Glashütte Original hat auf der diesjährigen Baselworld eine komplett neue Produktlinie vorgestellt: die Senator Excellence. Wir haben die drei Varianten rund um das ebenfalls brandneue Kaliber 36 vor die Linse und unter die Lupe genommen.

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Klassische Formen und dezente Zifferblatt-Designs prägen die neue Modellfamilie. Mit der Senator Excellence bringt Glashütte zweifelsohne eine Dresswatch auf den Markt. Zu den drei Varianten gehört allerdings auch eine sportliche Ausführung.

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Berühmte Beobachtungsuhren aus der reichen Vergangenheit Glashütter Uhrmacherkunst standen für dieses Modell Pate. Es präsentiert sich in einem 40mm großen und 10mm hohen Edelstahlgehäuse. Die Abmessungen sind bei allen drei Varianten der Senator Excellence gleich. Das schwarze Zifferblatt fällt durch schwungvoll gestalteten arabischen Ziffern ins Auge. Durch die Verwendung von Super-LumiNova wird starke Sichtbarkeit auch bei schwierigen Lichtverhältnissen garantiert.

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Die schmalen Weißgoldzeiger sowie die Pfeilspitze des Sekundenzeigers wurden ebenfalls mit der Leuchtmasse belegt. Eine weiße Eisenbahn-Minuterie und 5-Minuten-Einteilungen verbessern die Ablesbarkeit der Uhr. Ausgeliefert wird die schwarze Senator Excellence an einem Kalbslederband mit Dornschließe. Der Preis liegt bei 8.500 Euro.

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Die zwei weiteren Varianten der neuen Modellreihe sind dagegen deutlich klassischer. Gebläute Zeiger, keine Verwendung von Leuchtmasse dafür aber von Strichindexen und römischen Ziffern.

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Die Zifferblätter verfügen über einer Silber-Grainé-Lackierung mit gelaserten, schwarz galvanisierten Indexen und einer passenden Eisenbahnminuterie. Bei der rotgoldenen Version werden die Minutenziffern in einem leuchtenden Rotton gedruckt.

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Durch ihre Länge verbessern die Poire-Zeiger die Ablesbarkeit der Uhr. Wie bei der Variante mit schwarzem Blatt, ist auch hier das Stahlmodell für 8.500 Euro erhältlich. Die hübsche Schwester im edlen Rotgold-Kleid kostet 15.500 Euro. Louisiana-Alligator-Lederbänder mit Dornschließen sorgen bei beiden für den nötigen Halt am Handgelenk.

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Wer die Uhr dennoch mal vom Arm nimmt, erhält durch den Saphirglasboden einen Blick auf das neue Kaliber 36. Sofort sind typische Glashütter Dekorationen und Baumerkmale zu erkennen. Allen voran die charakteristische Dreiviertelplatine und der skelettierte Rotor. Aber auch auf optische Schmankerl wie den Streifenschliff, Perlierungen, gebläute Schrauben sowie feine Verzierungen auf Rädern und Rotorlaufbahn muss niemand verzichten.

Die Senator Excellence von Glashütte Original© Glashütte Original 

Mit dem Kaliber 36 präsentieren die Sachsen zudem ein Uhrwerk, das erstmals mit einer Silizium-Spirale arbeitet. Das besondere an dem High-Tech-Material ist die Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen und Magnetfeldern. Der Rotor zieht die Uhr beidseitig auf und das Werk wird vor der Auslieferung in sechs Lagen reguliert. Zum ersten Mal bietet eine Glashütte Original 100 Stunden Gangdauer. Ihr Herz schlägt mit einer Frequenz 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hertz). Bemerkenswert, da die hohe Autonomie mit nur einem Federhaus erreicht wird.

David Schank, Editor Watchlounge.