Hands-on: Die neue Fortis Vagabond

Fortis präsentiert mit dem Vagabond eine komplett neue Kollektion, die nicht nur mit ihrer zweiten Zeitzone, sondern auch mit ihrem unangepassten Design im Gedächtnis bleibt. Seit 2020 ticken die Uhren bei Fortis anders und nach spannenden Releases in den Kollektionen Flieger, Marinemaster und Stratoliner präsentiert die Marke aus dem schweizerischen Grenchen nun drei Toolwatches für Träger auf Achse (hier finden Sie eine Übersicht unserer Reviews der Marke). Was das Travel-Trio zu bieten hat, damit es die Zeitmesser über den guten Eindruck hinaus auch an die Handgelenke schaffen, haben wir in unserem Hands-on herausgefunden. 

Die neue Fortis Vagabond
Die Zifferblattfarben lauten (v.l.n.r.) „Stormy Gray“, „Blue Dusk“ und „Urban Shadow“

Leicht, kantig, präzise

Ganz gleich welche Variante der Vagabond Sie persönlich präferieren, das technische Fundament der Uhren ist identisch. Als Grundmaterial für Gehäuse und Band dient hochwertiges Grade-5-Titan. Das Material ist besonders leicht und dabei auch noch überdurchschnittlich robust. Zumindest im direkten Vergleich mit Edelstahl. Die Formensprache des Gehäuses spart nicht mit Kanten und gibt uns beim ersten Blick kleine Hints an Vintage Ikonen wie beispielsweise die Heuer Camaro von 1968. Die Oberfläche ziert ein feiner Sonnenschliff, darüber thront eine schmale, polierte Lünette. Ansonsten sind satinierte Flächen das Leitthema des Gehäuses, das mit seinen 40 mm Durchmesser an jedem Handgelenk getragen werden kann und an den allermeisten auch noch harmonisch proportioniert aussieht. Das liegt unter Umständen auch an dem anschmiegsamen Block-Bracelet, das ebenfalls aus Titan gefertigt wird. Es ist ein guter Beweis dafür, dass Robustheit und Tragekomfort nicht immer Gegensätze sein müssen. Vor allem die stufenlose Feinverstellung in der wirklich hochwertig verarbeiteten Schließe ist in der Preisklasse des Vagabonds eher die Ausnahme als die Regel.

Die neue Fortis Vagabond
C.O.S.C.-zertifizierte Präzision: das Werk 13

Das Werk 13: Präzision mit C.O.S.C.-Zertifikat

 Damit Sie sich auf die Zeit verlassen können, die Ihnen der Vagabond anzeigt, hat Fortis das Werk 13 zusammen mit Kenissi entwickelt, den schweizer Experten für mechanische Antriebe mit Münzdurchmesser. Dort wird Kaliber auch fertigt. Zudem statten die Werke auch der offiziellen schweizer Chronometer-Prüfstelle C.O.S.C. einen Besuch ab, um sich die Zertifizierung ihrer der Ganggenaugigkeit abzuholen. Neben automatischem Aufzug bietet das Werk 13 bis zu 70 Stunden Gangautonomie nach Vollaufzug. Wobei Dabeisein und Mitmachen deutlich besser zum Vagabond passen, als auf einem Uhrenbeweger monoton Kreise zu ziehen oder in einem Schließfach das Tageslicht zu verpassen. 

Die neue Fortis Vagabond

Ablesbarkeit? Im Fokus. 

Wer dem neuen Fortis Vagabond ins Gesicht schaut, merkt schnell, dass die Ablesbarkeit ein wichtigstes Kriterium im Entstehungsprozess der neuen Zeitmesser gewesen sein muss. Gerade die im oben stehenden Bild gezeigte Variante „Stormy Gray“ verfügt über Kontraste zwischen Grau- und Silbertönen, die besonders gekonnt abgestimmt sind. Neben einem Sonnenschliff sehen wir den 24-Stunden-Ring aus Weißgold, den ein vierter Zeiger mit roter GMT-Spitze ansteuert.

Die neue Fortis Vagabond
Die Variante „Blue Dusk“

Die ungeraden Stunden werden in Form von applizierten, arabischen Ziffern gezeigt, die gerade in Form von Strichindexen. Eine Ausnahme gilt für das 12-Uhr-Dreieck. Die Datumsintegration gelingt harmonisch bei 6 Uhr. 

Die neue Fortis Vagabond

Der neue Fortis Vagabond: Preis und Verfügbarkeit 

Mit dem neuen Vagabond liefert Fortis eine Kollektion an Travel Toolwatches, die zum Launch aus drei Modellen besteht und eine Brücke zwischen robustem Auftritt und feinen Akzenten schlägt. Das Design ist markig und kantig, die Verarbeitung wie immer tadellos und der Tragekomfort auch dank der Verwendung von Grade-5-Titan hervorragend. Den Antrieb übernimmt ein chronometergeprüftes Automatikwerk aus der Prominenten Werkschmiede Kenissi und mit einer Wasserdichtigkeit bis 200 Meter ist der Vagabond auch beim nächsten Abenteuer unter Wasser dabei. Der Preis liegt bei 6.800 Euro und inkludiert eine fünfjährige Garantie. 

Weitere Informationen zum Fortis Vagabond finden Sie auf der Seite der Marke hier. 


Text ©David Schank, Watchlounge