Die von A. Lange & Söhne als Unikat gefertigte 1815 „Homage to Walter Lange“ erzielt im Rahmen der Philipps–Auktion vom 13.05.2018 den Weltrekordpreis von 713.627 Euro inklusive Aufgeld. Noch nie wurde eine Armbanduhr von A. Lange & Söhne für einen höheren Preis versteigert. Besonders erfreulich ist der Zweck, dem der gesamte Verkaufserlös zugutekommt.
Als Kult-Auktionator Aruel Bacs am 13. Mai im Genfer Hôtel la Réserve bei Lot 233 den Hammer aufschlägt, bezeugt er einen Weltrekord der besonderen Art und Weise. Gerade hat er das Unikat der A. Lange & Söhne 1815 „Homage to Walter Lange“ versteigert. Zum Rekordpreis versteht sich.
Das Besondere an der Höhe des Preises, liegt, neben der Einzigartigkeit der auktionierten Uhr, in dem karitativen Zweck, dem das Geld zugeführt wird. Für Aurel Bacs war diese Kombination der Schlüssel zum Erfolg: „Die 1815 ‚Homage to Walter Lange‘ ist die erste offizielle Stahluhr von A. Lange & Söhne. Sie ist ein Sammlertraum und war von vornherein für eine Stiftung bestimmt, die Kindern in Not hilft. Diese einzigartige Geschichte wird für immer mit dem Ursprung der Uhr verbunden sein und es war ein Privileg für uns alle bei Phillips, an diesem wunderschönen Projekt teilgenommen zu haben.“
Konkret kommt der gesamte Verkaufserlös in Höhe von 713.627 Euro der Stiftung Children Action zugute. Die in der Schweiz ansässige Hilfsorganisation engagiert sich für das körperliche und seelische Wohl benachteiligter Kinder und Jugendlicher in acht Ländern rund um die Welt.
Zu den Besonderheiten dieses Lange–Unikats gehören: die springende Zentralsekunde, ein schwarzes Email–Zifferblatt und ein 40,5 mm großes Edelstahlgehäuse, auf dessen Rückseite der Schriftzug „Unique Piece“ eingraviert wurde. Im Inneren dieser ganz besonderen 1815 arbeitet das bewährte Handaufzugskaliber L1924 aus der eigenen Manufaktur im sächsischen Glashütte.
Text © David Schank, Watchlounge.com
Bilder © A. Lange & Söhne
