Die neue Glashütte Original Senator Excellence Panoramadatum Mondphase
Glashütte Original bereichert ihre renommierte Senator-Kollektion um gleich zwei neue Varianten des Senator Excellence Panoramadatum Mondphase. Mit einem Durchmesser von 40 mm und einem Edelstahlgehäuse setzen diese Modelle auf eine subtile Weiterentwicklung klassischer Gestaltungsmerkmale: Römische Ziffern, gebläute Zeiger und eine fein gekörnte Struktur prägen die in „Frostsilber“ oder „Frostkupfer“ gehaltenen Zifferblätter. Obwohl sie auf den ersten Blick zeitlos-traditionell anmuten, bringen sie durch ihre zeitgemäße Technik und den dezenten Farbton auf reizvolle Weise frischen Wind in die Kollektion. Besonders markant fällt das Panoramadatum bei vier Uhr ins Auge, das seit 1997 fest zum Markenzeichen vieler Glashütte-Original-Uhren zählt. Auch die Mondphase, eine klassische Komplikation, fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein und rundet das Design ab.
Warum diese beiden neuen Varianten für Enthusiasten deutscher Uhrmacherkunst besonders spannend sind? Bereits im 19. und 20. Jahrhundert dienten ähnliche Zifferblatt-Details als Inspiration für viele der frühen Zeitmesser aus Glashütte. Heute spiegelt sich in diesen Neuheiten ein Vermächtnis, das auf 180 Jahre Geschichte zurückblickt und dennoch modern auftritt. Wer mehr über die feine Mechanik, das aufwendige Manufakturwerk Kaliber 36-24 und die besondere Bayonett-Aufhängung dieser Armbanduhren erfahren möchte, wird im Folgenden alle Hintergründe und technischen Details entdecken können.
Die beiden neuen Varianten des Senator Excellence Panoramadatum Mondphase knüpfen bewusst an die reichhaltige Vergangenheit von Glashütte Original an, ohne sich in nostalgischen Anklängen zu verlieren. Seit der Gründung im Jahr 1845 hat sich in Glashütte eine besondere Form der Uhrmacherkunst etabliert, die nicht nur von Feinmechanik, sondern auch von funktionaler Gestaltung lebt. Mit dieser Philosophie ist Glashütte Original gewachsen und gehört heute als Teil der Swatch Group zu den wichtigen Eckpfeilern deutscher Uhrenfertigung. Der Anspruch, hochwertige Zeitmesser für jeden Tag anzubieten, ist tief in der Unternehmensgeschichte verankert. Genau hier setzen die beiden Neuzugänge an: Trotz ihres erhabenen Auftritts mit römischen Ziffern und dem großzügigen Panoramadatum empfehlen sie sich als zuverlässige Alltagsbegleiter, die nicht nur zu besonderen Anlässen, sondern ebenso im täglichen Einsatz getragen werden können.
Beginnen wir mit dem Zifferblatt und den Zeigern, die bei diesen Modellen bewusst traditionelle und moderne Elemente vereinen. Glashütte Original, das bis heute den Großteil seiner Bauteile selbst fertigt, hat für diese Varianten eine speziell gekörnte Oberfläche entwickelt, die in den Farben „Frostsilber“ und „Frostkupfer“ angeboten wird. Die Farbnamen verweisen auf die Erzgebirgsregion, die zugleich Heimat und Inspiration für die Manufaktur ist: Dort, tief in den Gesteinsschichten, liegt nicht nur Silber, sondern auch Kupfer verborgen. Die Zifferblattstruktur soll die Kühle des Metalls wie auch den mineralischen Charakter der Region in Szene setzen. Hinzu kommen römische Ziffern aus massivem Gold, die diamantiert und anschließend blau beschichtet werden. Im Zusammenspiel mit den gebläuten Poire-Zeigern für Stunde und Minute sowie dem ebenfalls in Blau gehaltenen Sekundenzeiger entsteht eine Ästhetik, die historischen Glashütter Taschenuhren nähersteht, als man zunächst vermuten würde. Dennoch wirken die Modelle keineswegs überladen, denn das Layout bleibt klar, mit dem Panoramadatum bei vier Uhr als optischem Gegengewicht. Die Mondphase, eine Mechanik, die das Wachstum und Schwinden des Mondes abbildet, fügt sich in ihrer geschwungenen Öffnung harmonisch über der Sechs ein. So entsteht ein Zifferblattbild, das klassische Motive in die Gegenwart transportiert.
Das Edelstahlgehäuse misst 40 mm im Durchmesser und zeigt eine Höhe von 12,2 mm, bei einer Lug-to-Lug-Länge von 47,65 mm. Damit bleiben die Uhren angenehm tragbar und versprechen guten Halt am Handgelenk. Einer der technischen Kniffe, die Glashütte Original in seine Senator Excellence Linie integriert, ist die Bajonett-Aufhängung des Manufakturwerks. Dieses Konzept erinnert an die Befestigung eines Kameraobjektivs: Mit einer kurzen Drehbewegung wird das Werk im Inneren fixiert. Das hat mehrere Vorteile. Erstens wird die Stoßsicherheit erhöht, da die Konstruktion fester und präziser im Gehäuse verankert ist. Zweitens ist der Wartungsaufwand im Servicefall geringer, weil das Uhrwerk schnell und sicher ein- und ausgebaut werden kann. Solche Innovationen geben einen Einblick in den Kern der Senator Excellence Philosophie: Ein hohes Maß an Alltagstauglichkeit mit robusten, aber anspruchsvollen technischen Lösungen zu vereinen.
