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Rado bringt die Anatom mit neuer Kollektion zurück

Die neue Rado Anatom

Rado bringt die Anatom mit neuer Kollektion zurück

Rado feiert den 40. Geburtstag der Anatom – seiner legendär gewölbten Armbanduhr – mit einer neuen Kollektion. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erreichen die neuen Zeitmesser schon heute die Schaufenster der Juweliere und können vor Ort live begutachtet werden. Dieses Vergnügen hatten wir bereits einige Wochen zuvor bei einem Besuch in der Rado-Zentrale im schweizerischen Lengnau. Auch wenn damals, aus Gründen des Embargos auf diesen globalen Launch, keine Fotos entstehen konnten, hatten wir das gesamte Quartett der Anatom-Neuheiten am Arm. Was die kurvenreichen Uhren mit ihrer historischen Vorlage aus dem Jahr 1983 gemein haben und warum Rado gerade mit dieser Lancierung seine Position als „Master of Materials“ der Branche untermauert, haben wir für Sie herausgefunden.

Die historische Rado Anatom
Eine Werbeanzeige der Anatom aus den 1980er Jahren

Gamechanger 1983: Die erste Rado Anatom

Rado gilt in der Schweizer Uhrenindustrie schon seit Jahrzehnten als Marke, die Technologie und Wissenschaft einen großen Stellenwert im Entstehungsprozess einräumt. Vor allem wenn wir uns die verwendeten Materialien und das Design ihrer Zeitmesser anschauen. Auch 1983 ist das nicht anders, denn in diesem Jahr lanciert Rado seine erste Anatom. Die Uhr wird zum Gamechanger, zum Talk oft the Industry und damit quasi über Nacht berühmt. Vor allem ihre futuristische Form lässt Industrie und Kunden staunen: Ein ergonomisch geformter Zeitmesser, dessen Rückseite ebenfalls gewölbt ist. Erstmalig verbaut Rado bei der Anatom ein stark gewölbtes Saphirglas. Durch die Einführung synthetischer Saphire einige Jahre zuvor eröffnen sich der Uhrenindustrie komplett neue Möglichkeiten, was die Formgebung der kratzfesten Gläser betrifft. Rado nutzt diese Chance, investiert in die Materialforschung und landet mit der ersten Anatom einen echten Kassenschlager. Der Name selbst ist quasi Formsache und leitet sich, wie unschwer erkennbar, aus der anatomischen Gestaltung des Zeitmessers ab.

Die Entwicklung rechteckiger Uhren im Hause Rado seit der ersten Anatom

Rado at its best: ästhetische Durabilität

Das Jahr 1983 ist auch der Startschuss für die bisher 40-jährige Modellgeschichte der Anatom, die heute mit vier neuen Zeitmessern zelebriert wird. Damals war es geradezu revolutionär, Saphirgläser als eigenständiges Designelement im Ensemble der Uhr zu präsentieren. Weg von der reinen Schutzfunktionen des Zifferblattes, hin zu einem technischen Eyecatcher, der mit dem Gehäuse zu verschmelzen scheint. Dazu kommt ein weiterer Punkt, dem bei Rado große Bedeutung beigemessen wird und den wir mit „ästhetischer Durabilität“ beschreiben. Da ein Saphirglas durch nahezu nichts verkratzt werden kann, bewahrt es meist über Jahre seine unversehrte Optik und sichert damit einen makellosen Blick in das Gesicht der Uhr. Gerade was diesen Punkt zum dauerhaften Erhalt der Abwesenheit von Gebrauchsspuren betrifft, legen die neuen Modellen in allen Bereichen nochmal mindestens eine Schippe drauf.

Damals und heute: Die Rado Anatom
Vorlage und Interpretation: Die Rado Anatom 1983 vs. 2023

Die neue Rado Anatom 2023 

Wer die historische Vorlage und die neue Anatom 2023 Angesicht zu Angesicht gegenüberstellt, wird zahlreiche Gemeinsamkeiten entdecken. Neben der rechteckigen, konkav gewölbten Form ist auch das Layout des Zifferblattes durchaus ähnlich. Auf das Nötigste reduziert mit Logo bei zwölf und Datum bei sechs Uhr. Ansonsten hat sich die neue Anatom deutlich weiterentwickelt, worauf auch ihr komplett schwarzes Erscheinungsbild schließen lässt. Waren Korpus und Band bei der Erstversion noch aus robustem Hartmetall gefertigt, kommt nun Rado´s Paradematerial, die high-tech Keramik zum Einsatz. Sie ist leicht, robust und dazu noch hypoallergen, was den Tragekomfort in Verbindung mit dem gewölbten Gehäuse auf ein ganz neues Level hebt. Dazu kommt ein kunstvoll gebogenes Saphirglas, was Fluch und Segen unter einem Dach vereint. Sowohl Keramik wie auch Saphir sind sehr hart, was sie für die Uhrenindustrie so attraktiv macht. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings die Komplexität, die die Verarbeitung solch robuster Werkstoffe mit sich bringt. Rado hat durch lange Pionierarbeit jedenfalls Wege gefunden, beides in spannende Formen zu bringen.

Ein farbintensives Trio zum Jubiläum

Die drei neuen Rado Anatom Modelle
Die drei neuen Modelle der Anatom werden Teil der regulären Kollektion

Neben einem streng limitierten Sondermodell, auf das wir gleich noch eingehen, besteht die Kollektion der neuen Anatom aus drei technisch identischen Zeitmessern, die sich durch ihre farbintensiven Zifferblätter unterscheiden. Deshalb kümmern wir uns erstmal um die Basics der drei Uhren. Jedes Modell wird in einem 32,5 mm breiten, 46,3 mm langen und 11,3 mm hohen Gehäuse aus matt-schwarzer high-tech Keramik ausgeliefert. Es ist in jeglicher Hinsicht größer als die 28 mm breite Vorlage aus 1983 (siehe Vergleichsbild oben), spielt technisch aber auch in einer ganz anderen Liga.

Das Herz der Uhr: Automatik-Kaliber R766

Das Werk der neuen Rado Anatom

Im Gegensatz zu dem früheren Quarz-Antrieb arbeitet in der neuen Anatom ein mechanisches Uhrwerk. Genau genommen das Automatik-Kaliber R766, eine Weiterentwicklung des ETA2892. Da sowohl Rado wie auch der Schweizer Werkehersteller ETA zum Verbund der Swatch Group gehören, profitieren beiden Marken von der steten Weiterentwicklung der Antriebe. Das Ergebnis lässt sich hier durch einen verglasten Gehäuseboden aus Edelstahl begutachten und liefert bis zu 72 Stunden Gangreserve nach Vollaufzug. Besonders alltagswirksam ist die verbaute Spiralfeder aus antimagnetischem Nivachron. Dadurch ist die Anatom gegenüber Alltagsmagneten wie Laptops, Smartphones oder Tablets immun und verspricht dauerhafte Präzision am Handgelenk.

Die neue Rado Anatom

Neben Cognac und Blau ist auch Grün Teil der Farbauswahl. Zudem entwickelt sich jede Zifferblattvariante zum Rand hin in Richtung Schwarz, was ausgesprochen geschmackvolle Farbverläufe zum Ergebnis hat. Sowohl Indexe wie auch Zeiger sind mit Super-LumiNova ausgestattet und sorgen auch bei schlechten Lichtverhältnissen für die Ablesbarkeit des Zeitmessers.

Premiere: die Anatom am Kautschukband

Die neue Rado Anatom

Eine echte Premiere stellt das Armband der Anatom dar, denn erstmalig werden die Modelle an schwarzem Kautschuk ausgeliefert. Effekte? Der Tragekomfort steigt und Rado unterstreicht den sportlichen Anspruch der Uhren, die allesamt bis 5 bar wasserdicht sind. Zudem spielt die Materialwahl bei Action und im Alltag ihre Asse aus. Eine Uhr mit einem Standard-Gehäuse aus Edelstahl verfügt über eine relativ überschaubare Oberflächenhärte von 200 Vickers. High-tech Keramik ist mit 1.250 Vickers über 6-mal härter und damit deutlich resistenter gegenüber Tragespuren. Das verwendete Saphirglas verfügt sogar über eine Oberflächenhärte von 2.000 Vickers und ist praktisch unempfindlich gegen Kratzer, solange man ihm nicht mit Diamanten (10.000 Vickers) zu Leibe rückt. Diese Brücke zwischen hohem Tragekomfort und großer Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse kann auch das streng limitierte Sondermodell der Anatom schlagen. Rado hat sich für die Edelvariante des Jubiläumsmodells ohnehin einige spannende Details ausgedacht, die sie von der normalen Kollektion abheben.

Die Anatom Limited Edition

Die neue Rado Anatom Limited Edition

Neben den drei Modellen der Anatom, die Einzug in die reguläre Kollektion erhalten, bringt Rado noch ein besonderes Schmankerl für echte Sammler der Marke an den Start. Die Limited Edition der Anatom 2023 ist technisch identisch, setzt sich aber durch optische Glanzpunkte und ihren Preis deutlich ab. Ihr schwarzes Zifferblatt wird beispielsweise von 11 Diamanten (insgesamt 0,2 Karat) im Baguette-Schliff verziert, die als Stundenindexe fungieren. Der silberfarbene Schriftzug „jubilé“ über dem Datum erinnert nochmals daran, dass wir es hier mit einem Sondermodell zum runden Geburtstag der Anatom zu tun haben. Dazu schimmert das Gehäuse aus schwarzer high-tech Keramik besonders stark, da seine Oberfläche auf Hochglanz poliert wurde. Bloß 40 Exemplare wird es – passend zum Jubiläum – von diesem wahrlich exklusiven Modell geben. Wer Interesse hat, sollte vom Händler seines Vertrauens bereits darauf angesprochen worden sein. Solche Kleinstmengen für ein international vertriebenes Produkt sind nämlich meist in Windeseile vergriffen. Dennoch kein Grund zur Sorge, schließlich gibt noch drei weitere Modelle für den Rest der Welt.

