GirardPerregaux erweitert sein TriAxial Tourbillon um zwei blickfangende Komplikationen mit Miniaturmalerei, einen rotierenden Globus mit Tag-Nacht-Indikation sowie eine Mondphasenanzeige. Wir haben alle Details zu dem streng limitierten Haute Horlogerie Schmuckstück fürs Handgelenk.

Die Girard Perregaux Planetarium Tri-Axial

Seit über 150 Jahren baut GirardPerregaux Uhren mit Tourbillon. Nun zeigt die Manufaktur ihr Können in Form der TriAxial Planetarium. Eine Uhr, die durch ihr dreiachsiges Tourbillon mit einer Weltkugel, die innerhalb von 24 Stunden eine komplette Umdrehung vollzieht, sowie eine astronomische Mondphase die Blicke auf sich zieht.

Bereits das Tourbillon ist eine geniale und komplexe Konstruktion, das die Wirkung der Schwerkraft auf ein mechanisches Uhrwerk ausgleicht. Wie der Name des Tri-Axial Tourbillons bereits verrät, rotiert der Mechanismus auf drei Achsen – ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen mit nur einer Achse.

Er umfasst einen lyraförmigen Innenkäfig – Kennzeichen des Hauses seit 1880 –, der pro Minute eine Umdrehung vollzieht. Dieser Innenkäfig ist in ein weiteres drehbares System integriert, das auf einer zweiten Achse dreht und für eine Umdrehung 30 Sekunden benötigt. Zusammen sind beide Konstruktionen in einen dritten Mechanismus integriert, der sich innerhalb von zwei Minuten um eine weitere Achse dreht. Das Ergebnis ist eine faszinierende Choreographie im Dienste der Präzision.

Die Girard Perregaux Planetarium Tri-Axial

Zwei astronomische Komplikationen schließen sich den Rotationen des Tourbillons an. Der Globus mit seiner 24-stündigen Umdrehung stellt eine Abbildung der Zeit rund um die Welt dar. An der Unterseite der 13 Millimeter großen Aluminiumscheibe findet sich ein mit „12“ markierter Pfeil, der für die Mittagsstunde steht und somit angibt, auf welcher Seite des Globus Tag ist, während auf der anderen Hälfte Nacht herrscht. Auf der Scheibe ist die Welt abgebildet, wie sie auch auf historischen Karten aus dem Jahr 1791 zu sehen ist – dem  Gründungsjahr von Girard-Perregaux.

Das Motiv ist von Hand in der Technik der Miniaturmalerei aufgebracht. Die ebenfalls mit  Miniaturmalerei gestaltete Mondscheibe orientiert sich an Darstellungen des Erdtrabanten aus dem 17. Jahrhundert – aus jener Zeit, in der das Teleskop erfunden wurde. Der gemalte Mond nimmt die Blautöne der sich drehenden Erdkugel auf und zeigt sich so, wie wir ihn sehen. Dank eines präzisen Mechanismus‘ ist eine Korrektur der astronomischen Mondphasenanzeige erst nach 122 Jahren erforderlich.

Die Girard Perregaux Planetarium Tri-Axial

Das 48 Millimeter große Roségoldgehäuse besteht aus einem gewölbten Mittelteil, einer abgeschrägten Lünette sowie gerundeten Bandanstößen. Oberhalb des bis 30 Meter wasserdichten Gehäuses wölbt sich ein dreiteiliges Saphirglas mit zwei Kuppeln, unter denen sich das Tri-Axial Tourbillon und die Weltkugel drehen. Der transparente Gehäuseboden sowie die seitliche Gehäuseöffnung ermöglichen einen umfassenden Blick auf die aufwendige Mechanik.

Ausgestattet mit dem Handaufzugskaliber GP093100001 bietet die Uhr eine Gangautonomie von 70 Stunden. Das Uhrwerk treibt das Tri-Axial Tourbillon sowie das Planetarium an und sorgt für die Darstellung von Stunden, Minuten, Mondphase und Tag-Nacht-Anzeige. Abgelesen werden diese Indikationen von einem silberfarbenen, guillochierten Zifferblatt mit einem Muster, das von der Darstellung der Längen- und Breitengrade inspiriert ist. Dieses Motiv wird durch roségoldene Ziffern und Stundenmarkierungen akzentuiert, darüber kreisen Dauphin-Zeiger.

Die Girard Perregaux Planetarium Tri-Axial

Die Tri-Axial Planetarium wird an einem schwarzen Alligatorlederband mit roségoldener Faltschließe ausgeliefert und ist auf nur 15 Exemplare limitiert. Der Preis liegt bei 294.000 Euro.