Audemars Piguet lanciert neue Royal Oak Ewige Kalender. Die Modelle im AP-Kultformat sind in zwei in Edelstahl- sowie zwei Roségold-Varianten erhältlich.

Seit Anbeginn der Zeit nutzten Menschen die Sonne zum Messen der Tageszeit, während Beobachtungen des Mondes, der Sterne und der Sternbilder als Kalender dienten. Die Natur war damit Grundlage und Inspirationsquelle für die ersten Geräte und Konzepte zur Zeitmessung.

Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts erschienen erste Uhren mit astronomischen Komplikationen wie Wochentag, Datum und Mondphase. Doch erst im 17. Jahrhundert hielten höhere Präzision und größere Verlässlichkeit in der mechanischen Uhrenherstellung Einzug.

Die Kalendermechanismen dieser frühen astronomischen Uhren werden heute meist als einfache Kalender oder dreifache Kalender (Wochentag, Datum und Monat) bezeichnet. Sie haben gewöhnlich eine Mondphasenanzeige, berücksichtigen aber Schaltjahre nicht, und das Datum passt sich nicht automatisch an die unterschiedliche Länge der Monate an.

Eine Armbanduhr mit ewigem Kalender dagegen ist ein komplexes, mechanisches Gerät, das automatisch die unterschiedliche Länge der Monate und sogar das Schaltjahr berücksichtigt. Die Uhr weiß also, dass der Monat Februar drei Jahre lang in Folge 28 Tage lang ist, während im Schaltjahr ein 29. Tag hinzukommt. In vielerlei Hinsicht ist der Ewige Kalender wie ein analoger Computer, da er die komplexen Informationen zum Kalender unabhängig vom Nutzer berechnet und dabei automatisch Monate mit 28, 29, 30 oder 31 Tagen beachtet.

2015 tritt der Royal Oak Ewige Kalender mit vier verschiedenen Ausführungen (zwei in Edelstahl, zwei in Roségold) wieder ins Rampenlicht. In der Fortführung der Trendwende beim Uhrengehäuse, die 2012 begann, besitzt der immer noch flache, neue Royal Oak Ewige Kalender nun einen Durchmesser von 41 mm.

Der größere Durchmesser führte zu einem Zifferblatt mit „Grande Tapisserie“-Motiv für eine bessere Ablesbarkeit der Anzeigen des ewigen Kalenders. Auf dem Zifferblatt sind alle traditionellen Anzeigen eines ewigen Kalenders ablesbar: Wochentag, Datum, detaillierte Anzeige des astronomischen Mondes, Monat und Schaltjahr. Darüber hinaus werden die 52 Wochen des Jahres auf einem äußeren Stundenkreis mit dazugehörigem Zeiger aus der Mitte angezeigt, was die Zeitmessung um einen weiteren Aspekt bereichert.

Das neue Automatikkaliber 5134 basiert auf seinem Vorgänger, dem Kaliber 2120, wurde aber an das 41 mm große Gehäuse angepasst und vergrößert. Das 4,31 mm hohe Uhrwerk kann durch den Sichtboden aus Saphirglas im Detail betrachtet werden.

Je flacher das Uhrwerk, desto komplexer der Zusammenbau und die Regulierung der einzelnen Bestandteile. Für die Komponenten, die teilweise so dünn wie ein menschliches Haar sind, bedarf es einer geschulten Hand und uhrmacherliches Talent. Dennoch werden alle Schritte der Fertigstellung manuell ausgeführt.

Die Preise der neuen Royal Oak Ewige Kalender liegen bei 64.400 Euro für die Edelstahl-Modelle und bei 97.700 Euro für die Roségold-Modelle.

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