Erstmalig bringt Seiko die Quarzvariante seiner Grand Seiko mit einem Glasboden auf den Markt. Das limitierte Modell mit der Seriennummer SBGV019 ist ab Februar 2016 in Deutschland erhältlich.
Seiko hat das Manufakturkaliber 9F82 für dieses Modell mit Quarzwerk mit einem Côtes de Genève-Schliff versehen. Das Design der neuen Seiko Uhr wirkt dadurch besonders edel. Um die Schwingungen des Quarzkristalls entsprechend anzupassen, wird im Schaltzentrum der Uhr 540 Mal am Tag die Temperatur ermittelt. Die Temperaturcharakteristik wird in dem integrierten Schaltkreis (IC) gespeichert. Da UV-Strahlung durch den Glasboden eindringen kann und diesen Prozess beeinflusst, erhielt der IC der neuen Quarz Grand Seiko eine spezielle Abdeckung. Grundsätzlich muss jede Grand Seiko Quarzuhr einen magnetischen Widerstand von 4.800 A/m (60 Gauss) erfüllen. Bei den bisherigen Modellen wurde dies durch eine zusätzliche Metallplatte im Gehäuseboden gewährleistet. Da der Boden der Seiko Grand Seiko aus Quarz besteht, sorgt ein um den Rückdeckel verlaufender Metallring für den nötigen magnetischen Widerstand.
Ein abgestuftes Design des Saphirglases im Gehäuseboden sichert zudem den festen Sitz der Batterie und verhindert ein Verrutschen bei Erschütterungen. Die angegebene Gangabweichung liegt bei +/- 5 Sekunden pro Jahr. Das Edelstahlgehäuse der Grand Seiko mit Quarzwerk misst 38 mm im Durchmesser und 9,5 mm in der Höhe. Die Uhr ist bis 10 bar wasserdicht sorgt sowohl auf der Vorder- wie auf der Rückseite mit entspiegelter Saphirverglasung für den nötigen Durchblick. Die erste Grand Seiko mit Quarzkaliber und Glasboden ist auf 600 Exemplare limitiert. Die individuelle Nummer befindet sich auf dem Rückdeckel. Für den Preis von 3.000 Euro kommt dieser äußerst präzise Zeitmesser aus Japan ans Handgelenk.
Text: © David Schank, Watchlounge • Bilder: © Grand Seiko
