Im Jahr 1992 präsentierte die Manufaktur Jaeger-LeCoultre erstmalig die Linie Master Control. Diese Uhren, deren Design sich durch klassische Reinheit auszeichnet, wurden von der großen Tradition der Taschenuhren aus dem 19. Jahrhundert, sowie legendären Modellen wie der Memovox oder der Futurematic inspiriert.

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In den Jahren, in denen die meisten Automatik-Werke mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3 Hertz) gefertigt wurden, hob sich das Kaliber Jaeger-LeCoultre 899/1 der Master Control durch seine hohe Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hertz) hervor. Eine Eigenschaft, die ihm mehrere Längen Vorsprung gegenüber den Uhrwerken seiner Zeit verschaffte. Die Linie Master Control trägt den Namen einer ebenfalls 1992 eingeführten Testreihe, dem „1000 Hours Control“-Test.

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1000 Hours Control – die Zuverlässigkeit von Jaeger-LeCoultre 1992 führte Jaeger-LeCoultre eine strenge und anspruchsvolle Testreihe ein, um die Qualität und Widerstandsfähigkeit seiner Zeitmesser bis ins kleinste Detail und unter den strengsten Bedingungen zu testen: den „1000 Hours Control“-Test, der ihnen absolute Präzision und Zuverlässigkeit bescheinigt. Mit dieser internen Kontrolle setzt die Manufaktur Jaeger-LeCoultre neue Maßstäbe im Bereich der Qualität von Armbanduhren. Im Gegensatz zum Chronometertest, der sich auf einen Teil des Uhrwerks beschränkt, muss beim 1000-Hours-Control-Test die komplette eingeschalte Uhr über einen Zeitraum von sechs Wochen eine aufwendige Testreihe durchlaufen, und das in sechs verschiedenen Lagen und sowohl bei Rotationsbewegungen als auch in Ruhe.

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Jede Uhr von Jaeger-LeCoultre verlässt die Werkstätten der Manufaktur erst, wenn sie mit dem vom verantwortlichen Uhrmachermeister unterschriebenen Zertifikat versehen ist. Dieses Dokument bestätigt, dass die Uhr die durch den 1000 Hours Control auferlegten Tests einwandfrei bestanden hat. Bei Jaeger-LeCoultre werden die Uhren erst nach ihrer Vollendung in ihrer endgültigen Form getestet, kurz bevor sie die Manufaktur verlassen. Die kleinste Abweichung oder der geringste Mangel, der während der eineinhalb Monate festgestellt wird, bedeutet die sofortige Rückkehr des Zeitmessers in die Uhrmacherwerkstätten. Somit durchläuft jede Uhr die verschiedensten Tests: Beim Cyclotest wird sie stockenden Rotationsbewegungen mit mehr oder weniger langen Unterbrechungen unterzogen, während andere Geräte ihr Verhalten unter verschiedenen Temperaturen oder ihre Ganggenauigkeit in sechs Positionen testen. Sechs Wochen später verleiht der Kontrollmeister ihr endlich ihre Laufkarte und setzt seine Unterschrift auf das Zertifikat, welches bezeugt, dass sie alle Eigenschaften aufweist, um Tag für Tag und Jahr für Jahr ein treuer und geschätzter Begleiter zu werden.