Die Zeitmesser der Kollektion Hybris Artistica entführen in eine Welt des Fantastischen. Jedes einzelne Exemplar besticht durch ein bis dato unerreichtes Niveau der Verschmelzung von Design, technischer Konzipierung, Uhrmacherkunst und seltenen Handwerkskünsten. Jaeger-LeCoultre stellte die zwölf Modelle erstmals auf dem Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) 2014 vor. 1. Master Grande Tradition Gyrotourbillon 3 Mit ihrem fliegenden Gyrotourbillon und ihrer sphärischen Spiralfeder ist dieses Modell zweifelsohne die Sensation in der Uhrmacherkunst des 21. Jahrhunderts. Durch die fehlende obere Brücke wird der Blick auf eine Miniaturwelt freigegeben, in der zwei Käfige eine minutiös ausgearbeitete, doppelte Drehung vollführen. Dank der Verwendung ultraleichter Werkstoffe konnte ein wahrer Meilenstein in der Mikromechanik realisiert werden: Trotz seiner über 100 Einzelteile wiegt das Gyrotourbillon weniger als ein Gramm. Die Bewegungen der Spiralfeder, die mit einer Unruh aus gebläutem 14 Karat Gold kombiniert ist, verblüffen durch ihre Dreidimensionalität. Des Weiteren vereint dieser Zeitmesser die außergewöhnliche Präzision des sphärischen Tourbillons mit dem ersten Chronographen mit augenblicklicher digitaler Anzeige in einer großen Komplikation.

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2. Master Grande Tradition Tourbillon Céleste Um den astronomischen Anspruch in den Vordergrund zu rücken, zeigt das fliegende Orbital-Tourbillon nicht etwa die bürgerliche Zeit an, sondern die Sternzeit, die etwa vier Minuten kürzer ist als die Sonnenzeit. Sobald der Referenzstern Sirus im Zenit steht, wird der himmlische Mittag angezeigt. Das fliegende Orbital-Tourbillon bewegt sich im Einklang mit den Sternen und Konstellationen, um sich mit dem Zifferblatt im Takt der Sterne zu drehen. Das Zifferblatt ist aus majestätisch blauem Aventurin gefertigt. Der Zifferblatthintergrund, auf dem die Monate prangen, ist guillochiert und mit durchscheinendem Lack beschichtet, um die Tiefenwirkung des Kosmos nachzubilden. Der Höhenring ist guillochiert und mit Lack ausgefüllt, um harmonisch mit der Gesamtkomposition zu verschmelzen.

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3. Master Gyrotourbillon 1 Diese bahnbrechende Weltneuheit bietet eine innovative Konstruktion: einen ultraleichten äußeren Käfig, der alle 60 Sekunden eine vollständige Umdrehung um seine eigene Achse vollführt, und einen inneren Käfig, der die Unruh, die Spiralfeder und die Hemmung umschließt und sich um eine Achse dreht, die in einem Winkel von 90° zur Achse des ersten Käfigs steht. In diesem Mikrokosmos der ungeahnten Leichtigkeit scheint sich die Unruh wie in der Schwerelosigkeit zu bewegen. Die obere Zifferblatthälfte wird vom feststehenden Rad der Zeitgleichungsanzeige bestimmt und bietet darüber hinaus eine innovative Datumsanzeige auf einem Rundbogen, über den zwei Zeiger hinweggleiten, die sich die Aufgabe teilen. Auf der Rückseite der Uhr gibt ein Saphirglasboden den Blick auf die retrograde Schaltjahresanzeige frei.

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4. Duomètre à Grande Sonnerie 2009 galt die Duomètre à Grande Sonnerie als komplizierteste Uhr der Welt. Durch ihren vollständigen Westminster-Schlag gab sie die Uhrzeit akustisch an und bezauberte dazu durch die längste originale Big-Ben-Melodie, die jemals von einer Uhr mit Schlagwerk gespielt wurde. Um einen intensiven Klang mit vielen Tönen und Harmonien, einen gleichmäßigen Rhythmus sowie eine leicht bedienbare Grande Sonnerie zu erhalten, haben die Ingenieure die grundlegenden Konzepte des Mechanismus auf den Kopf gestellt und auf avantgardistische Technologien zurückgegriffen. Ist die Duomètre à Grande Sonnerie an sich bereits eine Meisterleistung, wurde sie sogar um zwei neue Komplikationen erweitert: ein fliegendes Tourbillon und einen ewigen Kalender mit retrograden Zeigern.

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5. Duomètre Sphérotourbillon Das bahnbrechende Dual-Wing-Konzept setzt sich aus zwei separaten Mechanismen zusammen, die jeweils über eine eigene Energiequelle verfügen, sich jedoch ein gemeinsames Regulierorgan teilen. Das wesentliche Merkmal dieser Duomètre ist ihr Sphérotourbillon, das um eine weitere Rotationsachse erweitert wurde, um eine dreidimensionale Rotationsbewegung zu erhalten. Zusätzlich zur Rotation um die Achse seines Titan-Käfigs dreht sich das Tourbillon um eine zweite, um 20° geneigte Achse. Durch die Kombination dieser beiden unterschiedlichen und schnellen Drehbewegungen wird der Zeitmesser von den Einflüssen der Schwerkraft befreit.