Fazit: die neue Rado Anatom 2023 

Die neue Rado Anatom

Mit der neuen Anatom lässt Rado seinen gewölbten high-tech Klassiker pünktlich zum 40. Jubiläum aufleben. In Form einer dezenten Kollektion aus vier Modellen mit modernsten Werkstoffen, starker Swiss-Made-Technik und typisch uniquem Rado-Design. Dazu schwarze high-tech Keramik in Form des Gehäuses und ein kunstvoll gewölbtes Saphirglas, das ebenfalls aus den Swatch Group eigenen Produktionsstätten von COMADUR stammt. Am Handgelenk überzeugt uns die Anatom nicht nur mit ihrer namensgebenden, anatomischen Passform, sondern auch erstmalig mit einem Kautschukband samt Dreifachfaltschließe. Dass im Inneren der Zeitmesser mit dem Automatik-Kaliber R766 ein Antrieb mit antimagnetischer Unruhspirale tickt, macht das Gesamtpaket für uns noch ein Stück attraktiver. Das auf bloß 40 Exemplare weltweit limitierte Sondermodell kostet stolze 11.200 Euro und dürfte bereits am heutigen Lancierungstag vergriffen sein. Die drei Kollektionsmodelle in grün, blau und cognac liegen bei je 3.700 Euro. Ab diesem Jahr auch inklusive der neuen fünfjährigen und international einlösbaren Garantie von Rado.

Weitere Informationen zur neuen Anatom finden Sie auf der Seite von Rado hier


Bilder ©Rado • Text ©David Schank, Watchlounge 

Die Breguet Reine de Naples 8925

Die Breguet Reine de Naples 8925

Die Breguet Reine de Naples 8925

Bis zum nächsten Valentinstag am 14. Februar 2024 sind es zwar noch über zwei Monate, aber um das richtige Geschenk macht man sich ja ohnehin nie früh genug Gedanken. Das dachte sich auch Breguet, die nun mit der neuen Reine de Naples 8925 eine exklusive Variante ihrer kunstvoll geschwungenen Damenuhr aufgelegt haben. Das Ganze in höchst homöopathischer Stückzahl, was die Exklusivität des Zeitmessers nochmal steigert.

Die Breguet Reine de Naples 8925

Die jüngste Kreation von Breguet folgt einer langen Tradition, denn sie setzt das Thema Liebe mit subtilen roten Akzenten auf einem weissen Perlmuttzifferblatt in Szene. Der innenliegende Höhenring wird mit 66 schimmernden Rubinen handbesetzt, während die von der Lünette mit ihren zahlreichen Diamanten und der Krone mit Rubin-Cabochon funkelnd ergänzt werden. Dezente rote Herzen dienen als Stundenindexe auf dem dezentrierten Part in der unteren Hälfte des Zifferblattes. Die Stunden- und Minutenzeiger sind harmonisch auf das Alligatorlederband abgestimmt und ebenfalls in leuchtendem Rot gehalten. Bandanstoss und Faltschliesse werden ebenfalls von Hand mit Diamanten besetzt.

Die Breguet Reine de Naples 8925

Im Inneren der Reine de Naples sorgen die 180 Komponenten des Automatikkalibers 586/1 für zuverlässige Präzision. Es schlägt mit einer Frequenz von 3 Hertz, seine Gangautonomie liegt bei 38 Stunden und die Spiralfeder aus antimagnetischem Silizium erhöht den Alltagswert enorm. Schließlich ist das Material nicht nur korrosions- und verschleissfest, sondern auch unempfindlich gegenüber dem Einfluss von Magnetfeldern, weshalb es Ganggenauigkeit am Handgelenk erhöht. Alle Bestandteile des Werkes werden sorgfältig von Hand veredelt – unabhängig davon, ob sie für den Betrachter sichtbar sind oder nicht. Der Saphirglasboden des Weißgoldgehäuses (Abmessungen 33 x 24,95 mm) gibt außerdem den Blick auf die Schwungmasse aus Platin frei.  

Die Breguet Reine de Naples 8925

Ein kurzer Exkurs zur Namensherkunft der Uhr: Während ihrer Herrschaft über das Königreich Neapel erweist sich Caroline Murat, die jüngere Schwester von Napoléon Bonaparte, als grosse Förderin der Künste und erwirbt mehr als dreissig Breguet Uhren. Während die Damen jener Zeit ihre Zeitmesser an einer Halskette tragen, gibt Caroline Murat bei Abraham-Louis Breguet eine damals gewagte und avantgardistische Bestellung in Auftrag: Sie wünscht sich einen Zeitmesser, den sie am Handgelenk tragen kann. Im Jahr 1810 beginnt Abraham-Louis Breguet mit der Entwicklung eines völlig neuen Modells. Der ersten Armbanduhr der Welt. Von der Auslieferung im Jahr 1812 bis zu Reparaturen in den Jahren 1849 und 1855 zeichnen die Breguet Archive die Geschichte und Eigenschaften dieser Uhr nach, die bis heute verschollen ist. Diese Schicksal dürfte die neue Breguet Reine de Naples 8925 nicht ereilen. Von dem kostbaren Zeitmesser wird es immerhin 28 Exemplare geben. 

Weitere Informationen zu den Modellen von Breguet finden Sie auf der Seite der Manufaktur hier


Bilder ©Montres Breguet SA • Watchlounge Redaktion 

Glashütte Original: Meisterwerke 2023

Glashütte Original Senator Chronometer Tourbillon

Glashütte Original: Meisterwerke 2023

Auch in diesem Jahr hat uns Glashütte Original mit echten Meisterwerken und exklusiven Zeitmessern für das Handgelenk überzeugt. Deshalb haben wir für alle, die neben der SeaQ auch die eleganten Zeitmesser der Manufaktur aus dem deutschen Uhrmacher-Mekka schätzen, vier besonders spannende Modelle von Neuheit bis Klassiker zusammengestellt. Was alle Protagonisten in unserem Quartett eint, ist das Bekenntnis zu feinen Komplikationen und deren tadelloser Umsetzung als edle Preziose. Echte Meisterwerke eben. Viel Freude beim entdecken Ihrer Favoriten! 

Glashütte Original Senator Chronometer Tourbillon

Der Senator Chronometer Tourbillon

Mit dem patentierten Flyback Tourbillon setzt Glashütte Original einen echten Meilenstein in der Haute Horlogerie. Es scheint, als würde die Schwerkraft aussetzen, wenn dieses Meisterwerk auf seiner Bahn anhält, um anschließend in einer Drehung zu seiner Ausgangsposition zurückzukehren. So bieten die gestuften Ebenen des Senator Chronometer Tourbillon dieser Choreographie eine exklusive Bühne.

Glashütte Original Senator Chronometer Tourbillon

Dieses Flyback Tourbillon meistert gleich zwei Herausforderungen, die Uhrmacher seit einem Jahrhundert beschäftigen: Eine Vertikalkupplung hält beim Ziehen der Krone die Unruh an und arretiert den Tourbillonkäfig in seiner aktuellen Position. Wird die Krone auf ihre nächste Position gezogen und dort gehalten, schwingt der Tourbillonkäfig in einer geschmeidigen Bewegung aufwärts, bis der Sekundenzeiger an der Spitze des Käfigs auf der Null stehen bleibt.

Glashütte Original Senator Chronometer Tourbillon

Mit einer filigranen Lasergravur auf dem von vorne sichtbaren Werk sowie einem fein gearbeiteten Zifferblatt mit hinterlegter Tag-Nacht-Anzeige vereint der Senator Chronometer Tourbillon in sich die neusten Herstellungsverfahren höchster Glashütter Uhrmacherkunst. Der auf bloß 50 Exemplare limitierte Zeitmesser ist seit Oktober dieses Jares in Glashütte Original Boutiquen sowie bei ausgewählten Händlern erhältlich.

Glashütte Original PanoMaticCalendar

Die PanoMaticCalendar

Mit der PanoMaticCalendar haben sich die Uhrmacher von Glashütte Original erstmalig dem Jahreskalender angenommen. Bei dieser eleganten Funktion kommen nicht nur Sekunde, Minute und Stunde, sondern auch Tag und Monat ganz groß raus, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Monatslängen wohlgemerkt. Nur einmal im Jahr, am 1. März, muss das Datum korrigiert werden, um dem kurzen Monat Februar Rechnung zu tragen. Ein, kleines, mechanisches Wunderwerk, das sich durch hohe Funktionalität und Alltagstauglichkeit auszeichnet.

Der neue PanoMaticCalendar von Glashütte Original

Mit dem PanoMaticCalendar präsentiert Glashütte Original auch das neue hausintern entwickelte Kaliber 92-09, das in Kalender Zeitmesser Premiere feiert. Hier sorgen eine temperatur- und magnetfeldunabhängige Siliziumspirale sowie eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde für hohe Ganggenauigkeit. Garniert wird das Ganze mit einer bemerkenswerten Gangdauer von 100 Stunden, großer Widerstandsfähigkeit und intuitiv zu bedienenden Funktionen.

