Hands-On: Die Bulova Wilton GMT 

Wenn Sie uns fragen, ist Reisen einer der schönsten Wege, um der eigenen Freiheit Ausdruck zu verleihen. Neues entdecken, Grenzen überschreiten, in Kulturen eintauchen. Den Horizont erweitern, Länder durchqueren und sich von der Kulinarik vor Ort begeistern lassen. In den vergangenen Jahren hat uns eine Pandemie gezeigt, wie fragil und wertvoll unsere Freiheit ist. Wie schnell sie an ihre Grenzen kommt und uns ebensolche nicht mehr passieren lässt. Jetzt, wo wir wieder Reisen können, scheint die Lust auf die Ferne größer denn je. Was Sie für Ihren nächsten Trip in eine andere Zeitzone einpacken, bleibt Ihnen natürlich selbst überlassen. Für die richtige Begleitung am Handgelenk haben wir dagegen einen konkreten Tipp. Wir haben die neue Bulova Wilton GMT getestet, um herauszufinden, mit welcher der beiden Versionen man am besten Grenzen hinter sich lässt.

Die Bulova Wilton GMT

Ihre Reisebegleitung – the American way

Gewissermaßen beginnt die Geschichte von Bulova mit einer Reise. Sie nimmt im Böhmen des 19. Jahrhunderts ihren Lauf und führt den Uhrmacher Joseph Bulova über den Atlantik in die USA. Mitten in New York City lässt er sich 1875 mit seinem ersten Geschäft nieder und errichtet damit das Fundament einer Marke, die auch mehr als 140 Jahre später noch tickende und schwingende Zeitmesser baut. Nach wie vor befindet sich der Hauptsitz in der Stadt, die niemals schläft, wenngleich der allererste Laden in Manhattan zu finden war und das repräsentative Headquarter heute im benachbarten Queens liegt. Bulova ist seit jeher eng mit der amerikanischen Kultur verbunden und auch mit dem Freiheitsstreben, das den American Way of Life auszeichnet. Kein Wunder also, dass die Marke nach Jahren der pandemiebedingten Reiserestriktionen zwei neue GMT Modelle lanciert, um unsere Freude am Verreisen zu schüren und uns Lust auf Neues zu machen.

Die Bulova Wilton GMT
Die Wilton GMT am Handgelenk

Facts & Basics – was die beiden Uhren verbindet

So unterschiedlich die beiden Modelle der neuen Wilton GMT auf den ersten Blick zu sein scheinen, so viele Gemeinsamkeiten teilen sie sich, wenn man die technischen Daten der beiden Zeitmesser analysiert. Da sind zum Beispiel die Proportionen: beide Gehäuse messen 43 mm im Durchmesser bei 12,5 mm Bauhöhe. Damit sitzt jedes Modell mit markanter Präsenz am Handgelenk, was der Ablesbarkeit aller Funktionen stark entgegenkommt.

Die Bulova Wilton GMT
Das Zifferblatt zeigt als Hintergrund eine reliefartige Weltkarte

Wir haben ja bereits festgestellt, dass wir es hier mit Uhren samt zweiter Zeitzone, GMT-Zeitmessern oder auch sehr praktischen Reise-Accessoires zu tun haben. Suchen Sie sich gerne die für Sie beste Beschreibung aus oder erweitern Sie die Aufzählung. Auch wenn die Gesichter beider Modelle farblich weit auseinanderliegen, ist ihr Aufbau identisch. Den Hintergrund bildet eine reliefartige Weltkarte, applizierte römische Indexe sorgen für einen Hauch barocker Klassik und spitz zulaufende Zeiger mit Leuchtmasse geben Orientierung im Verlauf des Tages.  

Die Bulova Wilton GMT
Das Werk der Wilton GMT: japanisch, robust und zuverlässig

Damit Sie sich beim Blick auf das Handgelenk oder beim Reisen durch die Zeitzonen auf den die korrekte Darstellung des Verlaufs der Zeit verlassen können, arbeitet im Maschinenraum der neuen Wilton GMT ein sehr zuverlässiger Antrieb. Das Kaliber 9075-20A stammt aus Japan, verfügt über Sekundenstopp, 42 Stunden Gangreserve und die Schnellverstellung von Datum und GMT-Zeiger über die Krone.

Esprit und Stil – was die beiden Uhren unterscheidet

Die Bulova Wilton GMT

Technisch identisch und optisch doch grundverschieden. So hat Bulova seine Wilton GMT lanciert, um möglichst Vielen ein gutes Angebot mit diesen Neuheiten machen zu können. Während das Modell mit schwarzem Zifferblatt über ein Gehäuse aus Edelstahl verfügt, wird die Variante mit silberfarbenem Gesicht mit einem goldplattierten Gehäuse ausgeliefert. Dieser Unterschied macht sich auch leicht im Preis bemerkbar, der bei 629 Euro für die Version mit vergoldetem Korpus und bei 599 Euro für die zweite Variante liegt.

Die Bulova Wilton GMT

Fazit: Bulova Wilton GMT

Mit der Wilton GMT hat Bulova einen neuen Zeitmesser mit zweiter Zeitzone lanciert, die vieles ist: Reise-Accessoire, potenzielle Lieblingsuhr und in gewisser Weise auch ein Gradmesser der eigenen Freiheit. Wer sie ihrer technischen Bestimmung zuführt und durch die verschiedenen Zeitzonen reist, lässt Grenzen hinter sich und erkundet unsere Welt mit ihr am Handgelenk. Dort tritt sie dank markanter Proportionen stets sehr gut wahrnehmbar in Erscheinung und bringt dennoch genug klassische Eleganz mit, um zu jedem Black Tie Event eine gute Figur zu machen. Dazu stellt Bulova verschiedene Farbcodes zur Wahl, die sich preislich nur marginal unterscheiden. Ob Schwarz oder Silber, Edelstahl oder goldplattiert entscheidet am Ende nur der persönliche Gusto. Allen Varianten gemein ist dagegen die Tatsache, Chic und zuverlässige Technik zu einem sehr fairen Preis an die Handgelenke dieser Welt zu bringen. Neben den beiden getesteten Varianten ist die Uhr auch noch mit blauem Zifferblatt erhältlich. 

Weitere Informationen zur Wilton GMT und den Zeitmessern von Bulova finden Sie auf der Seite des Herstellers hier


Text & Bilder ©David Schank, Watchlounge