Tiefe Stand und bietet mit seiner einseitig drehbaren Lünette samt Keramik-Einlage ideale Voraussetzungen für den nächsten Besuch Ihres Lieblingsriffs.

Was treibt die HydroConquest an? Schweizer Präzision natürlich.

Hinter dem verschraubten und gravierten Gehäuseboden der HydroConquest arbeitet das Automatik-Kaliber L888 in zuverlässiger Swiss-Made-Qualität. Neben (bis zu) 72 Stunden Gangautonomie liefert der Antrieb auch die beliebten Basics wie Sekundenstopp und Datumsschnellschaltung. Features, die wir bei keiner neuen Uhr mehr missen möchten. Auch am Handgelenk hat uns die HydroConquest gefallen, denn sie sorgt mit ihrer markanten Erscheinung für stete Präsenz beim Tragen. Dabei wirkt sie stimmig proportioniert, weshalb wir uns das Modell an so gut wie jedem vorstellen können, den das Design von Longines anspricht.

Fazit: Longines HydroConquest

Nachdem wir die Longines HydroConquest zum ausgiebigen Tragen und Testen in der Redaktion hatten, ist uns die Rücksendung zum Hersteller nicht ganz leichtgefallen, was meist schon der beste Indikator für eine Uhr ist, die überzeugt. In unseren Augen kommen hier drei Punkte zusammen, die ein stimmiges Gesamtbild ergeben: Erstens handelt es sich hierbei ganz klar um einen robusten Diver, der mit seiner markanten Ausstrahlung keinen Vergleich mit der Konkurrenz scheuen muss. Zweitens gelingt hier die Verbindung eines sportlichen Zeitmessers mit dem elegant gelagerten bicolor-Thema, weshalb hier sowohl Neopren wie auch Schurwolle als Materialien Ihrer Anzüge infrage kommen.

Drittens liefert Longines hier eine bestens verarbeitete Taucheruhr, die mit technischer Präzision das schweizerische Qualitätsstreben genauso darstellt, wie den offensichtlichen Wunsch des Herstellers, diesen Zeitmesser nicht nur dem exklusiven Kreis einiger weniger anzubieten. Zum Preis von aktuell 1.670 Euro gibt es zweifelsohne auch andere Diver, nur bessere in der Kombination von Sportlichkeit und Chic wollen uns partout nicht einfallen.

Weitere Informationen zu Longines und der HydroConquest finden Sie hier.

Text & Bilder ©David Schank, Watchlounge