Der neue PanoMaticCalendar von Glashütte Original

Dank der retrograden Monatsanzeige kann der Zeitmesser ungewöhnliches Design mit anspruchsvoller Mechanik verbinden. Sie lässt sich – genau wie das Datum – ganz unkompliziert über die Krone einstellen. Wie üblich bei Glashütte Original wird jedes Uhrwerk von Hand veredelt und reguliert. Die aufwendigen Dekorationen können durch den Saphirglasboden begutachtet werden.

Glashütte Original Alfred Helwig Tourbillon

Das Alfred Helwig Tourbillon 1920

Sie ist eine Verbeugung vor einem der ganz Großen Meister Glashütter Uhrmacherkunst: Wir sprechen von niemand geringerem als Alfred Helwig, der das fliegende Tourbillon erfunden hat. Genau 103 Jahre liegt sein Meisterwerk nun zurück, aber in der aktuellen Kollektion findet sich eine sehr zeitgemäße Interpretation der hochfeinen Komplikation für das Handgelenk. Die Optik ist ganz klar von historischen Modellen inspiriert, die Helwig und seine Schüler einst gefertigt haben. In nobler Zurückhaltung übt sich hier das Zifferblatt, auf dem bloß ein dezenter Schriftzug über die Spitzentechnik informiert, die durch die verglaste Rückseite bestaunt werden kann.

Glashütte Original Senator Excellence Ewiger Kalender

Die Senator Ewiger Kalender

Glashütte Original hat erst in diesem Jahr die neue Senator Excellence Ewiger Kalender lanciert und damit seinen Anspruch als Manufaktur feiner Komplikationen untermauert. Das neue Flaggschiff der Modellfamilie wird in einem 24-tägigen, internen Prüfverfahren auf Herz und Nieren getestet, bevor die Auslieferung stattfinden kann. Die Bedingungen und Standards vor Ort gehen selbst über die aufwendige deutsche Chronometer-Prüfung hinaus. Die Anforderungen sind dabei für alle Modelle der Reihe identisch, unabhängig von Art oder Anzahl ihrer Komplikationen. Eine spezielle Gravur in Form eines Q’s auf dem Gehäuseboden bezeugt die geprüfte Qualität jedes einzelnen Zeitmessers. Alle Messdaten werden dokumentiert und sind auf einem speziellen Online-Portal der Manufaktur für ihren zukünftigen Besitzer einsehbar. 

Glashütte Original Senator Excellence Ewiger Kalender

Nicht ohne Grund gilt der Ewige Kalender als eine der begehrtesten und dabei herausforderndsten Komplikationen der Uhrmacherei. Schließlich berücksichtigt die Kalenderfunktion nicht nur unterschiedliche Monatslängen, sondern auch Schaltjahre. Die Ingenieure und Uhrmacher von Glashütte Original haben bei dieser Neuheit ein besonderes Augenmerk auf die Nutzerfreundlichkeit im Alltag gelegt. Beispiel gefällig? Anzeigenfenster statt Zeiger sorgen für klare Ablesbarkeit, während dezente Korrektoren am Gehäuse das Anpassen von Wochentag, Monat und Mondphase ermöglichen. Technischer Coup: Mit dem Summenkorrektor können Tag, Datum und Monat gleichzeitig geschaltet werden. Was meinen Sie, passt dieses 42 mm große Meisterwerk an Ihr Handgelenk und in Ihre Sammlung?


Weitere Informationen zu den Meisterwerken von Glashütte Original finden Sie auf der Seite der Manufaktur hier

Unsere besten Stories und Reviews zu Glashütte Original haben wir im Watchlounge Magazin für Sie zusammengestellt. Bitte hier entlang. 


Bilder ©Glashütter Uhrenbetrieb GmbH • Watchlounge Redaktion

Reisen mit Vacheron Constantin: Les Cabinotiers „Récits de Voyages“

Reisen mit Vacheron Constantin: Les Cabinotiers „Récits de Voyages“

Vacheron Constantin zelebriert die Haute Horlogerie und die feinen Handwerkskünste mit neuen Modellen der Linie „Les Cabinotiers“. In diesen Ateliers werden ausschließlich Einzelstücke gefertigt, die, entweder auf Kundenwunsch oder einmal pro Jahr durch einen kreativen Impuls der Marke in Form einer exklusiven Kollektion entstehen. In diesem Jahr erscheinen die tickenden Meisterwerke unter dem französischen Motto „Récits de Voyages“, was sich mit „Reiseberichten“ übersetzen lässt. Die verschiedenen Modelle sind deshalb auch ein Rückblick auf das, was die Genfer Traditionsmanufaktur in ihrer nun 268-jährigen Geschichte in den verschiedenen Ländern dieser Welt entdeckt hat. Höchste Zeit also, sich selbst auf eine Reise durch die höchsten Sphären der Haute Horlogerie zu begeben.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Armillary Tourbillon

Armillaire Tourbillon: Hommage an den Art-déco-Stil

Alle Unikate der neuen Les Cabinotiers Kollektion „Récits de Voyages“ zeichnen die geografische Expansion von Vacheron Constantin nach, bei der Amerika eine Schlüsselrolle einnimmt. Erste Kontakte wurden 1832 mit den Vereinigten Staaten geknüpft, gefolgt von Brasilien 1835 und Mexiko zehn Jahre später. In den USA war die Jahrhundertwende vom Stil des Art déco geprägt, das sich schnell zu einer umfassenden Kunstform entwickelte. Die neue, mit Genfer Punze zertifizierte Les Cabinotiers Armillaire Tourbillon ist deshalb eine Hommage an den Art-déco-Stil und wird von dem Manufakturkaliber 1990 angetrieben, das über einen biaxialen Tourbillon- Regulator sowie sofortiger bi-retrograder Stunden- und Minutenanzeige verfügt.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Armillary Tourbillon

Mit dem zweiachsigen Tourbillon und dem skelettierten Zifferblatt samt bi-retrograder Anzeige verbindet die Uhr den kreativen Raum von Ästhetik und Art-déco-Stil. Die Meistergraveure der Manufaktur haben nicht nur die Brücken und die Platine des Kalibers 1990 überarbeitet, sondern auch die Gehäuseflanken mit einem Fries verziert, der sich über die Bandanstöße erstreckt. Mit der sogenannten Flachrelief-Technik erzeugt der Graveur zum Beispiel ein stärker akzentuiertes Motiv als es die Kaltnadelradierung vermag; hier werden Oberflächen Punkt für Punkt von Hand punziert, während die Abrundung mit einem Werkzeug erfolgt, dessen gerundete Fassung durch dünne, scharfe Stahlspitzen gekennzeichnet ist. Auf der Vorderseite ist das Kaliber vollständig von Hand guillochiert, mit einem geometrischen, vom Art-déco-Stil inspirierten Strahlenmuster. Die Metalloberfläche wurde DLC beschichtet, um den Kontrast zur Farbe des Gehäuses und der Brücken zu betonen, was wiederum an die Kombination von Messing und Schmiedeeisen erinnert, die für die Ornamentik des Art déco typisch ist.


Vacheron Constantin Les Cabinotiers Répétition Minutes Tourbillon

Répétition Minutes Tourbillon: Hommage an den Art-déco-Stil

Vacheron Constantin setzte schon sehr früh auf die neuen Märkte im Mittelmeerraum und lernte die Besonderheiten der osmanischen Kultur durch den Handel mit der Türkei ab 1817 und später ab 1865 die der arabischen Kultur durch den Austausch mit Ägypten kennen. Zu diesem Zeitpunkt war die Maison bereits seit 1832 in New York vertreten, einer Stadt, in der schon bald die Art-déco-Wolkenkratzer entstehen sollten. Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – Hommage an den Art-déco-Stil und Hommage an die Arabeske feiern die unverwechselbare Architektur dieser Orte. Beide Uhren werden vom Manufakturkaliber 2755 TMR angetrieben, das mit zwei bedeutsamen Komplikationen ausgestattet ist: dem Tourbillon und der Minutenrepetition.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Répétition Minutes Tourbillon

Auf der anderen Seite des Atlantiks hat sich Amerika zu einem bevorzugten Ziel für Vacheron Constantin entwickelt. Ab den 1810er Jahren intensiviert die Maison dort ihren Handel, vor allem mit den Vereinigten Staaten. 1832 lässt sich der Genfer Uhrmacher Jean Magnin, der damals in New York ansässig ist, über Makler in Le Havre ein Sortiment von Vacheron Constantin-Uhren mit Emaille-Malereien zusenden. Jean Magnin und sein Nachfolger Ferdinand Thieriot vertreten die Maison bis 1848 und öffnen den Markt nach und nach für die großen Städte des Landes. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Vacheron Constantin in Amerika bereits prominent vertreten, vor allem in den angesehenen Familien des Landes, deren Repräsentanten Uhren der Maison tragen. Zu ihnen gehören die Rockefellers, Henry und William James sowie der Automobilhersteller James Ward Packard. In Anbetracht der geringen Ausdehnung der Stadt beschließen die Wirtschaftsmagnaten damals, ihrem Hauptsitz in New York ein zunehmend vertikales Erscheinungsbild zu geben. Ab den 1920er Jahren beginnt in Manhattan der Bau von Wolkenkratzern im Art-déco-Stil, wie beispielsweise das Chrysler Building. Die Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – „Hommage an den Art-déco-Stil“ zelebriert diese architektonische Pracht mit Holzeinlegearbeiten, die in diesem Fall von der Cloisonné-Emaillierung inspiriert sind. Der obere, flache Teil des Zifferblatts ist mit einem Strahlenmotiv versehen, das an die für das Art déco typischen Innendekorationen erinnert.

