Die neue Seiko Prospex SPB079J1 zeigt sich als optische Neuinterpretation der Automatic Diver’s 300 aus dem Jahr 1968, aber sie soll auch eine Antwort auf die häufig gestellte Frage sein, welche Taucheruhr für weniger als 1.000 Euro zuverlässig und empfehlenswert ist. Ob dem so ist, haben wir herausgefunden. 

Die Seiko Prospex SPB079J1

Seit mehr als 50 Jahren gilt Seiko als hochwertigster Produzent von Taucheruhren aus Japan. Viele der Unterwasserinstrumente für das Handgelenk sind so gut, dass sie auch den Vergleich mit Spitzenprodukten der Schweizer Manufakturen nicht scheuen müssen. 

Was die Taucheruhren von Seiko in unseren Augen aber vor allem auszeichnet, ist die Bandbreite an Modellen, die nicht nur verschiedene Qualitätsstufen abdecken, sondern damit verbunden auch verschiedene Preiskategorien. In dem international umkämpften Markt automatisch aufziehender Taucheruhren bis 1.000 Euro hat Seiko schon seit Jahren viele Modelle für Unterwasser-Enthusiasten produziert, die gerne preisbewusst auf Tauchstation gehen. 

Die Seiko Prospex SPB079J1

Die neue Prospex SPB079J1 soll genau diesen Kunden begeistern und erinnert zudem optisch an die ikonische Automatic Diver´s 300 von 1968. Denn wie so oft dient auch hier ein Jubiläum als Aufhänger: Vor genau 50 Jahren brachte Seiko mit der Diver’s 300 eine Taucheruhr auf den Markt, in der Japans erstes Schnellschwinger-Kaliber verbaut wurde und die zudem bis 300 Meter wasserdicht war. 

Auch wenn sich das neue Modell dem historischen Vorbild eher optisch als technisch nähert, handelt es sich um eine waschechte Taucheruhr, die alle Eigenschaften mitbringt, um den nächsten Unterwassergang zuverlässig zu begleiten.

Denn mit 200 Meter Wasserdichtigkeit, einer einseitig drehbaren Lünette, den Verschraubungen von Krone und Gehäusedeckel sowie der Entspiegelung des Saphirglases sind alle essentiellen Häkchen gesetzt, die auf der Checkliste eines echten Unterwasserinstruments für das Handgelenk stehen. Zudem ist das 44 mm große Edelstahlgehäuse mit 13,1 mm Bauhöhe so bemessen, dass die Uhr nicht nur auf Neopren, sondern auch problemlos im Alltag getragen werden kann.

Die Seiko Prospex SPB079J1

Die Optik der Uhr ist, wie schon bei ihrem historischen Vorbild, auf Zweckmäßigkeit und Ablesbarkeit ausgelegt. Aus diesem Grund stellen große Zeiger die Uhrzeit auf ebenso üppig dimensionierten Indexen dar. Beide wurden mit einer ordentlichen Portion LumiBrite-Leuchtmasse belegt, damit auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder totaler Finsternis die Hauptfunktion eines Zeitmessers wahrnehmbar bleibt. Die Oberfläche des Zifferblattes ist mattschwarz und damit besonders reflexionsarm. Bei drei Uhr wird in einem angenehm groß dimensionierten Fenster das Datum angezeigt. 

Die Seiko Prospex SPB079J1

Hinter diesem Edelstahlboden mit der Prospex-typsichen Gravur im Zentrum arbeitet das AutomatikKaliber 6R15. Es bietet eine Gangreserve von circa 50 Stunden und ist, wie die meisten Seiko-Kaliber, für seine zuverlässige Robustheit bekannt. Am Handgelenk sorgt ein schwarzes Silikonband für guten Tragekomfort in Verbindung mit sportlich-zweckmäßiger Taucheroptik. 

Fazit

Seiko erinnert mit der neuen Prospex SPB079J1 nicht nur an die eigene Historie für Unterwasserzeitmesser, sondern bietet jedem, der einen zuverlässigen Begleiter für seine kommenden Tauchgänge sucht, eine kostengünstige Alternative ohne Kompromisse. Denn trotz des hohen optischen Wiedererkennungswertes und der Verwendung des robusten Automatik-Kalibers 6R15, steht auf dem Preisschild der vergleichsweise kleine Betrag von 900 Euro. 

Text & Bilder: © David Schank, watchlounge.com