Bei Zenith heißt die Zukunft Defy. Spätestens seitdem mit der Defy Lab im vergangenen Jahr die präziseste mechanische Armbanduhr der Welt präsentiert wurde, zweifelt niemand mehr an dieser Aussage. Und in diesem Jahr? Mit der neuen Defy Classic ebnet die Manufaktur aus dem schweizerischen Le Locle den sportliche Einstieg in ihre Technik-Kollektion. Doch was haben die neuen Modelle zu bieten und für wen ist der Einstieg eine Option? Wir haben es herausgefunden. 

Die Zenith Defy Classic

Wer die beiden Varianten der neuen Defy Classic betrachtet, sieht zwei vollkommen unterschiedliche Gesichter. Der Einstieg in die Kollektion ist deshalb auch eine Entscheidung zwischen der zeitgenössischen Interpretation der klassischen DefyDNA und der futuristischen Gestaltung des Modells. 

Die Zenith Defy Classic

Die futuristische Variante wird in Form eines sternförmig skelettierten Zifferblattes umgesetzt, während die klassische Interpretation in einem kräftigen Blau mit schimmerndem Sonnenschliff die Manufaktur verlässt.

Die Zenith Defy Classic

Breite Stundenindices und markante Zeiger mit Leuchtmasse aus SuperLumiNova erleichtern nicht nur das Ablesen der Uhrzeit, sondern unterstreichen auch den sportlichen Charakter der Defy Classic. Das sternförmige Gegengewicht des Sekundenzeigers greift zudem formschön das Logo der Marke auf. Zusammen mit dem blauen, umlaufenden Minutenring bilden diese Details die wichtigsten, gestalterischen Gemeinsamkeiten der Gesichter beider Modelle. 

Die Zenith Defy Classic

Die Kombinationen aus skelettiertem Zifferblatt und Werk trägt ganz unweigerlich die technische Seite der Uhr nach außen. Besonders die Sichtbarkeit der umlaufenden Datumsscheibe mit Anzeige bei sechs Uhr ist ein echter Blickfang. 

Die Zenith Defy Classic

Je nach Lichteinfall schimmert das Blau der umlaufenden Minuterie in verschiedenen Farbstärken und die Indices glänzen mitsamt den Zeigern in all ihren Facetten. 

Die Zenith Defy Classic

Ein nicht weniger schönes Farbspiel lässt sich auch auf dem Gesicht der Defy Classic mit geschlossenem Zifferblatt beobachten. 

Die Zenith Defy Classic

Dank des Sonnenschliffes ist es geradezu prädestiniert dazu, um am Handgelenk die Palette der verschiedenen Blautöne zu präsentieren. 

Die Zenith Defy Classic

Ganz klar, die Gesichter der beiden Varianten sind grundverschieden, auch wenn sie in gewissen Gestaltungsmerkmalen übereinstimmen. Doch die optische Polarisierung tut den beiden Einstiegsmodellen gut, da sie auf diese Weise verschiedene Geschmäcker an einen Tisch bringt. 

Die Zenith Defy Classic

Alle übrigen Charakteristika sind bei den Varianten der Defy Classic identisch. So werden bisher alle Gehäuse der Linie aus Titan gefertigt und messen 41 mm im Durchmesser sowie 10,75 mm in der Bauhöhe. Damit sitzen die Uhren angenehm präsent am Handgelenk und können sowohl beim Sport wie auch zum Anzug getragen werden. 

Die Zenith Defy Classic

Titan ist zudem ein eigenes chemisches Element, das aufgrund der geringe Dichte besonders durch seine Leichtigkeit sowie die Korrosions- und Temperaturbeständigkeit punktet. Die Gehäuse der Defy Classic zeichnen sich außerdem durch ein Spiel von gebürsteten und polierten Oberflächen aus. 

Die Zenith Defy Classic

Beide Varianten unterstreichen ihren sportlichen Anspruch durch eine Wasserdichtigkeit bis 100 Meter und sind zudem ab Werk mit drei verschiedenen Bändern erhältlich. Auf diese Weise betont Zenith den tooligen Charakter der Uhren und bietet zudem eine größere Kombinationsvielfalt am Handgelenk. Neben dem Titan-Gliederarmband, das hier an der skelettierten Defy Classic montiert ist, stehen Varianten aus schwarzem Kautschuk mit einer Beschichtung aus blauem Alligatorleder sowie aus blauem Naturkautschuk zu Auswahl. 

Die Zenith Defy Classic

Besonders das Band aus blauem Naturkautschuk ist ausgesprochen anschmiegsam und sorgt für besten Tragekomfort am Handgelenk.

Die Zenith Defy Classic

Damit am Arm auch stets die richtige Zeit und das korrekte Datum angezeigt werden, arbeitet im Maschinenraum der Defy Classic das ManufakturKaliber Elite 670SK. Es ist für seine robuste Zuverlässigkeit bekannt und liefert durch das Zusammenspiel der 187 Einzelteile bei Vollaufzug eine Gangreserve von circa 50 Stunden.

Die Zenith Defy Classic

Durch die Verwendung von Gehäuseböden aus Saphirglas wird nicht nur der sternförmige Rotor sichtbar, sondern man kann auch einen Blick auf den Anker und das Ankerrad aus Silizium werfen, die HighTechKomponenten des Werkes.

Die Zenith Defy Classic

Doch auch nachdem wir wissen, was die beiden Varianten der neuen Defy Classic technisch und optisch zu bieten haben, bleibt die Frage, für wen sich der Einstieg in die Kollektion von Zenith lohnt und zu welchen Trägerprofilen die Uhren passen. 

Die Zenith Defy Classic

Fazit

Die Defy Kollektion steht bei Zenith für die Zukunft. Sie steht für technische Innovationen in der Uhrmacherei und die Verwendung modernster Materialien in der Fertigung. Wie wir gesehen haben, werden auch die neuen Einstiegsmodelle der Defy Classic diesen hohen Anforderungen gerecht. In diesem Zusammenhang sprechen wir von den ultra leichten Gehäusen aus Titan, der Implementierung von SiliziumKomponenten im Werk, den Oberflächenveredelungen von Gehäuse und Zifferblatt sowie der Kunst der Skelettierung des Gesichts der Uhr. 

Die Zenith Defy Classic

Die neuen Modelle der Defy Classic sind deshalb für jeden interessant, der die Verbindung modernster Uhrmacherei mit sportlichem Design aus der Hand einer geschichtsträchtigen Manufaktur schätzt und dabei im vierstelligen Kostenbereich bleiben möchte. Mit Preisen von 5.500 Euro für die Variante mit geschlossenem Zifferblatt und Kautschukarmband sowie 7.100 Euro für die Version mit skelettiertem Gesicht und Metallarmband, stößt Zenith das Eingangstor zur eigenen Zukunft nicht nur weit auf. Die Positionierung der neuen Defy Classic ist auch eine klare Ansage an die Konkurrenz, die die Verbindung von traditioneller Manufaktur und technischer Innovation meist mit gewichtigeren Preisschildern versieht.

Text & Bilder: © David Schank • watchlounge.com