Répétition Minutes Tourbillon: Hommage an die Arabeske

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Répétition Minutes Tourbillon

Die Beziehung Vacheron Constantins zum Nahen Osten beginnt 1817 mit der Türkei in den Städten Smyrna und Konstantinopel, den Zentren des damaligen jahrhundertealten Osmanischen Reiches. Sie wird mit Ägypten, das ebenfalls noch unter osmanischem Einfluss steht, ab 1865 fortgesetzt. Die Präsenz in diesen Märkten und die historische Dimension dieser Handelsbeziehungen bilden eine Chronologie, die von besonderen Kreationen Vacheron Constantins geprägt wird. Der Ruf als Manufaktur hochkomplizierter Uhren führte zu Aufträgen für Zeitmesser, die heute Teil der Uhrengeschichte sind. Dazu gehören eine Uhr, die auf Wunsch der Schweizer Gemeinde in Ägypten gefertigt und laut einem im Archiv der Manufaktur aufbewahrten Brief als „Spitze der Uhrmacherkunst“ 1929 dem ägyptischen König Fouad I. überreicht wurde, sowie eine Uhr, die 1946 an seinen Sohn König Farouk geliefert wurde und die damals als komplizierteste Uhr der Welt galt. Die herrschenden Familien der Region gehörten zu den Stammkunden der Maison. 

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Répétition Minutes Tourbillon

Das Design der Les Cabinotiers Minutenrepetition Tourbillon – „Hommage an die Arabeske“ ist dem architektonischen Reichtum der muslimischen Welt mit ihren Spitzbögen, Kuppeln und Maschrabiyyas gewidmet. Die Gravur nimmt ganze drei Monate in Anspruch und erfordert äußerste Sorgfalt bei der Ausführung der bloß Zehntelmillimeter großen Schnitte.


Vacheron Constantin Les Cabinotiers Grisaille Haute Joaillerie Dragon

Grisaille Haute Joaillerie: Drache

Mit den ersten Handelskontakten, die Vacheron Constantin Mitte des 19. Jahrhunderts mit China knüpft, wird das Land der aufgehenden Sonne zu einem wichtigen Reiseziel für die Maison. Als Hommage an diese Verbindung ist die Les Cabinotiers Grisaille Haute Joaillerie – „Drache“ mit einem Zifferblatt aus grüner Grisaille-Emaille ausgestattet – eine Premiere für Vacheron Constantin und eine neuartige Kulisse für den mythischen Drachen mit fünf Klauen. Das Manufakturkaliber 1120, eines der flachsten je hergestellten Automatikwerke, treibt dieses mit Diamanten im Baguetteschliff besetzte Unikat an.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Répétition Minutes Tourbillon

Bei der Kunst der Grisaille handelt es sich um eine Technik, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Bei dieser heute selten gewordenen Handwerkskunst werden Schichten einer weißen Emaille, des so genannten Limoges-Weiß, auf einen dunklen Emaillegrund aufgetragen. Dabei wird jede einzelne Schicht im Ofen mehrmals gebrannt, wobei die Brennzeiten sekundengenau eingehalten werden müssen. Im Laufe des Brennenvorgangs nehmen die Details des Drachens immer mehr Gestalt an, und eine Fülle unglaublich feiner Details offenbart sich. Die Arbeit des Emailleurs endet in der Regel mit dem Auftragen einer abschließenden Schicht durchscheinender Emaille, die für den Glanz- und Tiefeneffekt sorgt, der die Kontraste des Bildes hervorhebt.


Vacheron Constantin Les Cabinotiers Malte Tourbillon

Malte Tourbillon: Hommage an Haussmann

Die historische Reise von Vacheron Constantin in Europa führt uns nach Paris, wo die Marke seit dem frühen 19. Jahrhundert eine eigene Vertretung hat und deren heutiges Stadtbild auf die Architektur des legendären Georges Eugène Haussmann im Zweiten Kaiserreich zurückgeht. Les Cabinotiers Malte Tourbillon – „Hommage an Haussmann“ zeichnet sich durch das hochfeine Manufakturkaliber 2790 SQ mit Handaufzug aus. Ein extra-flaches, skelettiertes Uhrwerk mit Tourbillon-Regulator, Datum und Gangreserve.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Malte Tourbillon

Auf dem Gehäuse aus 18-karätigem 5N Roségold hat die Hand der keine Fläche unberührt gelassen. Zudem sind die Lünette und der Gehäuseboden kreisförmig perliert und mit Godrons versehen, die auf der Vorderseite rund und auf der Rückseite ausgehöhlt sind. Während die Bandanstöße mit konkaven Godrons versehen sind, bieten die Gehäuseflanken ein Schaufenster der Kunstfertigkeit und erinnern daran, dass diese Uhr mit ihrem extra-flachen Kaliber bloß 12,7 mm hoch ist. Das Motiv greift Baron Haussmanns Stadtgestaltung auf, der zunächst das Gesicht von Paris vereinheitlicht hat, um dann die Ausschmückung mit Ornamenten zu fördern, was zur Folge hat, dass die gesamte Hauptstadt, samt ihrer Denkmäler, Fassaden und Parks von Löwen erobert werden. Die Flanken der Uhr werden ebenfalls von dem Raubtier als Basrelief-Skulptur bestimmt, die von einem Fries umgeben ist. Nach dem Abzeichnen des Dekors mit einem besonderen Anreißer erstellt der Graveur ein Champlevé, indem er das Material um die Motive herum abträgt, deren Volumen mit einem Stichel herausgearbeitet wurde. Das Ergebnis ist eine unglaublich detaillierte Tiefenwirkung – 4/10 Millimeter für den Löwen und 2/10 Millimeter für den Fries –, die zudem poliert werden muss. Diese äußerst feine Bearbeitung strebt dabei das richtige Gleichgewicht zwischen dem Glanz des Metalls und dem Volumenrelief an, bei dem die Schattenwirkung durch kleine Einschnitte oder Liniengravuren hervorgerufen wird.


Vacheron Constantin Les Cabinotiers Sites Mémorables

Sites Mémorables: die unvergesslichen Sehenswürdigkeiten

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts setzt Vacheron Constantin den Wunsch in die Wirklichkeit um, von dem historischen Sitz im Herzen von Genf aus asiatische Länder zu erkunden und Handelskontakte, insbesondere mit China, zu knüpfen. Dieser Drang spiegelt sich auch in den vier Uhren Les Cabinotiers – „unvergessliche Sehenswürdigkeiten“ wider, deren handgravierte Zifferblätter von historischen Abbildungen berühmter architektonischer Stätten im Fernen Osten und in Genf inspiriert sind. Die Zeitmesser sind mit dem Manufakturkaliber 1120 ausgestattet, einem der schlanksten Automatikwerke, die je hergestellt wurden.

Vacheron Constantin Les Cabinotiers Sites Mémorables

Auf den Zifferblättern werden vier historische Stätten mit einer neuen Gravurtechnik realisiert, bei zwei davon auch in Kombination mit Damaszener-Verzierung. Jedes Zifferblatt besteht aus mehreren Gelb-, Weiß- und Roségold-Plättchen, die nebeneinander die verschiedenen Elemente des Gemäldes bilden oder sich sogar überlagern, um dieser Assemblage mehr Tiefe zu verleihen. Die Herausforderung besteht darin, Platten bearbeiten zu müssen, die nicht mehr als 0,4 bis 0,8 mm dick sind und somit nicht tiefer als 1 bis 2/10 Millimeter graviert werden dürfen. Für die Herstellung eines einzigen Zifferblatts werden ganze 200 Stunden benötigt. Die hoch präzise Arbeit des Graveurs gibt den Reliefs Gestalt, erzeugt die Tiefenschärfe und lässt die Natur lebendig werden. Jede Zifferblatt-Komposition findet in einem 40-mm-Gehäuse aus 18-karätigem 5N Roségold Platz.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite von Vacheron Constantin hier.


Bilder ©Vacheron Constantin • Watchlounge Redaktion 

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Seiko lässt uns einen spannenden Blick in die Zukunft werfen, während die spannende Historie der Marke ihre neuste Lancierung maßgeblich prägt. Mit der Presage Kintaro Hattori Limited Edition ehrt die Traditionsmanufaktur aus Japan nicht nur ihren legendären Gründer, sondern auch das Jubiläum des eigenen Markenschriftzugs. Was der neue Zeitmesser, der in limitierter Stückzahl auf den Markt kommen wird, außer einer spannenden Geschichte zu bieten hat, haben wir in unserem Hands-on herausgefunden.

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Zeitreise: Japan 1923 & 1924

Wir begeben uns auf eine kleine Zeitreise in das Japan des Jahres 1923. Infolge des großen Kanto-Erdbebens werden die Produktionsstätte von Seikosha, dem Namensvorläufer von Seiko, vollständig zerstört. Mit großem Tatendrang und dem unbändigen Willen von Kintaro Hattori – der die Marke im Jahr 1888 selbst gegründet hat – gelingt der Wiederaufbau in kürzester Zeit. Bereits 1924 präsentiert er, neben einer funktionierenden Produktion, zum ersten Mal einen Zeitmesser den Namen „Seiko“ auf dem Zifferblatt. Dieses historische Modell zelebriert die Marke zum hundertsten Jubiläum im kommenden Jahr und lässt uns vorab schon einen ersten Eindruck gewinnen.

