Hanhart präsentiert mit der Primus Austrian Air Force Pilot einen exklusiven Fliegerchronographen für die österreichischen Luftstreitkräfte. Wir waren dabei, als die ersten Exemplare der limitierten Sonderedition an Mitglieder des Bundesheeres überreicht wurden und erklären, warum wir es hier nicht mit irgendeiner Limited Edition in Military–Optik zu tun haben.
Salzburg Airport, Hangar 7. Normalerweise ist Hanhart im südlichen Schwarzwald zu Hause, genau genommen im beschaulichen Gütenbach. Doch dieser Tag ist weit weg von Beschaulichkeit und Normalität für den deutschen Chronographen-Spezialisten mit dem traditionsreichen Namen. Es werden die ersten Exemplare der Kooperation zwischen Hanhart und dem österreichischen Bundesheer an Mitglieder der Luftstreitkräfte ausgehändigt.
Generalmajor Karl Gruber nimmt als oberster Befehlshaber der österreichischen Luftstreitkräfte seine Primus Pilot als erster im Empfang und ist begeistert von der Zusammenarbeit: „Die Uhr ist eine Symbiose aus Technik, Präzision und Liebe zum Detail – eigentlich wie bei uns bei den Fliegern“.
Ein Blick auf das Zifferblatt und das Haupterkennungsmerkmal der neuen Air Force Pilot zeigt sich sofort: Auf sechs Uhr segelt der fliegende Adler auf rot–weiß–roter Flagge als Wappen der österreichischen Luftstreitkräfte. Details wie Federn und Krallen wurden besonders detailorientiert herausgearbeitet und sind entweder mit Adleraugen oder unter Zuhilfenahme einer Lupe erkennbar.
Grundsätzlich gibt es drei Varianten dieser Austrian Air Force Pilot, die auf insgesamt nur 100 Exemplare limitiert ist. Die Uhr kann, entweder in einem Edelstahlgehäuse, mit matt sandgestrahlten Edelstahlgehäuse sowie einem schwarz DLC–beschichteten Edelstahlgehäuse bestellt werden. Als Bandvarianten stehen Kalbsleder, vulkanisiertes Kautschuk und Canvas zur Auswahl.
Primustypisch messen die Gehäuse aller drei Ausführungen 44 mm im Durchmesser sowie 15 mm in der Bauhöhe und sind bis 100 Meter wasserdicht.
Entspiegelte Saphirgläser sorgen sowohl vorder- wie rückseitig für Bruchsicherheit und klare Sicht. Wer durch die Bodenverglasung schaut, kann zum einen dem Automatik–Kaliber HAN 3809 bei der Arbeit zusehen. Zum anderen zeigt sich die individuelle Limitierungsnummer auf der Schwungmasse. Uns gefällt, dass es sich hierbei nicht um einer der gegenwärtig weit verbreiteten „eine von x“-Limitierungen handelt und dass jede Seriennummer, unabhängig von der Gehäuse- und Bandwahl, nur einmal produziert wird.
An den Arm eines Militär–Piloten passt die neue Austrian Air Force Pilot am besten. Quasi ihre natürliche Umgebung. Allerdings gibt es ca. 30 Exemplare, die auch zivil verkäuflich sind und mit Blick auf die Gehäuse- und Band-Varianten frei konfiguriert werden können. Die Preise liegen bei 2.590 Euro mit standardisiertem sowie bei 2.790 Euro mit sandgestrahltem Edelstahlgehäuse. Die Variante mit schwarzer DLC-Beschichtung kostet 3.090 Euro.
Dafür gibt es von Hanhart eine limitierte Sonderedition, die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesheer entwickelt wurde und die von Soldaten der Luftstreitkräfte bei ihren täglichen Einsätzen getragen wird.
Text und Bilder (1,3,4,5,6,7,8) © David Schank
Bild 2 © Hanhart
