Wer schreibt noch mit Füllfederhalter?

  • aber sie tendierten immer zum "Laufen"


    Hallo Flohi,


    in der Tat, die Qualität der OMAS ist sehr unterschiedlich. Den 360 nehme ich z.B. nicht mit mehr mit in den Flieger. Das war echt ne Sauerei :bash: Der OMAS Bologna mit Konverter hingegen macht keine Probleme. Ich finde die OMAS in Punkto Optik und Haptik echt klasse und sie sind wirklich extrem exklusiv. Habe in den letzten Jahren gerade mal einen OMAS in Mailand bei einem Geschäftsmann gesehen. Kannst du mal ein Foto von deinem Dieter von Transehe einstellen.


    Viele Grüße

  • Hallo.


    Ich habe von meinem älteren Bruder vor vielen Jahren zu Weihnachten einen Kolbenfüller geschenkt bekommen, den ich damals nicht so richtig würdigte (aber noch immer


    habe).


    Vor ca. 5-6 Jahren bin ich dann richtig auf den Geschmack gekommen. Wie bei Uhren mag ich aber eher die alten Sachen, so dass über die Zeit eine kleine Ansammlung


    von Pelikan und Kaweco entstanden ist.


    Aus anfänglicher Ahnungslosigkeit sind die Füller teilweise nicht im Originalzustand, da z.B. früher oft die Kappen wahllos ausgetauscht wurden, so dass auf einem M400 schnell mal eine M400NN Kappe drauf ist oder ein brauner M400 eine schwarze M400 Kappe hat (den Unterschied sieht man kaum).


    Der braune M400NN ist jedoch vollständig, ebenso der grüne M400NN und der M120 sowie die Kawecos.


    Das schöne an den alten Kawecos ist, dass sie allesamt noch mit einer Massivgoldfeder ausgestattet waren.


    Die aktuellen Modelle gibt es m.W. nur noch mit vergoldeter Feder.



    Mit den Füllern hab ich so manche Klausur geschrieben.







    Das Schreiben macht echt freude, obwohl mittlerweile soviele Füller zusammengekommen sind, dass ich schon öfters darüber nachgedacht habe, die Ansammlung zu reduzieren. Ich kann mich nur nicht entscheiden, welche ich abgebe.



    Grüssle


    Christian

    Hallo ich habe eine Ferrari Uhr und wollte nur mall wiessen ob die Orgenal ist Wo mann das dran erkent


    Einmal editiert, zuletzt von Uhrahn ()

  • Gratulation zum 146!
    Welche Federbreite hast Du gewählt?
    Der 146 ist derzeit mein Arbeitstier. Ich nutze ihn mit Ferderbreite M.


    Ja, auch hier eine unverfängliche M-Breite ;)


    Welche Feder müsste man nehmen , wenn man breit schreiben wolle ; sprich in Richtung Kaligrafie ???


    Schau mal hier: http://www.montblanc.de/246.php


    Aber da solltest du unbedingt im Laden probieren wie gut du mit den breiten Federn schreiben kannst.


    Mich reizen ebenfalls sehr breite Federn, ich habe noch einen Kalligrafiefüller mit dem ich auch sehr gerne schreibe,
    das Spiel breiter und schmaler Linien bringt einfach viel Leben in die Schrift und sieht schön aus.

  • Welche Feder müsste man nehmen , wenn man breit schreiben wolle ; sprich in Richtung Kaligrafie ???


    Das ginge schon bei Federbreiten von 0,6 mm. Die Breite ist nicht entscheident, vielmehr die Federform. Natürlich nimmt der Kontrast zwischen maximaler Breite und Feinheit mit der Federbreite zu. Die Standardfedern der meisten Hersteller lassen aufgrund der Mainstream-Kugelspitze wenig Strichvarianz zu. Das ist auch bei Montblanc so. Viele glauben, die "O"-Typen (also OM, OB usw.) hätten aufgrund des Schräganschliffs der Spitze "Kaligraphieeigenschaften". Das ist nicht so. Der Schrägschliff soll nur eine entsprechnede schräge Handhaltung kompensieren. Allerdings schleifen manche Hersteller die breiten Federn an der Spitze oftmals eher flach und nicht rund. So entsteht ein leichter Stub-Charakter, der eine subtile Strichvarianz zuläßt - soweit man bei einem BB-Besen noch von "subtil" sprechen kann :bgdev: Ich meine, das bei Montblanc so gesehen zu haben.


    Manche Hersteller bieten im Standardprogramm aber auch so genannte Stub- und Italic-Federn an. Neuerdings Pelikan für den M800 (1,5 mm) oder auch Aurora (0,6 mm). Es gibt sogar F-Stärken als Stub oder Italic. Die Stub und Italic haben den klassischen Stummelschliff an der Spitze und lassen eine deutliche Strichvarianz zu. Die Italic-Federn sind gegenüber den Stub-Federn an den Stummelkanten eckiger d.h. scharfkantiger geschliffen. Die Stubs sind also etwas gemäßigte Italics.


    Ich kenne nicht wenige Füllhalter-Liebhaber, die ihre Standard-Federn zu den in der Szene bekannten Nib-Mastern zum "regrinden" schicken, also zum Umschleifen auf Italic oder Stub. Richard Binder und John Mottishaw sind solche Nib-Master.


    Das Thema ist abendfüllend.

  • Bei Montblanc kann man sich die Federspitze auch nach seinen Bedürfnissen nacharbeiten lassen. :gut:


    Habe ich mit einem Füller der Writers Edition machen lassen und er schreibt seitdem butterweich. :jump:

    Gruß :wink:
    Lutz


    Wir trampeln durchs Getreide,wir trampeln durch die Saat, Hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!



  • Moin,


    Welche Feder müsste man nehmen , wenn man breit schreiben wolle ; sprich in Richtung Kaligrafie
    ???


    Dafür hab ich mir den Joy von LAMY geholt und eine auffüllbare Patrone dazu. Da ich ja permanent in Sütterlin schreibe (eben meine Handschrift) kommt de richtig gut dazu.
    Besonders die wiederbenutzbare Patrone macht das Ding für mich richtig zum vollwertigen Kolbenfederhalterersatz.


    Ich werde noch Bilder nachliefern, sofern erwünscht.


    Viele Grüße
    Nico

  • Moin Wildy,


    dann kommt jetzt hier die Transulze von dem Geschraibsel:



    viele Grüße
    Nico