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited EditionDie Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Historisches Design trifft moderne Technik 

Wer sich die neue Presage in der Kintaro Hattori Limited Edition anschaut, erkennt die historische Designvorlage auf den ersten Blick. Sowohl die Gestaltung wie auch die Proportionen sind dem Original aus dem Jahr 1924 mit großer Sorgfalt nachempfunden. So misst das Gehäuse aus auf Hochglanz poliertem Edelstahl dezente 35 mm im Durchmesser bei 12,25 mm Bauhöhe. Darüber schützt ein kratzfestes Saphirglas das Gesicht der Uhr. Nach wie vor handelt es sich um ein echtes Emaille-Zifferblatt, das heute bei dem japanischen Meister Mitsuru Yokosawa gefertigt wird. In dieser Preisklasse gilt eine solche Art der Handwerkskunst als absolute Besonderheit, die uns positiv überrascht hat. Wer die Presage im Licht schimmern lässt, erkennt die typische Oberfläche, die nur Emaille hervorbringt. Originalgetreu sind auch die großen, arabischen Ziffern sowie die kunstvoll gestalteten, gebläuten Zeiger. Letztere sorgen für einen angenehmen Kontrast zum ansonsten schwarz-weißen Farbschema des Zeitmessers und verbessern zudem seine Ablesbarkeit. Schließlich kommt die Kintaro Hattori Limited Edition, wie auch das Original, ohne Leuchtmasse aus.

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited EditionDie Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Eine weitere historische Referenz ist das „S“ als Markenzeichen. Es wird bereits seit dem Jahr 1900 verwendet und kommt bei dem Seiko Jubiläumsmodell in Form einer Gravur auf der Krone zum Einsatz. Damit Sie sich auch auf die angezeigte Zeit und den präzisen Gang dieser Presage verlassen können, arbeitet im Maschinenraum das Kaliber 6R5H mit automatischem Aufzug, Sekundenstopp und bis zu 72 Stunden Gangautonomie. Seikotyptisch stammt auch dieses Werk aus der eigenen Fertigung, was ebenfalls ein satter Pluspunkt in diesem Preisbereich ist. Für den sicheren Halt am Handgelenk sorgt ein durchgehendes Lederarmband, dessen Komfort stark von den beweglichen Anstößen des Gehäuses profitiert. 

Die Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Fazit: Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition

Mit der neuen Presage Kintaro Hattori Limited Edition setzt Seiko seinem Gründer ein Denkmal für das Handgelenk und zelebriert das 100. Jubiläum der ersten Armbanduhr mit dem Markenschriftzug auf dem Zifferblatt. Das Modell bleibt mit Blick auf Design und Proportionen nah an der historischen Designvorlage aus dem Jahr 1924, wartet technisch aber mit deutlichen Verbesserungen auf. Vor allem das Saphirglas und das robuste Automatikkaliber 6R5H aus eigener Fertigung sorgen für hohen Alltagsnutzen. Zudem werden alten Handwerkskünste hochleben lassen, was man bei jedem Blick auf das Zifferblatt aus weißer Emaille sehen kann. Das Modell ist weltweit auf bloß 1.000 Exemplare limitiert und der Preis liegt bei 2.000 Euro. Wer eine neuen Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition sein Eigen nennen möchte, sollte sich deshalb ab Januar 2024 beeilen. Ab dann findet der Verkauf in Seiko Boutiquen, im Seiko Online-Shop sowie im ausgewählten Fachhandel statt.

Weitere Informationen zur neuen Seiko Presage Kintaro Hattori Limited Edition finden Sie auf der Seite der Marke hier

Eine Auswahl unserer besten Seiko Stories haben wir im Watchlounge Magazin für Sie zusammengestellt. Bitte einem hier entlang. 


Texte & Bilder ©David Schank, Watchlounge 

Review: Die Circula ProTrail

Die Circula ProTrail

Review: Die Circula ProTrail

Wir haben uns auf die Suche nach einer echten Field Watch „Made in Germany“ begeben, und sind im Schwarzwald fündig geworden. Wer nach einer robusten Uhr für Alltag und Action sucht, sollte sich die Circula ProTrail genauer anschauen. Das haben wir jedenfalls gemacht und einen Zeitmesser vorgefunden, der mit starken Leistungsdaten im hart umkämpften, dreistelligen Preisbereich unterwegs ist. Was die Toolwatch aus Pforzheim wirklich kann, haben wir in unserem Review herausgefunden. 

Die Circula ProTrail

Circula: aus Pforzheim in die Welt

Bei Circula haben wir es mit einem waschechten Familienunternehmen zu tun, das heute in dritter Generation von Cornelius Huber geführt wird. Wer gerne weiter in die Details zur Entstehung der Marke eintauchen möchte, wird in unserem Hands-On des Modells „Super Sport“ hier fündig. Der Firmensetz liegt jedenfalls im beschaulichen Keltern bei Pforzheim, einem der früheren Zentren deutscher Uhrmacherei. Von Baden-Württemberg geht es für die Zeitmesser raus in die Welt, denn wer beispielsweise auf Instagram sucht, findet zahlreiche Fans der Marke rund um den Globus. Kein Wunder, möchten wir sagen, denn wer einmal eine Circula in der Hand hatte, und das Preisschild gesehen hat, weiß: hier gibt es ziemlich viel Uhr fürs Geld. Da wir ohnehin gerade auf der Suche nach einer echten Field Watch waren, kam die ProTrail wie gerufen.  

Die Circula ProTrail

ProTrail: Draußen zu Hause

Wer es gerne robust und kratzfest mag, wird an den folgenden Daten seine Freude haben. Schließlich spendiert Circula dem Gehäuse seiner ProTrail eine Kur mit dem Sandstrahler (von Hand) sowie eine starke Oberflächenverhärtung. Das Ergebnis ist ein Edelstahlgehäuse mit einer Kratzfestigkeit von bis zu 1.200 Vickers, was dem Standard mit diesem Material deutlich überlegen ist. Dazu kommen ein Saphirglas sowie eine Wasserdichtigkeit bis 150 Meter in Kombination mit einem dreiteiligen Aufbau des Korpus. Die Proportionen sind markant, aber nicht über-üppig. Konkret sprechen wir von 40 mm Durchmesser, 12 mm Bauhhöhe (ohne Glas) sowie 46 mm Lug-to-Lug. Wie man hier sieht, kann die ProTrail auch entspannt an einem eher schmalen Handgelenk getragen werden.

Die Circula ProTrail

Antimagnetisch bis 1.000 Gauß

Ein besonderes Schmankerl liegt ebenfalls im Gehäuse versteckt, und zwar in Form eines kräftigen Antimagnetismus. Dank der Abschirmung bis 80.000 A/m (Ampere pro Meter) oder auch 1.000 Gauß, ist die ProTrail gegenüber allen gängigen Alltagsmagneten wie Laptops, Smartphones, etc. immun. Dadurch erhöht sich ihre Zuverlässigkeit enorm, denn der Grund Nummer eins für den Fehlgang einer Uhr ist ihr Präzisionsverlust nach Kontakt mit Magneten. Den zweiten Part der Ganggenauigkeit übernimmt das Automatik-Kaliber SW200-1 des Schweizer Herstellers Sellita. Ein echtes Workhorse, das für seine Robustheit bekannt ist und von Circula in der hohen Qualitätsstufe „elaboré“ zugekauft wird. Anschließend erhält es in Pforzheim die Feinreglage und erreicht danach Werte zwischen -7 und +5 Sekunden am Tag. Zum exakten Einstellen verfügt es über einen Sekundenstopp, auf das Datum wird verzichtet.

Die Circula ProTrail

True to the theme: das sandfarbene Zifferblatt

Hand aufs Herz, erwarten Sie von einer echten Field Watch nicht auch ein sandfarbenes Zifferblatt? Uns geht es jedenfalls so, weshalb wir uns für unser Review exakt für diese ProTrail entschieden haben. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Modell auch mit grauem, grünen, umbrafarbenem sowie schwarzem Zifferblatt erhältlich ist. Für uns sollte es Sand sein, gerade weil hier der Kontrast zu dem leuchtenden Blau der temperaturgebläuten Stahlzeiger so gut zur Geltung kommt. Damit die Zeit auch in der Dunkelheit abgelesen werden kann, sind sowohl das Zifferblatt wie auch die Zeiger mit Super-LumiNova belegt. Zudem liefert das Gesicht der ProTrail eine gewisse Dreidimensionalität. So ist der umlaufende, äußere Ring matt gehalten, während der Innenteil leicht abgesetzt über eine Kreisstruktur verfügt. Was auf den Bildern bereits zu Tage tritt, sieht live noch viel spannender aus. Eigene Inaugenscheinnahme empfohlen. Als schönes Detail ist uns zudem die Belegung der Logo-Gravur auf der Krone mit Leuchtmasse in Erinnerung geblieben.  

Die Circula ProTrailDie Circula ProTrail

Zwei Bänder, zwei Looks

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das dürfte allen bekannt sein, die sich gerne mit tickenden Zeitmessern für das Handgelenk beschäftigen. Auch bei der ProTrail eröffnet die Auswahl der Bänder komplett verschiedene Optiken. Da wäre auf der einen Seite das sandfarbene Segeltuchband aus Nylon. Sportlich mit Outdoor-DNA und fast schon maritimem Charme. Oder eben die noch robustere Variante in Form des massiven Stahlbandes samt kratzfester Oberfläche. Ganz gleich für welche Variante das Herz schlägt, beide verfügen über ein zeitgemäßes Wechselsystem ohne Werkzeug. Die Schließe der Edelstahlversion bietet zudem noch die Möglichkeit der Feinjustierung.