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6. Duomètre Sphérotourbillon Email Das Dual-Wing-Konzept lässt sich auf dem Zifferblatt durch zwei verschiedene Bereiche erkennen: Auf der linken Seite werden durch die Öffnung die Geheimnisse des Sphérotourbillons preisgegeben, und im rechten Bereich befindet sich das Hauptzifferblatt mit der Ortszeit. Ein zusätzlicher 24-Stunden-Zähler nimmt den oberen Bereich der Uhr ein und ermöglicht die Anzeige der Uhrzeit einer zweiten Zeitzone. Die kleine Sekunde befindet sich im unteren Bereich des Zifferblatts. Bei dieser Hybris-Artistica-Ausführung ist das Zifferblatt aus blauem Email mit Glanzblättchendekor gefertigt, das dem Gesicht der Uhr eine verträumte Dimension verleiht.

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7. Taschenuhr Duomètre Sphérotourbillon Höchst gegensätzliche Welten vereint: Taschenuhren als Symbol für maskuline Eleganz sowie avantgardistische, gut sichtbaren großen Komplikationen. Das Modell ist eindeutig von einer Taschenuhr mit großer Komplikation aus dem Jahr 1928 inspiriert. Sie greift nicht nur deren graphische Merkmale auf, sondern auch die Kombination von Email und Weißgold. Und dennoch mit einem Sphérotourbillon! Dank des gewieften Aufbaus kann Letzteres in einer geschweiften Öffnung bei 6 Uhr bewundert werden. Er wird von einem in Handarbeit mit der Radiernadel verzierten Zifferblatt gekrönt, das der Uhr ein unvergleichliches Antlitz verleiht – durch die körnige Wirkung ist es ebenso rau wie elegant.

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8. Grande Reverso Tourbillon Squelette Das Anfertigen von Emailarbeiten, Gravuren und das Besetzen mit kostbaren Edelsteinen gehören zu den virtuosen Künsten, mit denen die Reverso von jeher in Verbindung gebracht wird. In ihrer Hybris-Artistica-Ausführung setzt die Grande Reverso auf ultimative Transparenz, um zwischen Sorglosigkeit und technischer Überlegenheit ihre uhrmacherische Seele zu offenbaren. Die Wendevorrichtung des Gehäuses besteht aus zwei Saphirglasplatten. Bei der Herstellung und Zusammensetzung ist ein besonders hohes Geschick gefragt. Die Saphirglasplatten an Ort und Stelle zu halten ist eine wahre Meisterleistung.

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9. Reverso Cordonnet Neva Für die Meister der seltenen Handwerkskünste gleichen die zahlreichen Oberflächen dieser Damenuhr leeren Leinwänden, die sich ganz unterschiedlich mit funkelnden Diamanten verzieren lassen. Ein Beispiel hierfür ist die Reverso Cordonnet Neva, die sich auf die zauberhafte Ästhetik des Art déco stützt – eine Neuinterpretation eines Modells aus den 1930er-Jahren, das mit einer Lederkordel als Armband ausgestattet war. Die Manufaktur entschied sich für das Snow Setting, eine von Jaeger-LeCoultre entwickelte Fasstechnik: Der Schmuckhandwerker setzt den Dekor direkt auf dem Material an und lässt sich dabei von seiner Inspiration leiten.

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10. Rendez-Vous Célestial Hommage an den Gründer: Antoine LeCoultre ließ sich von der Milchstraße und ihren Konstellationen inspirieren. Das obere Zifferblatt der Uhr, auf dem ein Bogen mit den legendären langgestreckten Stundenziffern prangt, besteht aus einem „Rock Setting“ mit Diamanten im Baguetteschliff. Diese Fasstechnik, deren Herstellung ein gut gehütetes Geheimnis der Manufaktur ist, zeichnet sich durch fehlendes sichtbares Metall zwischen den einzelnen Steinen aus. Das daraus entstandene Funkeln ist einfach atemberaubend! Die elliptische Öffnung umrahmt eine Scheibe mit der Himmelskarte. Die zwölf Tierkreiszeichen wurden in Handarbeit auf das sich drehende Zifferblatt aus Lapislazuli aufgemalt.

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11. Rendez-Vous Tourbillon Für diese Hybris-Artistica-Ausführung wurde eine neue Möglichkeit ersonnen, die Rendez-Vous Tourbillon vollständig mit Diamanten zu bedecken, ohne die Merkmale dieses Modells zu beeinträchtigen. Die Komposition des Zifferblatts ist völlig überarbeitet und besticht nunmehr durch einen Wechsel aus Baguetten und Diamanten. Das „Rock Setting“ ist ein Verfahren, das die Edelsteinfasser der Manufaktur entwickelt haben. Die außergewöhnliche Anordnung bringt das Feuer der Diamanten perfekt zur Geltung. Die Befestigungselemente bleiben unsichtbar, die Edelsteine sitzen nahtlos aneinander.

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12. Atmos Marqueterie Email Die Atmos zeichnet sich durch ihren scheinbar ewigen Mechanismus aus, der ausschließlich von Temperaturschwankungen angetrieben wird. Sie scheint von Luft zu leben – jedes Grad Celsius Unterschied beschert ihr eine Gangreserve von 48 Stunden. Im Innern des Kristallglases, dessen Rückseite eine Gravur der Motive ziert, die auch auf den Holztüren prangen, wird die Zeit mit makelloser Präzision auf separaten Zifferblättern für die Stunden und Minuten angezeigt, die aus Grand-Feu-Email gefertigt sind. Die Mondphase ist aus eigenwillig ansprechendem, versteinertem Holz gefertigt, dessen bernsteinartige Farbgebung ein Pendant zu den Mucha-Miniaturen bildet, die die Türen der Atmos zieren. Die Mondscheibe ist mit Diamanten überzogen, die einem Sternenhimmel gleichen, um ihrer Anzeige eine besondere Kostbarkeit zu verleihen.

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