Jaeger–LeCoultre ist bekannt als Grande Maison der hohen Uhrmacherkunst, in deren Werkstätten zeitlose Klassiker wie die Reverso und die Memovox geschaffen wurden. Doch die Manufaktur aus dem schweizerischen Le Sentier gehörte auch zu den Vorreitern, als Anfang des 20. Jahrhunderts die Taschenuhr von der Armbanduhr abgelöst wurde. Diese ersten Armbanduhren fertigte Jaeger–LeCoultre für die Handgelenke von Damen und fand mit äußerst schlanken Kalibern sowie blickfangendem Diamantbesatz großen Zuspruch. In der Linie dieser Tradition steht auch die aktuelle Rendez–Vous–Kollektion, deren Night & Day die Protagonistin unseres Watchlounge-Uhrenshootings ist.
Mit der aufwändigen Guillochierung des versilberten Zifferblattes wird bereits auf den ersten Blick das optische Charakteristikum der Rendez–Vous–Linie deutlich. Je nach Lichteinfall changiert der Farbton des Blattes zwischen Hartweiß und Silber, was für einen schönen Kontrast zu den schwarzen Stundenmarkierungen sowie den gebläuten Zeigern sorgt.
Die namensgebende Anzeige von Tag und Nacht verläuft im Uhrzeigersinn und verdeutlicht den harmonischen Kontrast der Blautöne zu dem hellen Gesicht der Rendez-Vous.
Auf dem 34 mm großen Edelstahlgehäuse thronen exakt 60 Brillianten, die dank der von Jaeger–LeCoultre patentierten Rock–Setting–Technik zu schweben scheinen. Die Anzahl der Edelsteine ist natürlich kein Zufall, sondern nimmt Bezug auf die Symmetrie des Zifferblattes.
Konsequent zeigt sich außerdem der dunkle Kontrast zu dem hellen Gesicht der Uhr, der vor allem durch des blaue Armband aus Alligatorleder zu Tage tritt. Besonders elegant wirkt das großschuppige Band durch seine nahtlose Verarbeitung.
Am Handgelenk sorgt die Kombination aus dem anschmiegsamen Band sowie der geringen Bauhöhe von nur 8,5 mm für durchgehenden Tragekomfort, auch bei der Arbeit am Schreibtisch.
Die Arbeit der Rendez–Vous Night & Day erledigt dagegen das Automatik–Kaliber 898 aus der hauseigenen Manufaktur. Mit 201 Einzelteilen sorgt es für die zuverlässige Darstellung des Zeitverlaufs. Durch den rückseitigen Saphirglasboden kann man nicht nur dem Ineinandergreifen der Räder zusehen, sondern auch die aufwändige Finissage des Werkes begutachten. Sollte sich die Uhr einmal nicht am Handgelenk befinden, speichert das Federhaus die Antriebskraft nach Vollaufzug für 38 Stunden.
Am Handgelenk selbst sorgt eine formschöne Doppelfaltschließe für sicheren Sitz sowie gefahrloses An- und Ausziehen der Uhr. Durch das blaue Armband hat uns die Farbkombination mit gedeckten Beige– und Grautönen besonders gut gefallen.
Wer vor Weihnachten nun also noch auf der Suche nach einem ganz besonderen Geschenk für seine Lady ist, oder welche Dame sich mit dieser Uhr selbst eine große Freude machen möchte, beides ist für 13.400 Euro kein Problem. Für diesen Preis kann die Jaeger–LeCoultre Rendez–Vous Night & Day mit der Referenz 3448420 sowohl in der Online–Boutique des Herstellers wie auch im ausgesuchten Fachhandel erworben werden.
Text & Bilder: David Schank, Watchlounge.com