Die Circula ProTrail

Fazit: Die Circula ProTrail

Wer auf der Suche nach einer wirklich robusten Field Watch ist, findet in der Circula ProTrail einen würdigen Vertreter des Genres. Mit Proportionen, die an nahezu jedes Handgelenk passen, bietet dieser Zeitmesser starken Antimagnetismus, 150 Meter Wasserdichtigkeit und ein kratzfestes Saphirglas. Frei von Tragespuren wird auch das sandgestrahlte Gehäuse lange bleiben, seiner Oberflächenverhärtung sei Dank. Für die nötige Präzision sorgt das allseits bekannte Swiss-Made Kaliber SW200-1 mit Feinreglage am heimischen Uhrmachertisch in Pforzheim. Dazu ein sportliches und wirklich gefälliges Design mit sandfarbenem Zifferblatt plus gebläuten Zeigern. 

Die Circula ProTrail

Ganz gleich, ob in Kombination mit dem Segeltuchband für 899 Euro oder dem massiven Stahlarmband zum Preis von 1.069 Euro, inklusive sind hierbei kostenloser Versand innerhalb Deutschlands sowie zwei Jahre Garantie. Am Ende entscheidet jeder selbst, wobei unsere Wahl auf die ProTrail mit Metallarmband fallen würde, da sie über einen noch größeren Einsatzradius verfügt. Welche ist Ihr Favorit?

Weitere Informationen über Circula und die ProTrail finden Sie auf der Seite der Marke hier


Text & Bilder ©David Schank, Watchlounge

Bulova Lunar Pilot: to the moon and back

Bulova Lunar Pilot

Bulova Lunar Pilot: to the moon and back

Sie dachten bisher, es gibt bloß eine Uhr, die wirklich auf dem Mond getragen wurde? Doch neben der Omega Speedmaster war auch ein Chronograph von Bulova an einem Außenbordeinsatz auf der Mondoberfläche beteiligt. Das Ganze ist schon eine Weile her, genau genommen über 52 Jahre. Umso spannender, dass der US-amerikanische Traditionshersteller nun zwei Modelle auf den Markt gebracht hat, die den historischen Chrono in Form originalgetreuer Nachfahren zelebrieren. Natürlich mit den technischen Möglichkeiten von heute, aber dem Design sowie den Proportionen von damals. Klingt vielversprechend? Dachten wir auch und haben die beiden Modelle der Bulova Lunar Pilot genau unter die Lupe genommen.

Bulova Lunar Pilot
Die beiden Lunar Pilot Modelle 98K112 (links) und 96K111

2. August 1971: Bulova schreibt mit Apollo 15 Geschichte 

Wir begeben uns auf eine Zeitreise in das Jahr 1971. Im Rahmen des Apollo-Programms hat die NASA zwei Jahre zuvor die erste, bemannte Mondlandung durchgeführt. Mit Apollo 15 steht nun eine neue Mission an, die vor allem wissenschaftliche Erkenntnisse über den Erdtrabanten sammeln soll. Kommandant wird David Scott, der neben seiner von der NASA zur Verfügung gestellten Omega Speedmaster auch einen Bulova Chronographen mit der Kennung 88510/01 bei sich trägt. Bei dem Zeitmesser handelt es sich um einen Prototyp und zugleich auch um ein Backup, das er von dem Uhrenhersteller aus New York City erhalten hat. Die Idee mit der Ersatzuhr sollte sich spätestens dann als weise herausstellen, als sich – so die Legende – das Hesalitglas der Speedmaster nach zwei Außenbordeinsätzen gelöst hatte. Für seinen dritten und letzten Besuch der Mondoberfläche, der sogenannten „EVA 3“, legte Scott am 2. August 1971 seine Bulova an und schrieb für die Marke Geschichte.

Die historische Bulova Lunar Pilot
Die historische Bulova 88510/01, die von David Scott während Apollo 15 auf dem Mond getragen wurde • ©Bulova 

Rekordpreis für die Bulova 88510/01 im Jahr 2015

Im Gegensatz zu den Speedmaster Uhren, die als offizieller Teil der Astronauten-Ausstattung Eigentum der NASA waren, handelte es sich bei der Bulova 88510/01 um Scott´s eigenen Zeitmesser. Damit wurde aus dem Chronographen die einzige Uhr in Privatbesitz, die jemals auf dem Mond getragen wurde. Scott liefert sie schließlich selbst bei RR Auction ein, wo am 22. Oktober 2015 für einen Rekordpreis von 1.300.000 US-Dollar (1.625.000 inkl. Aufgeld) versteigert wurde. Große Aufmerksamkeit erregte die Auktion nicht nur medial, sondern auch bei Bulova. Bereits im darauffolgenden Jahr wurde mit der „Lunar Pilot“ eine Hommage an den Chrono lanciert, den David Scott 1971 auf dem Mond trug. Nun wird die Linie um zwei Modelle erweitert, die erstmalig über die Proportionen des historischen Originals verfügen.

Die Bulova Lunar Pilot heute 

Bulova Lunar Pilot

Seit 2016 ist die Lunar Pilot nun Teil des Portfolios von Bulova und hat dort die wichtige Archive Serie begründet. Hier werden Ikonen der Vergangenheit originalgetreu, aber mit den technischen Standards unserer Zeit wieder zum Leben erweckt. So auch bei dem legendären Chronographen, der 1971 im Rahmen von Apollo 15 auf dem Mond war. In diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen der Originalproportionen. Konkret sinkt der Gehäusedurchmesser von 45 auf die historisch korrekten 43,5 mm. In Kombination mit einer Bauhöhe von 13,2 mm, haben wir es hier immer noch mit einem wirklich markanten Zeitmesser zu tun, der für eine starke Präsenz am Handgelenk sorgt. Neben der schwarzen Variante mit Referenz 96K111, bietet Bulova auch eine Version mit weißem Zifferblatt und dunkelblauen Details an.

Die Lunar Pilot 98K112 

Bulova Lunar PilotBulova Lunar Pilot

Wer Lust auf einen echten Space Chronographen hat, der neben historisch inspiriertem Design auch perfekte Ablesbarkeit und spannende Kontraste auf dem Zifferblatt bietet, sollte sich die Bulova Lunar Pilot mit Referenz 98K112 genau ansehen. Die körnige Oberfläche des weißen Hintergrundes hebt die dunkelblauen Details der Uhr besonders deutlich hervor: Hilfszifferblätter, Tachymeterskala sowie das Trägermaterial der Zeiger. Auch die Drücker des Chronographen sind in der Farbe gehalten, genau wie das zusätzlich mitgelieferte Lederstrap, für einen noch sportlicheren Look. Zum Preis von 699 Euro ist diese moderne Interpretation von einem Stück Mondfahrtgeschichte zu haben.

Das Kaliber NP20: Präzision für Action und Alltag

Bulova Lunar Pilot

Im Gegensatz zur historischen Bulova 88510/01 mit Hanfaufzug arbeitet in der Lunar Pilot das Hochleistungsquarzwerk NP20 mit einer Frequenz von 262 kHz. Die Gangabweichung liegt bloß bei wenigen Sekunden pro Monat, was bei einem mechanischen Werk nahezu ausgeschlossen ist. Zusehen kann man Antrieb bei der Arbeit nicht, dafür schmücken einige Gravuren die Außenseite des Gehäusebodens. Neben dem Beginn sowie dem Ende der Apollo 15 Mission ist „EVA – 3, August 2, 1971“ zu lesen. EVA ist im NASA-Sprech die Abkürzung von „Extravehicular Activity“, was wiederum für einen Außenbordeinsatz steht. Konkret für den des Astronauten David Scott, der am 2. August 1971 seine Bulova auf dem Mond trägt. Wenn das mal keine gute Story für den nächsten Uhrenstammtisch ist.

Die Lunar Pilot 96K111

Bulova Lunar PilotBulova Lunar Pilot

Wer optisch so nah wie möglich an der historischen Vorlage von Bulova aus dem Jahr 1971 bleiben möchte, ist mit der Lunar Pilot samt Referenz 96K111 gut beraten. Ihr Zifferblatt ist ganz klassisch in schwarz gehalten und verfügt über weiße Schriftdrucke für sehr gute Ablesbarkeit. Auch hier arbeitet das Bulova Kaliber NP20, der Hinweis „262 kHz“ im 6-Uhr-Totalisator verrät den Antrieb. Technisch ist der Zeitmesser mit der weiß-blauen 98K112 identisch, auch wenn das mitgelieferte Lederstrap in diesem Fall schwarz ausfällt. Als Preis setzt der US-amerikanische Traditionshersteller mit Hauptsitz im New Yorker borough Queens auch hier 699 Euro an.

Weitere Informationen zur Bulova Lunar Pilot finden Sie auf der Seite des Herstellers hier


Text und Bilder ©David Schank, Watchlounge 

Hands-on: Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Seit Jahren rückt Cartier immer starker in den Fokus von Uhrensammlern, denn die Maison kreiert mit spannenden Neuheiten und gelungenen Überarbeitungen die Ekstase der Eleganz am Handgelenk. Bestes Beispiel dafür ist die neue Tank Américaine, die Ende März auf der Watches and Wonders in Genf präsentiert wurde. Trotz ihrer über 35-jährigen Historie zählt das Modell im Portfolio von Cartier zu den absoluten Youngstern. Gerade deshalb lohnt sich ein Blick in die Geschichtsbücher der französischen Kultmarke, um die Designcodes der neuen Tank Américaine zu verstehen. Dafür haben wir das edle Rotgoldmodell in den Fokus genommen und sind auf spannende Details gestoßen. Viel Freude beim Entdecken!