Unter dem Saphirglasboden, der den Blick auf das Kaliber 36-24 freigibt, zeigt sich das Innenleben beider Modelle. Dieses Automatikwerk wurde eigens dafür entwickelt, Präzision, Gangstabilität und Langlebigkeit in Einklang zu bringen. Mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz) und einer Siliziumspiralfeder meistert das Kaliber moderne Herausforderungen im Alltag wie magnetische Felder oder Temperaturschwankungen. Ein weiteres Herzstück des Kalibers ist das extragroße Federhaus, das eine Gangreserve von mindestens 100 Stunden sicherstellt. Wer die Uhr also übers Wochenende ablegt, kann sie montags weiterhin ohne lästiges Nachstellen am Handgelenk anlegen, sofern sie vor dem Ablegen voll aufgezogen war. Darüber hinaus verfügt das Kaliber über 40 Lagersteine, die eine möglichst reibungsarme und effiziente Bewegungsübertragung ermöglichen. Auch in puncto Finissage bleibt Glashütte Original seinen Prinzipien treu: Der skelettierte Rotor, der Streifenschliff auf den Brücken und verschiedene handveredelte Details repräsentieren die Glashütter Tradition, bei der das Auge fürs Detail stets eine große Rolle spielt. Dieser hohe Qualitätsanspruch wird ferner durch ein 24-tägiges Testverfahren untermauert, das sämtliche Senator Excellence Modelle bestehen müssen.
Die Wahl der Armbänder bietet dem Träger Flexibilität. So gibt es für die Variante mit silbernem Zifferblatt und die roséfarbene Version jeweils die Möglichkeit, ein blaues Louisiana-Alligatorlederband mit Falt- oder Dornschließe, ein blaues Synthetikband mit Faltschließe oder ein klassisches Metallband zu wählen. Da die Bänder nicht in das Gehäuse integriert sind, sondern konventionell an den Hörnern befestigt werden, lässt sich ein Wechsel ohne große Schwierigkeiten durchführen. Wer sportlich-elegantes Metall bevorzugt, wird mit dem Edelstahlarmband samt Feineinstellung glücklich, während Liebhaber klassischer Lederbänder mit der Alligatorvariante einen Hauch von Tradition schätzen werden. Die synthetische Option wiederum kann mehr Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Abrieb bieten, was sich bei häufigem Tragen und wechselnden Bedingungen als praktisch erweist.
Eine zusätzliche Besonderheit von Glashütte Original liegt darin, dass die Manufaktur bis zu 95 Prozent aller Teile ihrer Uhrwerke selbst produziert. Dies ermöglicht eine enge Qualitätskontrolle und eine bemerkenswerte Fertigungstiefe, die nicht bei vielen Marken zu finden ist. Obwohl diese beiden Senator Excellence Modelle ihre Wurzeln tief in der Historie Glashüttes haben, darf man sie als zeitgemäße Allrounder verstehen, die sich flexibel in den Lebensstil der Besitzerinnen und Besitzer integrieren. Das Gehäuse aus Edelstahl ist bis 5 bar wasserdicht und hält damit problemlos Wasserspritzern und kurzem Eintauchen stand, ohne dabei den Anspruch eines waschechten Taucheruhren-Konzepts zu erheben. Vielmehr geht es um den Komfort, die Uhr bedenkenlos in Alltagssituationen zu tragen.
Wer sich genauer mit dem Datumsfenster beschäftigt, wird feststellen, dass das Panoramadatum 1997 erstmals in einer Uhr von Glashütte Original erschien und seitdem zu einem charakteristischen Designelement wurde. Die besondere Stärke besteht in der Verwendung zweier Scheiben, die in einer Ebene liegen, sodass zwischen den Zahlen kein störender Steg zu sehen ist. Das gilt als ein Glashütter Markenzeichen, das sich seither großer Beliebtheit erfreut. In Kombination mit der Mondphasenanzeige, die das Auf- und Abnehmen des Mondes in 29,5 Tagen abbildet, entsteht ein klassisches, aber keineswegs antiquiertes Komplikations-Duo.
Die Senator Excellence Panoramadatum Mondphase mit „Frostkupfer“-Zifferblatt (Ref. 1-36-24-04-02-61 mit Lederband, 1-36-24-04-02-64 mit Synthetikband, 1-36-24-04-02-71 mit Metallband) ist laut offizieller Preisliste auf der Website von Glashütte Original ab 12.500 Euro erhältlich. Die Variante mit „Frostsilber“-Zifferblatt (Ref. 1-36-24-05-02-61, 1-36-24-05-02-64, 1-36-24-05-02-71) bewegt sich preislich in einem ähnlichen Bereich. Glashütte Original bietet auf diese Uhren eine zweijährige internationale Garantie. Ab März 2025 sind die neuen Senator Excellence Panoramadatum Mondphase Modelle in allen offiziellen Boutiquen der Marke sowie im autorisierten Fachhandel erhältlich.
Weitere Informationen zu Glashütte Original finden Sie auf der Seite der Marke hier.
Eine Auswahl unserer Reviews, Foto-Shootings und Stories zu Glashütte Original finden Sie im Watchlounge Magazin hier.
Text ©Cedric Schneiders, Watchlounge Editor • Bilder ©Glashütter Uhrenbetrieb GmbH