Wer schon einmal eine Uhr von de Grisogono gesehen hat, weiß: Das sind nicht einfach Uhren, sondern das ist Haute Joaillerie oder Haute Horlogerie fürs Handgelenk. Und wer schon einmal Fawaz Gruosi kennengelernt hat, der weiß: Dem Mann kommt auch nichts anderes ins Haus. Er ist durch und durch Uhren- und Juwelenfanatiker, und hat sein Leben der Kreation unverwechselbarer Preziosen verschrieben.
Der für sein Charisma und seinen Charme bekannte Gruosi wuchs als Sohn einer Italienerin und eines libanesischen Vaters in Florenz auf. Inspiriert vom Zauber und der kulturellen Vielfalt der Stadt, zog es ihn zu allem hin, was mit Schönheit, Opulenz und gutem Geschmack zu tun hat. 1993 gründete er das Schmucklabel de Grisogono und machte als einer der ersten schwarze Diamanten nicht nur salonfähig, sondern zum Lieblingsjuwel der internationalen High Society, die ihm bis heute die Treue hält, seit 2000 auch seinen außergewöhnlichen Uhrenkreationen.
Gruosis Handschrift ist unverwechselbar, experimentierfreudig und grenzgängerisch mit einer Prise Humor. Gelungen ist ihm das auch wieder einmal mit der Kollektion Grappoli (Italienisch für „Trauben“), die in sich alles vereint, für das der heute 62-Jährige steht: Haute-Joaillerie-Rekorde, Uhrmacherkunst, spektakuläre Edelsteine in außergewöhnlichen Schliffen, so großzügig verarbeitet und eingesetzt wie nur möglich: Jedes der Grappoli-Modelle ist mit mehr als 1000 (!) Steinen besetzt.
Gehäuse und Zifferblatt sind bereits mit rund 850 Steinen im Snow-Setting gefasst. Dabei werden Edelsteine unterschiedlichster Form eng aneinander gesetzt, bis die Steine das darunter liegende Material vollständig verdecken. Die Lünette umrahmt eine doppelte Reihe aus 70 beweglichen Steinen im Tropfenschliff, von denen jeder einzelne passend ausgesucht werden muss, damit alle zusammen in einer sanften Bewegung das Gehäuse umspielen. Die Schließe ist ebenfalls mit 138 Steinen besetzt, so dass das Gesamtschmuckstück schließlich je nach Edelsteinvariante auf bis zu 73,35 Carat kommt.
Angetrieben wird die Kostbarkeit von dem Quarzwerk SF 10-47.
Es gibt sie in fünf einfarbigen Versionen, wahlweise weiße Diamanten, Smaragde, Amethysten, blaue oder orangefarbene Saphire. Jetzt kamen noch drei neue Varianten aus mehreren Farbkombinationen dazu: Pinke Saphire und Opale, Weiße Diamanten, blaue Saphire und Tansanite, weiße Diamanten, Paraiba- und Apatite-Turmaline.
Die Preise werden nur auf Anfrage verraten…
Elke Reinhold, Editor at Large Watchlounge.com