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Américaine Dream

Wir schrieben das Jahr 1987, als bei Cartier ein neues Modell Form annimmt, dessen gestalterische Eingruppierung in der Tank Familie stattfindet. Cartier tauft die Uhr „Tank Américaine“, da sie auf den wichtigen, amerikanischen Markt abzielt. Als Designvorbild dient die legendäre Tank Cintrée aus dem Jahr 1921, die damals bereits durch ihre Überlänge und ihre, der Handgelenksgeometrie angepassten Gehäuseform, Nonkonformismus pur ausstrahlt. Kein Wunder, schließlich ist „cintrée“ das französische Wort für „gewölbt“, womit der Zeitmesser seinem Beinamen alle Ehre macht. Zurück in das Jahr 1987 oder noch besser 1988, denn damals wird die Tank Américaine in den Markt eingeführt und zum Verkauf angeboten. Für das erste Jahr exklusiv in den USA. Seit 1989 ist das Modell Teil des internationalen Cartier Portfolios.

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Die Gestaltung des neuen Modells wirkt im direkten Vergleich zu seiner historischen Designvorlage amerikanisiert, was in diesem Fall aber nicht als Malus, sondern als bloße Tatsachenbeschreibung dienen soll. So ist die Tank Américaine ringsum mit üppigen Proportionen ausgestattet und verfügt über breitere Brancards (die Seitenholme des Gehäuses) als die Tank Cintrée. Deren kurvige Eleganz geht dennoch auf das Modell über, was für starken Tragekomfort sorgt.

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Die Tank Américaine 2023

Als die neue Tank Américaine in diesem Jahr – also genau ein Vierteljahrhundert nach ihrer Erstlancierung – präsentiert wird, fallen uns einige feine Änderungen sofort ins Auge. Ihr Korpus wirkt zwar noch immer markant und groß für eine Tank, allerdings ist er mit Abmessungen von 44,4 mm Länge, 24,4 mm Breite sowie bloß 8,6 mm Bauhöhe etwas kleiner geworden. Die Resistenz gegenüber Wasser ist nach wie vor minimal und beträgt 3 bar. Allerdings erwarten wir von einem solchen Design-Dresser auch keine Toolwatch-Werte.

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Gleich zwei wichtige Änderungen betreffen das Gesicht des Zeitmessers. Zum einen ist das Datum bei 6 Uhr ersatzlos verschwunden, zum anderen ist die guillochierte Oberfläche des silbernen Zifferblattes einer vertikalen Satinierung gewichen. Etwas simpler in der Ausführung, dafür aber mit mehr Purismus und Fokus auf das Wesentliche: Zum Beispiel die langen, römischen Stundenmarkierungen und die gebläuten Schwertzeiger. All das ist frei von Leuchtmasse, denn bei den Zeitmessern der Pariser Maison geht es vor allem um elegante Objekte für das Handgelenk. Wer sich hier in teutonischer Gründlichkeit um die Nachtablesbarkeit sorgt, sucht am besten woanders weiter. Wer sich für Cartier entscheidet, kauft immer auch ein Stück französische Nonchalance.

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold

Hidden Pleasures: Werk und Schließe

Nichtsdestotrotz arbeitet in der neuen Tank Américaine ein echtes Manufakturwerk in bester Swiss Made Qualität mit automatischem Aufzug. Es heißt Calibre 1899 und wird explizit für dieses Modell gebaut. Seit den 1970er Jahren produziert Cartier seine Uhren in der Schweiz und betreibt seit 2001 eine eigene Werkmanufaktur in La Chaux-de-Fonds. Ein echter Pluspunkt der neuen Tank Américaine ist zudem die Faltschließe, mit der auch das Modell in Stahl ausgeliefert wird. Diese Konsequenz ist absolut zu begrüßen und erinnert an die zahlreichen historischen Modelle, die in den allermeisten Fällen mit einer Faltschließe an das Handgelenk der Kundschaft wanderten. Noch in den 1970er mit individuell angepassten Lederbändern, da die Schließe auf beiden Seiten verschraubt wurde und deshalb keinerlei Möglichkeit zur Anpassung bot. Das ist heute natürlich anders, damit Sie das mattgraue Alligatorlederband der rotgoldenen Tank problemlos justieren können.

Die neue Cartier Tank Américaine in Rotgold  

Tank Cintrée for the people?

Mit der neuen Américaine liefert Cartier eine komplette Überarbeitung seinen großen, eleganten Tank. Ihre Anlehnung an die Cintrée wird hier so deutlich, wie noch nie zuvor. Man denke an den Purismus durch den Wegfall des Datums sowie die geringe Bauhöhe in Kombination mit der gewölbten Form. Dazu leicht verkleinerte Proportionen, das Automatik-Kaliber aus der eigenen Manufaktur und die edle Faltschließe. All das sind echte Pluspunkte gegenüber den vorherigen Modellen der Baureihe. Kein Zweifel, wir haben es hier mit einer feinen Cartier zu tun, aber eben très américaine für etwas mit französischem Design und schweizer Produktionsperfektion. Die Beschreibung als „Cintrée for the people“ konterkariert den Esprit einer kostspieligen Luxusuhr zwar etwas, aber im Kern trifft sie den Punkt. Schließlich sehen wir hier ein Modell mit dauerhaftem Platz in der Standard-Kollektion, während die Cintrée als Teil von oft limitierten Editionen meist sehr schwer zu bekommen ist. Gerade im rotgoldenen Gewandt gibt uns die neue Tank Américaine genau die Eleganz, die wir von einer Cartier erwarten. Ihr Preis liegt bei 18.000 Euro. Im direkten Vergleich zu dem einer Cintrée – Zuteilung vorausgesetzt – wirkt die Neuheit damit noch attraktiver. 

Weitere Informationen zur neuen Cartier Tank Américaine finden Sie auf der Seite der Maison hier.  


Text & Bilder ©David Schank, Watchlounge

Review: Die Bulova Curv 2023

Die neuen Modelle der Bulova Curv 2023

Review: Die neuen Modelle der Bulova Curv 2023

Es ist eine echte Weltneuheit, die uns Bulova im Jahr 2016 präsentiert: der erste Chronograph mit einem gebogenen Uhrwerk. Sein Name? Quasi Formsache und deshalb schlicht „Curv“. Seitdem hat Bulova seine kurvige Stoppuhr für das Handgelenk deutlich überarbeitet und mit kontraststarken Farben ausgestattet. Aus den Neuheiten des Jahres haben wir uns drei Modelle der Curv ausgesucht, die Sie definitiv nicht verpassen sollten. Wie so oft bei den Zeitmessern mit der Stimmgabel als Emblem lohnt sich auch hier der zweite Blick, sowohl aus gestalterischer wie auch aus technischer Sicht. Viel Freude beim Entdecken!

Die neuen Modelle der Bulova Curv 2023
Das Neuheiten-Trio der Bulova Curv

Die Bulova Curv: gewölbte Chronographen seit 2016 

Auch wenn nun schon sieben Jahre zwischen der Erstvorstellung der Bulova Curv und den Neuheiten 2023 liegen, haben diese Chronographen nichts an Faszination eingebüßt. Ihre ergonomische Form mit der starken Rundung um den Handrücken ist nicht nur ein technischer Leckerbissen, sondern auch eine haptische Meisterleistung. Dabei sitzen die Zeitmesser sehr präsent am Handgelenk, wofür Proportionen aus 44 mm Durchmesser und 10 mm Bauhöhe sorgen. Durch die anschmiegsame Krümmung der Gehäuse aus Edelstahl wirken sie allerdings auch an schmalen Handgelenken nicht überdimensioniert. Daran hat auch das frei schwingende Armband aus Edelstahl seinen Anteil, dessen Elemente sich ganz natürlich der individuellen Form des Handgelenkes anpassen.

Die neue Bulova Curv 2023Die neue Bulova Curv 2023

Hohe Präzision dank 262 kHz Schwingungsfrequenz

Damit die Bulova Curv ihrem Namen auch gerecht wird, braucht sie ein gewölbtes Werk. Was 2016 eine absolute Neuheit auf dem Feld der Chronographen darstellt, hats sich längt in der Kollektion des 1875 in Manhattan gegründeten Uhrenherstellers etabliert. Möglich macht es das Quarz-Kaliber NR20, das von Bulova entwickelt wurde und mit einer unglaublich hohen Schwingungsfrequenz von 262 kHz für hohe Präzision sorgt. Konkret liegt die durchschnittliche Gangabweichung zwischen 5 bis 10 Sekunden. Pro Monat wohlgemerkt. Die Anzeige des Chronographen findet analog statt, auf ein Datum wird bewusst verzichtet. Größter Profiteur von diesem gestalterischen Purismus ist die Ablesbarkeit der durchaus technisch anmutenden Handgelenksschmeichler.

Die neue Bulova Curv 2023
Dunkles Grün: Die neue Bulova Curv 96A297

Die Bulova Curv in Grün • Referenz 96A297

Unser Trio der neuen Curv Modelle von Bulova beginnen wir mit der grünen Variante, Referenz 96A297. Über diesen Grünton könnten wir ein ganzes Buch schreiben, aber wir versuchen uns kurz zu halten. In den vergangenen Jahren gab es in der Uhrenindustrie unübersehbare Farbtrends. Von lachsfarbenen „salmon dials“, über tiffany-blaue Zifferblätter bis hin zu Grün in all seinen Varianten. Wohl kaum eine Farbe bietet ein Spektrum, das von Kermit-grell und laut bis hin zu gesetztem British Racing Green reicht.

Die neue Bulova Curv 2023

Diese Variante der Bulova Curv kommt in einem sehr dezenten Grünton ans Handgelenk. Selbstverständlich sorgen das stark gewölbte Saphirglas und das vertikal verlaufende Streifenmuster für besondere Lichtspiele bei Sonnenkontakt. Die Varianz reicht von Grün-Grau bis zu einer Intensität, die Schwarz durchaus nahekommt. Auf jeden Fall wird es mit dieser Curv garantiert nie langweilig am Handgelenk. Der einzigartige Tragekomfort ist auch hier inklusive.  

Die neue Bulova Curv 2023
Die silberne Bulova Curv (96A301)

Präzisionsgarant in Silber: Bulova Curv • Referenz 96A301

Sie kennen dieses optische Spiel sicher schon: bei technisch identischen Modellen wirken die Varianten mit hellen Zifferblättern größer als die mit dunklen. Die Probe aufs Exempel können Sie mit der silbernen Bulova Curv jederzeit durchführen. Ihr Gesicht lässt die feinen Details und Oberflächenbearbeitungen perfekt zu Tage treten, die sonst gerne mal von den dunklen Farben verschluckt werden. Als einziges Modell in unserem Curv-Trio setzen sich die Hilfszifferblätter bei drei, sechs und neun Uhr farblich deutlich ab. Man könnte fast von einem Panda-Look sprechen, auch wenn Bulova diesen Begriff hier nicht verwendet.

Die neue Bulova Curv 2023

Was wir der Curv in Silber aber unter allen Umständen bescheinigen können, ist die beste Ablesbarkeit innerhalb der gesamten Modellfamilie. Kontrast ist hierbei schließlich König und davon hat der Zeitmesser mit Referenz 96A301 reichlich zu bieten. Zudem entfaltet das vertikal verlaufende Streifenmuster des Zifferblattes hier besonders eindrucksvoll seine Wirkung. Definitiv eine Uhr, die man mal am Handgelenk gehabt haben sollte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit macht sie es sich dort auch gemütlich und bleit einfach.

Die neue Bulova Curv 2023
Die blaue Bulova Curv (96A302)

Tiefe Blautöne der Bulova Curv • Referenz 96A302

Wer sich schon immer mal gefragt hat, wie ein Nadelstreifenanzug für das Handgelenk aussieht, sollte keinen Schneider konsultieren, sondern die Bulova Curv mit Referenz 96A302 umschnallen. Der Zeitmesser hat dunkle Blautöne als sein Farbterrain definiert und spielt kunstvoll mit dem Licht. Das Ergebnis ist ein Spektrum von Mittel- bis Tiefseeblau. Je nachdem, wie die Sonne gerade in das starke gewölbte Saphirglas fällt. Keine Frage, hier haben wir es hier mit der edelsten Variante der Curv zu tun, die sich, in Erfüllung der Erwartungshaltung, um das Handgelenk eines jeden Trägers wickelt.

Die neue Bulova Curv 2023

Wir bleiben dabei, um den feinen Zwirn unter den gewölbten Zeitmessern zu identifizieren, bedarf es keines Schneiders. Um den passenden Maßanzug dazu tragen zu können, allerdings schon. So gehen sartoriale und uhrmacherische Handwerkskunst im Fall der Bulova Curv entspannt Hand in Hand. Am Ende bleibt die Qual der Wahl ein höchst individuelles Unterfangen, zu dem man höchstens Hilfsstellung geben kann. Für welchen Zeitmesser aus dem Trio würden Sie sich entscheiden?

Weitere Informationen zur Bulova Curv finden Sie auf der Seite des Herstellers hier


Text & Bilder ©David Schank, Watchlounge 

Glashütte Original: Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender

Glashütte Original: Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender

Glashütte Original: Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender

Glashütte Original lanciert die Senator Excellence Ewiger Kalender und unterstreicht damit seinen Anspruch als Manufaktur feiner Komplikationen. Das neue Flaggschiff der Modellfamilie ist in zwei Varianten mit unterschiedlichen Gehäusematerialien und Farbcodes erhältlich. Was die beiden kostbaren Zeitmesser neben dem 24-tägigen, internen Prüfverfahren verbindet, haben wir bei unserem Check der Neuheiten herausgefunden.

Glashütte Original: Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender
Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender ist in zwei Versionen erhältlich

Ewiger Kalender + Panoramadatum + Mondphase

Als Glashütte Original im Jahr 2016 die Senator Excellence als neue Linie auf den Markt bringt, geht damit auch eine ganz neue Generation von Zeitmessern an den Start. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem das Manufakturkaliber 36, das zweifelsohne höchsten Ansprüchen Paroli bietet. Neben einem Modell mit Mondphase und Panoramadatum sowie zwei 3-Zeiger-Modellen mit Panoramadatum sind nun die beiden Ewigen Kalender Teil des exklusiven Kreises mit dem Prädikat “Excellence“.

Nicht ohne Grund gilt der Ewige Kalender als eine der begehrtesten und dabei herausforderndsten Komplikationen der Uhrmacherei. Schließlich berücksichtigt die Kalenderfunktion nicht nur unterschiedliche Monatslängen, sondern auch Schaltjahre. Die Ingenieure und Uhrmacher von Glashütte Original haben bei dieser Neuheit ein besonderes Augenmerk auf die Nutzerfreundlichkeit im Alltag gelegt. Beispiel gefällig? Anzeigenfenster statt Zeiger sorgen für klare Ablesbarkeit, während dezente Korrektoren am Gehäuse das Anpassen von Wochentag, Monat und Mondphase ermöglichen. Technischer Coup: Mit dem Summenkorrektor können Tag, Datum und Monat gleichzeitig geschaltet werden. 

Glashütte Original: Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender

Designsprache? Glashütte Original.

Auch sonst bleiben die beiden Zeitmesser der Designsprache von Glashütte Original treu: Hinter einer geschwungenen Zifferblattöffnung zieht ein von Hand gearbeiteter silber- oder goldfarbener Mond seine Bahn. Durch den Diamantschnitt entsteht dabei eine scharfe Außenlinie, die sich deutlich vom galvanisch blauen Firmament abhebt. Ein großzügiger Zifferblattausschnitt bei 4 Uhr umrahmt das Panoramadatum, dessen Datumsscheiben ohne Höhenunterschied und ohne trennenden Mittelsteg zusammengesetzt werden. Beide Neuzugänge zeigen sich in einem satinierten sowie polierten Gehäuse mit 42 mm Durchmesser und einer elegant-schmalen Lünette. Bei der Rotgoldvarianten trifft Edelmetall auf ein galvanisch-silbernes Zifferblatt. Die Stunden- und Minutenzeiger bestehen aus feinem Rotgold, genau wie die von Hand applizierten römischen Ziffern.

Glashütte Original: Die neue Senator Excellence Ewiger Kalender

Bei den Edelstahlvariante ist das Zifferblatt in Galvanisch-Grau gehalten. Die Anzeigenscheiben des Panoramadatums zeigen weiße Ziffern auf mattblauem Grund. Passend dazu wurden die Goldappliken blau beschichtet und Stunden- sowie Minutenzeiger aus Stahl traditionell gebläut. Alle Zifferblätter sind mit einer fein gekörnten Prägung versehen. Die erhabenen römischen Ziffern verleihen den Uhren stimmige Kontraste und optischer Tiefe.

Das Uhrwerk: Kaliber 36-12

Das Manufaktur-Kaliber 36-12

Im Maschinenraum der neuen Senator Excellence Ewiger Kalender tickt, schwingt und schaltet das Manufakturkaliber 36-12. Wie bei Glashütte Original üblich, glänzt es durch umfangreiche Veredelungen, wie den von Hand gravierten und zweifarbig galvanisierten Unruhkloben. Natürlich wird das Ganze von dem skelettierten Rotor mit ebenfalls skelettiertem Doppel-G-Logo aufgezogen. Überall im Werk finden Sie die typischen Merkmale Glashütter Uhrmacherkunst: Dreiviertelplatine, Streifenschliff, Perlierungen, gebläute Schrauben sowie die feinen Schliffen auf den Rädern und die Zierfräsungen auf der Rotorlaufbahn. Zudem liefert der Edelantrieb bis zu 100 Stunden Gangautonomie und schlägt mit einer Frequenz von Frequen von 4 Hertz (28.800 Halbschwingungen pro Stunde).

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Das Prüfverfahren: Excellence in-house

Wie alle Senator Excellence Modelle, werden auch die neuen Ewigen Kalender mit Mondphase und Panoramadatum ganze 24 Tage lang auf Herz und Nieren geprüft. Die Bedingungen und Standards vor Ort gehen selbst über die aufwendige deutsche Chronometer-Prüfung hinaus. Die Anforderungen sind dabei für alle Modelle der Reihe identisch, unabhängig von Art oder Anzahl ihrer Komplikationen. Eine spezielle Gravur in Form eines Q’s auf dem Gehäuseboden bezeugt die geprüfte Qualität jedes einzelnen Zeitmessers. Alle Messdaten werden dokumentiert und sind auf einem speziellen Online-Portal der Manufaktur für ihren zukünftigen Besitzer einsehbar. Die Preise der Neuheiten variieren zwischen 24.000 Euro für die Edelstahl- und 34.300 Euro für die Variante in 18-karätigem Rotgold samt Dornschließe.

Weitere Informationen zur neuen Glashütte Original Senator Excellence Ewiger Kalender finden Sie auf der Seite der Manufaktur hier

Unsere besten Stories und Reviews der Marke haben wir in unserem Magazin exklusiv für Sie zusammengestellt. Bitte einmal hier entlang.


Bilder ©Glashütter Uhrenbetrieb GmbH • Watchlounge Redaktion 

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